Beiträge von Ken, DL8LBK

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    Original von DD2NU
    ..., verwendet Ken auch keine Squeeze Technik und macht QRQ.


    Hallo Frank,


    ich verwende eine Squeeze Taste und kann mich Fabians Ausführungen nur anschließen. Mit einer Einhebel-Taste komme ich nämlich nicht klar, anders herum wäre es möglich, wobei die Zweihebel-Taste dann natürlich nicht 'gesqueezt' würde.


    In Sachen Tempo komme ich beim Geben kaum über 50WpM hinaus, wenn die Qualität auch noch halbwegs akzeptabel bleiben soll. Das mag aber auch an meiner Feinmotorik und der Tatsache liegen, daß ich erst mit über 30 Jahren QRQ erlernt habe.


    Mit dem Iambic B Modus wäre ich aber wohl auch schwer klargekommen. Wie gesagt, man muß ja quasi etwas anderes hineingeben als dann herauskommt.

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    Original von DL5UP
    Beobachtet mal eine Station, die gerade noch so einen Ausschlag in der S-Meter Anzeige bringt gegenüber einer Station, die in der gleichen Anzeige S8-S9 ausmacht. So kann man praktisch hören was 3 S-Stufen im wahren Betrieb etwa ausmachen. Und das kann dann doch schon erheblich bzw entscheidend für das gelingen eines QSOs sein.


    Und nicht vergessen: Auf KW haben wir keine statischen Verhältnisse sondern QSB!


    QRP ist sicher etwas Feines und es macht Spaß mit einer 9V-Blockbatterie um die Welt zu funken, aber sehr selten sitzt in diesem Fall auch eine QRP-Station auf der anderen Seite. Man sollte sich also vergegenwärtigen, was immer man auch erreicht, hängt immer auch (maßgeblich) von der Gegenstation und deren OP ab.


    Wenn also der Japaner mit seiner 5W Büchse aus dem Betonsilo gerade eben in DL an einem 5 ele. Beam in 30m Höhe gehört wird, liegt das weniger an seinem tollen QRP-Setup als an dem Big-Gun in DL. Er darf sich aber trotzdem freuen, es nach DL "geschafft" zu haben!


    Duck und weg ... (bevor ich nun in der Höhle der Löwen von diesen verschlungen werde) ;)

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    Original von DL8KFO
    Jetzt bin ich doch ein wenig überrascht. Ist es nicht so, dass die meisten aktuellen Geräten nur noch Iambic-B unterstützen?!?


    Hallo Torsten,


    ich kenne natürlich nur einige Transceiver und längst nicht alle. Die, mit denen ich es bis jetzt zu tun hatte, hatten, wenn überhaupt mit einem elektronischen Keyer ausgestattet, alle die Möglichkeit zwischen Iambic A und B zu wählen. Eine Ausnahme ist der TS-870, der eine Elektronik verwendet, wie sie bei Idiom Press (CMOS Super III) auch als Bausatz erhältlich ist, und wie sie in der ETM9COG-X3 verwendet wird.


    Der K2, FT-1000MP, TS-570, TS-850, TS-480, KX1, K1, ... sind m.W. alle mit Iambic A und B ausgestattet.


    Der Iambic A Modus beinhaltet auch noch einen Punkt-/Strichspeicher, weshalb es mir schwer fällt mit dieser Elektronik zu geben und ich immer eine externe (o.g. ETM) Elektronik benötige. Ich habe nämlich ganz ohne Punk-/Strichspeicher gelernt.


    Dieser z.B. Punktspeicher schiebt dann noch einen Punkt hinterher, wenn während der Berührung des Strichpaddles und Aussendung des Striches auch das Punktpaddle gedrückt wird. Die Elektronik "merkt" sich den Punkt, auch wenn das Paddle noch während der Aussendung des Striches wieder losgelassen wurde.


    Darum mein Vorschlag mit Iambic A zu lernen, bzw. bei einer ETM9COG-X3 den Punkt-/Strichspeicher einzuschalten, um die größtmögliche Kompatibilität zu erhalten. Würde ich neu lernen, würde ich es so machen.


    Wenn der FT817 oder der alte FT-1000 nur den Iambic B Modus haben, sind das sicher Ausnahmen. Ich persönlich finde den Iambic B Modus in gewisser Weise "pervers". Man muß ja ein anderes Zeichen in die Paddle "drücken" als hinterher raus kommt. So wird aus einem "K" im Modus Iambic B immer ein "C".

