Beiträge von DF2JP

    This is the official information:

    "Let me try to make it clear.
    Ermak was a project done by Konstantine himself and boards manufactured in China and packaged as kits in the Ukraine and sent out 100 units.
    Konstantine and I decided to do a BRAND NEW RADIO based om the code he had written. We made two more years of development together, him working from there and me here in Ohio.

    He said he is sending out 100 of the new front panels to his people who had built Ermaks and this is the beta field test of our software and firmware. This is the video you saw. That video was never meant for anyone except the beta test team.

    The PHOENIX uses our same jointly developed signal processor, a new front panel, a new cabinet from Ten Tec, new preselector, new PA / tuner from Ten Tec, different back panel etc. It is not an Ermak. It is not a repackaged Ermak. It is a Ten Tec using the same jointly developed signal processor. There will not be Ermak transceivers for sale. It is a Ten Tec. It is not built in China. It is built in Dayton in the new Ten Tec factory."

    TenTec@groups.io

    Im Threadtitel geht's um Rumors abt ... Rumors = Gerüchte. Das Bild aus Ohio und die Filmsequeznen der beiden Besucher ,

    Also Besucher ist nur der Linke, Ron W3WN der auch die Bilder zut Verfügung gestellt hat. Der Rechte ist Steven "Mike" Dishop, N8WFF der neue Besitzer von Ten Tec. https://www.qrz.com/db/N8WFF

    Ron schreibt zu seinem Gespräch mit Mike:

    As I'm sure comes as little surprise, the trolls over on the Zed have already started on Mike and the Phoenix. Didn't take them very long. Well, unlike last year, at least there is a physical rig to demonstrate!

    I also was not aware of the Ermak before it was mentioned last night.

    All I can tell you is that when Mike and I talked about the Phoenix, on Friday and yesterday, there was no mention of Ermak or the Ukraine. He did explicitly state that he would be manufacturing the boards in Dayton. And the video that was running also showed some of the boards being made.

    If someone reading this is going to or is still at Xenia today (I'm back home), they could ask Mike. He was very eager to talk about and promote this rig, more so than I've ever seen him!

    73, ron w3wn

    73 Joe

    Mahlzeit,

    ich bin zwar noch nicht so lange lizensiert wie manch einer von Euch habe aber die „goldenen Zeiten“ des Amateurfunks live miterlebt. Auch ich hatte RTTY mit HaJos Filterkonverter und einer Lo15 gemacht. SSTV war mir zu kostenintensiv, ich erinnere mich an einen ellenlangen Bauvorschlag, Anfang der 80er in der CQ/DL zum Thema Farb-SSTV, sehr interessant aber mit horrenden Kosten verbunden, Selbstbau natürlich. Bei Wraase gab es so was auch zu kaufen, da hätte mein Kreditrahmen aber wohl nicht ausgereicht.

    Es ist aber so, dass die Erinnerung an die „gute alte Zeit“ immer nur auf positive Erfahrungen beruht, die negativen werden unterdrückt oder einfach nur verdrängt.

    Ich erinnere mich z. B. auch an grottenschlechte Empfänger, Intermodulationen aus dem 41m Rundfunkband, den Woodpecker, russische und albanische Störsender im, damals nur 100 kHz breiten 40m AFU-Band oder an völlig übersteuerte Endstufen, weil gute Röhren halt teuer waren und statt dessen Zeilenendröhren zum Einsatz kamen. Ich könnte diese Liste jetzt fortführen aber wenn man mal ein bisschen genauer in den Erinnerungen kramt werden sich die meisten hier an ähnliche Geschichten erinnern.

    Die bedeutendste Innovation im Amateurfunk der letzten 25 Jahre ist für mich der Einsatz der Soundkarte, der vielen neuen Betriebsarten den Weg bereitete und das quasi zum Nulltarif.

    Angefangen hat das Ganze mit SSTV, dann kam PSKxx und vor ca. 20 Jahren WSPR, dann kamen die JT-Modes bis hin zu FT8/4. Ich finde es aber sehr anmaßend von der Betriebsart auf „richtige und falsche“ Funkamateure zu schließen. Jeder, der seine Prüfung erfolgreich abgeschlossen hat ist „richtiger“ Funkamateur ganz gleich ob mit einer Klasse N, E oder A. Das kann man auch nicht am komplexen Selbstbau fest machen, dem Einen liegt es, dem Anderen nicht. Wir mussten früher selbstbauen weil es vieles nicht zu kaufen gab oder weils einfach unerschwinglich war, das ist heute anders. Wer heute Selbstbauen will kann das. Das Internet ist voller Anleitungen, Messmittel (für die ich früher „getötet“ hatte ) gibt es zu Spottpreisen (nanoVNA, tinySA usw.) und es wird auch gebaut, auch wenn es vielleicht „nur“ Antennen sind. :P

    Mir persönlich sind eine ganze Menge Funkamateure bekannt, die obwohl nicht mehr verlangt, freiwillig CW lernen oder gelernt haben. Fragen wir uns doch mal wie viele CWler es heute gäbe, wäre es damals nicht Pflicht gewesen um auf KW zu dürfen? Wer will denn hier behaupten, dass er damals freudig erregt den CW-Kurs des DARC auf Schallplatte oder auf MC verfolgt hat und nicht fluchend vor dem Teil gesessen hat?

