Beiträge von DL6GCA

    sicherlich ironisch gemeint!?

    Eigentlich nicht ... Ich denke, dort wird einfach ungeschützt die Ausgangsapnnung der Akkuzellen abgegriffen werden, die entsprechend "hochstromfähig" sind.


    Für meine SOTA Aktivitäten verwende ich den im Threadbeginn vorgestellten Akku von XTPower und er funktioniert hervoragend. Ich war damit sicher schon über 100 Mal unterwegs. Der eigebaute Akku im KX2 ist nur noch backup...Da aber der Ausgang dieser Powerbank auf 50 W begrenzt ist reicht er nicht für Transceiver und eine eventuelle PA.

    Wenn ich mal eine PA mitnehmen würde, die etwas mehr als die hier angegebenen 10A benötigen würde, wäre dies vielleicht doch eine interessante Stromversorgung - eben über diesen "Starterausgang". Natürlich ist die Kapazität außerst begrenzt, aber man braucht die PA ja auch nur dann, wenn die "normale" Ausgangsleistung nicht reicht.


    Bei SOTA gibt es immer wieder eine Transatlantic-EU oder VK/ZL/JA-EU - Summit to summit - QSO-Party. Beim letzten Event am letzten WE waren die Konditionen wirklich mies, so dass hier ein paar db Sendeleistung wirklich geholfen hätten.


    Übrigens gibt es eine Alternative, falls Aldi ausverkauft ist:

    https://www.amazon.de/s?k=DBPO…3%95%C3%91&ref=nb_sb_noss


    Viele Grüße - Armin


    Nachtrag: während ich geschrieben habe, wurden weitere Infos erstellt... OK mit einer Boost Taste habe ich nicht gerechnet... Dann kann man eben nur die 10A "ziehen"


    Viele Grüße - Armin

    42 war doch der Gruß unter Handtuchträgern.... ;)


    Übrigens war mir hhi als "deutscher Gruß" bislang auch nicht bekannt. Einige Oldtimer haben mir erzählt, dass damals (nur) "hh" gegeben wurde... und dass sich aus dem "hh" dann das "55" abgeleitet hat, dass dann wurderbar mit "viele Punkte" ...quasi für viel Erfolg ... abgeleitet werden konnte.


    So wie ich das beobachte, ist 55 aber international nie wirklich angekommen und kann meinetwegen auch gern in Vergessenheit geraten.


    Vielleicht sollte ich bei meinen SOTA Aktivitäten mal auf 72 wechseln... zumal ich ja meist mit 5 Watt unterwegs bin. Aber ich glaube das wird mühsam, denn das dahdahdididit didididahdah ist so richtig tief drin.... es ist auch so schön melodisch :)


    Viele Grüße - Armin

    ist von mir kein 55 mehr zu hören gewesen.

    .... ich habe es in cw überhaupt noch nie gehört (eher als gesprochene Grußformel)... geblieben scheint das ditdit zum Schluss


    Allerdings scheint mir auch das 72 aus der Mode gekommen zu sein.


    Viele Grüße - Armin

    Was wollte er denn haben?


    Diese IC 703 incl 6m haben schon ihre Liebhaber und werden (wenn sie in gutem Zustand sind) ähnlich den IC 706MK2G zwischen 450 und 600 angeboten... Da sind die Preise dicht beim K2.


    Alles unter 400 (incl. Filter) kannst du als Schnäppchen betrachten.


    Übigens gibt es eine Adaption um das Bedienteil mit KAT Kabel abzusetzen. Das habe ich mir schon mal für mein Büro überlegt, da unser Serverraum unter dem Dach ist. Vom Patchfeld hätte ich dann ein Patchkabel zum Transceiver einen Stock höher unter das Dach gelegt und die Antenne unter Dach direkt angeschlossen. In dem historischen Gebäude ohne Isolierung hätte ich einen Dipol für 80m spannen können.... und dann habe ich ein neues Büro in einem anderen Areal bekommen.... Mmmmh - Keine Ahnung ob das über die 50m KAT Kabel geklappt hätte... ich hätte es gern versucht.


    73 Armin

    HAllo ihr


    Danke schon mal für die Vorschläge. Die FA Lösung spricht mich bisher am meisten an... aber eigentlich hätte ich gern ein abgeglichenes, einbaufähiges Teil...


