Hallo Uwe!
Die 10 uF hab ich, ich seh keinen Unterschied. Ich hab den 2-gliedrigen TP, da ich als Grundlage für meine selbstgedruckten Platinen die Leiterplattenfotos aus Bernds Artikel genommen habe (keine Ahnung, ob auf den neuen Platinen Platz für 3 Ls vorgesehen ist). Da der Tastkopf noch nicht aufgebaut wurde, konnte ich bislang nur am Oszi messen. Als MMIC verwende ich einen BGA427 (recht preiswert), der sich an 50 Ohm aber bei mir nur bis 2 dBm (-nur mit Dämpfungsglied aber bis 8 dBm) verzerrungsfrei aussteuern läßt. Wenn man der FFT-Funktion des Oszis trauen kann, liegen die Oberwellen so 35-38 dB drunter. Es wird sich im Praxisbetrieb zeigen, ob 0dBm Output ausreichen, oder ich mir die Endstufe mit BFR96 aufbauen muß.
Das von Bernd beschriebene Verfahren zu Oberwellenbestimmung erscheint mir als HF-Laien zwar logisch aber doch irgenwie bizarr, aber vielleicht ist es am Bildschirm dann doch alles ganz klar (wie gesagt, mein Tastkopf harrt noch der Fertigstellung)
Als Erweiterungen sprangen mir folg. Sachen ins Auge:
1. Digitalanzeige für den log. TK (als stand-alone-power-meter) 2. Keypad, Drehgeber und Frequenzdisplay (mit MC, der dann alles in seriellen Datenstrom umwandelt) um den (ja nicht wirklich billigen) AD9851 als PC-losen VFO zu nutzen
Mit dem Tiefpass habe ich ein mentales Problem: wenn ich im unteren KW-Bereich Messungen durchführe, was habe ich dann davon ob der TP nun ab 40 oder 60 MHz mit 5 oder 10 dB je Oktave (oder wie auch immer) begrenzt ???
Meine Platine funktioniert bis 80 MHz, so daß ich mit einer Frequenzverdopplung auch Messungen im 2m-Band durchführen kann (wie
erhofft!)
73, Andreas DH7AZ