Beiträge von DD1KT

    Aus der Praxis heraus hat es sich gezeigt, dass Zellen mit mindestens 0,8V noch einmal langsam mit den 10mA "formatiert" werden können. Je länger Zellen Unterspannung haben, um so schneller gehen sie defekt. Zellen gehen auch kaputt, wenn sie ständig etwas Überspannung bekommen- Unterspannung und Wärme / Hitze ist schädlich für Lithiumzellen.

    Hallo Manfred,


    das ist nach meiner Information ein sehr gefährlicher Tipp.


    Ich kenne folgende Regeln:

    - Bis >3V (Grenze variiert etwas mit der jeweiligen Chemie) : Kann normal geladen werden.

    - Wenn 2V<Cellspannung<3V : darf nur sehr wenige mal passieren und unter Temperaturkontrolle mit kleien Strom (~10mA )
    wieder in die Region >3V bringen. Danach aber immer nur unter Temperaturkontrolle und möglichst brand-gesichert laden.

    - <2V gleich entsorgen.


    Begründung: bei Unterspannung können Dendriten in der Chemie wachsen, die dann bei weitern Ladevorgängen weiter wachsen können. Durchstoßen diese die interne Membran, dann wird die gespeicherte chemische Energie (>>elektrische Energie) exotherm freigesetzt , d.h. ein nicht löschbarer Brand mit schön giftigen Gasen. Deswegen haben alle in Geräten eingesetzte Zellen einen Überwacher-IC der Laden mit Unterspannung (jede Zelle geprüft) verhindert und bei Ladeendspannung das Laden abschaltet.


    Überspannung: Wenn diese (>20mV) für längere Zeit angelegen hat (Wert je nach Chemie) sind die Zellen auch als gefährlich einzustufen.


    Wer trotzdem mit Lithiumzellen (LiFePo sind unkritischer) außerhalb der zugelassenen Spannungen experimentieren möchte, sollte das an der frischen Luft auf brandfester Unterlage machen (Die brennenden Zellen explodieren und können somit auch springen).


    Nur die Informationen, die ich mal aus Expertenkreisen gehört habe. Ich kann jetzt keine Quellen zitieren. Aber im Bereich der Modellbauflieger hat es schon etliche Brände gegeben. Leider auch schon (aber selten) bei E-Fahrrädern.


    Bei den abgebrannten Teslas haben die bis jetzt immer behauptet, dass die Zellen mechanisch beschädigt wurden.


    Vy 73 de Karsten

    Hallo Frank,


    leider ist mit 350V und Verarbeitung im µC nicht alles definiert:


    Mit welcher Auflösung möchtest Du den Strom erfassen,
    was ist der maximale Offset Fehler
    Was ist der maximale Strom.


    Für Bereiche bis 300A gibt es Schunts (ja absichtlich gesagt) die schon mit einer digitalen Schnittstelle ausgestattet sind . Ein galvanisch getrenntes Netzteil auf der HV Seite und ein Isolator von TI oder Analog Devices und schon ist das digitale Signal auf jedem beliebigen Spannungslevel zu lesen.


    Es gibt aber für den kommerziellen Einsatz auch Hall oder Fluxgate Sensoren, durch die Du nur die Leitung legen musst, und die dann auch DC Ströme messen können. Ob diese dann auch für Privatpersonen erreichbar sind, kann ich ohne tiefe Recherche nicht sagen. Falls Du aber µA auflösen möchtest, dann musst Du ggf. in anderen Bereichen suchen oder zB. eine µC mit ADC Schaltung und Shunt auf dem zu messenden Spannungslevel betreiben und dann die Messergebnisse z.B. über eine isolierte SPI Schnittstelle übertragen.


    Anderer Lösung: Im Netz nach ("High Side" 400V current measurement) suchen und z.B http://www.ti.com/lit/ug/tidu833/tidu833.pdf finden. Damit kannst Du auf bis zu 400V einen Shunt einbauen und auf GND Level auslesen. Ob die Anwendung für Dich passt, legen Deine Messanforderungen fest.


    vy 73 de Karsten DD1KT

    Hintergrund: KX2/KX3 können bei Nutzung des internen keyers mit angeschlossenem Paddle intern RTTY und PSK erzeugen. Ein OM mit zittrigen Händen möchte das gerne nutzen. Tastatur kann er, Paddle nicht mehr.