    Daheim lebe ich in einer Mietswohnung im 2. OG und bin froh, dass ich einen Draht vom Balkon in den gegenüberliegenden Hang in einen Baum werfen konnte. 2m könnte ich hier allenfalls in Form von Relaisfunk betreiben... was mich aber nicht so anmacht.


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich meine SOTA KW Aktivitäten mit dem KX2 um den ukrainischen Transverter ergänzt hatte, weil bei mir der alte UKW SSB Virus wieder ausgebrochen ist. Mit den dort produzierten 8 Watt Sendeleistung ist es zwar nett, aber wenn man mal 2m DX ohne perfekte Bedingungen machen möchte wird es mühsam.


    Glücklicherweise gibt es hier ein paar erhöhte Punkte, die man mit dem Auto ansteuern kann. Damit ist die Stromversorgung für die PA gesichert. - Für den SOTA Betrieb mag ich dann doch nicht so viel rumschleppen. :)


    Gestern abend war ich unterwegs und mit dem Kenwood TR 751 und der PA (die Antenne ist eine 6 Elt. Leichtbauyagi nach DK7ZB am GFK Mast) ging es sendeseitig ganz gut. Allerdings habe ich Gegenstationen, die mit weniger Sendeleistung unterwegs waren nur mühsam aufnehmen können. Da hatte ich dann das Problem, dass meine Gegenstationen sonst haben. ;)


    Klar! Als ich bis Mitte der 90er in einer ehem. Wohnung noch meine dreh- und kippbar 4 x 17 Elt auf dem Dach hatte, gab es einen GAAS Fet an der Antenne und getrennte Selde und Empfangsleitungen...

    ....und natürlich gäb es die Option einen VV hier auch separat zu betreiben. Aber das wäre für den spontanen kurzfristigen abendlichen Einsatz einfach zu unkomfortabel... und ich müsste dann noch eine Schaltmimik basteln.


    Ich hätte also einfach gern eine möglichst kleine Platine, die ich elegant in der PA mit einschleifen kann. Vielleicht fällt noch jemandem etwas ein - das wäre toll, oder jemand hat etwas passendes rumliegen, was er mir verkaufen könnte... das wäre natürlich auch klasse!


    Viele Grüße - Armin

    Hallo


    Das IC 703 ist daheim mein Standardgerät. Ich mache quasi nur CW und habe auch einen CW Filter drin. Ich finde den Empfänger gut. Der eingebaute Antennentuner funtioniert prima. Für meine SOTA Akivitäten habe ich noch einen KX2 aber ich käme nicht auf die Idee den IC 703 deshalb herzugeben und mir den KX2 auf den Tisch zu stellen ...https://www.hamqth.com/dl6gca

    Dazu gefällt mir die Haptik, Bedienung ... und das Rauschen zu gut.


    im www findest du viele Infos, Modifikationen und Unterlagen zum Gerät.


    Ich würde Dir den Kauf empfehlen.


    Viele Grüße - Armin

    Hallo


    Nachdem ich im Rahmen meiner SOTA Aktivitäten wieder Spaß an UKW gewonnen habe, ergreift mich die Lust mal wieder auf die Höhe zu fahren und das 2m Band zu aktivieren. Dazu habe ich mir neulich eine alte Transistor PA von Mirage Typ B3016 zugelegt. Sendeseitig funktioniert sie gut. Allerdings ist der eingebaute VV nicht ok. (Er ist wohl ab Werk schon nicht das Gelbe vom Ei...)


    Jetzt habe ich beim rumstöbern im www eine Modifikation mit einer kleinen Vorverstärkerplatine entdeckt, die man hier einbauen konnte: https://w3dhj.net/b3016_preamp.html


    Sie scheint aber nicht mehr erhältlich. Leider bin ich nicht in der Lage so etwas selbst zu bauen, sondern ich würde gern so etwas kaufen und bei meiner PA einschleifen.


    Hat mir jemand einen Tipp, wo ich so etwas in der Art bekommen könnte? Ich habe bisher nichts kleines, einbaufähiges gefunden.


    Viele Grüße - Armin

    Hallo


    Diese Art Delta-Loop ist absolut empfehlenswert . Von 1997 bis zum Sturm Lothar hatte ich so etwas an der Beton-Seitenwand des Balkons im obersten Stockwerk (weil ich nicht aufs Dach kam). Ich hatte die GFK Rohre von VDL und alles hing auf einem 10mm Alublech am 2 Zoll Drehrohr oberhalb des Rotors. Meine damalige Vermieterin hatte es mir auf Grund einer vorgelegten Skizze gestattet, war dann aber doch etwas geschockt als sie es real sah...


