Beiträge von DH4NWG

    Moin,


    ich finde diese Seite ansprechender und in vielen Dingen ausführlicher, als das Elektronik-Kompendium. Ein Buch mit nicht zuviel Balast wäre The Art of Electronics von Horowitz & Hill, neben dem Tietze/Schenk das Standardwerk. Nur die deutsche Übersetzung ist meiner Meinung nach überhaupt nicht empfehlenswert.


    73, Tom

    Hallo Tom


    Mein Nachrichtentechnik-Studium ist inzwischen zwar bereits 40 Jahre her, aber schon da war der Tietze/Schenk (die damalige Ausgabe) das Standardwerk für die Schaltungstechnik. Da müssen wir natürlich aufpassen, welche Ebene wir wem empfehlen. Als wir im 4. Semster bei Schaltungstechnik in den Tietze Schenk eingestiegen sind hatten wir einiges an Vorlesungen in Mathematik und Physik hinter uns mit den entsprechenden Prüfungen, die die Hälfte der Studienanfänger rausgesiebt hatten......mit dem Hintergrund und mit der Anleitung des Prof sind wir in den Tietze Schenk eingestiegen.......gut, wir waren auf den Weg zu Profis, das heißt wir wollten mit diesem Handwerkszeug unseren Lebensunterhalt verdienen.


    Ich will nicht bezweifeln, dass auch Menschen mit keiner derartigen technischen Ausbildung in den Tietze/Schenk oder vergleichbare Werke "einsteigen" können. Für den weitaus größeren Anteil von Amateuren dürfte er ohne genaue Anleitung aber in der Hauptsache eine Ansammlung "böhmischer Dörfer" enthalten.


    Ich gebe zu, durch die moderne und im Vergleich zu früher ultra billige Messtechnik (im Sinne von kostet wenig) haben auf einmal AFU-Freunde ein Smith-Diagramm in der Hand, zu dessen grundsätzlichen Verständnis "eigentlich" schon eine Menge Vorwissen notwendig ist. Vorbildlich nimmt aus meiner Sicht im parallelem Faden zur 10m-Antenne Ludwig und Andere den lieben Thorsten an der Hand und führen ihn durch das Labyrinth der technischen Gegebenheiten. So etwas geht. Dass Thorsten jetzt aber zum Geburtstag sich ein "Art of Electronics" oder einen Tietze/Schenk wünscht, würde ich für wenig zielführend halten. Diese Bücher setzen aus meiner Sicht soviel voraus, dass er damit heillos überfordert wäre.


    Wollte ich nur mal einschieben ..

    Schönen Sonntag an Alle

    ........ Die Balkonkonstruktion ist nicht nicht wie der Rest hundert Jahre alt, sondern wurde in den Nullern nachträglich rangedübelt. Fette Stahlträger laufen vom 3. OG bis in den Boden, Stahlwannen unter den Balkonbrettern verhindern das Durchregnen.

    ......

    Hallo Raimund


    Eine Stahlkonstruktion vom Erdgeschoss in den 3. Stock.....rechnet man pro Etage knapp 3 m kommt man auf (EG+2*Stockwerk) => 3 * 3m , also so um die 9m lange Stahlträger - wahrscheinlich 4 Stück - untereinander verbunden mit den Wannen und pro Stockwerk entsprechend Querträger für die Bodenplatten, dem Geländer und für die Stabilität. Norbi ist im 3. Stock, kann ungehindert eine groundplane aufstellen - hat also kein "Dach mehr drüber. Mein Bild ist zwar mit einigen Annahmen entstanden, auch wissen wir nichts über die genaue Größe....um abzuschätzen, dass sich diese Konstruktion hervorragend als Gegengewicht eignet sind Norbys Angaben aber doch voll ausreichend?? Natürlich immer mit der Einschränkung, dass Norby nochmal seinen Kopf einschalten muss und eigenverantwortlich ist.....


    Und für temporären Aufbau würde ich auch über eine "Angelrute" nachdenken.....mit 10 oder 12 m Draht nach oben dürften in 80m-Contesten DX-Verbindungen kein Problem sein .... und da 80m DX eine Domäne der Dunkelheit ist, bekommen Nachbarn von dem kurzzeitig am Geländer befestigten Mast doch kaum was mit.......


