Posts by DL6GCA

    Ich hätte grundsätzlich kein Bauchweh ein Kabel so provisorisch zu verlängern.... oder zu flicken. Nur würde ich wohl anstelle des Isolierbandes eher einen guten Schrumpfschlauch für innen und außen nehmen (wenn er zur Hand ist) . Ich glaube wenn die Schrimung gut übereinanderliegt, kann man sich auch das Löten schenken. Ein Schrumpfschlauch würde das gut fixieren. Als Dauerlösung würde ich das allerdings nicht sehen, schon gar nicht für den Außeneinsatz ... aber im Urlaub oder Fieldday ... warum nicht!


    Im Außenbereich hätte ich dann doch längerfristig Befürchtungen, dass durch das unterschiedliche Verhalten der Materialen bei Hitze oder Frost Feuchtigkeit einkriechen kann.


    Viele Grüße - Armin

    Ich habe beide Tasten... leider gebe ich nicht im QRQ Bereich.


    Die TP-II ist ohne die Basis nur schwer zu verwenden, und wie schon geschrieben wurde - Sie könnte gerne noch stabiler stehen. Der Druckpunkt ist knackig und man kann sie gut einstellen. Ich habe den Hub eher etwas lockerer gewählt... aber das ist Geschmacksache. Sicher kann man den Hub für QRQ passend einstellen.

    Wenn du mit der Sqeeze-Technik meist, dass man beide Tasten gedrück hält um abwechselnd Punkte und Striche zu erzeugen... oder z.B. während einer Reihe von Punkte schnell mal ein Strich dazwischen gedrückt wird ... so morse ich. Aber wie gesagt: kein QRQ - nur 24 WPM. - Es ist übrigens daheim meine einzige Taste. Ich hatte noch eine Bencher, die habe ich verkauft. Ich halte sie persönlich im Bereich Preis / Leistung für die beste Taste am Markt.



    Die TP-III ist recht ähnlich - ich habe ich für meine SOTA Aktivierungen. Wenn man mal längere Zeit mit der Palm zugange war, ist sie eine Offenbarung. Allerdings ist sie zu den Hebeln hin sehr offen und daher im Regen oder Schnee nicht zu gebrauchen, weil die Feuchtigkeit die Kontakte kurzschließt. Da nehme ich dann doch wieder die Palm mit. (Ich habe eigentlich immer beide dabei.)


    Viele Grüße - Armin

    Ich muss gestehen, dass ich in aller Regel am Tisch den Lötkolben (vielleicht nicht das gesündeste) und den Daumennagel nehme…..

    Unterwegs ist es dann je nach dicke des Drahtes ein unterschiedlich großer Seitenschneider (mit der falschen Seite)


    Da wäre solch eine Zange vielleicht mal was für den Wunschzettel

    Wie gesagt... ich kenne die Basisstationen im Ahrtal nicht und weiß auch nicht wer sie wie aufgebaut hat.


    Die Aufbauorganisation in BW lag in Händen der Polizei. Glasfaser kam äußerst selten zum Einsatz (Bei mir waren es nur Linkstrecken) Hochwasser wurde wie Erdbeben, Stromversorung und z.B. Sabotage im Katalog materielle Sicherheit abgevespert. Ich kenne in Südbaden keine Basisstation die absaufen könnte...


    Die größten Befürchtungen hatten wir, dass sehr dichtes Schneetreiben die Linkstrecken beeinträchtigen könnten... ist aber meines Wissens bei uns auch nirgends eingetreten (die Spiegel sind groß genug). Generell galt: im Zweifel für die höhere Sicherheit und bessere Funkversorgung.


    Zur Stromversorgung habe ich weiter oben schon geschrieben. Der ist für einen Katastrophenwinter ausgelegt. Da habe ich gar kein Bauchweh.


    Der Unterschied ist wohl, dass wir in BW unser Netz selbst aufgebaut haben und entsprechend (selbst)kritisch all diese Fragen (was könnte überhaupt alles passieren) im Vorfeld beleuchtet haben. In anderen Bundesländern ist die Aufbauleitung zum Teil von Privatfirmen geleistet worden... und die denken da oft anders... eben in wirtschaftlichen Kategorien und nicht in polizeilichen. (Das Thema hatten wir intern oft: was darf die Ermittlung zu einem Handtaschendiebstahl kosten... oder zu einem Mord?) Das muss man denen dann entsprechend vermitteln. Das hatte ich in den jahrezehnten bei fast jeder Baustelle. (...und wenn die Architekten und Elektroplaner mit denen man zusammenarbeitet es endlich geschnallt haben, werden sie gem. Antikorruptionsregelungen für 2 Jahre von weiterer Ausschreibung ausgeschlossen. Eine dauerhafte Zusammenarbeit ist nicht möglich )


    Ich habe mal gelesen, dass wir trotz allem im Schnitt nicht teurer waren als andere Bundesländer.