    Hallo Peter,


    Ich wollte Dich das eigentlich schon in Schluchsee fragen, hatte es aber vergessen und bin erst heute wieder nach Hause gekommen:
    KX2/KX3 haben doch eine Serielle CAT Schnittstelle. Was spricht dagegen, wenn man schon einen kleinen Rechner zur Abfrage der Tastatur braucht und relativ sicher auch den Mithör-ton "lesen" muss, dann gleich eine CAT-Schnittstelle zu nehmen: Das, was getippt wird, geht als CAT-Kommando zum Senden an den TRX. Ob dann noch die akustische Rückmeldung aus dem TRX kommt, oder man ggf noch einen kleinen Lautsprecher braucht, wäre dann noch zuklären.


    Wenn ein Laptop dann nicht schon zu groß ist, könnte man das Ganze ohne extra-Hardware (ggf. mit einem isolierten Modem) nur mit Software erledigen, wie es bei den digitalen Betriebsarten üblich ist. Oder hat der OM eine Abneigung gegen PC und Software beim Funken?


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Peter,


    vielleicht bin ich ein "Sonderfall", aber wenn ich ein Gerät sehe, welches gebaut werden soll, interessiert mich erst einmal , was es denn für eine "Grundfunktion" haben soll.


    Da dem Blockschaltbild der Sender fehlt, kann man für den TX nur Annahmen machen.


    Ich rate jetzt einfach mal (aber vielleicht habe ich mit dem kurzen Scan der Informationen auch die Infos übersehen):


    KW TRX:
    - Keine Filterbänke und kleiner VFO Bereich
    - Einband SSB und CW Betrieb vermutlich auf 40m ?
    - Sendeleitung irgendwo zwischen 5W und 10W ?
    - keine Frequenzanzeige, keine PLL, sondern VFO mit Abstimmung über C-Dioden, also keine kapazitive mechanisch aufwendige Abstimmung
    - somit keinen Digitalteil, aber in der Praxis auch schwer zu nutzen, da man die Bandbereiche schlecht trifft. (ggf. Frequenzen über Tabelle des Mehrgang-Poties)


    Ich kenne jetzt die anderen kleinen TRX aus der DL-QRP-AG nicht gut genug, aber ich sehe da keine größere Abgrenzung, zumal die relativ kompakte Bauform nicht unbedingt zu Experimenten und Abwandlungen einlädt, aber gleichzeitig der praktische portable Einsatz mir sehr begrenzt vorkommt.


    Ja, es soll die grundlegende Empfangstechnik, wie sie schon seit "Ewigkeiten" von Funkamateuren verwendet wird, näher bringen.


    Aber nur als Anregung:
    Einen SIxxx Generator mit einem Ardunio-Board (incl. Anzeige) angesteuert würde den Bereich in die "modernere" Welt eines Trx einführen (ja die aktuelle Elektronik hat eben Digitalteile). Wenn man dann einige Teile noch mit Extra-Boards steckbar macht, dann kann man damit auch andere Bänder erweitern oder eigene Baugruppen ausprobieren.
    "Jüngere" Bastler schreiben teilweise lieber Software-Code als das mit dem Lötkolben Schaltungsteile verändert werden.


    So ausgestattet kann dann auch noch mit einem PC zusammen über Soundkarte digitaler Betrieb, ggf. eine CAT Schnittstelle an Ardunio usw. eingebaut werden. Das ist dann keine pure analoge Empfangstechnik, aber eher an dem , was heute einen TRX ausmacht. Eben auch mit allen Problemen, die Störungen aus dem Digitalteil aus den analogen Signalen herauszuhalten.


    Der nächste Schritt wäre dann noch weiter weg von der "alten Analogtechnik" : Ein SDR Board, welches man dann aber passend zu einer leicht erhältlichen Software machen müsste. Dann würden aber viele Funktionen in der Software "verschwinden", welches vermutlich doch viele mögliche Anwender überfordern würde, zumal es dann auch z.T sehr in die digitale Signalverarbeitung gehen würde.


    Aber das ist jetzt auch zu spät "phantasiert" und nach-sinniert: Die Schaltung scheint zu 99% zu stehen und das Projekt wurde schon ohne eine offene Findungsphase und ohne Nutzung der "Schwarmintelligenz" vor einiger Zeit definiert.


