Beiträge von dk2ab

    Moin liebe Funkkollegen,
    nachdem ich am Wochenende mit einem niedrig hängenden Dipol ("Twisted Pair" ausm LAN-Kabel, Knoten rein und Schenkel á rund 6m im Baum befestigt) im IOTA-Contest QRV war, hatte ich überlegt ob man das "Twisted Pair" nicht noch weiter zweckentfremden kann. Nach kurzer Recherche ergab sich, dass normaler Klingeldraht einen Verkürzungsfaktor von etwa 0,95 hat. Die "Twisted Pair"-Zuleitung soll etwa 0,66 Verkürzungsfaktor haben. Hat schon jemand mit "Twisted Pair" als Strahler experimentiert? Das könnte laut Überschlagsrechnung rund 30% Längeneinsparung bringen, wenn man das "Twisted Pair" am Ende und am Speisepunkt kurzschließt. Welche Eigenschaften könnten sich verschlechtern beim Einsatz eines solchen Strahlers?


    73s de Jens, DK2AB

    Hallo Manfred,
    heute hatte ich wieder ein kurzes Intermezzo mit meiner Mosquita. Die 18µH Drossel habe ich ausgelötet und die Lautstärke der "Einstrahlung" ging um einiges nach unten und war nur noch knapp wahrnehmbar. Bei Kurzschluss von Pin 1 und Pin 2 verschwindet es dann komplett. Die Massekontaktierungen der Kondensatoren rundherum habe ich noch nicht überprüft.


    Wenn Pin 1 und 2 kurzgeschlossen sind, sollte ja der komplette Eingangszweig des VFO stillgelegt sein. Das heißt, die Oberwellen schleichen sich rund um die 18µH Drossel in den Signalpfad ein. Da der Störpegel ohne L3 nicht ganz verschwindet kann sie nicht der einzige "RX" der Oberwellen sein. Sollte ich die Erdung der Quarzgehäuse genauer untersuchen? Müssen die Gehäuse von Q4 und Q5 geerdet werden?


    73s de Jens, DK2AB

    Hallo Manfred,
    habe eben erst wieder Zeit gefunden zur Klubstation zu gehen und zu probieren. Die ZF ist die orginale bei 4,913 MHz (Mosquita 3). Bei kurzgeschlossenem Quarzfilter verschwindet das Signal nicht. Ich hatte letztens mal die FFT vom Oszi am Quartz des integrierten BFO. Die Hauptfrequenz ist zu sehen und rund herum relativ viel starkes Størsignal. Bei Bedarf kann ich ein Bild machen.
    Die NE602 sind fest verløtet, sollte ich mich nochmal an den Aufbau eines Bausatzes machen, bekommen die ICs alle Sockel. ;)


    73s de Jens LA/DK2AB

    Guten Abend,
    hatte das kleine Geræt ueber Weihnachten mit in DL und an einer anderen Spannungsversorgung getestet. Selbes verhalten.


    Eben habe ich Pin 1 und 2 des Mischers kurzgeschlossen, wobei der Sendemischer keine Spannung hat (im RX Fall). Das muesste doch bedeuten, dass mein Mischprodukt nicht aus dem RX-Zweig seinen Weg in den Mischer findet, sondern vom VFO herruehren muss oder aber erst im BFO entsteht.


    73s de Jens, LA/DK2AB

    Hallo Manfred,
    dank fürs warten. Ich habe die Kiste über Weihnachten mal liegen lassen und gestern weiter gesucht. Nachdem mir aufgefallen ist das die Spitze-Spitze am Ausgang des Oszillators nur 300 mV betrug habe die Spule L4 nochmal neu aufgebaut (40 Windungen Anzapfung an der 7. Windung). Dadurch musste ich den Draht zum einstellen der Randfrequenz nicht mehr so extrem zerren und das VFO-Ausgangssignal hat jetzt 600 bis 700 mV, was im Rahmen der Angaben der Anleitung liegt. Daraufhin habe ich mir heute nochmal die Pulsformen im VFO angeschaut. Der Sinus am Knoten zwischen L4 und dem Styroflex-C sieht sauber aus. Am Gate von T2 wirkt der Sinus dann leicht unsauber und vor C29 hinter T2 scheint mir der Sinus noch unsauberer.
    Zwischen den Kapazitätsdioden an der gemeinsamen Kathode siehts dann eher nach einer Badewannenkurve aus, was aber sicherlich daran liegt, dass dass die Minimalspannung des Knotens über P2 eingestellt wird. T1 habe ich in der Zwischenzeit durch einen BF246A ersetzt, was der Funktion als Pufferstufe jedoch keinen Abbruch tun sollte(?). Die Ausgangsgleichspannung des VFO hinter T1 liegt bei mir bei rund 2,4 V was merkwürdigerweise das Doppelte der angegebenen Ausgangsspannung der Anleitung ist.