    FT8 ist ganz sicher nicht meine Betriebsart aber darf ich deshalb die Nutzer verurteilen? Ein ganz klares „Nein“ von mir. Wer schon mal QRP mit Behelfsantennen gemacht hat weiß wie frustrierend das sein kann. Die 20dB Advantage die FT8 gegenüber CW hat sind dabei entscheidend. Da kann man halt auch mit kleinem Besteck Erfolge einfahren und das ist völlig legitim. Heutzutage hat man als Familienvater oder Mutter nicht mehr die Zeit, täglich 4 Stunden oder mehr im Shack zu verbringen, da muss vielleicht auch mal eine halbe Stunde reichen.

    Die Zeit ist viel zu schnelllebig geworden um in Erinnerungen“ an die „gute alte Zeit“ zu verweilen, die war nämlich nicht besser, nur anders und wenn wir das nicht einsehen folgen wir als Funkamateure den Dinosauriern, die heute romantisch verklärt dargestellt werden aber ausgestorben sind.

    73 Joe


    Moin,

    im Sinne des Amateurfunks würde ich Prüfungen nach österreichischem Vorbild unterstützen. Ob man das als Prüfungserleichterung ansehen kann wage ich aber zu bezweifeln.

    Die Prüfung findet öffentlich statt und wird mündlich abgehalten. Also kein auswendig lernen da kein Multiple Choice. Man sollte also das Thema verstanden haben, sonst geht das ganz schnell ins „Auge“.

    Aus dem oben verlinkten Fragenkatalog Amateurfunk:

    Grundsätzlich ist anzumerken, dass die Fragen allgemein gehalten sind und vom Prüfer in Abhängigkeit vom Gesprächsverlauf während der Prüfung ausformuliert werden.

    Man sollte also vorsichtig sein mit dem was man sich wünscht… es könnte in Erfüllung gehen :S

    73 Joe

    Hallo Bert

    das o. g. Programm kenne ich nicht. Ich habe aber gute Erfahrungen mit YagiCad von VK3DIP gemacht. Großer Vorteil ist, dass man die Antennen für alle Frequenzen skalieren kann. Du kannst also z. B. eine vorgegebene Antenne für 70cm nach 23cm umrechnen lassen und dann optimieren.

    YagiCAD

    Hier gibt es das 23cm Langyagi-File von DJ9BV

    https://www.qsl.net/ok1cdj/dj9bv23.pdf

    Mir graut allerdings vor dem Gedanken der Eingabe der 70 Elemente in den Editor :)

    73 Joe

    Moin,


    ich habe zwar keinen QMX aber die Problematik mit den BS170 kenne ich von einigen Ultimate3/3S.

    Ich habe mir, nachdem die 4 Transen öfter mal "die Ohren angelegt" haben dort Transistorsockel eingebaut.

    Transistorsockel, 1,90 €
    www.musikding.de

    Damit lassen die sich auch im "Feld" ruck zuck austauschen. Das hat sich bei mir bewährt, ich weiß aber nicht ob das in einem QMX, auf Grund der Packungsdichte realisieren lässt.


    73 Joe

    Diese ganzen WEB-basierten DX-Cluster haben einen entscheidenden Nachteil, denn wenn ein OM in Hamburg eine DX-Station empfängt, heißt das nicht dass ich die Station auch höre.

    Über diese "Fahrkarten" habe ich mich immer geärgert. So habe ich mir, im Zeichen der Autonomie und Nachhaltigkeit ;) meinen eigenen Cluster geschaffen. Aktivantenne auf´m Balkon,- Billig-SDR mit "Skimmer-Server" installiert und den Telnet-Stream mit meinem Logbuch verbunden.

    So wird mir nur das angezeigt was ich auch wirklich höre. Nebenefekt, die Spots fließen in das RBN.


    73 Joe

    Angeregt durch Eure Beiträge habe ich heute eine Aktivantenne auf den Balkon rausgestellt. Mit Anbruch der Dunkelheit tauchten auch schon die ersten Stationen in WSPR auf :)

    Im CW-Bereich höre ich aber nix.

    73 Joe

    Wenn man den Platz hat und die Behörden hohe Masten genehmigen, macht das Freude. Was bei den Frequenzen besonders wichtig ist: gute Bodenleitfähigkeit.

