Beiträge von DD1KT

    Moin,

    warum werden die ganzen Angriffe auf Firmen, Institutionen, Behörden, Krankenhäuser, Kraftwerke dann nicht einfach blockiert?

    73, Tom

    :) Der Fehlte wohl nach dem Satz.

    Aber alte (chinesische) Weisheit: Das sicherste und stabilste System ist ein abgeschaltetes System ^^

    Nebenwirkung: Es hat eben auch keinen Nutzen :)

    Ich kenne jetzt den QMX nicht, aber über CAT kann man normalerweise nur über Ausgabebefehle (Sende Zeichen xyz) tasten.

    Das Tasten über (DTR-CW, RTS-PTT) ist nur die Nutzung der RS232 Schnittstelle für die 2 Leitungen CW und PTT.

    Somit müsste an der RS232 Schnittstelle des QMX ein Abgriff der Leitungen erfolgen und kein RS232 Verkehr.

    Kann sein, dass dieses manche TRX unterstützen, aber bei denen mit denen ich bis jetzt gearbeitet habe, musste man die beiden Leitungen auf entsprechende Signale am TRX umsetzen. Dazu habe ich z.B. ein Modem genutzt, welches dann auch eine galvanische Trennung hatte.

    Da hilft nur die Bedienungsanleitung des QMX mit der Belegung der CAT Schnittstelle. Normalerweise nutzt man auch eine serielle Schnittstelle für die CAT Kommunikation und eine andere für die Steuerleitungen CW und PTT.

    Die Kombi-Nutzung einer seriellen Schnittstelle für serielle CAT Kommunikation (dann nur RX TX ) und zur Tastung (CW PTT) würde bedeuten, dass die RS232 Pegel entsprechend gewandelt werden, oder der TRX diese als CW und PTT versteht (Tolerant gegen negative Spannungen). Aber man könnte natürlich die serielle Schnittstelle auch nur unüblich mit 0-5V Logic Pegel nutzen.

    Falls der TRX ein eigenes USB Kabel hat, ist das natürlich die Frage der Umsetzung im TRX (RTFM)

    Dann muss man aber bei höheren Geschwindigkeiten aufpassen, dass der PC diese auch mit dem richtigen Timing ausgibt. Oft gibt es Probleme wenn auf dem PC noch ein Netzewerk läuft und dadurch die VW Tastung mit Interrupts gestört wird.

    Contester nutzen daher meist einen eigenen über RS232 seperat angesteuerten speziellen Keyer, der auch schnelle CW Folgen sauber abbildet. Bei Microham Modems kann man es meist auch über die Soundkarte das Keying per Ton steuern.

    vy73 de Karsten

    Hallo Winni,

    0,3A (ich vermute mal auf 12V) Strom am Tuner lässt vermuten, das der keine bistabilen Relais hat, sondern die "normalen" Relais konstant ansteuert. Damit gebe ich dem Versuch mit Abschalten des Netzteils wenig Chancen. Lässt sich aber mit dem Batteriebetriebenen KX3 direkt auf dem Balkon schnell testen.

    Der KX3 auf Batterie hat den Vorteil, dass es der 2. Massebezugspunkt (wenn auch nur leicht gekoppelt über das Netzteil) im Zimmer wegfällt. Da würde aber auch eine Mantelwellensperre direkt am Tuner helfen, oder ein Filter (auf 12V und Masse wirksam) in der Stromversorgung des KX3.

    So eine Antenne mit Referenz am Regenfallrohr sammelt natürlich viele Störungen aus dem Haus ein. Auch da sollte die Mantelwellensperre direkt am Tuner (Richtung TRX) helfen. Um dann die Störungen aus der eigenen Wohnung (und der Nachbarn) zu reduzieren könnte man auch eine 2. Mantelwellensperre direkt vor dem TRX verwenden.

    Das war für den Funkbetrieb mit TRX.