    Das größte Problem bei Aufbau an sich übrigens war die Bevölkerung selbst. Die Funkmast und Strahlengegner habe derart Randale gemacht (z.B. Bürgerwelle e.V.) und die Bevölkerung aufgepeitscht, dass einige gewünschte Standorte nicht zu realisieren waren. Sie mussten dann teilweise durch 2 Standorte ersetzt werden und es wurde dadurch einfach nur teurer. Die Versorgung einer Kreisstadt (Schopfheim) hat dann eben mal über eine Mio mehr gekostet, weil die Stadt (der Bürgermeister stand den Anthroposophen sehr nahe) das Baugrundstück nicht rausgerückt hat... und im Staatsforst 2 Masten gebaut werden mussten. (Wir sind übrigens selten irgendwo auf einen bestehenden Masten mit draufgegangen, weil unseren Anforderungen -eben an materielle Sicherheit und auch an Ausleuchtung- nicht entsprochen wurden)... und die Mietpreise für Mastplätze sind so hoch, dass sich ein Selbstbau oft nach 10 Jahren gerechnet hat... und die schon rum.


    Ich hatte immer ein bisschen gehofft, dass andere Bundesländer ähnlich ticken....


    Für mich ist das Problem beim handeln von Katastrophenfällen die ungenügende Ausstattung und Ausbildung bei den (nichtpolizeilichen?) BOS und dann wohl auch Fehler im Netzaufbau. Diese Hausaufgaben sollten wohl gemacht werden. Alles andere ist (politische) Ablenkung.

    Ich war von 1991 bis zu meiner Pensionierung vor ca 1,5 Jahren in BW in der Branche aktiv. Ich war Begehungsteamleiter eines Abschnittes in Südbaden und habe den Digitalfunk von Anfang an mit geplant. Ab 2009 bis zur Inbetriebnahme 2012 haben wir die Basisstationen usw. aufgebaut. Es gibt genug Redundanzen. Bisher gab es meines Wissens nach noch keinen Ausfall, egal welcher Art. Sollte eine Basisstation tatsächlich ausfallen wäre ggf der GAN2 Standard (HFG in Gürteltrageweise) nicht mehr zu halten. Über die Gateways (in jedem Streifenwagen vorhanden) der MRT (alt: Mobilfunkgeräte) wäre trotzdem alles versorgt. Die vorhaltende Stelle BW hat Repeater und per Hubschrauber zuführbare Basisstationen... ich halte das System nach wie vor für sehr gut.


    Noch vor der Inbetriebnahme habe ich ca 500 Kollegen direkt beschult (Präsensschulung) , die zuvor eine aufwändige Onlineschulungen mit Prüfung durchlaufen mussten. Parallel wurden Multiplikatoren geschult. Da sollte jeder das System kennen und mit den Geräten spielen können.


    Das Problem der Blaulichtorganisatinen neben der Polizei (in BW) ist, dass z.B. bei der Feuerwehr jeder Kreisbrandmeister ein kleiner König ist. Es gibt keinerlei Einheitlichkeit. 50 % der Ausstattung für die Feuerwehren kommt vom Bund. Den Rest kaufen die Brandmeister nach eigenem Gutdünken. Hier reden wir nicht von Länderhoheit - sondern von Landkreishoheit! Das muss dann eben nicht unbedingt die gleiche Technik in jedem Landkreis sein.


    Die Landesfeuerschule Bruchsal war zu meiner Zeit nicht in der Lage konzeptionell zu arbeiten und personell total unterbesetzt. Außerdem fehlt es absolut an Fachkenntnis (Baubegleitung der Funkinstallationen und Antennenanlagen in Feuerwehrhäusern, Standortbescheinigungen, BSI Beantragungen,.......) Bis zu meiner Pensionierung gab es dort noch keine Idee für eine Rufgruppen- / bzw Kommunikationsstruktur. Die Ämter für Brand und Katastrophenschutz in den jeweiligen Landratsämtern waren überhaupt nicht auf der Höhe (Obwohl sie im Katastrophenfall vorgesetzte Stelle z.B. auch der Polizei wären).