    Norby: kannst Du vom Balkon aus Drachen steigen lassen?? Dann wären selbst fullsize-verticals für 160m bei entsprechend Wind kein Problem....

    Das sehe ich z.B. zu fast 100% anders!!!


    Spass macht mir so eine "Diskussion" gar nicht. Es tut mir ehrlich gesagt um technisch versierte Forumsmitgieder wie Dirk sehr leid. Hier wird nach dem Motto argumentiert "wenn ich zu Hause das Stromnetz mit dem FI abschalte habe ich gar keine Mantelwellen mehr.....oder sie sind so klein, dass sie nicht mehr stören.....also ist der FI ursächlich für die Entstehung von Mantelwellen."

    Auf ein "technisches Forum", das im Sinne der "Gleichberechtigung der Ansichten" auf dieser Ebene diskutiert würde ich wohl dauerhaft verzichten.

    Wenn die Teilnehmerzahl begrenzt ist melde ich mich auch mal an...... vorausgesetzt es gibt zu diesem Zeitpunkt noch das Deutschland-Ticket. Könnte einen nostalgischen 80m VFO mitbringen und vorstellen.....schwingt auf der halben Frequenz und macht die Verdopplung mit einem push-pull Verstärker.

    Hallo Raimund


    Bei qrp-portabel-Einsätzen auf Wohnmobilstellplätzen, von Bergkuppen und -gipfeln und am Strand mit dünner Litze nutze ich eine einfache Drachenvariante nach diesem Prinzip:


    DIY - Schlittendrachen selber bauen aus einem Müllsack (wetteronline.de)


    Ich habe einen in 1,5-facher und in doppelter Größe der angegebenen Maße gebaut. Für stärkeren Wind habe ich noch ca 8m Folienstreifen als Schlaufenschwanz . Hibbelig empfinde ich da bisher nichts. Meistens zieh ich 20m Draht hoch für 40m als endfed. Drachen hat dann je nach Gelände 30 bis 50m Leine. Drachen und Leine sind leichter als eine 6m-Angelrute.


    In Italien in Strandnähe habe ich auch schon so einen Delta mit halben Kasten als Kiel genutzt. Ging auch sehr gut.


    Für dickeren Draht und mehr Leistung habe ich einen richtig großen power-sled (Lifter).....eine "echte 80m 5/8" beim OV-fieldday war da schon mal ein Erlebnis. Man braucht halt einigermaßen stabilen Wind und der ist in unserer fränklischen Gegend bei einem Sommer-Fieldday eher nicht so sicher.....aber wenn der Wind kontinuierlich bläst ist das eine tolle Möglichkeit.


    Zusätzliche Windgeräusche durch den Drachen empfinde ich als vernachlässigbar.

    ........Da es auf den Bergen und auch am Meer oft windig ist, .....

    Wenn ich mit Wind rechne, habe ich eigentlich immer einen kleinen Drachen als Aufhängepunkt dabei mit seiner Nylon-Leine. Die übernimmt die Reißfestigkeit und die dünne Litze hängt eigentlich "nur runter" und hat am Drachen eine Sollbruchstelle, damit nicht ein Drachen mit Draht dran davonfliegen kann...

    Hallo........nochmal zum thema 3-stellig: ich habe mich ja dezidiert auf ein 5-Band-DXCC bezogen. Da kommt man nach der verlinkten Preisliste auf

    25 $ application + ( 4 *15 $ jeweils zusätzlich je 100 QSL-Karten prüfen für die 4 weiteren Bänder) + 12 $ certificate + 18 $ shipping

    => 25 + 60 + 12 + 18 = 115 $ - der (Minimal-)Preis für ein 5-Band DXCC das mit Papier-QSL bestätigt wird........

    und nur, wenn man hier in DL prüfen lässt - sonst kommen noch die 58 $ shipping cost für die Rücksendung der QSLs dazu plus das Porto fürs hin schicken.

