Beiträge von Ken, DL8LBK

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    Original von DL2FI
    Ich weiss nicht, Oscar, die Zollbeamten waren ziemlich hart und der Junge hatte Tränen in den Augen. Die Stimmung unter den Anwesenden reichte von teilnamslos bis Bereitschaft zur Lynchjustiz


    Hallo Peter,


    interessant! Vor Ort hat man wohl keine Chance, aber mit einer guten Rechtschutzversicherung sollte man ggf. hinterher ruhig prüfen, ob da Willkür oder Recht&Gesetz das Handeln bestimmt haben. Mit etwas Glück gibt's eine Erstattung.


    Das mit dem Fahrrad verstehe ich dann schon eher.

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    Original von DO9WC
    Ich suche eine 80m Antenne die mit einfachsten Mitteln zu bauen ist und die ich ohne Antennentuner betreiben kann.


    Ein Dipol.


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    Sie sollte eine maximale Länge von 30m haben und assymmetrisch eingespeist werden. Zudem sollte die Antenne sich gut für QRP-DX eignen.


    Dann kommt nur eine Vertikal in Frage, weil Du einen Dipol oder eine Windom wohl nicht in 40m Höhe aufhängen wirst, oder?


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    Oder kennt Ihr vielleicht eine kurze vertikal Antenne für 80m ohne großes Radialnetz?


    Eine verkürzte Vertikal ohne Radials gibt es vielleicht, sie funktioniert aber nicht!


    Was Deiner Frage am nächsten kommt, wäre evt. eine T-Antenne mit 10m vertikalem und 2x10m horizontalem Anteil. Wenn Du so an die 50-60 min. >10m lange Radials auslegst (besser 20m lange) und mit einem L-Glied am Speisepunkt anpasst, kann damit QRP-DX funktionieren.


    Eine InvL mit 25m Draht (10m vertikal und 15m horizontal) mit einem Serien-Drehko zur Anpassung über einem vergleichbaren Radialnetz käme auch in Frage.


    Mit dem Radialnetz steht und fällt die Sache allerdings! Siehe: Link

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    Original von DL2ECW
    Eben auf 80 Meter ruft ziemlich lange die Stn. DL6MDP erfolglos cq ...Da hatte ich das Call schon mit entspr. Kommentar gekennzeichnet


    Hallo,


    genau den gleichen Kommentar habe ich am 23.6.2004, nach einem QSO auf 40m mit ihm, in mein Logbuch geschrieben. Seit dem rufe ich ihn auch nicht mehr an.


    Natürliche Auslese ... ;)

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    Original von Harald1970
    Nur eines habe ich noch nicht herausgefunden: Wie teile ich der Software mit, daß bestimmte Antenenelemente (in meinem Fall die Radials) geerdet sind?


    Wenn ich die Radials mit vier weiteren Elementen kurzschließe, scheint das die Abstrahlung eher zu verbessern und steiler zu machen (Was hier in Süddeutschland ja wünschenswert ist mit den vielen Flußtälern).


    Hallo Harald,


    eine Blitzerde benötigst Du nicht für das Programm. Alles was auf Höhe "0" liegt ist auf HF-Erde (Ground). Die Ground-Qualität legt man unter "Calculate" -> "Ground setup" fest. Dort kann man auch eingeben wie viele Radials auf dem Boden liegen, denn Radials auf der Erdoberfläche werden nicht als Drähte eingegeben.


    Wenn Du also Deine GP in 3m Höhe simulieren willst, reicht es die Radials mit Z=3m einzugeben. Oder mit Z=0m und unter "Calculate" -> "Add height" -> "3m".


    Für DX ist flache Abstrahlung erwünscht, für DL/EU Steilstrahlung, wobei die Strahlung natürlich auch noch reflektiert werden muß -> MUF. Also auf 80m baut man sich dann lieber einen horizontalen Dipol in vielleicht 10m Höhe und auf 10/15/20m eine GP mit flachem Abstrahlwinkel.

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    Original von Harald1970


    sowie mehrere (bei mir vier) Radials, die ebenfalls Lambda/4 lang sind.


    Gleich die erste Frage: Was sind gute Verkürzungsfaktoren für die Elemente, wenn sie in einer Höhe zwischen ein und drei Metern über dem Boden betrieben werden sollen (vollkommen Egal dürfte der Abstand zum Boden ja auch bei einer Groundplane nicht sein...).


