Hallo Chris,
+13% Abweichung vom berechneten Wert schrecken mich nicht wirklich. Das hab ich auch schon öfter beobachtet. Wenn du exakte Induktivitäten (zB für einen Diplexer) brauchst hilft nur nachmessen. Bei einem Tiepaßfilter am Senderausgang ist das wahrscheinlich egal.
Tricks um die Induktivität zu varieren kenn ich keine, außer das bereits von dir beschriebene Stauchen und Langziehen der Wicklungen. In amerikanischen Büchern (Doug DeMaw) stand mal was von unterschiedlichem Drahtdurchmesser, der unterschiedliche induktivitäten ergeben sollte. Das konnte ich aber nicht nachvollziehen. Ich nehm immer den dickst möglichen Draht, der noch eine einlagige Wicklumg mit ca 15° Abstand zwischen den Wicklungsenden ergibt.
Irgendwo im Netz gab es mal Diagramme mit Güte Kurven über die Frequenz für verschiedene Kernmaterialien und Kerndimensionen enthalten. Die find ich aber gerade nicht. Poste ich, wenn ich mal Zeit habe zu suchen (falls nicht ohnehin jemand anderer schneller ist).
73 Heinz, OE5EEP