    Aber ich bin kein Experte für DXCC-Kosten......schon wegen der Dimension des Preises hat mich das nie richtig interessiert. Ein OV-Kollege bekommt jedes Jahr ein bis zwei neue Sticker....da kann man schon auch insgesamt noch mehr investieren......


    Da ist ein DLD zum selber ausdrucken für 3 € richtig günstig...... (bei online-Antrag im DCL)

    Zum Rapport von Relais QSOs zitiere ich mal von dieser web-site:


    QSL-Check, Uli-DL2LTO


    "Wer hier ausschließlich den Rapport nach dem RS(T)-System einträgt,

    macht nie etwas falsch. Das gilt auch dann, wenn man über Relais funkt.

    Ebenso richtig ist es, wenn man bei Relaisverbindungen z.B. Q5 beim Rapport schreibt und
    auf die QSL-Karte den Vermerk ergänzt, daß das QSO via Relais
    DB0XYZ abgewickelt wurde."


    So habe ich es auch in Erinnerung, vor 44 Jahren für die Lizenzprüfung gelernt zu haben. Und natürlich gehört der Vermerk auf die QSL, dass das QSO über Relais geführt wurde und das Rufzeichen des Relais. Und entsprechend würde ich das für QO-100 und andere Satelliten anwenden bzw habe es schon immer so angewendet.


    Ich denke, seit es Relais gibt ist es beim DARC Praxis, Verbindungen via Relais für das DLD zu werten. Ob das Sinn macht oder nicht kann natürlich beliebig interpretiert werden...... Es hat (zumindest früher) sicherlich auch zum Beleben des Funkverkehrs auf den Relais geführt. Wenn einer dann DOKs über Relais sammelt kann ich seinen Spaß daran zumindest besser nachvollziehen, als bei einer Teilnahme an einer "DOK-Börse", bei der man irgendwie mit einem Anruf zig DOKs bestätigt bekommt.


    Für mehr wie den Spaß und die persönliche Befriedigung, das persönliche Wohlbefinden, kann ja eigentlich kein Diplom herhalten......oder welchen anderen praktischen Nährwert hat ein Stück Papier welches bestätigt, dass man auf 5 Bändern mindestens 100 DXCCs erreicht hat?? Ach ja, doch - einen praktischen Nährwert hat es für eine gewisse ARRL, die dafür eine Anzahl Dollar im 3-stelligen Bereich einstreicht.......


    Danke für die bisherigen Rückmeldungen zu dem DLD-200 2m CW .... vor allem die Rückmeldung von Karsten, DL3HRT bestätigt meine Erfahrung........

    @ Raimund: Du hast schon gelesen und/oder mitbekommen, dass es nicht um die "existierenden" DOKs geht, sondern um die, in denen MINDESTENS EINE/R CW auf UKW macht ???


    DB6ZH hallo Peter.....ich gehe mal davon aus, dass Du als /M in FM QRV warst. In FM und ggfs. noch über Repaeter ist das eine ganz andere Nummer.....ob schwieriger oder was auch immer, kann ich nicht beurteilen. Auf 2m CW (und damit eigentlich zu 100% direkt, ohne Repeater) ist die Bestätigungsquote, cih denke, schon Dimensionen höher........die Schwierigkeiten liegen da woanders.....eben in der Anzahl der DOKs, in denen überhaupt noch jemand auf diesem Band und in dieser Betriebsart QRV ist.....

    Am einfachsten wäre heutzutage wahrscheinlich das DLD-1.000 in FT8........sofern das überhaupt jemand will......


    post scriptum: über 90% meiner 2m-QSOs sind inzwischen im Contest.....sonst ist kaum jemand mehr QRV.... und die Standard-Conteste werden automatisch über DCL bestätigt....

    Hallo liebe CW- und QRP Freunde


    Ich muss ehrlichkeitshalber zugeben, dass ich auf UKW nicht oder selten in QRP unterwegs bin. Allerdings mache ich dort auch bei Contesten einen recht schönen Anteil an CW und den "Marconi VHF" versuche ich, wenn möglich nicht zu verpassen. Vor etlichen Jahren (> 15) haben sich meine DL-Kontakte auf 2m-CW zu mehr als 100 erreichten DOKs summiert und ich habe zumindest das DLD-100 2m CW beantragt und bekommen.