    Hallo Harald,


    der Boden wirkt kapazitv (verkürzend) auf die Radials. Je dichter über dem Boden (in Relation zur Wellenlänge), desto stärker. Elevated Radials müssen abgestimmt sein, d.h. sie müssen resonant sein. Du solltest also zunächst zwei Radials wie einen Dipol in der gewünschten Höhe aufbauen und abstimmen. Die anderen beiden Radials sollten dann die gleiche Länge aufweisen.


    Der Verkürzungsfaktor hängt auch vom Durchmesser des Leiters ab. Dickere Leiter haben einen kleineren Verkürzungsfaktor.


    Die Radials sind dabei, außer in der Mitte, nicht leitend miteinander verbunden.


    Mit dem Winkel der Radials zum Strahler änderst Du die Fußpunktimpedanz der Antenne, wobei ein Winkel >90 Grad die Impedanz ansteigen läßt, was sich günstig auf die Anpassung an 50 Ohm auswirkt, da die GP normalerweise ca. 36 Ohm Impedanz hat. Deshalb findet man häufig die sog. Triple-Leg mit 3 Radials, die 45 Grad (von der Horizontalen) nach unten geneigt sind.


    Wenn die Antenne naß wird, ist Holz ungeeignet. Wenn das Kabel länger ist, würde ich auf RG-58 verzichten, sonst kommt von den 5 Watt des FT-817 nicht mehr viel in die Luft.


    Simuliere doch mal Deine geplante Antenne mit MMANA-GAL, dann kannst Du schon gut abschätzen was Dich erwartet.

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    Original von docdan
    EINE FRAGE BLEIBT NOCH: Wie befestige am stabilsten den Mast im Garten? Reicht ein stabiler Dreifuß aus der Studiotechnik aus (hält sonst gute 15 - 25 Kilo) plus Abspannung zu 4 Seiten? l


    Eine Abspannung nach 3 Seiten (je 120 Grad zueinander) sollte reichen. Den Mastfuß brauchst Du IMO nur gegen verrutschen sichern.

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    Original von docdan
    Wähle ich nun als Vertical für den Ausflug einen 7,5 Meter langen Draht, tune diesen über den 16010, dann müsste ich diesen nutzen können. Der MFJ 16010 kann übrigens nur Langdrähte tunen, keine Koax-gespeisten-Antennen (liege ich da falsch)


    Muss ich diesen dann noch zusätzlich groß erden, oder durch die Lambda/2 nicht? Oder besser einfach mal machen?


    Wenn Du keine Radials auslegen willst, dann muss die Antenne genau Lambda/2 lang sein. Also 10m für das 20m Band, was noch gut mit einer 12m Angelrute funktioniert.


    Der genannte MFJ dürfte dafür geeignet sein, zumindest mit QRP. Du mußt ihn so beschalten, daß der Kondensator-seitige Ausgang direkt mit der Antenne verbunden wird. Allerdings wird die Abstimmung recht kitzlig, weil der Kondensator nur ca. 30pF groß sein wird, der Bereich des Kondensators aber über 300pF liegt.


    Vom MFJ gehst Du dann mit Koax zum TRX. Somit ist das eine Koax-gespeiste Antenne, ebenso wie Langdrähte, die aber eine ausreichende HF-Erde benötigen, sofern nicht ausnahmslos Spannungskopplung vorliegt (wie im Fall der Halbwelle).

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    Original von docdan
    - aber ich denke, irgendetwas wird gehen. Und wenn ich mit dem Pocket-Digi PSK mache :)


    Wie wäre es mit CW?


    Letztes Wochenende in einem Kontest habe ich mit 11m hohem Dipol nach Westen ausgerichtet und 100W keinen Ami ins Log bekommen. Dafür ging Karibik und einiges was von da an weiter gen Süden liegt. Also Nord-Süd Verbindungen klappen auch auf 15m noch ganz gut.


    Für 10m und 15m würde ich dann allerdings die o.g. Halbwelle empfehlen. Das ist weniger Montageaufwand als ein Dipol. Einfach den Draht an der Angel nach oben, L-Glied Anpassung, Koax zum TRX - fertig. Keine Radials, keine Abspannung (sofern der Mast an einer Parkbank oder einem Bäumchen fixiert werden kann (Klettbänder oder Spanngurte)). Das funktioniert genauso gut wie ein vertikaler Dipol, dessen Speiseleitung aber, wie Peter richtig schreibt, im 90 Grad Winkel zum Mast einige Meter weggeführt werden müßte. Das ist zumindest nicht bequem / schnell realisiert.