    Ich bin zwar immernoch ratlos habe aber inzwischen den Hartley-Oszillator in seiner Grundfunktion durchschaut. :)


    73s de Jens, LA/DK2AB

    Hallo Manfred, liebe Mitleser,
    inzwischen sind die Ersatz BF246A eingetroffen, aber der Austausch hat leider nicht geholfen. Ich habe Diode D5 nochmal genauer untersucht, sie scheint fuer sich selbst zu funktionieren. Ich habe inzwischen auch Spannungsmessungen an verschiedenen Punkten durchgefuehrt. Am Gate von T2 liegen -3 V Gleichspannung an bzw. rund 6 V Spitze-Spitze (Oszi Messung mit DC-Kopplung). Wenn ich die Spannungsangabe auf Seite 45 der Bauanleitung richtig interpretieren, liegt bei mir am Gate nur die Hælfte der "Richtspannung" -6 V an. Das kommt mir spanisch vor. An Pin 6 von IC 1 liegen auch nur rund 300 mV Spitze-Spitze an, Zielwert liegt zwischen 0,5 und 1,5 V Spitze-Spitze. An den Drain-Anschluessen von T1 und T2 liegen die gewuenschten 8 Volt Gleichspannung an und zwischen den Transistoren habe ich die Zielgleichspannung von 0V messen kønnen. Spule L4 habe ich eigentlich nicht unter Verdacht, da der VFO im richtigen Frequenzbereich schwingt.


    Langsam bin ich ziemlich ratlos... Die Kapazitætsdioden sind bei mir beide mit der flachen Seite Richtung Elko C55 und C56 verbaut, habe ich die vielleicht verpolt? Es ist zumindest so ziemlich eng auf der Platine.


    73s de Jens, LA/DK2AB
    PS: Peter hast du æhnliche Probleme schon mal auf deiner Reperaturbank gesehen?

    IC4 hat im Empfangsfall keine Spannung. Nachdem ich den VFO nochmal durchgegangen bin, stiess ich durch Zufall darauf das T2 (BF246A) Durchgang zwischen Gate und Drain hat, laut Messung sind es wohl 42 Ohm. Nach dem ausløten hat sich die Vermutung bestætigt. Wenn mich nicht alles tæuscht ist T2 also zumindest teilweise defekt. Oder liege ich da falsch.Ich versuche hier morgen erstmal an der Uni nen Ersatztransistor aufzutreiben und dort zwischen Gate und Drain zu messen.


    Habe hier in der Werkstatt noch einen BF245 und einen BF247 gefunden, wæren die als Ersatz geeignet?

    Hallo Mosquita-Freunde,
    in den letzten Wochen habe ich weiter gebastelt und BG6 und BG7 aufgebaut. Diesmal gingen auch die Bobin-Spulen gut aufzubauen. Bei mir liegt noch ein 47 Ohm Wiederstand in der Kiste, der nicht mehr in der Bauanleitung aufgeführt ist und nur noch auf der Packliste zu finden war.


    Ich höre einen sehr starken Träger um 7023 kHz, selbst wenn ich keine Antenne angeschlossen habe. Da ich erst auf äußere Einstrahlung tippte, habe ich die Platine in ihr Gehäuse eingebaut. Trotz dessen ist der Träger nicht verschwunden und stopft mir den kompletten Empfänger zu. Was kann da falsch laufen?


    Vielen Dank für eure Hilfe.


    PS: Bilder mache ich, wenn alles läuft. :)

    Hallo Axel,
    ich bin seit einem halben Jahr fleißig dabei meine Mosquita aufzubauen, es hat sich doch ein wenig hingezogen. Da es mein allererster Bausatz ist, kann ihn dir empfehlen als Bauprojekt. Praktische Erfahrungen habe ich noch keine gesammelt, da sich wahrscheinlich noch irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat und meine Morsefähigkeiten angetrieben durch den Selbstbau langsam Kurzwellentauglich werden sollen. *hi*

    Nun, dein Messender macht -30dBm, wie du schreibst. Das entspricht einem Signal von 43dB über S9 (S9=-73dBm) Die Seitenbandunterdrückung der Mosquita ist nicht schlecht, aber bei einem 40 über 9 Signal es nicht mal ein teurer KW Transceiver, das andere Seitenband komplett zu unterdrücken. Das ist also völlig ok

    Wunderbar heute sind auch die Ersatzspulenbausätze angekommen. Vielen Dank für die schnelle Reaktion.
    Ich werd mir mal den RF-Generator genauer anschauen und zusehen, dass ich da noch ein paar 10 dBm mit dem Eingangssignal runtergehe, dann sollte ja das "unerwünschte" Seitenband genügend unterdrückt werden.


    Was mich noch wundert: Das Empfangssignal bei der höheren LO-Freqenz stärker erscheint als bei der unteren. Wenn ich das Prinzip richtig verstanden haben sollte müsste doch bei LO 2085 kHz ein ANT-Signal bei 7000 kHz in den Durchlassbereich des RX-Filters gemischt werden und bei LO 2115 kHz respektive 7030 kHz oder ist es genau anders herum. (Immer diese Vorzeichen bei den Mischfrequenzen...).