    Die Loop war für 20m dimensioniert und ließ sich mit einem Smartuner SG 230 am Fuß auf allen Bänder bis 40m abstimmen. Sie war ziemlich unempfindlich gegenüber Umgebungseinflüssen und gab mir die Chance auch noch Yagis im Inneren des Dreiecks zu installieren. Die Möglichkeiten der Richtwirkung habe ich genossen.


    Es ist allerdings ein recht auffälliges und windanfälliges Gebilde. Vielleicht wäre es geschickter sie mit der Spitze nach oben am Teleskopmast (den man ja abspannen kann) zu montieren. Unten könnte man sie mit den Kunststoffrohren für Kabelmontage spreizen. Ich würde sie dann über eine Hühnerleiter von oben einspeisen.


    Ignacio EA2BD hat sogar eine 2 Elt. für SOTA Anwendung kreiert:


    https://reflector.sota.org.uk/…enna-builders-guide/19975


    Man braucht einfach etwas Platz....


    73 Armin

    Hallo


    Ich muss gestehen, dass ich technisch nicht so fit bin, wie wohl die meisten von euch. Für Änderungen im Schaltungslayout reicht es nicht.

    Solltet ihr allerdings umsetzbare Ideen haben, den Transverter zu verbessern... wäre ich wohl nicht der einzige der zum Lötkolben greift.


    Es ist sicher allen klar, dass man für dieses Geld kein highend Gerät erwarten kann. Hochwertige Transverter kosten sicher nicht ohne Grund über das 20fache.

    Für mich ist es einfach interessant, dass ich mit knapp einem Kilo mehr auch auf UKW vom Berg aus aktiv sein kann.


    Viele Grüße - Armin

    Hallo


    Ich habe meine SOTA Erfahrungen hier schon mal eingestellt:


    https://reflector.sota.org.uk/…ssb-with-low-budget/21150


    Mit der Kombination war ich mittlerweile schon ein paar Mal auf den Bergen. Tests mit benachbarten Stationen ergaben, dass sie nur wenige kHz neben meiner Sendefrequenz aktiv sein konnten. Ich fahre den Transverter mit ca 8 Watt Ausgangsleistung.


    Allerdings hat es sich schon gezeigt dass die Frequenzstabilität nicht sooo hoch ist. Es gibt in www schon Hinweise auf ein upgrade mit TCXO für digitale Spielarten.


    Viele Grüße - Armin

    Hallo


    Wenn du schon einen Alumast stellen kannst, warum nimmst du den denn dann nicht über einen Tuner selbst als Antenne? Hänge noch ne Fahne daran und alle Aluhutträger sind zufrieden.


    Ich verwende am Wohnwagen einen GFK Teleskopmast an dem ein Draht als Vertical herunterläuf. Unten hat es dann ein Radial / Gegengewicht und alles wird über einen Tuner gespeist.

    (Mein nächstes Versuchs-Projekt wird sein, die Stützradhalterung als Masthalterung zu verwenden und den Rahmen als Gegengewicht zu nutzen.)


    73 Armin

    Hallo allerseits


    Zu den "guten Sitten" gehört es schon, dass man sich dem Tempo des Gegenüber 'nach unten' anpasst. Eigentlich sollte das überhaupt nicht erwähnenswert sondern eher normal sein. Was ich auch schon bemerkt habe ist, dass man bei mir als langsameren die Pausen deutlich länger gemacht hat. Das fand ich dann auch gut. (vielleicht muss der qso-partner erst ins menu des Gerätes um den Speed anzupassen und möchte das nicht, weil...)


    Ich persönlich finde schnellere Zeichen und länger Pausen als angenehm. Ich muss gestehen, dass mir Maschinen als gegenüber ein Graus sind. Für mich ist cw immer noch so etwas wie eine Handschrift - eben individuell. Manche häufigeren qso - Partner erkenne ich, ohne dass ich das call gehört habe.