    Du redest aber auch von MW und LW: Kann der Tuner den überhaupt auf den Frequenzen etwas anpassen? Auf MW und LW ist vermutlich Deine Antenne viel zu kurz und hat eine kapazitive Wirkung mit recht kleiner Kapazität. Wie teilst Du dem Tuner mit, dass er für diese Frequenzen abstimmen soll? Kann der überhaupt auf den Frequenzen ein SWR bestimmen und wie bekommst Du ein kleines Sendesignal, auf das er abstimmen soll. Ich befürchte, da gibt es keine Chance. Da würde vermutlich ein 1:9 Ballon besser die Impedanz anpassen.

    2. Problem bei MW und LW: Die kleine Koppelkapazität der Antenne liefert nicht viel Leistung auf 50 Ohm des TRX. Die 50 Ohm reduzieren zwar Störungen aber genauso das empfangene Signal. Dazu kommt, das Dein Koaxkabel zu der Antenne für die MW und LW Frequenzen noch keine "50 Ohm - Leitung", sondern nur eine Kapazität gegen Masse ist. Somit geht Dir da von dem mit kleiner Kapazität in die Antenne eingekuppelten Signal auch noch über die relativ große Kapazität des Kabels Signal verloren.

    Versuch: Du wirst feststellen, dass direkt an der Antenne ein viel besserer Empfang ist (wenn auch ggf höherer Rauschpegel, aber auch mehr Signal), als nach dem Tuner und Koaxkabel in dem entfernten Zimmer.

    Die logische Schlussfolgerung dafür ist eigentlich nur ein Antennenverstärker auf 50 Ohm (MW und LW reicht ja) ohne Tuner direkt an der Antenne. Der muss natürlich dann abgetrennt werden, sobald Du mit dem TX Senden möchtest. Bei Empfang von KW Frequenzen müsstest Du prüfen, ob das dann mit angepasstem Tuner besser wird als mit dem Antennenverstärker. Ob man den Antennenverstärker dann gegen ein 15W Sendesignal schützen könnte, müsste man prüfen und experimentieren, da wüsste ich so keine direkte Lösung. Dann könnte der mit einem 2. Koaxkabel (oder Umschalter) an der Antenne bleiben und wäre gegen Fehlbedienung (die immer mal wieder passieren kann) geschützt.

    vy 73, Karsten

    Eine elegante eigenständige Lösung wäre ein Morserino, der auch gleich noch mehr Übungsfunktionen hat.

    Für den PC gehen alle Programme für die serielle Schnittstelle mit einem USB Adapterkabel zB. HB9HQX.

    Bei einer Junkertaste muss man ggf. entprellen, ein Paddle läuft direkt an der seriellen Schnittstelle / Adapterkabel angeschlossen.

    Erst einmal ein Kommentar dazu, warum wendeln wir Antennen:

    Bei Sendeantennen brauchen wir Resonanz und/oder Impedanz Anpassung. Eine gewendelte Antenne hat mehr Drahtlänge auf gleicher Baugröße, erhöht durch das Wendeln die Induktivität und ergänzt auch noch zu der Kapazität gegen die Umgebung die Koppelkapazitäten der Windungen zueinander. Ergebnis: Mit kürzerer Aufbaulänge können wir die gleiche Resonanz erreichen wie mit gestreckter Länge. Aber wir regen das Feld nicht in der gleichen Länge an, wie mit dem Langdraht, also werde wir nicht ganz so effektiv abstrahlen (auch wenn wir die gleich gute Anpassung an den Sender haben).

    Die Beverage soll das Feld auf der Distanz Leiterhöhe gegen Erde (oder rücklaufender Draht auf dem Boden) aufnehmen und über die Laufzeit der Länge aufsummieren. Das hat also nichts mit Resonanz zu tun, sondern mit Laufzeit der Welle auf dem Draht und in Bodennähe. Wenn beides gut angepasst ist und eine entsprechende Länge zur Aufsummation vorhanden ist, dann gibt es ein gutes Empfangssignal. Aber auch hier macht die Länge den Effekt, nicht die Resonanz. Die Laufzeit der Welle auf dem Draht zu verlängern und dafür die Summations-Länge zu kürzen, könnte ich mir als recht negativ vorstellen. Zumindest bei Betrachtung des einfachen Models kann man damit nur verlieren.

    vy73, Karsten

    Jetzt mach ich doch mal den Theoretiker mit praktischem Hintergrund ;) :

    Die Störstelle ist ca. 1cm lang, d.h. nach der Regel, dass alles bis 1/10 Wellenlänge "nur" als diskrete Störung zu betrachten ist und also keine Welleneigenschaften zu erwarten sind, könnte man das bis 10cm Wellenlänge verwenden. Die Frage ist nur, wie stark die Kapazität an der Stelle sich von der originalen Kapazität des Kabels unterscheidet. Damit reden wir von 1pF (er ~1) welche ggf in 12pF mit falschem Dielektrikum verwandelt werden.