    Seither kommt natürlich immer mal wieder ein DOK dazu.....durch den Marconi Anfang des Monats insgesamt 3 neue.....aktuell stehe ich bei 176. Hier hat schon mal jemand geschrieben, dass er das DLD-400 auf 2m in CW erreicht hat....ich glaube das war sogar noch eine einstellige Nummer..... Meine Frage ist aber, ob so etwas heutzutage überhaupt erreichbar ist?? Ich denke inzwischen, dass es keine 400 DOKs mehr gibt, in denen auf UKW in CW Betrieb gemacht wird. Ich habe gerade mal die DOKs aus der Ergebnisliste des letzten VHF-Marconi gezählt und bin bei den Single-OP auf 149 gekommen...... Vielleicht gibts noch die eine oder andere Multi-Station aus einem DOK, der nicht durch einen single-OP vertreten ist. Außerdem den einen oder anderen OM, der zwar ein paar Punkte vergibt, aber kein Log einreicht, dann aber DCL oder LotW befüllt oder mit QSL-Karte bestätigt. Aber auf 200 DOK hatte man im letzten Marconi wohl gar keine Chance.....schon gar nicht, weil man ja nicht unbedingt jeden DOK erreichen kann.


    So werde ich weiter versuchen, auf das DLD-200 2m-CW zu kommen, aber das halte ich heutzutage dann für das Ende der Fahnenstange.


    Wie ist eure Erfahrung?? Hat jemand die letzte Zeit ein DLD auf 2m oder höher in CW erreicht??

    Hallo CW-Freunde


    Das "erste Semester" als Intermediate liegt inzwischen hinter mir. Es gab einige Aha-Effekte und neue internationale Funkfreunde. Innerhalb 8 Wochen hat man 16 Lehrstunden auf Zoom, zusätzliche freiwillige Übungsstunden und die Aufforderung, jeden Tag mindestens ein QSO on-the-air oder zumindest auf Zoom zu machen - dann mit einem Klassenpartner. Zwischen den Lesson, also in 3 oder 4 Tagen Abstand, sollen dann auch noch die "Hausaufgaben" aus den resourcen der CW-OPs gemacht werden, Wenn man an den Vorgaben so dran bleiben will ist der Zeitaufwand wirklich enorm und bewegt sich bei mindestens 2 Stunden täglich. Ich habe das in der Form nicht geschafft und ich glaube die allermeisten meiner Klasskameraden auch nicht. Wenn man allgemein dran bleibt wird man in CW tatsächlich besser, vor allem im "mind-copy". Ich habe bei meinem Start Anfang September die freien Übungstexte so ungefähr im Tempo 12 lesen können und habe am Ende der 2 Monate auch den Sinn der Texte bei Tempo zwischen 16 und 18 verstanden, beim zweiten Mal anhören sogar fast vollständig gelesen. Von daher war es schon ein nennenswerter Fortschritt.


    erster AHA-Effekt: das eigentliche Lernen und Über geschieht ganz unabhängig der CW-Academy ganz allein durch immer wiederholtes CW-hören "im eigenen stillen Kämmerlein". In der Lesson selber hat unser Tutor Buz über unterschiedlichste Themen gesprochen von CW über Stationen, Logging-Software und und und......CW-Übungen waren, wenn überhaupt nur ein ganz kleiner Teil der Lesson, in den meisten wurde gar nicht geübt sondern nur gesagt, dass man die Hausaufgaben bis nächstes Mal machen soll.