    PS: Nehmt kein Koffein zu euch, wenn es an die Bobin-Spulen geht, da hilft nur Geduld und Ruhe. ;)

    Heisann,
    nach dem Neuwickeln von L4 laeuft der Empfaenger. Mir ist nur beim Messen mit einem RF-Generator aufgefallen, dass ich das generierte Signal mindestens zweimal empfange.
    TX: 7000 kHz -30dBm
    RX: leise mit LO bei 2085 kHz, lauter mit LO bei 2106 kHz


    Da ich beim veraendern des Drehko keine Aenderung in der Lautstaerke wahrnehme und an L1 noch nicht schrauben wollte ohne Nachzuhaken (letztes mal ist da wahrscheinlich der 0,1 mm Draht gerissen), ist kein Abgleich der Filterankopplung geschehen.


    Ich kann mir Vorstellen, dass mein TX (RF-Gen) entweder zu viel Leistung macht oder der Abgleich nicht passt, aber vielleicht hat jemand ja noch eine einleuchtende Erklaerung.


    Viele Gruesse aus Trondheim


    PS: Die Tastatur hier im Computersaal hat keine deutschen Sonderzeichen. ;)

    Hallo Con,
    vielen Dank für den Hinweis, ich werde morgen den Abgleich von BG 4 nochmal durchgehen und überprüfen ob sich der Schwingkreis verschoben hat, da das PCB beim hantieren ja unweigerlich mechanischen Belastungen unterlegen ist.


    PS: Hatte mich vor längerem im Forum angemeldet, aber meine Signatur nicht sauber angepasst, nun also mit standesgemäßer Verabschiedung. :)


    Update (08/10/12): Habe heute nochmal die Frequenz überprüft und der Schwingkreis war stark verstimmt. Habe die Spule nochmal gewickelt und die Frequenz liegt wieder bei 2082 kHz. Mir ist zwar nicht klar wie die 100 kHz Verstimmung zu stande gekommen sind seit dem letzten Abgleich, aber ich hoffe das es diesmal klappt. Ansonsten ist die Einstellung zumindest bei mir sehr feinfühlig, halber mm -> 10 kHz und ich musste den größten Teil der Spule Richtung Pin 3 verschieben um auf die gewünschte Frequenz zu gelangen.


    Danke nochmal für den Hinweis die Zwischenfrequenz zu prüfen!

    Hallo liebe OMs,
    vielen Dank für die Einsichten in die Untiefen der HF-Technik. Jetzt wo mir die Vor- und Nachteile etwas aufbereitet wurden kann ich nachvollziehen warum Neosid-Spulen ihr nicht zu unterschätzende Daseinsberechtigung haben.

    Heisann,
    nachdem ich in den letzten Tagen schon zwei Neosid-Bausätze verschlissen habe (1. Drahtabriss nach einlöten, 2. kein Kontakt der einen Wicklung) und mein PCB an der Stelle den Umständen entsprechend mitgenommen aussieht, habe ich heute beim dritten Anlauf die Spule ordnungsgemäß eingelötet bekommen. Beim messen des RX komme ich nun jedoch auf einen Empfangsbereich von 7107 kHz bis 7150 kHz. Das ist nun etwas Abseits des üblichen CW-Bandes auf 40m *hi*. Mein Gedanke ist momentan, dass ich mich beim Aufbringen der Hauptwicklung verzählt haben könnte und somit der Mischer etwas mehr Offset hat. Doch bevor ich beim auslöten den dritten Sockel in den HF-Himmel befördere wollte ich nochmal nachhaken, ob die Überlegung Hand und Fuß hat.


    Der restliche Aufbau ging bis auf die erste Ringkernspule ziemlich glatt. Bei der ersten Ringkernspule sollte man darauf achten, die Anzapfung innen im Ringkern anzubringen um nicht wie ich Schwierigkeiten beim Einbau zu bekommen. Aber das passiert wahrscheinlich jedem nur einmal, wenn man blutiger Anfänger ist. ;)

    Heisann,
    nachdem ich mich jetzt schon eine ganze Weile mit der ersten Neosid-Spule meines Miss Mosquita-Bausatzes rumärgere frage ich mich, was dieses scheinbar fehlerträchtige Bauteil so besonders macht. Mir ist klar, das ich so Spulen und Übertrager ziemlich verkleinern kann und auch das magnetische Feld in den Ferritkomponenten zentriere. Aber warum nicht einen etwas einfacher handhabbaren Ringkern nehmen auch wenn er etwas mehr Platz benötigt. Das Wirkprinzip sollte doch das selbe bleiben. Sollte es nur auf die abschirmenden Eigenschaften des Kupferbechers ankommen, so ließe sich der doch sicherlich auch über einer Ringkernspule anbringen, wenn er etwas größer ausfällt. ;)


    Vielen Dank schon mal für die Erleuchtung. :)