    In dem Extremfall wären bei 70cm schon 33Ohm kapazitive Impedanz zu viel in der Leitung an der Stelle. Bei 2m wären es 99Ohm.

    Also sollte man schon aufpassen, dass solche "Reparaturstellen" möglichst mit dem richtigen Dielektrikum durchgeführt werden, aber bei Kurzwelle sollte es nicht mehr auffallen, wenn man Material mit hohem er verwendet. (PVC hat er ~3, somit wären es grob 170Ohm kapazitive Impedanz bei 70cm, was also in der Praxis nicht mehr so auffallen wird.

    Schwieriger schätze ich den mechanischen Einfluss der "Reparatur": Die Lötstellen am dünnen Innenleiter können bei mechanischer Biegebeanspruchung schnell brechen. Somit kann man nur hoffen, das das Umwickeln mit abdichtendem Material auch einen Biegeschutz an der Stelle macht, wenn man das Kabel öfters mal bewegen möchte.

    vy73 Karsten

    Ich sehe auch keine Vorteile darin, das Forum zu einem Virtuellen DARC OV zu machen: die Leute würden, falls sie von einem anderen OV beitreten, den OV schwächen.

    Wenn es um die finanzielle Unterstützung durch den DARC für einen OV geht, wird man schnell merken, dass mit dem Geld pro Mitglied nicht richtig viel zu bewegen ist.

    Und die meisten, der nicht im DARC sind, würden den Jahresbeitrag ungern bezahlen. Also, warum das Forum ändern wollen, welches ohne Jahresbeitrag für alle offen ist, die sich beteiligen wollen?

    Und nicht zu vergessen, dass ein "Vereinsleben" im DARC einen OVV, Stellv. OVV und Kassenwart bedeuten würde, die auch noch Verwaltungsausgaben hätten und regelmäßig berichten müssten.

    Also genug Gründe für "never change a running system" zu plädieren.

    Ich bin auch aus politischen Gründen dafür, dass es die Institution DARC gibt um als Vertretung der Interessen der Funkamateure in Deutschland zu agieren. Auch macht es für lokale Aktivitäten Sinn, einen Ortsverein zu haben, wer es möchte. Wer das nicht braucht, aber die Institution DARC unterstützen will, kann ja einem virtuellem OV oder lokalem OV beitreten und sich wie viele andere passiv verhalten.

    vy73 de Karsten

    Moin Markus,

    Palm Radio, echt jetzt? Sind die wieder auferstanden?

    Das freut mich als CW-Fan sehr! Auf unserer Teichseite ist das Interesse an Bugs sehr gross geworden, was mich weniger freut. Nicht weil das die Preise selbst von rostigem Alteisen in die Hoehe treibt, sondern weil zu viele Leute damit so unsauber geben, dass ich es kaum verstehe.

    73, Joerg

    Nicht zu früh freuen: ich war am Stand, wo Palm Radio als Gast auf dem Stand die Tasten ausgestellt hat: es war der Abverkauf der Restbestände (teuer) , wenn ich es richtig verstanden habe.

    Schön, dass es wieder Schurr-Tasten auf der Messe direkt zu kaufen gab, außerdem Begali und Palm-Radio. Das Interesse an Tasten war erstaunlich groß.

