Hallo Freunde der grünen (QRP) Technik.
Ja an den PRC-320 Rucksack gibt's Anhängemöglichkeiten. Das habe ich bis jetzt noch nicht in Verwendung.
Es eignen sich auch passende "zivile" Rucksäcke.
Zu meinem Projekt:
Ich habe mir vorgenommen, für das AEG-Gerät LiFePo-Akkus zu verwenden. In die kleine Wanne würden 10 Stück mit ca 3 oder 3,4Ah samt BMS reinpassen. Das wäre fast die doppelte Kapazität der Originalakkus. Mir ist allerdings zwischenzeitlich eine große Akkuwanne zugelaufen.
Und in dieser sollen LIFEPOs samt BMS Verwendung finden.
10 Zellen mit sagenhaften 10Ah passen dort knapp rein.
Wina, 10Ah. Diese da:
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10er Block:
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Diese BMS habe ich nach langer Suche direkt aus BY-Land bestellt: (Foto vom Händler geliehen)
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Wichtig war dabei, dass die Minusanschlüsse von der Last und dem Ladegerät das selbe Potential aufweisen. D.H. gemeinsam auf Masse, so wie es in diesem Gerät ist.
So sitzt die BMS:
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Die verbleibenden Zwischenräume wurden mit vorhandenen PVC-Platten diverser Stärken aufgefüllt,
die Dämpfung zur Wanne wurde durch Zwischenlegen von Schaumstoffband erreicht. So sitzt nun der gesamte Pack rutschsicher und rüttelfest auf der Grundplatte, bzw in der Wanne.
Die Verkabelung:
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Zur Sicherheit bekamen die Anschlussmuttern noch Kunststoffkäpchen:
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Als Ladeanschluss verwendete ich den Anschluss "Battery Charger" Pin F + K.
Der Abgriff wurde zwischen dem Eingangsfilter und der Sicherung angelötet.
Die originale Sicherung muss entfernt werden.
Über eine 20A-Schottky und eine 10A Sicherung führt die Leitung zum Pluspol des Batteriepacks. Der Anschluss "External Supply" Bleibt somit erhalten, bei Fremdversorgung wird der eingebaute Akkupack wie vorher durch das Relais abgeschaltet.
Geladen wird der Pack hier mit einem Power-Stepup Wandler, dessen Ausgangsspannung auf 36,5V bis 37v und die Strombegrenzung
Auf max. 5A eingestellt wurde.
Als Stromquelle dient bei mir ein 12V Schaltnetzteil oder auch die 12 oder 24V KFZ-Bordspannung. Das ist dem Stepup-Regler wurst.
Zur Beachten ist jedoch, dass bei 12V-Versorgung über 15A Strom gezogen wird.
Die Lade und Entladesteuerung übernimmt komplett die BMS.
Diese unterbricht den Ladevorgang bei Erreichen von 36V und wirft die Last bei Unterschreitung von ca 27V ab.
Da die BMS für 30A ausgelegt ist, aber dieser Strom hier nie benötigt wird, lötete ich zwei der drei parallelen Messwiderstände von je 0,02 Ohm auf der BMS aus. Dies hat zur Folge, dass die Überstromabschaltung bereits bei 10A erfolgt.
Ich denke zusätzlich an eine "Crowbar-Schaltung" am Ladeeingang nach. Diese soll bei unzulässigem Anstieg der Eingangsladespannung über 38V die Eingangssicherung zum Durchbrennen veranlassen. Eine solche Spannungserhöhung könnte durch ein defektes oder in der Spannung zu hoch eingestelltes Ladegerät vorkommen.
Hier der fertige Block. Die BMS ist bereits mit der Endplatte abgedeckt:
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Mit diesem Akkupack lassen sich sehr lange Betriebszeiten des SE-6861 erreichen.
Desweiteren kam ich an eine originale Steilstrahlantenne A 6864 in top Zustand inclusive Tragerucksack.
Einen leeren Rucksack hierfür könnte ich abgeben.
Wäre eventuell jemand an einer SE-6861-Runde interessiert?
Ich bin des Öfteren damit auf 60m QRV.
VY73 Werner