    Der THW wurde mit Auflösung der Bundeswehr kaputtgespart. Von anderen Organistionen wie z.B. DLRG und Bergwacht, will ich erst gar nicht reden... ob die überhaupt einer auf dem Schirm hat?


    Die Kosten des Aufbaus des Digitalfunks hätten u.a. durch den Verkauf der Frequenzen ab 2016 im 2m und 4m Band gemildert werden. (Die Geräte der Polizei wurden 2013 eingesammelt) Ich nehme mal an, dass der Analogfunk bei der Feuerwehr zumindest im ländlichen Raum immer noch aktiv ist. Mittlerweile steht der Digitalfunk 2.0 vor der Tür und die Feuerwehren haben den Hintern immer noch nicht hoch gekriegt. Interessanterweise liegt es diesmal nicht am Geld. Die Brandversicherung (Gebäudeversicherung) würde zumindest in BW einen Großteil zahlen und hatte entsprechende Rücklagen gebildet.


    Auch spezielle Anwendungen laufen täglich - z.B: Bildübertragung (z.B. vom Hubschrauber oder Kollegen vor Ort) über Funk auf den Videoserver ...und das kann landesweit von jedem Berechtigten in Echtzeit auf den PC / Laptop geholt werden. (Verkehr, Vermisste, Verfolgte,...)


    Aber wie gesagt - bei all meinem Wissen handelt es sich um die Verhältnisse in Baden Württemberg bis vor ca einem Jahr. Meines Wissens arbeitet man derzeit an erhöhtem Datentransfer und verdichtet das Netz.


    Es liegt also nicht am Digitalfunk.... sondern an den Blaulichtorganisationen, die sich diesen nicht zu eigen machen. So Schade! ... denn die Kapazität wäre da - es wurde für sie mitgeplant.

    Ich finde wirklich erschreckend, wie naiv seitens der Politik hier an das Thema herangegangen wird. Als wenn ein paar Funker, die irgendwie eine Verbindung zustande bringen, eine qualifizierte Hilfe wären. Da merkt man, dass sich keiner fachlichen Rat geholt hat.


    Wir reden hier von Katastrophen und nicht von einem brennenden Hasenstall. Funktionieren tut so etwas nur, wenn die Leute im Alltag mit den Geräten umgehen können und die Kommunikationsstrukturen klar sind.

    Wir reden im Katastrophenfall von etlichen zig Einsatzabschnitten, Fachbereichen, Kommunikationsebenen, Lagezentren,..... so etwas zu organisieren ist Sache von Profis, die so etwas regelmäßig machen. Und auch da hilft zwei mal üben im Jahr nicht wirklich. Bei den Feuerwehren sind meist Ehrenamtliche, die wären glatt überfordert. Aber auch eine Berufsfeuerwehr einer großen Stadt wäre überfordert, wenn sie zum Beispiel die Kommunikation für den Einsatz nur eines Bundesligaspiels aufbauen und leiten sollten.... von einer Love-Parade ganz zu schweigen. Die einzigen, die so etwas können, ist die Polizei. Die haben in ihren Städten wöchentlich damit zu tun: Großveranstaltungen, Demos, Bundesliga,....


    Übrigens gibt es in fast allen Kommunikationsabteilungen, Fernmeldezügen,... Funkamateure. ;) - aber das ist eigentlich nicht verwunderlich :) ...

    CB Funk hat natürlich den Charme, dass es keiner Lizenz bedarf... aber das war es dann auch schon.


    Der große Nachteil des Digitalfunks ist natürlich, dann man mit ihm schlecht improvisieren kann. Bis da mobile Basisstationen aufgebaut und ins Netz intergiert sind, vergeht seine Zeit.... 2 Tage gehen da schon mal ins Land. Und die Anzahl mobiler Basisstationen ist begrenzt. Aber das braucht es alles gar nicht!


    Ich kenne nur das System in Baden Württemberg. Die Batterielaufzeit beträgt bei Volllast mindestens 2 Std. ... das aber auch nur bei gut zugänglichen (städtischen) Basisstationen. Zwischenzeitlich wird das Notstromaggregat zugeführt. Bei abgelegeneren Stationen gibt es Brennstoffzellen, die schon mal eine Weile halten, bis zur Not mittels Hubschrauber Ersatzflaschen rangebracht werden müssen. Das Szenario Stromausfall ist hier ganz gut geregelt.