    Ich bin dann mal gespannt, wie der Bausatz angenommen wird und ob sich dadurch tatsächlich eine Aus - und Weiterbildungs- Bewegung anregen lässt.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Ja, es gibt einen HF-Technischen Hintergrund:
    L1:L2 ist ein Trafo, dessen Übersetzungsverhältnis mit dem ersten Schalter eingestellt wird: Verwendet zur Impedanzanpssung
    L3 ist eine Spule mit über dem 2. Schalter veränderbarer Induktivität.


    würde man die Wicklungen von L3 mit auf dem Trafo L1:L2 wickeln, wäre es keine unabhängige Spule, sondern Teil des Trafos, wo dann die beiden Schalter jeweils gegeneinander das Übersetzungsverhältnis beeinflussen würden.


    Also die Trennung ist für die Funktion absolut notwendig.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    ich denke mal, bei den oberen sollte es nF statt u heißen?


    Nein, die uF waren schon gemeint, z.B. C85 und C86.


    Soll 100nF X7R, Toleranz 10%
    78nF, 76nF, 79nF, 78nF


    Da stimmen unsere C-Messgeräte wohl recht gut überein: Bei mir war der eine gemessene 78nF.


    Vergleich AADE nit dem Chinesen:
    182,3pF AADE 179,0 China
    179,0pF AADE 177,1 China


    1-2% Abweichung ist dann ja schon eine recht gute Prüf-Bestätigung. Somit sind die 100nF und andere also entweder außer Spec oder es liegt ein gemeinsamer Messfehler vor, wie z.B. eine zu hohe Messspannung (ein Umschalten des Messbereiches ändert aber nichts). Das kann ich jetzt nicht mal so einfach prüfen. Bekannt ist, dass X7R schon mal bei der angegebenen Nennspannung auf 50-70% des Wertes sinken können. Falls ich mal die Zeit finde und daran denke muss ich mal einen mit ins QRL nehmen. Ist dann aber auch nur akademische Befriedigung.


    In der Schaltung wird es vermutlich keine Auswirkung haben, somit ist es nur leicht irritierend, wenn angegebene Toleranzen nicht eingehalten werden.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Hallo zusammen,


    durch die falschen Werte in manchen Tüten alarmiert, habe ich mich mit meinem Voltcraft 4090 LCR Meßgerät und 2 Stecknadel auf die Nachmesseung der meisten C's gemacht.
    (Ich wollte nicht erst bei der Bestückung feststellen, dass ggf. mache Werte nicht passen).


    Ich hatte in sofern Glück, dass ich anscheinend keine direkt falschen Streifen in den Tüten hatte.


    Ein wenig aufgefallen ist mir dann schon, das machen Werte deutlich niedriger waren, als auf der Tüte angegeben.


    Keramik-Cs sind, wie auch mir bekannt ist, nicht die genauesten, aber >20% bei Raumtemperatur möchte ich hier mal zur Diskussion stellen:


    1210 47u -> 32u
    0805 4,7u -> 3,3u


    andere Werte (z.T gleicher Messbereich):
    0805 10u -> 8,5u
    1206 1u (50V) -> 0,92u
    0805 1u (25V) -> 1u
    0805 1u (16V) -> 0,95u


    da die oberen Werte, nach meinem Verständnis, hauptsächlich zum Blocken eingesetzt werden, wird es vermutlich in der Schaltung keine Auswirkungen haben, war nur etwas "Irritierend".


    Vielleicht gibt es ja andere Messwerte zum Vergleich. Falls mein Messgerät 10% daneben liegt, wäre alle Werte OK innerhalb der zu erwartenden Toleranzen.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Peter,


    Siehe Handbuch. Der NF Verstärker ist symmetrisch, führt also auch auf der Masse 4,5V Spannung. Der Stecker des Kopfhörers darf auf keinen Fall das Gehäuse berühren, sonst raucht es. Das ist der Grund für das größere Loch an dieser Stelle


    Danke für die Erinnerung. Hatte ich beim Lesen zur Kentnis genommen (war ja auch Fett gedruckt) , aber dann im Eifer der Gehäusebearbeitung nicht mehr parat.


    Ich werde der Buchse einen Schrumpfschlauch verpassen, dann kommt man später auch nicht mehr auf die Idee, die dazugehörige Mutter (siehe mein Foto) aufzuschrauben.


    Die fehlte nur in der ersten Version von Baugruppe 2, wird inzwischen installiert, Seite 10


    Sorry, da habe ich wohl ein Update übersehen.


    Vy73 de Karsten, DD1KT

    So, jetzt wurde das letzte Loch für dieses Jahr gebohrt.
    Ich habe zwar noch keine einzige Lötstelle am MicroSolf gelötet, aber die Löcher im Gehäuse sind drin.


