Beiträge von DL2JMB

    Die Frequenz des Maschinensenders SAQ Grimeton ist fest eingestellt und lässt sich empfangsmässig nicht verändern.

    Die Eingangsloop des schwedischen SAQ Empfänger-Bausatzes hat eine Leelaufgüte von ungefähr 11, gemessen mit R&S QDN und trägt darum nur wenig zur Selektion bei. Die 244 Windungen auf dem Träger mit 20 cm Durchmesser empfangen ausreichend Signal für guten Empfang in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die meiste Selektion geschieht wie bei Direktmischern üblich auf der NF-Seite mit L2/C2 und Dr2, aber besonders hoch ist sie dort auch nicht.

    Entscheidend ist das menschliche Ohr. Der Oszillator wird mit P2 auf bestes S/N eingestellt. Dann hebt sich das Morsesignal klangmässig deutlich vom immer vorhandenen Störpegel ab.

    Vorsicht bei Einlöten von Dr2 ! Um in die Platine zu passen, müssen die Beine etwas auseinander gebogen werden und brechen dabei leicht ab. Reparatur ist nicht möglich. Darum besser die Drosselbeine mit 2 kurzen Drahtstücken verlängern.

    Im Bausatz ist kein Ein-/Aus-Schalter enthalten. Nach ein paarmal Batterie entnehmen löst sich aber der Batteriehalter vom Untergrund. Darum besser einen einpoligen Kippschalter in ein Bohrloch der Frontplatte setzen.

    Einen Si5351 halte ich für "mit Kanonen nach Spatzen schiessen". Das Signal ist gut zu hören und leicht einzustellen.

    Der Bausatz ist mit einer Email zu bestellen und ist nach 3 Tagen da. Bezahlung erfolgt ganz einfach in Euro über eine normale Banküberweisung.

    Für weitere Anfragen steht zur Verfügung : DL2JMB Jürgen.

    Für einfache Geräte wie die genannten 'Oner' und 'Pixies' u.ä. muss man nicht auf einen Bausatz warten. Informationen gibt es im Internet und löten kann man diese Schaltungen sehr schnell auf eine Lochplatine oder im 'Manhattanstil' oder als wilde Schaltung 'Dead Bug' auf eine kleine 1- oder 2-seitig Cu-beschichtete Grundplatine. Die meisten Bauteile hat ein Bastler sowieso in der Rumpelkiste. Es muss doch nicht alles perfekt sein. Hauptsache, es funktioniert.

    Jürgen DL2JMB

    An Alle,

    die meisten Meinungsäusserungen hier beziehen sich auf die Frage, wer Bauteile und Schaltungsentwürfe liefern soll. Aber wieviele Kunden kommen für einen solchen Versand in Frage? Wenn nur wenige wirklich basteln, hat ein Bauteilversand keinen Sinn. Wenn QRProjekt gescheitert ist, warum soll das jetzt besser werden?

    Und warum funktioniert die QRP-Idee in Großbritanniern so gut? Das Verbindungsglied für die Mitglieder untereinander ist das Clubjournal SPRAT, aber der Bauteileversand besteht aus einer mageren Rückseite mit meist Allerweltsbauteilen ohne Bezug auf ein bestimmtes Bauprojekt, obwohl es davon mit rund der Hälfte der 44 Seiten eine Menge gibt. Neben allgemeinen ClubNews und Firmenanzeigen enthalten die Hefte auf etwa einem Viertel der Seiten Mitteilungen der Mitglieder über:

    - was Ihr gebaut habt

    - welche Geräte und Antennen Ihr benutzt

    - welche Stationen Ihr mit QRP gearbeitet habt

    - von wo Ihr gearbeitet habt

    - was sonst noch mit QRP zu tun hat

    - möglichst mit Bildern von allem, auch von Eurem Shack

    - Dazu kommen regelmässig 2 Seiten "Valve(Röhren) QRP News".

    Ich lese diese Seiten gerne. Sie ergeben ein buntes Bild der QRP-Gemeinde in UK und enthalten jede Menge Anregungen für eigene Tätigkeiten *). Vor allem aber sind sie ein exzellentes Mittel, um die Verbindung der 4000+ Mitglieder untereinander aufrecht zu halten. Nicht ein hohes technisches Niveau wird gefordert, sondern jeder kann/soll mitmachen.

    Der QRPreport in DE ist seinerzeit entschlafen, weil er sich vor allem auf die technische Seite unseres Hobbies konzentriert und die Mitglieder vernachlässigt hat. Letztlich hat sich niemand mehr getraut, aus den Niederungen seiner QRP-Tätigkeit zu berichten. Die ganze Diskussion in diesem Thread geht in die gleiche Richtung. Aber nicht der große Führer wird gesucht, der es managt, sondern jeder Einzelne muss mitmachen,

    meint Jürgen DL2JMB

    *) PS: Und das für nur 15€ im Jahr. Näheres auf der Internetseite des GQRP club.

    es gibt bestimmt noch andere Webseiten (nicht nur in Deutschland und Belgien), die ihr Anliegen darin sehen, Termine zu sammeln.