    Da ich die meiste Zeit meines "Funkens" als SOTA - Aktivist verbringe, erkenne ich aber auch an, dass CW sehr tagesformabhänging und situationsbezogen sein kann. Es gibt Tage, da läufts und es gibt Momente, da gebe ich einen Scheiß zusammen... besonders, wenn ich irgendwo nicht wirklich bequem hocke... die Finger klamm sind... oder die Umgebung laut...

    Insofern drücke ich zumindest bei /p - Stationen ein Auge zu.


    Wir hatten es neulich im OV mit cw-Anfängern davon, die allesamt berichteten, dass sie mit ihren moderaten Geschwindigkeiten die angenehmsten qso s mit G - Stationen hatten.


    Habt ihr auch den Eindruck, dass die Geschwindigkeit mit der Sendefrequenz steigt?


    73 Armin

    Ein Gehäusse ist schon wichtig.... das Gerätchen ist sehr empfindlich.


    Mir ist beim Einpacken in die Platikbox ein Kabel unter den Einsteller gerutscht und hat diesen einfach abgebrochen. Jetzt kann ich es nur noch am Laptop betreiben.


    Falls es ein Gehäuse zu kaufen gäbe, würde ich mir vielleicht noch einmal ein Gerät für Außenanwendungen zulegen.


    Viele Grüße - Armin

    Kalibrierung / Abgleich = ?


    Also ich denke, ich werde den VNA mit einem Messnormal (z.B. einem für die Frequenz geeigneten 50 Ohm Abschlusswiderstand - der meinetwegen auch nur 47,9 Ohm hat) kalibrieren und dann meine beispielsweise selbstgebaute Antenne danach abgleichen.


    Im Messergebnise, so erwarte ich, werde ich ein Resultat - Frequenz bezogen auf SWR - in einer Bandbreite bekommen. Vielleicht liegen die realen 50 Ohm dann etwas daneben.. aber ich bezweifle, dass ich das im Alltag merken werde... besonders, wenn es innerhalb der nutzbaren Bandbreite ist... und wer weiß, wo mein Sender liegt?

    Und wenn sich herausstellt, dass der zum kalibrieren mitgelieferte Abschlusswiderstand des Sets Müll ist (weil nur von 3Mhz - 13 Mhz zu gebrauchen) , so gibt es sicher kostengünstige breitbandige 50Ohm Abschlusswiderstände zu kaufen.

    Ich habe auch nicht vor dieses Gerät als Messnormal an R&S zu vermieten :)


    Kommt doch bitte wieder runter und helft den Mitlesenden das Gerät nahezubringen.


    Viele Grüße - Armin

    Es ist vielleicht auch eine Frage der Erwartungshaltung.


    In den letzten Monaten habe ich einige Ringkerne bewickelt und einige Antennen für KW unde 2m gebaut. Das einzige Messmittel, was ich habe, ist ein SWR Meter. In diesem Zusammenhang war ich Gedankenschwanger mir einen Analyzer zuzulegen.... und schwänzelte gedanklich auch schon um den FA-VA herum.


    Heute morgen habe ich nun dieses Gerät bestellt und bin gespannt, wie ich damit klar komme. Leider kann ich mangels meiner Kenntnisse nichts zum Handbuch beitragen, aber ich werde einer sein, der die Entwicklung begeistert verfolgen wird.


    Viele Grüße aus dem mitlesenden Hintergrund - Armin

    HAllo Allerseits


    Bei meinen Recherechen im Internet bin ich auf folgende Interessante Aussage gestoßen. Damit wird vielleicht vieles klarer



    https://webcache.googleusercon…&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

    ....................................

    Stellungnahme zur aktuellen 2-m-Band Problematik


    29.06.2019



    Auf der Suche nach Frequenzspektrum für kommerzielle Datenkommunikation zwischen Luftfahrzeugen und Bodenstationen (Aeronautical Mobile Service; AMS) droht das 2-m-Band als potentiell geeignetes Band in die Untersuchungen für eine gewünschte neue AMS-Zuweisung mit einbezogen zu werden.



    Zurzeit handelt es sich zwar „nur“ um einen diesbezüglichen Antrag Frankreichs an die CEPT Vorbereitungsgruppe (CPG19, Conference Preparatory Group und PTA, Project Team A, Untergruppe der CPG19) für die im Oktober 2019 stattfindende Weltfunkkonferenz (WRC-19) im ägyptischen Sharm El-Sheikh.