    Hallo Michael,

    wer viel fragt...ich wollte in D´dorf eine Genehmigung für einen 18m Gittermast einholen. Der Sachbearbeiter hat fast einen Herzkasper bekommen. So dicht am Airport wäre so etwas unmöglich. Er hatte dann auch noch den Leiter des Bauamtes gefragt welcher mich dann in sein Büro bat. Der meinte dann auch, dass eine Zulassung unmöglich sei... aber wenn ich einen portablen Mat aufbauen würde, der keine feste Verbindung zum Fundament hat dann wäre dieses Konstukt baurechtlich unbedenklich. So habe ich es dann gemacht.

    Die Verbindung zwischen Mast und Isolator (Fundament) besteht aus einer Gummi-Muffe ist somit nicht fest verbunden. Der Mast war 3x abgespannt, Seile gelten auch nicht als feste Verbindung.

    Später in Meerbusch habe ich gar nicht mehr gefragt. :)

    Die Bodenleitfähigkeit in D´dorf war, na ja. Da halfen dann viele eingegrabene Drähte die Abstrahlung zu begünstigen. In Meerbusch hatte ich ca 4km Alu-Weidezaundraht im Boden versenkt. Da hatte ich mir für den Rasentrecker eine Vorrichtung gebaut, die aus einem Pflug und einen "Einlegevorrichtung" bestand. Der Boden war dort aber eh schon sehr gut. Mein Standort lag in einer Senke, die umgebenden Felder lagen ein paar Meter höher. Dort wurde ausgibigst gedüngt, bei jedem Regen wurde der Dünger bei uns aufs Grundstück geschwemmt, das hat die Bodenleitfähigkeit massiv verbessert. Nachteil war aber eine mutierende Flora, Brennnesseln wurden bei uns 3,5 - 4 m hoch, Brombeeeren konnte ich nur mit der Motorsäge "bearbeiten", die waren z. T. 6cm dick!

    Der Grundwasserpegel lag ca, 3,5m unter der Grassnabe. Ich konnte am Antennenstrom der LW-Antenne der Pegel des Rheins abschätzen, bei hohem Rheinpegel hatte ich immer 2 - 3 A mehr Antennenstrom auf der "Uhr" als bei Niedrigwasser.

    73 Joe

    Hallo, Freunde der längeren Wellen,

    Moin Tom,

    da fühle ich mich doch direkt angesprochen ;)

    Alles wurde mit einer Allband-Marconi gemacht, die mit verschiedenen Anpassgeräten von 8,27 kHz bis 50 MHz meine einzige Antenne ist. Sie ist 13 m hoch, wird T-förmig in der Mitte gespeist und hat eine Topload aus 4 parallelen Drähten zu je 33 m, gegenseitiger Abstand je 1 m.

    So ähnlich sah meine erste LW-Antenne in Düsseldorf aus.

    Inverted L mit einem 18m ALU-Spiderbeam-Mast mit 3 TopLoads in 75cm Abstand

    Um ein bisschen Reserve zu haben, habe ich die Antenne auf einen ordentlichen Isolator aufgebaut. Stammt aus einer 150 kV Überlandleitung :)

    Später am Standort im Meerbusch wurden die Antennengebilde dann etwas "ausladender"

    @ Joe: welche Drachengröße nimmst Du? Ich überlege, noch zusätzlich einen kleinen zu besorgen, so 2.4 ... 3.0 qmm. Die Zunahme der Windgeschindigkeit in Aufwärtsrichtung ist beachtlich, ich hatte 1x mit dem Bergen ordentlich Stress...


    Das ist meiner https://www.metropolis-drachen.de/Drachen/Einlei…ed-3-9-rot.html

    Bei Windstärke 4 hebt der mich langsam aus den Stiefeln, bei 115 Kg, die in den Stiefeln stehen schon beachtlich :)

    Aber bitte den Ableitwiderstand nicht vergessen. Selbst wenn kein Gewitter in der Nähe ist reicht der um die Antenne streifende Wind schon zu massiven statischen Aufladungen des Strahlers.

    73 Joe

    Hallo Joe, bekommst du für die 150m eine Höhenfreigabe?

    Einen Parafoil 5.5 hatte ich an 100m Schnur. Der erzeugt ordentlich Respekt, Handschuhe und ein Baum oder die Anhängekupplung vom Bus sind sinnvoll.

    73 de Jochen

    Moin Jochen,

    das Drachenseil hat 150m, da kommen dann noch 15m Expanderseil direkt unter den Parafoil, das nimmt den eventuell auftretenden Böen die Kraft. Das Konstrukt steht aber natürlich nicht absolut senkrecht.

    Dazu kommen vier, auf dem Boden ausgelegte Radials von 250m Länge.

    Das Resultat am VNA sah so aus.

    Wie man sieht war die Antenne zu lang, zum Kürzen war ich aber zu faul :)

    Sender war ein Ultimate3 mit 90mW out.

    Bei einem zweiten Versuch mit 8W in die Antenne gings dann auch über den "Teich"

    Wie Tom schon schrieb... irgendwas geht immer :)

    73 Joe