    Welche? Mir ist in Frankreich schon Bezug auf ON4LEA begegnet, aber nicht auf den FA.

    könntest Du doch den Termin auf der Deines Wissens "besten Informationsquelle für Funkveranstaltungen in ganz Europa" posten, oder?

    Einen Termin bekannt zu machen, ist nicht Aufgabe der Leser, sondern der Veranstalter, auch nicht andere Leser aufzufordern, sowas zu tun.

    Manche Termine stehen bei ON4LEA bis zu 1 Jahr im Vorlauf, wenn sie entsprechend gemeldet werden. Im FA habe ich vom Schwarzwaldtreffen bis heute noch nichts gesehen, obwohl der Termin schon in ca. 3 Wochen stattfindet. Auch finden sich bei ON4LEA viele lokale Treffen und Märkte, zu denen manch ein Funkamateur aus näherer und ferner Umgebung gerne fahren würde -. wenn er denn davon wüsste.

    Mir ist aucht nicht klar, was Du mit Deinem Beitrag bewirken willst. Welchen sachlichen Grund hast Du, meinen Vorschlag so radikal abzulehnen?

    Jürgen DL2JMB

    Hallo Tom,

    von lang, lang ist's her habe ich in Erinnerung, dass die Kapazität bei mittigem Innenleiter ein Minimum durchläuft. Ist ja auch logisch, denn was auf der einen Seite bei Abstandsvergrößerung verloren geht, wird auf der anderen Seite durch Abstandsverringerung gewonnen. Das gilt aber nur, wenn die Mittenabweichung klein ist gegenüber dem Radius, also bei leicht gewelltem Innenleiter.

    Wenn Deine Antenne nicht voll ausgezogen ist, bleibt der Innenleiter gestaucht aufgewickelt und die Kapazität wird erheblich höher. Ein spiraliger Aussenleiter macht die Sache noch extrem komplizierter. Eine derartige analytische Untersuchung habe ich niemals gesehen und glaube auch nicht, dass es sie irgendwo gibt. Da hilft nur Messen.

    Die Berechnung der Induktivität eines spiraligen Aussenleiters ist Dir sicherlich bekannt, denn Wendelantennen werden als verkürzte Vertikalstrahler häufig verwendet. Eine nicht ganz so bekannte, aber interessante Variante ist die Slinky-Antenne.

    Ich finde Deine Experimente sehr originell und hochinteressant, bin aber nicht ebenso optimistisch. Denn wenn für eine Beverage-Antenne normalerweise eine Länge 1 Lambda oder mehr gefordert wird, erhebt sich die Frage, wieviel von den vorteilhaften Eigenschaften - Direktivität, Signal-Stör-Verhältnis - bei Deiner Konfiguration erhalten bleibt. Besonders interessiert es mich zu erfahren, wie hoch der Wirkungsgrad im Sendefalle bei dem Verkürzungsfaktor von 0,07 ist.

    Lass Dich bitte von meiner Klogschieterei nicht entmutigen, experimentiere weiter und vor allem berichte darüber. Viel Spass und Erfolg wünscht Dir

    Jürgen DL2JMB

    Von dem ehemaligen Surplushändler Singer in Aachen wurde Vaseline als Kontaktfett nach der mechanischen Reinigung empfohlen. Es schützt die Kontaktoberfläche, gleitet auf Druck beiseite, sodass elektrischer Kontakt hergestellt wird, und bedeckt die Oberfläche wieder, sobald der Kontaktdruck weggenommen wird. - Selbst probiert habe ich das aber nicht.

    Jürgen DL2JMB

    An alle,

    auf YouTube sieht vieles so einfach aus, als könne es jeder. Aber wie immer steckt der Teufel im Detail.

    Ich kenne Rüdiger Walz und weiss, welche Schwierigkeiten er vor Jahren allein mit der Beschaffung von Informationen und Material hatte. Auch die Fertigung geringer Stückzahlen ist immer aufwendig und teuer, vor allem wenn es sich so wie hier um eine fast vergessene Technik aus der Zeit vor 100 Jahren handelt.

    Jürgen DL2JMB

    PS: Irgendwo im Nirwana der alten Beiträge versteckt gibt es eine eigenes Unterforum "Röhrentechnik". Warum die laufenden Beiträge zu Röhren unter "Jugendforum, Amateurfunk allgemein und Fun Area" untergebracht sind, ist sicher nicht nur mir schleierhaft. Oder glaubt wirklich einer, dass es der N-Class-Jugend Great Fun machen würde, antike Röhren nachzubauen ? --- Duck und wech !

    makearadio

    das war/ist der Name einer der besten Webseiten zum Thema Radio-Homebrewing.