    NACH der Lesson wurde eine weitere freiwillige Stunde für CW-Übungen angeboten mit den zwei Co-Trainern. von den 12 Klassenmitgliedern waren meist 8 bis 9 in dieser freiwilligen Übung. Am Sonntag gabs dann nochmal eine zusätzliche Übung. Insgesamt waren diese Übungen ganz nett.....für den Zeitaufwand nach meinem Dafürhalten nicht so richtig effektiv. Aber ich empfand sie zum Teil schon als ziemlich lustig. Eine meiner beiden Co-Trainer war Heather, AH7RF. Sie wohnt auf Hawaii und hält Hühner. Unsere "Lesson" war immer Dienstag und Freitag um 16:00 UTC..... das heißt bei mir um 18:00 Uhr abends und bei ihr um 6:00 a.m., also in der Früh. Heather hält 5 Hühner, die frei in Garten, Terasse und Wohnzimmer rumlaufen.....und zwei Hähne begrüßen um 6:00 a.m. die Sonne - ein ganz neues Erlebnis von QRM beim CW-hören...... und im Zoom hat jeder seine Kamera an und Heather hat auch mal stolz die chicken gezeigt....... diese internationalen Runden wo fast jeder eine andere Lokalzeit auf der Stations-Uhr hinter sich hatte waren schon recht amüsant.


    zweiter AHA-Effekt: auch wenn die "class" gar nicht so sehr zur Übung beiträgt, so ist sie doch eine enorme Motivationshilfe um am Thema dran zu bleiben. Und das eigentliche Übungsmaterial der Academy halte ich für wirklich sehr gut und fast genial. Es steht öffentlich zur Verfügung .... wer also den Zeitaufwand und das "Freunde finden" eher nicht will kann das trotzdem nutzen:

    CWA Student Resources – CWops


    bei "Practice & Homework Assignments – GERMAN" findet man die Übungsanweisungen für die Hausaufgabe und unter

    "practice Files" sind die ganzen Übungsfiles in unterschiedlichsten Geschwindigkeiten. Ich finde ein "immenses Lehrwerk" das die CW-Ops hier auch unabhängig einer Semester-Teilnahme zur Verfügung stellen. Mit der Anleitung in Deutsch kann man auch ohne Englisch weiterkommen. Die Sprache im Semester ist durchgehend Englisch. Teilweise nicht zu langsam und auch richtiger Slang ist dabei. Wer da Probleme hat in Zoom mitzukommen kann also dieses Lehrwerk unabhängig eines Semsters nutzen.


    dritter AHA-Effekt: internationale Freundschaft macht total Spass.... bei der Aufforderung, sich einen Klasskameraden als Übungspartner zu suchen habe ich Jeffrey, K4EVT angemailt und wir sind richtig Freunde geworden mit inzwischen 2 direkt-QSOs auf 12m und 15m und daneben regelmäßigem mail-Austausch. Zoom-Übungen machen wir seit Semster-Ende nicht mehr.....Wir sind in ziemlich ähnlichem Alter und harmonieren als Freunde ganz ausgezeichnet. Jtzt verstehe ich unseren Semester-Leiter Buz als er anfangs meinte, ein wichtiges Element der CW-Academy ist auch das finden fon Funkfreunden.......


    Mit dem Abschluss des intermediate-Semester habe ich jetzt die offizielle Qualifikation um ab Februar am advaced-Semester teil zu nehmen..... ich bin noch am überlegen....


    Bei Fragen gerne hier schreiben oder mich mit PN anschreiben.

    Für mich sieht das aus wie eine J-Pole bzw. Zeppelinantenne.

    Parallelleitung zum Anpassen/Transformieren und dann der Strahler, nur halt mit Ringkern statt gamma match.

    Hallo Jens

    Rein vom Bild her sieht es ähnlich aus, hat aber ein ganz anderes Prinzip als die J-Pole !

    Die ist ja ein Lambda/2 Strahler mit einer Anpassung aus der Zweidrahtleitung an einem Ende. Diese Zweidrahtleitung könnte man durch einen Parallel Schwingkreis ersetzen (Fuchskreis).....beides zusammen ist aber wenig sinnvoll.

    Hier ist der obere Teil nach der Zweidrahtleitung aber nicht Lambda halbe sondern davon nur ca die Hälfte....also Lambda Viertel.....UND der Parallelschwingkreis (Trap) sitzt nur im Außenleiter!! Es ist also auch keine Fuchsantenne.