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    Original von DG1EHM
    Nur finden sich leider genug Ausreden die tägliche Lektion ausfallen zu lassen....


    Wie wahr! Es gibt absolut keinen *Grund* nicht CW zu lernen, sondern ausschließlich Ausreden!


    Und wer meint ihn würde es nicht interessieren: Der Appetit kommt beim Essen, weil erst das Erlebnis in CW zu kommunizieren süchtig macht. Nur wer sich dann als immun erweist mag von sich behaupten, CW sei nichts für ihn.

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    Original von DO9WC
    Ich bin in RLP zu Hause, nähe Koblenz.


    Dann frag doch mal den DK4AN, Wolfgang. Der ist in der AGCW und hilft sicher gerne. Schönen Gruß von mir! Er wohnt Nähe Altenkirchen.


    Telefonnummer verrate ich bei Bedarf per PM.

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    Original von Günther Bachfischer
    Nun aber eine Frage zum Geben:
    Mit welcher Taste soll man beginnen, mit der klassischen Morsetaste oder mit einem Paddle? Letztlich möchte ich schon beides können, aber welche Reihenfolge ist da sinnvoll, zuerst klassisch oder zuerst Paddle?


    Das ist egal, weil beide Gebeweisen absolut unterschiedlich sind. Du solltest es Dir aber zu Beginn unbedingt von einem erfahrenen OM zeigen lassen (ruhig auch mal eine zweite Meinung hören), weil man später schlechte Angewohnheiten schwer wieder los wird.


    Ich persönlich würde zur Double-Lever (Zwei-Hebel) Taste raten. Eine Single-Lever ist aber eigentlich gleichwertig. Die Handtaste habe ich ewig nicht mehr benutzt. Die Elektronik solltest Du im Lambic A Modus nutzen. Der Modus ist in vielen TRX zu finden und bietet Dir wahrscheinlich die beste Kompatibilität ;) .


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    Die Morseprüfung wird zwar nicht mehr gefordert, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich gelesen habe, dass man die Prüfung freiwillig absolvieren kann und dass es in einigen Ländern sogar notwendig ist, damit man eine Gastlizenz bekommt. Stimmt das?


    Ja.


    Wenn jemand im Raum Hamburg wohnt, kann er gerne auch mal bei mir vorbei kommen und ein paar Tips mitnehmen. Ansonsten ist bald das HSC/AGCW Treffen in der Rhön, wo man viele CW OPs treffen kann. Natürlich haben beide auf der HAM Radio auch einen Stand, wo man sich auch wertvolle Tips abholen kann.

    Wenn man eine Speiseleitung an eine Antenne (Last) mit stark von Zo (Wellenwiderstand des Kabels) abweichender Impedanz anschließt, entsteht bedingt durch das hohe SWR auf der Leitung ein zusätzlicher Verlust der leicht ein Vielfaches der eigentlichen Kabeldämpfung annehmen kann. Im Rothammel und anderen Quellen findet man dazu öfter Kurvenscharen, über die man bei bekannter Kabeldämpfung und bekanntem SWR die zusätzliche Dämpfung ablesen kann.


    Aber wie kann man diese zusätzliche Dämpfung berechnen?


    Dazu habe ich im FA 12/2007 auf Seite 1297 von DL8EAW folgende Formel gefunden:


    a(zus) = a(ges) - a


    a(zus) = (10*lg ((1 - r² * 10 ^-(a/5)) / (10^-(a/10) * (1 - r²)))) - a


    Wobei a der Kabeldämpfung bei Anpassung entspricht, und nur von Kabellänge und Betriebsfrequenz abhängig ist. Für die zusätzliche Dämpfung benötigen wir noch den Reflexionsfaktor.


    Die Kabeldämpfung a entnehmen wir den Tabellen für Koaxkabel und setzen die Angabe auf die gewünschte Länge des Kabels mit der zu verwendenden Frequenz um. Wenn wir die Impedanz der Antenne, z.B. durch Messung oder Simulation kennen, ist uns auch das SWR bekannt oder wir können es hier aus der Impedanz berechnen. Über das SWR erhalten wir den Reflexionsfaktor r:


    |r| = (s - 1) / (s + 1)


    Mit a und r kann nun in o.g. Formel (vorzugsweise in einer Tabellenkalkulation, o.ä. ;) ) der zusätzliche Verlust durch hohes SWR auf einer Speiseleitung berechnet werden.