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    Original von docdan
    Also für mich kommt für die Saison 2008 wohl nur 10 und 15 in Betracht. Ob ich die Klasse A noch dieses jahr ablegen kann, hängt vom Zeitaufwand der Diplom-Arbeit ab.


    Dann solltest Du Dein Vorhaben vergessen ... :(
    Aufgrund der derzeitigen Bedingungen wirst Du nicht viele QSO machen können.


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    Ich habe leider keine Ahnung was ein Upper& Outer ist, da mu ßich mal googeln gehen. Ein Z-Match ist was genau? Sowas wie ein 1: 9? Sorry, wie gesagt, ich lerne erst gerade was über die Thematik Antennen.


    Die Sachen hat Peter auch gerade empfohlen. Nein, ein Z-Match ist ein manuelles Anpaßgerät für symmetrische Speiseleitungen -> Google ist Dein Freund! Wenn dann noch Fragen bleiben, nur zu.

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    Original von docdan
    Mit welchen Antennen geht Ihr portabal QRV? Ich stelle es mir herlich vor, im Frühjahr und im Sommer unterwegs zu sein, das Gerät aus einer Wiese oder sitzen am Rhein auszupacken und zu funken. Doch welche Antenne nimtm man dafür?


    Moin,


    meine Empfehlung wäre eine Upper&Outer (ca. 2x10m) mit HL und Z-Match (für 40m und aufwärts) oder eine Halbwellenantenne mit L-Gliedanpassung, wie sie im FA12/07 beschrieben wurde (für 20m und aufwärts). Auf 80m würde ich einen Dipol inv V aufbauen.


    Wer einen K2 mit ATU sein eigen nennt, kann anstelle des Z-Match auch einen vernünftigen 1:4 Balun (aus T200-2 und Teflonlitze) an den Ausgang des TRX/ATU setzen und die HL daran anschließen. Der Abstimmbereich vom ATU reicht dazu bei anderen TRX allerdings häufig nicht aus -> ggf. probieren.

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    Original von HB9AJP
    Ich habe versucht, das zu simulieren, behersche den LTspice aber noch gar nicht: Mühe macht mir die einheitliche Skalierung und die Modellparameter habe ich von DF4KV übernommen, ohne alles im Detail zu verstehen. Die Simulation zeigt den Generator, 20dB Pad, mit/ohne LC-Netzwerk, RG58 und RL (Antennenwiderstand). Die grünen Kurven zeigen die Spannung an RL und die blauen den Strom durch RL.


    Hallo Christoph,


    ich habe das bereits simuliert und kann Dir Spice-Dateien als eMail Attachment zukommen lassen. Aber erst heute Abend, da ich gleich zur Arbeit muß und es nicht mehr so fix zusammengestellt bekomme.


    Nur kurz dazu: Ich habe dazu das Beispiel aus meinem früheren PDF Anhang (hier im Thread) genommen und für die verschiedenen Fälle simuliert. Im Fall der Fehlanpassung zwischen Ausgang Dämpfungsglied und Leitungseingang gelangt eben nur ein Teil (dem SWR an dieser Stelle entsprechend) der Leistung auf die Leitung.

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    Original von eric1
    1) Tom schreibt über seine S.1 "Zusammenfassung des derzeitigen Standes der Diskussion" und darf von mir aus 200 mal editieren
    2) und hängt seine ursprüngliche S.1 unten drunter oder vor die S.2


    Damit müssten doch alle zufrieden sein, wenn es ihnen um die thematisch richtige Aufarbeitung geht.


    Hallo Eric,


    ich kann mit Varianten meines Vorschlags durchaus leben. Worauf es ankommt hat Karl ja eben auch nochmal geschrieben, dem ich 100%ig zustimmen möchte.

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    Original von eric1
    Als HF-Lernender kann ich (noch) nicht konstruktiv in die Diskussion eingsteigen aber alle Deine #1 Seiten liegen hier bei mir als Kopie, weil sie eine hervorragende Referenz und Zusammenstellung sind.


    Hallo Eric,


    und darum ist es doch so wichtig, daß richtig ist, was in dieser "Referenz" steht.


    Ich finde auch, daß Tom einen erstklassigen Job macht. Und meinetwegen kann man die Sache auch fachlich entwickeln (wobei dann zumindest in der Überschrift ein Disclaimer, z.B. Diskussionsvorschlag, enthalten sein sollte). Dabei muß aber der Weg, wie es zu dieser Verifikation gekommen ist, vollständig transparent bleiben. Zum Glück haben wir den Bereich "Theorie", wo dann die finalen Referenzen ihren Platz haben können. Warum diesen nicht nutzen?