    War, weil der Internetprovider die Seite wegen ihrer Grösse geschlossen hat,

    ist, weil über web.archive.org eine Kopie existiert.

    makearadio enthält eine Unmasse von Bauvorschlägen, Schaltbildern und Informationen aller Art

    zum Thema Röhren- und Crystal Radios (Detektorempfänger) und alles, was damit zusammen hängt.

    Teilweise in deutscher Sprache, weil Dave stolz auf die deutsche Herkunft seiner Familie ist.

    Auf vielen sonstigen Webseiten werden Teile von makearadio zitiert.

    Es genügt nach 'Dave Schmarder' zu googeln. Manche Links sind kaputt, aber es bleiben genügend weiter führende.


    Ich hoffe, dass dieses Unterforum 'Röhrentechnik' nicht zum Strohfeuer wird, weil es im Nirwana der alten Beiträge

    gut versteckt ist. Es grüßt Jürgen DL2JMB

    Morgen zusammen,

    Bislang ist noch kein einziger fertig....


    das ist doch ein Problem Deines OV, nicht der Geraete.

    Vielleicht auch der deutschen QRP-Gemeinde. Ab und zu kommt eine neue Idee, wird begeistert

    gelobt und gefeiert und ein paar Wochen später spricht kein OM mehr davon.


    Gruss Juergen DL2JMB

    Nichts für ungut, Thorsten

    aber mit Deiner Frage bist Du im falschen Forum.

    Es gibt für Dein Problem bessere Foren, die sich mit HiPower statt QRP beschäftigen.

    Ich kann Dir zwar keine konkrete Adresse nennen, weil das auch nicht mein Fach ist,

    aber probier mal in einem passenden Unterforum vom "mikrocontroller.net".

    Viel Erfolg wünscht Jürgen DL2JMB

    Gerne würde ich mich mit "Bleistiftröhren" befassen und finde nichts oder wenig. Bin im Besitz einer kleinen Zahl dieser Röhren.

    Guten Morgen Raimund,

    nenn mir bitte die Typen Deiner Bleistiftröhren. Vielleicht kann ich in meinen Archiven was finden.

    An welches technische Niveau denkst Du ? Geradeausempfänger oder Mehrfach-Super ?

    Gruß Jürgen DL2JMB

    Nachtrag: Ich meine mich zu erinnern, dass in 'Jogis Röhrenbude' ein Audion mit solchen Röhren vorgestellt wird.

    Ein reizvoller Spaß wäre es für mich auch, den berühmten Paraset in Miniaturausführung mit Bleistiftröhren nachzubauen. Gruß Jürgen Dl2JMB


    Verwendung des Schirmgitters als zweites Steuergitter erfordert Erhöhung der Impedanz und damit automatisch Verringerung der Schirmwirkung und des Innenwiderstandes. Um diese unerwünschten Effekte zu vermeiden, wurden multiplikative Mischröhren mit zusätzlichen Gittern ausgestattet, die wieder andere Nachteile brachten, wie Erhöhung des Rauschens.

    Einen Ausweg bot die Verwendung des Bremsgitters als zweites Steuergitters. Übliche Bremsgitter waren aber grob gewickelt und erforderten deshalb grosse Steuerspannungen, wodurch wiederum die Bremswirkung beeinträchtigt werden konnte. Deshalb wurden spezielle Pentoden mit feinerer Bremsgitterwicklung konstruiert. Beispiele sind die Typen 6AS6 und 6F33.


    Das Thema 'Röhren' fristet in diesem Forum ein kümmerliches Dasein als überholte Technik von gestern, oft abgrundtief verachtet von SW-freaks, die zwar prima programmieren können, aber mit analoger Hardware - Solid State und erst recht Vakuum - fast unüberwindliche Probleme haben.

    In GB/UK ist das ganz anders. Jedes SPRAT-Heft enthält 2 Seiten 'Valve QRP News', im allgemeinen Text finden sich oft Röhrenbauprojekte und bei den 5-seitigen 'Members' News' erzählt mancher Leser vom QRP-Betrieb mit seinen Röhrengeräten.
    Das bedeutet keineswegs, dass SPRAT röhrenlastig ist. Es finden sich auch reichlich andere hochinteressante Themen. Nur die Schnapsidee, eine Berichtsecke für Taylor Swift u.ä. einzurichten, weil sie ja mit einem Funkmikrofon arbeitet, ist dort undenkbar.

    Das ist eben der Unterschied zu DE,

    QRP adé , befürchtet DL2JMB Jürgen