    Diese Rechnung dürfte i.d.R. dann interessant sein, wenn man Anpassungen über Koax-Trafos (Stichleitungen) realisieren will oder über etwas längeres, dünnes Koax unabgestimmte Antennen betreibt und die Anpassung im Shack vornimmt. In den Zusammenhängen natürlich auch, welchen Vorteil ein besseres Koaxkabel bringen würde.

    Die Berechnung des SWR ist ja eigentlich ganz trivial, solange man es mit reellen Impedanzen zu tun hat.
    Dafür findet man häufig folgende Formeln:


    s = Zo / Ra (wenn Ra < Zo) oder Ra / Zo (wenn Ra > Zo)


    Beispiel für Zo = 50 Ohm; Ra = 25 Ohm


    s = 50 Ohm / 25 Ohm = 2


    oder wenn man den Reflexionsfaktor kennt:


    s = (1 + |r|) / (1 - |r|) mit r = (Ra - Zo) / (Ra + Zo)


    Beispiel wie oben:


    r = (25 Ohm - 50 Ohm) / (25 Ohm + 50 Ohm) = -0,3333
    s = (1 + 0,3333) / (1 - 0,3333) = 2


    Wenn nun aber die Last komplex ist, also Za = Ra +jXa kommt man leider nicht
    über |Za| = SQR(Ra^2 + Xa^2) zum Ziel.
    So haben wir bei Za = 40 Ohm + j30 Ohm auch ein SWR von s = 2
    wobei |Za| = 50 Ohm, womit wir ja s = 1 haben müßten.


    Wie können wir nun aber das SWR für komplexe Impedanzen berechnen?


    Zunächst normieren wir Za auf Zo zu za:


    za = Ra / Zo + j Xa/Zo = ra + j xa


    Dann berechnen wir einen Hilfswert b:


    b = ((xa^2 + 1) / ra) + ra


    Und bestimmen das SWR über:


    SWR = (b + SQR(b^2 - 4)) / 2


    Kontrolle für Za = 40 Ohm + j30 Ohm:


    za = 40 Ohm / 50 Ohm + j 30 Ohm / 50 Ohm = 0,8 + j 0,6


    b = ((0,6^2 + 1 ) / 0,8 ) + 0,8 = 2,5


    SWR = (2,5 + SQR(2,5^2 - 4)) / 2 = 2



    Gefunden bei W2DU: Link

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    Original von doing
    Muss jetzt erst mal alles anschauen,danke für die vielen Tipps,


    Ja, informiere Dich in aller Ruhe. Wenn Du aber begonnen hast, dann bitte täglich ein kleines Zeitfenster in den Tagesablauf einplanen. Du kannst nicht mit 6 Stunden Mördertraining am Sonntag aufholen, was Du von Mo-Sa versäumt hast. So wird's zur Qual!


    Also täglich 15-60Min üben. Nach Möglichkeit keinen Tag auslassen! Lernplateaus, wenn man das Gefühl hat nicht mehr weiter zu kommen oder gar Rückschritte zu machen sind normal. Das sind tatsächlich gute Signale, denn nachdem man die Hürde überwunden hat hört man die Zeichen auf "andere" Weise.


    Also viel Erfolg, und Fragen beantworten wir gerne!

    Hallo,


    bevor Du anfängst solltest Du Dich umfassend informieren, um unnötige Fehler zu vermeiden, die es Dir später schwerer machen CW zu erlernen.


    Einen Link mit verwirrend viel Software hast Du ja schon. Ich möchte einen Morsekurs von DK1DU empfehlen, der auch didaktisch gut durchdacht ist:


    Link


    Bei der AGCW wird Dir auch gerne geholfen und Downloads gibt es auch:


    Link


    Ansonsten möchte ich Jörg zustimmen. Lerne den Klang der Zeichen in Tempo 80 - 100 BpM und lasse lange Pausen zwischen den Zeichen. Vermeide Punkte und Striche zu zählen oder gar den Morsecode per Punkt-, Strichfolge auswendig zu lernen.


    Schau Dir auf jeden Fall auch mal das Programm von G4FON an, es ist sehr beliebt.