    Schurr= Bergsiek. Und am Ende des Samstags nicht mehr auf dem Stand (alles abgebaut: oder verkauft?) (war zulange am Überlegen gewesen, ob ich mir Feinwerktechnik leiste)

    vy73 de Karsten

    Die Art der Licefa Boxen kenne ich auch aus dem QRL (Mäuseklaviere genannt). Wäre meine bevorzugte Lösung, geht aber gut ins Geld, auch wenn es die bei Reichelt gibt:

    ESD BOX 1 SW/SW - ESD SMD Klappbox 16 x 12 x 15 mm, Deckel schwarz
    Anreihbare SMD-Klappbox in ESD-Ausführung,mit schwarzem Scharnierdeckel.Alle Größe können miteinander verbunden werden.Farbe: schwarzInnenmaß: 16x12x15mm [...]
    www.reichelt.de

    Wenn man nicht ganz so viel investieren möchte, dann würde ich die Boxen für Halbleiter (ESD) nehmen, die andern eher für passives Bauelemente wie Rs, Ls und Cs

    Die Beschriftung bekommt man meist direkt mit erwähntem Beschriftungsgerät auf den jeweiligen Deckeln hin (kleine Schrift, schmaler Streifen). Praktisch ist natürlich, dass man diese beliebig aneinanderreihen kann.

    Es gibt aber auch ESD-Schubladentürme mit Einzelfächern, die sich gut für ICs eignen. Ich habe leider keinen Link (da im QRL gesehen).

    vy73 de Karsten

    Hallo zusammen,

    ich kenne die Kästen ähnlich denen von Licefa, mit den 6x6x19mm Dosen aus dem QRL. Da haben die Dosen jeweils eine eindeutige Nummer und im Deckel sind die bestückten Werte auf der Tabelle notiert.

    Viele SMDs kann man ja nur aus der Betrachtung nicht mehr eindeutig zuordnen. Im QRL sind das meist Sortimente für R's und C's. Wichtig sind die Nummern, denn die Dosen werden gerne mal falsch zurück einsortiert, so dass man immer die Nummer mit der Position und der dazugehörigen Beschriftung des Wertes im Deckel vergleichen sollte.

    Öffnen und Handhabung (mit Pinzette entnehmen) sind kein Problem, es ist eher aufwendiger die richtige Dose zu identifizieren. Aber immer noch besser als die Sortimente, bei denen die Streifen mit den Bauelementen in beschrifteten Laschen eingeschoben sind und man immer die Bauelemente aus dem Streifen entnehmen muss, nachdem man die Folie abgezogen hat.

    vy73 de Karsten

    Nur als eine Idee: Wenn man ein Gerät für CW only auslegt, werden auch die Bandbreiten der Filter direkt auf CW Bandbreiten ausgelegt. Wenn auch SSB oder sogar FM mit dem Gerät möglich sein soll, dann sind einige Maßnahmen notwendig, die für den CW Empfang nicht so förderlich sind und für guten CW Empfang muss dann wieder mehr Aufwand getrieben werden, was dann natürlich die Komplexität des Gerätes und auch die Kosten nach oben treibt.

    vy73 de Karsten

    Hallo Chris,

    immer das mitgelieferte Ladegerät benutzen (falls einstellbar: möglichst langsam Laden) und über einen einfachen Zwischenstecker in der Schuko-Steckdose die aufgenommene Ladeleistung protokollieren.

    Wenn Du diese für das Laden von ganz Entladen bis Voll vergleichst, kannst Du feststellen, ob die Batteriekapazität nachgelassen hat.

    Pflege: Nicht immer ganz entladen und voll Laden erhöht die Lebensdauer eines Litium Akkus (ich vermute mal darum handelt es sich).

    Für einen Blei Akku wäre der Preis wesentlich zu hoch und der sollte immer voll geladen werden.

    Nicht zu kalt oder zu warm lagern. Beim Nutzen kannst Du das ja nicht verhindern, aber Laden und Lagern sollte man möglichst bei Raumtemperatur machen.

    Wenn Du mehr machen wolltest, wie zum Beispiel die nutzbare Kapazität ermitteln, müsstest Du Strom und Spannung bei Laden und Fahren kontinuierlich Aufzeichnen und Auswerten (Integrieren).

    Dafür kenn ich aber keine passenden Geräte. Vermutlich müsste man dafür einen Messrechner mit Gleichstromzange und Voltmeter verwenden und programmieren. Das lohnt m.E. den Aufwand nicht.

    vy73 de Karsten

    Ein Spektrum Analyzer ist darauf optimiert, Pegel über das Spektrum schnell mit entsprechend gewählten Bandbreiten und hoher Dynamik darzustellen.