    Sollte der Antrag in dieser Form jedoch auf der nächsten CPG19-Sitzung im August in Ankara genügend Unterstützung der 48 CEPT-Mitgliedsstaaten erhalten, hätte er gute Chancen, auch auf die Agenda der übernächsten WRC-23 zu gelangen.



    In den vier Jahren bis zur WRC-23 würden dann die Funkverträglichkeitsbedingungen für eine zusätzliche AMS-Zuweisung im Bereich zwischen 144 MHz und 22.2 GHz in ITU-R Studiengruppen detailliert untersucht werden. Ergebnisse zu allen Aspekten dieser Untersuchungen wären ITU-R Reports und ITU-R Empfehlungen (Recommendation), die auch im Konsens der 193 ITU Mitgliedsländer zu erarbeiten sind.


    Diese Dokumente, zusammen mit politischen Bewertungen, werden dann auf der WRC-23 zu einer Entscheidung führen, ob oder wie die ITU Radio Regulation (VO-Funk) in den entsprechenden Frequenzbereichen geändert werden.



    Im gesamten Prozess wird die IARU, unterstützt durch regulatorische Experten der Mitgliedsverbände (DARC, RSGB usw…) versuchen, auf die Entscheidungen dieses Prozesses in Sinne des vollständigen Erhalts der bestehenden 2-m-Band-Zuweisung hinzuwirken.


    Die entsprechenden Kosten dieses Engagements werden durch den Anteil an nationalen Mitgliedsbeiträgen getragen, den jeder IARU-Verband an die IARU überweist.



    Allerdings, jetzt ist ein kühler Kopf angesagt: Bekanntlich haben unsere beiden Funkdienste (Amateur und Amateur-Satellite Service) im 2-m-Band primäre Zuweisungen. Wie bei jedem anderen der über 40 in den ITU Radio Regulations definierten Funkdienste sind mit einer solchen primären Zuweisung besondere Rechte auf einen störungsfreien Funkbetrieb verbunden.



    Es gibt jedoch keine Ewigkeitsgarantie für diese Rechte! Jede WRC ist eine unabhängige Konferenz der ITU-Mitgliedsstaaten, bei der völkerrechtlich verbindliche Vereinbarungen getroffen werden, die im Range eines Staatsvertrags stehen. So wird beispielsweise die auf der WRC-19 im Konsens der 193 Mitgliedsländer beschlossene neue Version der ITU Radio Regulations (VO Funk) die heute gültige Version 2016 und alle vorherigen ersetzen.



    Die Verwaltung jedes Mitgliedsstaats stimmt am Ende einer WRC formell der verabschiedeten neuen Version zu und veranlasst im nationalen Gesetzgebungsverfahren die vollständige, ggfs. auch teilweise Übernahme aller beschlossenen Änderungen in nationales Recht.



    Was unternimmt nun die IARU (DARC, RSGB, NRRL usw.…)? Und was kann jeder einzelne Funkamateur beitragen, dass unser 2-m-Band nicht auf der Liste verbleibt, wenn im Oktober/November die WRC-19 über die Agenda der folgenden WRC-23 entscheidet?



    Die IARU arbeitet bereits intensiv daran, bis August dieses Ziel zu erreichen. Dann tagt in der Türkei die Conference Preparatory Group (CPG) der CEPT als letztmalige Entscheidungsinstanz vor der WRC-19. Es hängt letztendlich davon ab, ob sich genügend CEPT-Verwaltungen (48!) in unserem Sinne dagegen entscheiden, den Frequenzbereich 144 – 146 MHz in den französischen Vorschlag einzubeziehen, bevor dieser zu einem gemeinsamen CEPT-Vorschlag wird. Das Kriterium lautet: Mindestens zehn CEPT-Länder müssen dafür sein, nicht mehr als sechs Länder dagegen.



    Hier sind im weitesten Sinne alle Funkamateure gefordert. Es ist besonders wichtig, dass der Amateurfunk mit einer Stimme spricht. Einzelinitiativen, eventuell mit "direkten Drähten" nach Berlin und/oder Brüssel helfen da nicht weiter. Im Gegenteil, sie können massiv unserem Anliegen schaden, weil sie möglicherweise einem systematischen Vorgehen die Wirkungskraft nehmen.



    Was wir aber alle tun können: Sicherstellen, dass auf dem 2-m-Band, wie auch auf den anderen Bändern, der Amateurfunk als eine wichtige gesellschaftliche Bereicherung wahrgenommen wird, der seinem gesetzlichen Auftrag (ITU Radio Regulation Artikel 25 und AFuG) angemessen nachkommt.