    Zitat

    Original von DL8MTG
    Ansonsten bleibt nur die Variante (bei Bohrverbot) mit geöffnetem Fenster, und das ist ja leider jahreszeitlich abhängig von der Witterung ;)


    Hallo Klaus,


    ich würde dem 50 Ohm Wellenwiderstand treu bleiben und ein kleines Stück RG-174 durch das Fenster legen und außen wetterfest auf RG-58/RG213/... über gehen. Damit sollte das Fenster immer noch zu schließen sein.


    Ich selbst habe 1,5mm unisolierten Draht (Hühnerleiter) einfach durch das Kunststoff-Fenster gelegt und das hält schon 10 Jahre. Allerdings mache ich das Fenster meistens nur noch auf kipp.


    Probier's einfach mal.

    Zitat

    Original von dh1lm
    eine schwierigkeit von vielen beim cw lernen scheint zu sein, dass man offensichtlich fehler nicht zu ernst nehmen darf.
    ich mache einfach weiter in der hoffnung, dass ich es irgendwie hinbekomme...


    Hallo Lothar,


    das Leben ist ernst genug und auch wenn man natürlich danach streben sollte es möglichst gut zu machen, so soll es auch Spaß machen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß man unbewußt eine Abneigung bis hin zum Haß entwickelt und in der Folge dieser herrlichen Betriebsart aus dem Weg geht.


    Du solltest Dich also nicht zu sehr an diesem Fehler festbeißen und erst mal in Ruhe alle Zeichen lernen. Ab und an vielleicht eine extra Lektion mit RufzXP, wobei Du neben s und h vielleicht auch noch zwei andere Buchstaben hinzu nimmst, die ganz anders klingen. m und x zum Beispiel. Dann das Tempo etwas gedrosselt und Du wirst ein Gefühl für ditditdit und ditditditdit entwickeln.


    CW ist meine Leidenschaft (das ist das, was man nur durch leiden schaft?) geworden und ich bin in keiner anderen Betriebsart QRV. Dabei habe ich mich Anfangs auch schwer getan und mehrere Anläufe genommen. Dabei habe ich nahezu alle Lernplateaus durchlebt, weil damals auch noch nichts von der Koch-Methode und Farnsworth zu mir durchgedrungen war. Heute beneide ich die, die nach dieser Methode lernen können!


    Also viel Erfolg und ich hoffe wir machen bald ein QSO!

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    Original von dh1lm
    ... zeichen, habe aber das demotivierende problem, dass ich kein h von einer 5, oder kein s von einem h unterscheiden kann. das sind die einzigen fehler die ich da mache. es wird einfach nicht besser, das ist bloß raten!
    kennt ihr so ein problem auch?
    muss ich es einfach wieder langsamer versuchen?


    Hallo Lothar,


    ich gestehe: Ich habe das Problem ab einem bestimmten Tempo auch. Allerdings noch nicht bei 30 wpm ;) , wobei es in einem Klartext-QSO kaum auffällt, da die eingebaute Fehlerkorrektur solche Fehler gleich eliminiert.


    Ich würde Dir raten das Tempo etwas zu drosseln und zu gucken, ab wann es Dir, ohne mitzuzählen, gelingt die beiden Buchstaben zu unterscheiden. Dieses Tempo würde ich zunächst beibehalten. Ich hoffe es ist weiter über 25 wpm!


    Ansonsten sei Dir das Programm RufzXP empfohlen. Damit kannst Du nur diese beiden Buchstaben üben (über das Menü Einstellungen kann man RufzXP entsprechend konfigurieren!) bis der Arzt kommt.


    Dennoch wird es vermutlich immer wieder mal vorkommen, daß Du beide verwechselst. In der Praxis ist es nicht so schlimm, solange Du Deinen Fehler zumindest bei Rufzeichen bemerkst. Aber Dein Gegenüber wird ggf. auch den Fehler bemerken und sein Rufzeichen dann wiederholen.


    Viel Erfolg!

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    Original von DF7BL
    heute ist es der gleiche 3 Wort Text wie gestern. Das mittlere Wort heiß amy, aber was bedeutet das im englischen?


    Hallo Uwe,


    das sind zwei Worte. Mehr verrate ich nicht.