    Ansonsten kann ich in diesem Thread nicht erkennen, wo jemand unsachlich herabgewürdigt wurde. Eine Methode wurde konstruktiv kritisiert - ja und?


    Vielleicht können wir uns mit etwas mehr Abstand zu den derzeitigen Emotionen wieder auf das Thema besinnen und Tom bitten, nachdem auch die Punkte Totalreflexion und SWR2 geklärt sind, den Artikel mit seinen wesentlichen Aussagen im Bereich Theorie einzustellen.

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    Original von DJ4JZ
    Wenn nun eine unterschiedliche Diskussion über ein Thema läuft und der Themenstarter eine andere Meinung als einige oder auch viele andere hat, dann ist es selbstverständlich, dass der Themenstarten seine Meinung haben darf, egal wieviele etwas anderes sagen.
    Letztlich braucht man nicht antworten und die Diskussion würde dann ins Leere laufen. Da braucht auch niemand eingreifen. Nur wenn man die Ebene des sachlichen Gespräch verläßt und ihn wegen seiner Meinung herabwürdigt oder beleidigt, dann muss ein Admin eingreifen.


    Hallo zusammen,


    an welchen Stellen in dem fraglichen Thread ist das denn passiert? Ja, die Methode von Tom wurde kritisiert und ich habe einen, wie ich immer noch meine, annehmbaren Kompromiss vorgeschlagen, indem das Ursprungsposting wieder die erste Stelle einnimmt und die gewonnenen Einsichten in der Rubrik "Theorie" abgelegt werden - als Nachschlage-Ort, wo gesicherte Erkenntnisse zu finden sind. Was ist daran so inakzeptabel?


    Völlig irritiert beobachte ich jetzt, daß einige hier im Forum nun völlig unbehelligt diejenigen herabwürdigen und beleidigen dürfen, die mit stundenlangem Aufwand versucht haben Aufklärung zu leisten. Siehe den Nachbarthread "Politik im Forum". Dort wurde sogar quasi eine "schwarze Liste" gepostet.


    Und der Begriff "Oberlehrer" aus diesem Thread ist auch völlig ok?


    Wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Ich hoffe nicht!

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    Original von DL3BUS
    Mit der von Dir angegebenen Formel ist die Zusatzdämpfung bei a=0,06db für 10m bei 1,8 MHz und r=0,9995332 sagenhafte 15dB. Kann das sein?


    Hallo Ralf,


    auch wenn es nur 10dB wären, so sieht man, daß dieses Thema eben nicht so lax gehandhabt werden darf und trotz Grunddämpfung unter 0,1dB die zusätzlichen Leitungsverluste durch hohes SWR erheblich sein können. Probiere es doch einfach mal aus, Du weißt ja was Dich erwartet. Vielleicht kannst Du zum Test eine Fullsize 160m Antenne daneben hängen. Trotz der Dämpfung wirst Du QSOs machen können. Aus 100W wird eben QRP, und wie gut das geht brauchen wir in *diesem* Forum wohl nicht diskutieren ;)


    Wenn Du diese Antenne aber halbwegs sinnvoll auf 160m betreiben willst, dann mit Hühnerleiter aus dem Klempnerbedarf (Kupferrohr) ;) , bzw. großem Leiterquerschnitt und sehr wenig Spreizern! Oder eben mit einer Anpassung im Speisepunkt (wobei auch das nicht trivial und verlustfrei wäre).


    160m heißt nicht umsonst "Top-Band" ;)


    Noch eine Möglichkeit wäre die HL kurz zu schließen und das Gebilde gegen eine gute HF-Erde als T-Antenne zu betreiben.

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    Original von hb9brj Bei mir führte die angegebene Formel nicht zum richtigen Resultat.


    Hallo Markus,


    hmmm, anl. zum Vergleich, wie ich die Formel in Excel eingetragen habe. Meines Erachtens rechnet sie in Excel korrekt:


    =10*LOG10(((1-(B$55^2)*POTENZ(10; (-B$54/5))))/(POTENZ(10; (-B$54/10))*(1-(B$55^2))))


    B$55 = r
    B$54 = a


    Deine Version kommt zum gleichen Ergebnis:


    =10*LOG10((POTENZ(10; (B54/5))-(B55^2))/(POTENZ(10; (B54/10))*(1-(B55^2))))


    (das -a am Ende habe ich mal unterschlagen, und Leerzeichen eingefügt, damit es keine Smilies gibt ;) )


    OK?