Lbr Klaus,
ich habe auch so eine 7-m-Antenne liegen, habe sie aber schon lange nicht mehr betrieben. In letzter Zeit habe ich mehr eine 5 m lange Stabantenne aus Alu-Rohren benutzt, die ein ähnliches Verhalten hat, oder aber Drahtantennen. Weiteres flechte ich in deinen Text ein:
<forum@qrpproject.de> schrieb:
> »Suche Bezugsquelle Surplus/antennen«
>
> von: DF2GN
>
> Inhalt:
> Hallo und danke erstmal für die Links.
> Habe auch schon Stäbe bekommen mit denen ich jetzt auf dem Autodach ! einen Strahler ( Standmobil ) aufbauen kann der stolze 7 m lang ist.Mit 3 Abspannungen aus Angelschnurr steht der auch recht sicher. Jetzt stellt sich die Frage der Anpassung als Antenne für die Bänder 40-10 m .Ich hoffe ich kann da auf die Erfahrung der Forenleser zurückgreifen die bestimmt schon Erfahrungen im Portabel-Antennbau haben,um nicht zahlreiche Versuche machen zu müssen.
> Vorhanden ist hier ein Emtech Z-Match Nachbau.Ist der geeignet ?
Das glaube ich nicht, zumindest nicht auf 40m. Dort ist die Antenne noch rein kapazitiv und benötigt für die Anpassung eine Fußpunktspule.
Eine nicht ganz saubere Alternative wäre, die Antenne direkt an den heißen Punkt des Z-Match-Kreises anzuschließen. Das würde sogar für 80 m gehen. In diesem Fall geht man halt davon aus, daß eine niederohmig-kapazitive Antenne in Serienschaltung auch als hochohmig-kapazitive Antenne in Parallelschaltung betrachtet werden kann.
Stört eine ca.2 m Speiseleitung RG58 ?
Ein solches Kabel wirkt auf 40 m direkt am Fußpunkt der Antenne rein kapazitiv, die Kapazität der Antenne wird erhöht, die Antenne wird dadurch noch niederohmiger zum Anpassen; aber der meiste kapazitive Strom geht für die Antenne selbst verloren. Rein aus Installationsgründen wird so etwas aber im kommerziellen Bereich oft gemacht; dann sollte man aber ein spannungsfestes Kabel mit weniger Kapazität nehmen, also 75 Ohm, für QRP auch 95 Ohm, denn das Kabel ist ja nicht angepaßt.
Besser wäre ja der Tuner direkt unter dem Antennenfusspunkt, dort lässt sich der Tuner aber schlecht bedienen. Wäre da nicht der neue Elecraft T1 eine Idee oder bekommt der Probleme mit der Abstimmung ?
Ich kenne den T1 nicht, aber die automatischen ATUs direkt am Fußpunkt der Antenne haben solche Vertikalantennen meines Wissens gut anpassen können, auch wenn da ein 2 m Kabelstück zwischen ist. Sie brauchen in diesem Falle nur das Serien-L und das Cp parallel zu 50 Ohm. Für die höheren Bänder, also wenn die Antenne induktiv wird, wird aber auch das Cp am Antenneneingang benötigt.
Ab 30 m oder 20 m aufwärts wäre ein Versuch mit einem Z-Match eher sinnvoll.
Welche Tuner benutzt ihr um ähnliche Antennen anzupassen ?
Meine selbstgebauten, das wird dir natürlich wenig helfen. Aber für 40 m würde ich auch noch eine feste Fußpunktspule verwenden, übers Band kann man dann mit dem Tuner abstimmen.
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> vy 73/72 Klaus
73 Ha-Jo, DJ1ZB