    Inhalte und Stil von Amateurfunkaussendungen sollten von einer technischen und operativen Kompetenz bestimmt sein, Aus- und Eigenbildung von Jugendlichen und Erwachsenen hervorheben sowie technische Ideen und Lösungen beinhalten (WSJT, SDR-TRX, OSCAR, DATV, Funkwetter,


    u.v.a.m.). Nicht zuletzt muss der Notfunk als einzige Kommunikations-Plattform bei Ausfall der öffentlichen Telekommunikation entsprechend herausgestellt werden.



    Unterstützen wir deshalb die CEPT-Verwaltungen, die dem Amateurfunk aus diesen und anderen Gründen grundsätzlich positiv gewogen sind.


    Es ist in unser aller Verantwortung, diese Sympathien mit unseren QSOs auf allen Bändern täglich neu bestätigen.


    Letztlich wird kein einzelner Kopf darüber entscheiden, wie es mit dem 2-m-Band weitergeht: Entscheidend ist die Gesamtstimmungslage aller Verwaltungen.



    Wann immer wir uns im Ringen um den erfolgreichsten Weg auseinanderdividieren (lassen), verlieren wir an Kraft in diesem ungleichen Kampf.


    Wir haben gerade vor ein paar Tagen wieder vernehmen können, was bestimmten Investoren "1 MHz Bandbreite" wert ist.


    Unser "Kapital" ist der gesellschaftliche Beitrag zum Einsatz und Vermitteln von technischem Wissen und Begeisterung für die Funktechnik über das gesamte derzeit nutzbare Frequenzspektrum (137 kHz bis 250 GHz). Das hat uns bisher die Privilegien gesichert, um die uns andere Funkdienste nur beneiden.



    Auf der letzten PTA Sitzung vom 17. – 21. Juni 2019 in Prag wurde dieser französische Antrag bereits ein erstes Mal diskutiert.


    Das Referat Frequenzmanagement des DARC ist über seine Präsenz und Mitarbeit in der Nationalen WRC-Vorbereitungsgruppe seit Jahren in die Entwicklung der deutschen Position zu Vorschlägen, die Amateurfunkbänder tangieren, eingebunden. Der DARC wurde deshalb vor der PTA-Sitzung von der BNetzA aufgefordert, eine Stellungnahme zum französischen Vorschlag (neben anderen Frequenzbändern neuerdings auch 144-146 MHz bei AMS-Neuzuweisungen zu berücksichtigen) abzugeben.



    Die in unserer Stellungnahme aufgeführten Argumente und Bedenken haben zusammen mit weiteren formalen Einwänden der BNetzA dazu geführt, dass sich zunächst nur der deutsche Vertreter gegen die Einbeziehung des Frequenzbandes 144-146 MHz in Studien ausgesprochen hat.



    Da der französische Antrag sehr kurzfristig vor der Sitzung eingebracht wurde, war es vielen Fernmeldeverwaltungen wohl nicht mehr möglich, eine interne Abstimmung herbei zu führen.


    Wir brauchen auf der nächsten CPG Sitzung am 17. August in Ankara noch weitere fünf Fernmeldeverwaltungen (also insgesamt sechs), die gegen das Ansinnen Frankreichs stimmen. Auf der HAM RADIO hat es bereits eine Besprechung aller anwesenden IARU-Mitgliedsverbände hierzu gegeben.


    Eine gemeinsame Strategie wurde dabei abgestimmt.



    Christian Entsfellner


    DL3MBG


    DARC Vorstandsmitglied


    RTA Vorsitzender

    ...............................

    73 Armin




    Hallo


    Ich habe die Petition auch gestern gleich gezeichnet... und dem Web-Admin unseres OV A 09 gebeten, einen link auf unsere Homepage zu stellen.

    Das hat er bereits getan und sie auch gleich stark weiter gestreut. Das ist etwas, was wir machen können: Grenzenüberschreitend bei allen Verbänden einen Schneeballeffekt erzeugen. Wenn die Funkamateure das nicht hinbekommen... wer soll es dann können!


    Irgendwie sind wir nämlich weltweit betroffen. Wenn es hier gelingt Frequenzen zu stehlen, dann ist der Damm gebrochen.


    Viele Grüße - Armin