    Das Problem ist wohl eher, dass die Feuerwehren und andere KatSchutzOrganistionen noch nicht für den Digitalfunk ertüchtigt sind.... obwohl das System (zumindest in B-W) seit 2012 stabil läuft! Aber das ist leider wieder ein politisches Problem (Zuständigkeiten)

    Hallo Pascal


    Funkst du während des radelns? ....mit PTT und Headset? ..Gerät im Rucksack? ... dann solltest du die Gehäusefläche des Gerätes mit einem Radial (50cm Draht am Rucksack) erweitern. Das muss kann Stab sein und darf auch eine Kurve machen.


    Ansonsten würde ich ja eine Klemmantenne am Fahrradrahmen (Gepäckträger) nutzen. Dann hast du den ganzen Fahrradrahmen als Gegengewicht.


    Das wäre beim Funken auf dem Rad mein Ansatz: Gerät mit Akku in die Packtasche, Antenne und Headset rausführen. Bis auf den Antennenfuß wäre alles schnell demontiert und es gibt z.B. von Ortlieb elegante Packtaschen, die man gut als Umhängetasche / Rucksack verwenden kann. Dann wäre das Gerät schnellsten anderweitig einsetzbar.


    Ich hatte ähnliches früher beim Motorrad: Headset im Helm eingebaut und über 3,5mm Kupplung / Stecker angeschlossen. PTT war am Lenker.... (Ähnlich wie bei der Polizei) ...ging ganz gut!


    Viele Grüße - Armin



    Ich habe an der Spitze meiner Vertical einfach einen Schrumpfschlauch zur Hälfte drübergesteckt und geschrumpft. Die andere Hälfte knicke ich ab und fixiere es mit einem dickeren Schrumpfschlauch... das hält seit Jahren. Das stecke ich genau so auf die Spitze des Teleskopmasten.


    Um für die Endfed den Draht am Segment zu halten, verwende ich Zugentlastungen, wie man sie zum Beispiel vom Lampen aufhängen her kennt. Ein Loch über das Segment (bei mir ist es das 2. von oben) und durch das andere läuft der Antennendraht.


    Viele Grüße - Armin

    Bei den LDPA handelt es sich höchstwahrscheinlich um Antennen für Linkstrecken. Das kenne ich aus verschiedenen Anwendungen.


    Also entweder Monitoring oder auch Relaisstation, da die HK033 auch einiges an Sendeleistung verträgt. Wenn man sich das Datenblatt anschaut: Große Antennenbaukunst!


    Auf jeden Fall ist alles für eine sehr breitbandige Anwendung gedacht.


    Viele Grüße - Armin

    Bodenteich

    Gute Güte - Bodenteich: Da habe ich mich in der Stadenser Str vom1978 bis 1979 quälen lassen..... das war verschenkte Lebenszeit.


    Aber zum Thema:


    X-OTA - ist natürlich für viele QRM geschädigte und die ohne Antennengenehmigung eine feine Option und Anreiz am Amateurfunk teilzunehmen. Und viele haben deswegen (teilweise nach Jahren) auch die Taste wieder angefasst.


    Mir ist nicht ganz klar, in wie weit die anderen Programme z.B. COTA, DLFF, Mühlen,..... an GMA dranhängen und ob es in DL auch für diese Einschränkungen geben wird oder gar das AUS bedeutet. Egal wie - es wird dem Amateurfunk nicht grade dienlich sein.


    Aber wenn das (wie es für mich aussieht) alles von einem oder nur (zu) wenigen gestemmt werden muss, dann geht das einfach nicht!.. selbst wenn es - wie es sich für mich liest - ausreichend Spenden gibt.



    Viele Grüße - Armin



    Diesen Sceenshot habe ich heute über unsere SOTA-BW Gruppe erhalten, in der auch einige GMA Aktive sind.


    Das Ende von GMA wäre natürlich absolut bedauernswert.. besonders für diejenigen, die nach dem Wechsel zu P150 im Bereich SOTA DM (der Höhenunterschied für einen gültigen Gipfel muss in den deutschen Mittelgebirgen 150 Höhenmeter ringsum betragen) keine summits mehr in der Gegend haben.


    Hinter all diesen Organisationen muss letztendlich ein starkes Team stehen. Das ist hier wohl nicht der Fall. Schade!


    Viele Grüße - Armin

    damit ohne zu klagen


    Das liest sich für mich aber irgendwie anders ;)


    In letzter Zeit habe ich festgestellt, dass gerade wegen SOTA... einige Leute anfangen CW zu lernen. Und vielleicht hast du demnächst ja einen Klartext CW QSO Partner der genau deswegen dazu geworden ist....