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    Original von DF7BL
    Frag mal v/d Ley was er an stabilen Glasfibermasten hat. Die Rohre lassen sich miteinander verkleben (Epoxi) leicht sturmfest und nichtleitend.l


    Hallo Uwe,


    die Dinger halten einen FB33 in 10m Höhe? Kaum zu glauben!

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    Original von DL2FI
    das scheint mir doch arg dünn zu sein, einen so schlechten Wert hatt ich bisher nur bei einem K2 bei dem der Übertrager am Quarzfilter reverse eingebaut war.


    Hallo Peter,


    danke für den Tip. Ich hab's sogleich mal geprüft, aber T7 ist richtig eingebaut :)


    Ich mache mir mal keinen Kopf darum. Wir hatten parallel einen FT1000MP auf dem Tisch, der ohne VV bei sonst gleichen Randbedingungen auf nur -119dBm gekommen ist. Mit VV lag er dann bei -137dBm. Auch ungewöhnlich, dennoch paßte es zu meiner Beobachtung mit der 10m Bake DM0AAB. Am FT1000MP ohne VV habe ich die Bake gar nicht gehört aber am K2 ohne VV, mit VV am MP etwas besser als am K2 mit VV (-130dBm).


    Zwei weitere K2 die mir zur Verfügung stehen sind etwa gleichwertig, also liegt's wohl an der Meßumgebung. Wobei ich im Moment nicht mal beschwören könnte ob wir 10dB S/N oder 3 dB S/N gemessen haben. Ich hab' leider verpennt das zu notieren.


    Ich weiß noch, daß es sehr schwer ist die 3dB S/N sauber aufzulösen, weil das Voltmeter in dem Bereich doch sehr zappelt. Bei 10dB S/N würde es dann besser passen. OK?

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    Original von dj5zws
    Hallo Peter!


    Schönen Dank für den Hinweis auf die XG1 Anleitung zur MDS-Messung! Ich komme mit eingeschaltetem VV auf einen MDS-Wert von -142 dbm. (CW - 700Hz). Vorausgesetzt mein altes R&S URV Millivoltmeter ist noch in Ordnung. Ich werde mal meine Gerätschaften überprüfen. Ich habe zwar die Messung zweimal durchgeführt, aber -142 dbm erscheinen mir doch ein wenig zu gut.


    vy 73 de Wolfgang


    Hallo Wolfgang,


    und in SSB-Bandbreite (1,5kHz)? Das waren bei mir nur -125dBm ohne VV. Vielleicht sollte ich noch mal neu abgleichen ... ? ;)

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    Original von dj5zws
    Ich habe nun folgendes Problem bzw Frage: Wenn ich ein 50uV Signal (R&S SMDA/ Elecraft Generator) einspeise zeigt mein S-Meter lediglich einen S5 Wert an. Schalte ich den Vorverstärker ein zeigt mir das S-Meter den erwarteten S9, bei 1uV S1 an. Gilt die S-Meter Anzeige nur bei eingeschaltetem VV oder fehlen im meinem Empfängerzug irgendwo diverse dB an Verstärkung ???
    Den S-Meter Abgleich habe ich selbstverständlich nochmal durchgeführt, nach dem ich dieses (vermeintliche) Problem festgestellt hatte.S


    Hallo Wolfgang,


    das S-Meter des K2 ist allenfalls eine HF-Anwesenheitsanzeige, kein "Meßgerät". Der 10dB Sprung von S5 auf S9 macht dies deutlich. Die tatsächliche Empfindlichkeit hat also nichts mit dem S-Meter zu tun, auch wenn Du dieses "geeicht" hast.


    Irgendwo wurde mal von Wayne berichtet, daß die ZF-Verstärkung absichtlich (geringer Stromverbrauch bei Portabelbetrieb) 20dB unter der sonst üblichen Verstärkung liegt. Deshalb wirkt der K2 ohne VV so "ruhig". Aber auch deshalb ist er nicht weniger empfindlich.


    Meine Messungen an meinen K2 zeigte, daß die Empfindlichkeit nicht ganz so gut wie im ARRL Test ist, aber durchaus mit den normalen Japan-Kisten mithalten kann. In der Praxis habe ich dies mit einer Bake auf 10m, die ich an der Rauschgrenze über Bodenwelle empfange, bestätigen können. Ein FT1000MP war ohne VV jedenfalls vergleichsweise taub.