    Ein SDR Empfänger empfängt generell erst einmal ein Signal mit einer Bandbreite und verwendet eine AGC um das Signal optimal zu empfangen. Dazu kann er das Signal auch demodulieren und per Audio oder Text darstellen.

    Jetzt kann ein SDR natürlich auch Scannen und den gescannten Pegel darstellen. Aber ist er meist dabei langsamer als ein Spektrum Analyzer. Die 2 Welten nähern sich mit der fortschreitenden Digitalisierung immer weiter an. Früher, als noch analog Filter mitgeführt wurden waren es weit unterschiedlichere Schaltungstechniken, zum dem der Spektrum Analyzer immer alle Frequenzen bis zum Maximum konnte, der SDR teils auf Bänder optimiert wurde .

    Inzwischen zeigt der SDR auch recht zuverlässige Pegel an. Das war natürlich schon immer ein Ziel von Spektrum Analyzern. Ich glaube der Hauptunterschied ist die auf die unterschiedlichen Ziele optimierte Hardware und die Software, die zur Bedienung genutzt wird.

    Wenn man in die höheren Preisklassen geht, gehen die Unterschiede auch in der Hardware weiter auseinander. Da geht es dann um die Güte der Oszillatoren, Nebenkanalunterdrückung, IP3.... und welche Bandbreite mit welcher Dynamik noch aufgelöst werden kann. Auch kommen noch weitere Software Funktionen, wie Phasenraschen etc. dazu.

    vy73 de Karsten

    Ich musste leider umplanen: mit 2 eindeutigen Strichen auf dem Test und Erkältungsbeschwerden habe ich mindestens 5 Tage "Hausarrest" :( .

    Damit wurden auch 2 Nächte frei. Falls jemand Interesse hat, direkt beim Hotel anfragen :

    Check-in:

    Fr, 30 Sept. 2022


    Check-out:

    So, 2 Okt. 2022


    :

    Schwarzwald Lodge Rothaus

    Schlüchtseeweg 7

    D-79865 Grafenhausen

    Phone: +49 7748 929 785-20

    Fax: +49 7748 929 785-99

    willkommen@rothaus-lodge.de

    http://www.rothaus-lodge.de/

    vy 73 de Karsten

    Ich hatte mal mit 4nec2 gespielt . Vertikal war bodennah gut und würde bis etwa 1/4 Lambda flacher mit mehr Gewinn, höher würde es wieder ungünstiger. Horizontal geht Lambda/2 hoch richtig gut, erdnah totaler Steilstrahler mit merklicher Bodendämpfung.

    73 Reiner

    Das kann man auch mit Überlegung erklären: Die Magnetic Loop erzeugt als Quelle ein starkes magnetisches Feld. Erst im Abstand entwickelt sich auch die elektrische Komponente für die elektromagnetische Welle. Wenn man jetzt dieses magnetische Feld direkt in dem Boden einer starken Dämpfung aussetzt, dann kann sich in flachen Winkeln nichts mehr ausbreiten.

    Auch vertikal sollte das magnetische Feld in der Nähe möglichst nicht stark gedämpft werden, also direkt in oder neben einem Stahlbeton Haus wird man keine besondere Effektivität erreichen können. Aber es ist einfacher eine vertikale Loop frei aufzustellen, als sie entsprechend hoch aufzuhängen. Und wenn man sie schon auf einen Mast baut, dann kann man auch die Richtwirkung gut nutzen.

    vy73, Karsten

    Moin und ein Gutes Neues Jahr,

    Eine Verständnisfrage: Wie kann ich mit einem PTT (Push to Talk = Sender Einschalten) ein CW Signal "keyen" . PTT ist im CW Mode zwar oft bei den CW Modes automatisch an, aber der Träger wird erst über die Taste (Key) aktiviert. PTT schaltet generell vom Empfang auf Senden um, aber normalerweise nicht das CW Signal ein.