    Ich drücke dir die Daumen


    Viele Grüße - Armin

    Wenn man X-OTA einfach oberflächlich betrachtet, mag die Idee, dass es sich hierbei um einem Contestbetrieb von einer Kleingruppe handelt wirklich aufkommen... aber sehr oft werden doch oft auch Namen, QTH und andere kurze Infos ausgetaucht.... Auch wenn man die QSO-Zeit begrenzt, weil auch andere zum QSO kommen wollen.


    Aber dann empfehle ich doch mal einen Blick in diese Gruppe.


    Ich kann hier nur für SOTA schreiben. Alle andere Gruppen kenne ich nicht genug, kann mir aber vorstellen, dass es ähnlich ist:


    Seit knapp 5 Jahren mache ich SOTA. Hier gibt es eine aktive Gemeinschaft mit einem sehr regen Austausch: https://reflector.sota.org.uk/ . Natürlich findet dieser Austausch nicht nur im Forum statt, sondern auch auf den Bändern. Aber Auslöser ist oft das Forum. Ganz nebenbei lernt man die Menschen an der Taste / dem Mikrofon oft auch privat kennen. - Vor 2 Wochen war ich mit einem davon, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, für 5 Tage zum Funken in der nördlichen schwäbischen Alb. Wir hatten zusammen eine Ferienwohnung, sind zig km gemeinsam gewandert und hatten abends rege Gespräche.. nicht nur übers Funken.


    Nach fast 5 Jahren habe ich mit einigen einen persönlichen Kontakt, der weit über die Funkerei hinausgeht. Grad im Südwesten gibt es eine Gruppe https://sota-bw.de/ , die jetzt sogar einen Stand auf der Ham radio aufbaut und sich damit für alle öffnet. Eine Aktion von Leuten, die sich zum allergrößten Teil in Friedrichshafen zum ersten Mal sehen werden. Ich empfinde die Mitglieder dieser Gruppe als sehr offen, und das gegenüber allen! Das liegt schon allein daran, dass es eben nicht nur aus Leuten besteht, die gemeinsame Leidenschaften teilen (Im Fall SOTA - das Bergwandern) sondern eben auch aus Chasern (die sogar eine viel größere Gruppe sind), die in der Gemeinschaft gleichgut eingebunden sind.


    Allgemein wird hier viel gebastelt und sich darüber ausgetauscht. Und es gibt oft QSOs die je nach condx an der Grenze des Machbaren liegen.. meist in QRP und mit selbstgebauten Drahtantennen.


    Seit einiger Zeit habe ich mich auch bei POTA angemeldet. Ich schaue auf die Seite und drehe immer wieder mal über die Bänder und habe schon gelegentlich QSOs zu NP in die USA (auch hier oft zu QRP Stationen) geschafft... und das zu Zeiten, wo fast niemand mit einem DX rechnet. Ich finde das spannend, wenn sich die CW Signale im QSB grenzwertig aus dem Rauschen hören lassen... und man dann im www findet unter welchen Bedingungen auf der Gegenseite dieses QSO zustande gekommen ist.


    Ja - das ist alles kein Ragchew.... aber versuche mal in eine Ragchew Runde auf 80m reinzukommen. Ich hatte da bisher nie Erfolg.


    Vielleicht sehen wir uns ja an der Ham Radio


    Viele Grüße - Armin

    Hallo Pascal


    Willkommen - ja wirklich ! Es empfiehlt sich den Schwung mitzunehmen und die A Lizenz zu machen.


    Meine Antennenmöglichkeiten sind daheim auch eher bescheiden! So bin ich zu SOTA gekommen.


    Und wenn du schon die Kalmit ins Spiel bringst... Dann bist du ja schon gar nicht mehr so weit von SOTA entfernt. Die Kalmit hat übrigens : DM/RP-302 ... überhaupt lebst du in KA für dieses Spiel in einer tolle Ecke!


    In Karlsruhe und Umgebung gibt es einige aktive SOTA Leute, wie zum Beispiel Ingo, DH5ST. Falls dich das Thema SOTA interessiert, steht er dir sicher zu Seite. Er hat schon Vorträge für Einsteiger gehalten.


    Bei einem Familienausflug kann man SOTA gut einbauen. Marcel, DM3FAM macht das regelmäßig. Und für einen Hund ist das sowieso super!


    Viele Grüße - Armin

    Draußen funken macht einfach Spaß. Daheim bin ich ziemlich qrm-geschädigt. Allerdings gibt es auch hervorragend ausgerüstete Leute, die viel lieber raus gehen.