    Wenn man im link oben zur DG0SA Seite auf Downloads klickt kommt man zu einer ausführlichen Präsentation, in welcher OM Wippermann das Prinzip dieses mittengespeisten Vertikaldipols ausführlich erklärt hat.

    Hallo Günther - und auch andere Mitdiskutierende


    Ich verstehe deine Gedanken zur Herleitung, dass es "bei Unterbrechung eines Stromkreises doch egal sein muss, an welcher Stelle er unterbrochen wird" .... das ist so bei Gleichstrom auch unumstößlich richtig ...... ABER: wir haben eben keinen Gleichstrom, sondern eine besonders hochfrequente Form von Wechselstrom, bei welcher wir schon mit den Leitungslängen in die Dimension der Wellenlängen kommen - und da sind die Verhältnisse anders. Diese Tatsache steckt auch hinter Dieters Beiträgen.


    Vielleicht versteht man die Verhältnisse am Beispiel des auch bei DG0SA (sk) beschriebenen vertikalen Halbwellendipols..... https://www.dg0sa.de/vertikal.htm

    der "untere Ast ist dabei als 2-Draht-Leitung ausgeführt, der obere nur als einzelner Draht. Und am unteren Ende des Dipols sitzt dann im Außenleiter eine Drossel, welche später noch zu einem Sperrkreis ergänzt wurde. Damit leitet die untere Zweidrahtleitung die HF in die Mitte des Dipols und speist dort "oberen und unteren Ast". Es ist also ein echter mittengespeister Dipol. Damit dieser am unteren Ende als Dipol begrenzt wird, sitzt dort eben der Sperrkreis/potter. Damit dürfte klar sein, dass es eben nicht egal ist, an welcher Stelle der sitzt. Sonst würde ja der Außenleiter des zuführenden Koax-Kabels eine Fortsetzung bedeuten und zum strahlenden Bestandteil der Antenne werden. Damit der Dipol richtig als mittengespeister lambda halbe Dipol funktioniert muss die Sperre genau da sitzen, wo sie sitzt.


    Also ist es doch etwas anderes, ob eine "Sperre" am Einspeisepunkt der Antenne, an einer anderen Stelle im Kabel, oder gar erst direkt in Sendernähe am Einspeisepunkt des Koaxkabels sitzt.


    Ich persönlich bin im Übrigen der Meinung, dass sich Hochfrequenz in "Profigeräten" in keinster Weise anders verhält als in Amateurgeräten. Unterschied besteht natürlich in den Anforderungen an Stör- und Betriebssicherheit. Eine durch eine "vorgeschaltete Symmetrierung einer Transmatch (ARRL-Beispiel) verursachte Störstrahlung von z.B.10% der QRP-mäßigen 5 Watt spielen im freien Umfeld und vielleicht sogar im häuslichen Umfeld keine große Rolle. Unsauber bleiben sie trotzdem. Bei einer kommerziellen Station....z.B. betrieben auf einem Flughafen zusammen mit vielen anderen Kommunikationsgeräten und einer Ausgangsleistung von vielleicht 400 Watt ist das dann schon eine andere Hausnummer......genau wie im Amateurfunk bei einer solchen Leistung auch......

    Hallo Peter und Kurs-Interessierte


    Die Kurse September/Oktober 2023 sind ausgebucht und bei Registrierung kommt man auf die Warteliste.

    Personen von der Warteliste rutschen entweder nach oder werden beim nächsten Kurstermin (Jan/Feb 2024) bevorzugt berücksichtigt.


    Ich bin jetzt auf der Warteliste des Intermediate Level für die nächste Kursreihe, dürfte also spätestens Jan/Feb drankommen....


    Danke für den Hinweis !!!

    Also - 10 Windungen 1mm CuL ergeben am LC-Schätzeisen einen Wert von 8,839 µH - bei einem Al von 95nH/Wind² müsste 9,5 µH rauskommen - da sich die Windungen auf den halben Kern verteilen ist das Ergebnis auf jeden Fall im Bereich der Toleranz - dürften tatsächlich die T106-52 sein......also für Kurzwelle eher nicht geeignet