    Da mir das tief im Gehäuse liegende Display nicht so gefiel, die dicke Seite aber besser (siehe Peters Erklärung) oben liegen sollte, wurde der Fräser herausgeholt und der Deckel um das Display herum dünner gefräst. Das Display werde ich dann mit IC-Sockeln hochsetzten, wie schon im Bild ausgetestet. Elektrisch muss die Konstruktion erst noch seine Funktion zeigen.


    Die Bohrschablonen haben eigentlich ganz gut gepasst, ich habe nach Vergleichen kleine Korrekturen gemacht, die vermutlich aber auch noch in den Toleranzen gewesen wären. Das Papier war oben ein paar Zehntel zu schmal, somit wurde zentriert und leicht nach außen gebohrt. Die Taster auf den Bildern sind nur grob gesteckt, also nicht wundern, wenn die noch nicht ganz ausgerichtet sind.


    Bei der rechten Seite (mit der BNC-Buchse) dachte ich auch, dass alles mit leichten Korrekturen passen würde, aber ich musste dann doch ein paar Langlöcher erzeugen. Können aber auch Fehler beim Körnen oder Bohren gewesen sein.


    Ein vermutlicher Fehler ist bei den 3.5mm Klinkenbuchsen: Bei der Seitenwand rechts ist die 2. von rechts mit 7.5mm angegeben. Hier konnte ich keinen Sinn sehen, warum die nicht auch, wie anderen, 6.5mm sein soll. Verbirgt sich aber noch hinter der Mutter, sofern man nicht, wie ich, Langlöcher braucht.


    Peter: Wenn ich es richtig gesehen habe wird von Dir bis jetzt in der Baumappe die Remote-Buchse nicht bestückt. Ich hatte nur 4 Klinkenbuchsen in der Stückliste, aber 5 gleiche im Bausatz.


    Soweit zu meinen Mechanik Erfahrungen. Ich hoffe, dass dann alles auch noch passt, nachdem die Teile alle tatsächlich gelötet sind.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Peter,


    vielen Dank für die Info. Dann kann ich auch den 2 Platten im Bausatz einen Zweck zuweisen und verstehe jetzt die Orientierung des Gehäuses.


    Ohne volles Verständnis ist es eben doch riskant Abweichungen vom Prototyp nachen zu wollen.:-)


    Vy73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Peter,


    hier eine Nachfrage zur PA:


    Gehe ich davon aus, dass der mitgelieferte Alu-Winkel die Kühl-Verbindung der beiden PA Transistoren zum Gehäuse ist? Dazu würde auf jeden Fall das 3,1mm Loch passen, welches an der Seite vorgesehen ist.


    Den Alu-Winkel könnte man später im dem PA Kapitel ergänzen oder in einem Gehäuse Kapitel.


    Sorry für die verfrühte Anfrage, aber ich hatte ja schon erklärt, warum ich mir so früh Gedanken um das Gehäuse und somit den Gesamtaufbau mache.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Uwe,


    Besten Dank für den Tip. Da ich hier keinen Scanner hatte, habe ich die Bohrvorlage direkt zum Prüfen auf die Platine gelegt. Für die direkt auf der Platine plazierten Taster, Poties und Drehgeber geht das sehr gut.


    Schwieriger sind die Löcher zu den Seiten, die sich aus den Höhen der verschiedenen Platinen im Gehäuse sowie dem Abstand der Achsen zur Platine ergeben. Die seitliche Lage kann man dann noch gut testen, die Höhe ist schwierig. Speziell, wenn man die Gehäusearbeiten vorziehen möchte.


    Daher und auch für die Orientierung des Gehäuses die Frage nach der Erfahrung der anderen Bauer.


    vy 73 de Karsten, DD1KT

    Hallo zusammen,


    Vielleicht ist ja schon einer so weit, dass er das Gehäuse bearbeitet und die fertigen Platinen eingebaut hat.


    Ich habe nur noch bis zum Wochenende eine besser ausgestattete mechanische Werkstatt zur Verfügung und werde es mit dem Bauen und Testen wohl nicht biy dahin schaffen. Somit werde ich das Gehäuse wohl vor Fertigstellung der Elektronik bearbeiten.