    Für die digitalen Modes brauche ich PTT im Digi/SSB Mode um das Ausgangssignal der Soundcard zu senden. Bei welchen TRX kann man mit PTT ein CW Signal senden (das nicht als Ton im Digi/SSB Mode raus geht)? Ohne PTT müsste man den TRX im VOX Betrieb für die digitalen Betriebsarten fahren.

    Hallo Wolfgang,

    mit welcher Software (und TRX) und welchen Mode hast Du denn CW mit dem Modem gemacht?

    vy73 de Karsten

    Hallo zusammen,

    es gibt mehere Methoden mit einem Interface, welches auch CAT enthält CW zu machen. Dazu braucht man nicht unbedingt den Winkey Standard.

    1. Eine Signalleitung des RS232 Interfaces wird zum keyen benutzt, wobei das Interface den Key Eingang des TRX bedient

    2. Ein Ton auf dem einen Stereo Signal wird vom Interface ausgewertet und bedient den TRX Key Eingang

    3. Es geht auch über Data/SSB Mode und das Modem schickt den CW Ton direkt

    4. CW Wird über CAT Befehl an den TRX übertragen.

    5. Winkey Standart im Moden Implementiert und Ausgabe an Key Eingang des TRX

    Alle Methoden haben Vor und Nachteile und sind nur in der richtigen Kombination von Software, PC Eigenschaften und Modem verwendbar.

    Da das Sigmalink Modem vom QRP Shop aber keinen Keyer Ausgang bedient, sondern nur die Soundkarte (bitte korrigieren falls ich die Beschreibung falsch gelesen habe) bleibt nur (3). Ich kann jetzt nicht genau sagen, welche Software diesen CW Mode unterstützt. Das ist dann auch die Nutzung des TRX im Data/SSB Mode und nicht im CW Mode. Somit wird CW dann auch nicht über das Tasten des Senders, sondern durch Modulation eines SSB Signals erzeugt.

    vy73 Karsten

    Hallo Bernhard,

    da gab es mal einen Vortrag in Weinheim von Pieter-Tjerk de Boer, PA3FWM zur Funktion der Mini Whip, der auch im Netz veröffentlicht hat:

    Produkte
    Mit unserem stetigen Engagement für Innovation und modernste Technologien liefern wir führende C4I-Systeme für alle Domänen.
    systematic.com

    Kurzzusammenfassung: durch eine lange Zuleitung werden auch die Felder konzentriert -> Lange Zuleitung macht den Empfang.

    vy73, Karsten

    Hallo Bernhard,

    die Idee mit dem Dipol ist im Prinzip nicht schlecht, hat aber Vor- und Nachteile:

    Vorteile:

    - Es wird nur der Dipol als Empfangsantenne verwendet, also nicht mehr das Kabel und somit keine Störmöglichkeit an der Zuleitung

    - Symmetrische Antennen sind auch unempfindlicher gegen Störnebel, bzw. können für den besten Empfang ausgerichtet werden

    Nachteile:

    - Der erste Vorteil ist auch der größte Nachteil: Die MiniWhip empfängt nicht mit dem kleinen Kupfer-Rechteck, sondern mit der Zuleitung, d.h. der Empfang in 10m Höhe wird durch die 10m Zuleitung bestimmt. D.h. der Dipol braucht Länge um einigermaßen Feldstärke einsammeln zu können. Kurzer Dipol entspricht MiniWhip mit kurzer Zuleitung, was bekanntlich keine guten Ergebnisse bringt

    - Ohne jetzt genau den Verstärker zu betrachten: eine symmetrische Eingangsstufe hat meist 2 Transistoren, entspricht 2 Rauschquellen.

    Also wenn Platz für eine ausreichende Länge der Dipolzweige besteht, kann es gut funktionieren. Wenn eine gute Höhe möglich ist, aber nur kurze Dipole, könnte die MiniWhip besser sein. Der beste Beweis ist die gut positionierte MiniWhip vom WebSDR in Twente.

    Wäre mal interessant einen Vergleich zu haben zwischen Dipol und Empfangsschleife (magnetisch). Ich schätze die Schleife gewinnt, wenn in gleicher Höhe positioniert, selbst wenn man dem Dipol seitlich etwas mehr Platz als der Schleife gibt.

    vy73 Karsten