    Irgendwie kann ich mich mit diesen kleinen, spulenbestückten Teleskopantennen nicht wirklich anfreunden. Wir haben in unserer SOTA Gruppe einige Tests im direkten A/B Vergleich gegen einfache Drahtantennen gemacht und sie haben immer recht schlecht abgeschnitten. Da stimmt für mich die Preis / Gewicht / Leistungs - Relation einfach nicht.


    Ich bin schon ab und zu mit dem Mountainbike auf Gipfel in der Nähe geradelt. Dabei habe ich einfach eine Schnur an einen Stein gebunden und über einen Ast geworfen um damit eine Endfed hochzuziehen. Die gesamte Gerätschaft wiegt dann unter einem Kilo. (z.B. SW-3b, Akku, Taste, Antenne, Schreibzeug, Kopfhörer, Tasche...)

    Es gibt 6m Teleskopmasten, die wiegen nicht viel und sind recht klein, so dass er auch in einen Fahrradrucksack passen würden. Meist bin ich mit irgendeinem Mast unterwegs und lehne ihn einfach an einen Ast oder binde ihn mit elastischen Klettbändern an einen Pfahl. Dass ich ihn mit einem Lochring und Spannschnüren montieren musste, kam bei meinen aktuell 732 SOTA Aktivierungen exakt 2 mal vor. Viel öfter habe ich ihn umsonst hochgeschleppt, weil ich mich doch für einen Stein entschieden habe ;) Man kann natürlich auch einfach die Wanderstöcke nehmen und daraus einen provisorischen Mast machen. - In Zeiten der wachsenden Sonnenflecken werde die kurzen Bänder immer interessanter und die Drahtlängen immer kürzer.


    Bei vielen Spielarten des draußen Funkens gibt es die Möglichkeit, seine Aktivierung vorab anzukündigen oder in Echtzeit zu spotten, so dass die "chaser" Kontakt zu einem aufnehmen können. Das macht alles deutlich einfacher. Gestern nachmittag wurde ich auf 15m (KX2 5W, Endfed) aus Japan und New Mexico angerufen. Ich habe aber auch schon oft erlebt, dass interessante Stationen auf höheren Bändern längere Zeit erfolglos CQ Rufen und man als einiger Antwortender plötzlich sogar mit QRP gehört wird. Ich kurble bei meinen Aktivierungen immer wieder mal einfach über die höheren Bänder und mir ist schon oft ein spontanes DX gelungen.


    Ganz nebenbei kommt man bei solchen Aktionen in Gegenden, in die man sonst vielleicht nie gefahren wäre und lernt viel Neues kennen. Auch das macht für mich den Reiz des /p - Funkens aus. Da ich in der Südwestecke Deutschlands in einer begnadeten SOTA Gegend wohne, ist dies meine Spielart. Woanders wärer es vielleicht Burgen oder FFH-Gebiete...


    Ich empfehle einfach mal rauszugehen und es zu versuchen... und wenn es "nur" eine Parkbank ist.


    Viele Grüße - Armin

    Andernfalls gibt es in fast allen Staaten im Kriegszustand, (derzeit nur in der Ukraine ausgerufen), dann für Amateurfunker Funkverbote

    Und selbst das kurz nach Kriegsbeginn verhängte Funkverbot in der Ukraine wurde am 24.03.2022 wieder aufgehoben.


    Ich habe keine Ahnung.... aber ich kann mir gut vorstellen, dass die neuen Rufzeichen einfach zugewiesen werden und ein Betrieb unter den alten Rufzeichen unzulässig sein wird. Als einzige Alternative bliebe dann noch den Funkbetrieb einzustellen.


    Viele Grüße - Armin

    Hallo


    Wie Peter wäre der QCX mini auch meine Empfehlung.


    Ich habe so ein Set von 3 QCX mini für 60, 30 und 17m zusammengestellt. Die Antenne für diese Bänder ist eine angepasste Endfed mit Traps und ich brauche nur kurz alles (Akku, Taste, Kopfhörer + BNC) auszustecken und das Gerät zu wechseln um einen Bandwechsel zu haben.


    Bei mir passt alles in eine Lowepro Viewpoint CS 60 und wiegt nicht viel. Die Endfed ist mittels einer Leine schnell mal über einen Ast gezogen.



    Damit bin ich dann vorzugsweise am Wochenende QRV wenn die "klassischen Bänder" durch einen Contest belegt sind.


    73 Armin