    Die Bohrschablonen sind dabei schon eine grosse Hilfe. Hier mal, was ich schon so zum Einbau zusmmengesammelt habe:


    - Board 3 wird mit 3 Schrauben und den Abstandsbolzen an den Gehäusedeckel geschraubt, Senkschrauben von oben
    - Die Schalter und Drehachsen gehen frei durch das Gehäuse, das Display liegt somit unter dem Gehäuse
    - Board 1 ist breiter und wird in der untersten Führung im Gehäuseboden eingeschoben
    - Bord 2 ist über die 3 Kontaktleisten auf Board 1 aufgesteckt und somit in der Höhe fixiert


    In den Prototypen Fotos von DK1HE wurde die Halbschale mit dem dicken Aluminium und Führungsschienen für die obere Seite genommen. Auf dem Foto vom QrpShop kann man leider nicht erkennen, welches Teil als obere Halbschale verwendet wurde. Im Shop sieht das Display schöner aus, als beim Prototyp, welchen aber auch an einem geschickten Foto liegen kann.


    Hat schon einer versucht, das Display leicht von der Platine anzuheben und weiter auf die Ebene vom Gehäuse zu bekommen?


    Gibt es dafür ggf. Gerahmte Displayabdeckungen, so dass der Rand vom Loch im Gehäuse nicht so sichtbar ist?


    Muss die dicke Seite vom Gehäuse nach oben, oder kann man da auch die dünne Seite nehmen? Braucht man ggf den Platz unter Board 1 ?


    Die absolute Lage der Platinen würde sich durch das Drehen des Gehäuses nicht verändern, nur wäre weniger / mehr Platz durch die unterschiedliche Materialdicke. Die Löcher müssten dann auch nur durch das dünnere Material gearbeitet werden.


    Ein Hinweis: Bei mir geht Board 1 nur in einer Richtung in das Gehäuse (unterschiedliche Platinendicke), somit muss ich auch die Löcher entsprechend orientieren.


    Noch eine Frage: hat schon jemand die beigefügten Bohrschblonen erfogreich ausgetestet?


    Vy 73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Peter,


    anbei meine Liste aus der BOM Erstellung:


    - die Platinen in der Baumappe sind schwer oben und unten zuzuordnen. Beschriftung oder immer unten auf der linken Seite würde helfen
    - Bei bg1 und bg4 ist Deine Nomenklatur noch nicht eingeführt
    - Bei der bg8 sind auf Board 1 ein paar Bauelemente zu bestücken: Die D5 in Mini-Melf 0204 ist nicht unter BG13 zu finden Vorschlag: Board 1 Gruppe F aufmachen und u/o angeben
    - bg12 hat 2 mal D1, die 2. soll vermutlich D2 sein
    - in bg12 Bandfiltern fehlt vermutlich das C9 vor 1000pF 0805 NP0 80m oben
    - in bg12 Tiefpassfilter ist C6 für 15/17m und nicht nur 17m
    - BG13 sollte vermutlich bg13 sein
    - bg8uD 9A soll vermutlich bg8uA D9 sein
    - c39 bg13oG 0100µF soll vermutlich 100µF sein (oder fehlt da ein Komma?)
    - bg13uB C25 ist 0805


    Leider machen es die fehlenden Werte im Schaltplan nicht einfach, die BOM zu prüfen 9A in D9 umzubauen wäre einfacher gewesen, wenn "BAR43C SOT-23" auch im Schaltplan wäre.
    So ist man ohne Check auf die BOM, bzw. das Fehlen von D9 in der Stückliste angewiesen.


    vy 73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Peter


    Da ich eine Übersicht über alle Bauteile haben wollte, bin ich alle Bauteillisten durchgegangen und habe diese zu einer Liste zusammen gefasst.


    Dabei fand ich es sinnvoll Deine Nummerierung zu erweitern:
    b1G12Bo10 ist dann Board 1 Baugruppe 12 Bandpassfilter oben für 10m , wobei das B wegfallen kann, bzw. die 10 auch der Buchstabe aus der Zeichnung sein kann.


    Ohne die Positionsangabe kann man leider die sich oft wiederholenden Bauteilebezeichnungen nicht in der BOM unterscheiden.


    Da wo die Positionsbezeichnung fehlte (z.B bg1 und bg4 ) habe ich sie ergänzt, die gefundenen Fehler gehen jetzt noch in die Baugruppen, bzw. das Typo Thema.


    Die BOM habe ich als CSV wieder aus Exel exportiert, so dass sie sich jeder mit einem Tabellenverarbeitungsprogramm neu sortieren kann.


    Natürlich kann ich auch keine Garantie für Fehlerfreiheit geben.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Andreas,


    es gibt Kopien des FT232RL Chips im Umlauf (auch ohne dass man die Geräte aus China bezieht) , mit denen der neueste Treiber nicht funktioniert. Wenn man Pech hat, wird der Chip dabei soweit umprogrammiert, das er erst mit einem Spezialtreiber wieder funktioniert.


    Falls der NWT4 unter Linux noch funktioniert ist das nicht passiert. Es kann trotzdem sein, dass er dann nur mit einem älterem Treiber läuft (hatte ein Kollege) .


    vy 73 de Karsten, DD1KT

    Hallo Andy,


    da Du immer wieder auf die IGBTs zurückkommst. Die Strom-Angaben sind für Schaltbetrieb. Für Deine Anwendung gehst Du aber in den Linarbetrieb.
    Auch sind IGBTs im Prinzip Bipolartransistoren, die über einen MOSFET intern aufgesteuert werden. Somit wirst Du immer die Basis-Emitterspannung als Drop des Reglers haben. Also unter 0,7V Drop wirst Du auf keinen Fall kommen.
    Du solltest bei allen "Stellgliedern" immer in die SOC -Kurve (Sicherer Arbeitsbereich) im Datenblatt schauen, wo die maximale Kombination von anliegender Spannung zum eingestellten Strom sichtbar ist.


    vy73 de Karsten, DD1KT

    Der Wortlaut läßt mich vermuten, daß die verliehenen Geräte zumindest von der Bestimmung her nicht für die Ermittlung externer/fremder Störquellen genutzt werden sollen.


    Die Geräte zeigen noch mindestens 40dB unterhalb der Grenzwerte für die Gesundheitsgefährdung Werte an. Jetzt ist die Frage, welche Art Störung da vermutet wird? Sind natürlich hauptsächlich für die Frequenzen gedacht, die auch im Amateurfunk üblich sind. Meist getrennte Geräte für E-Feld, H-Feld und dann für HF bzw UHF getrennt.
    Genaue Angaben beim Distriks-EMV Referat, wie DL2FI schon gesagt hat.


    Hier zeigst Du vermutlich auch das normale QRM der Umgebung an. Also musst Du Dir dann schon eine Referenz suchen, die Du als "unbelastet" definierst, bevor die Messungen in den "belasteten" Räumlichkeiten durchgeführt werden. Die Antennen sind z.T. auch richtungsabhängig, d.h. auch eine grobe Peilung sollte mit dem EMV-Koffer möglich sein.


    Zumindest solltest Du mit den Koffern nachweisen können, um welchen Faktor die vermuteten Störungen unter den Leveln sind, die als gesundheitsgefährdend bei Dauerbelastung gelten.


    73 de Karsten, DD1KT

    meine Beitrag http://www.qrpforum.de/index.php?page=Th?88716#post88716 hätte eher hierhin gepasst. Ich kenne Diversityempfang auch aus der kommerziellen Sicht so, dass Du dann nicht mehr manuell umschaltest, sondern dass 2 RX an wenigstens zwei Antennen immer so fix (oberhalb der menschichen Hörgrenze von 17 kHz) hin und herschalten und nur das bessere Signal durchlassen. Das verstehe ich unter Diverstity-Empfang.


    Solche automatischen Umschalter sind bei FM-Signalen recht leicht zu implementieren, wenn auch ich, vor einiger Zeit schon, Autoradios erlebt habe, die sich teilweise massiv in der Signalbewertung verrechnet haben und so damit mit der Methode mehr gestört haben, als Nutzen gebracht zu haben.


    Bei SSB Signalen oder CW Signalen, die keinen kontinuierlichen Träger haben und wo teilweise auch noch längere Pausen entstehen, wenn ich nur einen QSO Partner hören kann, kann ich mir eine solche automatische Umschaltung sehr schlecht vorstellen. Mit einem brauchbaren Bewertungskriterium für solche Signale könnte man sich vermutlich einen Namen machen. Beim K3 überlässt man die Selektion dem Nutzer, der gut zwischen den beiden Ohren unterscheiden kann.


    Die Nutzung der beiden Empfänger stellt sicher, dass kein Signal durch eine Fehlentscheidung verloren gehen kann. Ich kenne OMs, für die diese Art der Diversity Grundbedingung für einen TRX sind.


    vy73 de Karsten, DD1KT