Beiträge von DJ5RE

    Verkaufe IC-703, Kurzwelle und 50 MHz. CW Filter INRAD #122, 250 Hz. Das Filter ist sehr steilflankig und passt gut zum RX. Auf Wunsch mit 2-Kern Guanella zum direkt Aufstecken als Übergang auf die Hühnerleiter. Mit dem internen Tuner bekommt man Anpassung auf Knopfdruck. Ich habe auch einen 144 MHz Transverter, der PTT und Stromversorgung über die ACC Buchse des IC-703 bekommt.

    Zustand sehr gut. Die offiziellen ICOM Bulletins wurden umgesetzt: Frequenzerweiterung (1,6 bis 52 MHz wegen Erweiterung 40m Band und 60m), Überprüfung Endstufen BIAS zum Schutz der Transistoren und zusätzliche Masse zur Vermeidung von Einstrahlung auf der CW-Buchse. Keine Reparatur, keine Basteleien und "Verbesserungen".

    Weitere Infos/Bilder per mail an thomas (punkt) hoeppe (ät) asamnet (punkt) de. Preis VB

    Tom, DJ5RE

    Servus Bert!

    Ich würde keinesfalls auf 160m einfach die 20m Stange abstimmen. Die Antenne ist nur 45 Grad lang auf 160m. Die Dachkapazität ist mit Abstand der bessere Weg und ergibt deutlich höheren Wirkungsgrad auf 160m. Zwei Gedanken. Einmal könntest Du oben einen Sperrkreis für 3550 vorsehen. Auf 80m bleibt das ein reiner Flachstrahler, und auf 160m kommt die Dachkapazität dazu. Es reicht dann ein einzelner Draht als Inverted-L, somit kannst Du das SWR auch auf 160m über die Schrägdrahtlänge anpassen. Suche nach "Battle creek special". Die zweite Alternative hab ich hier im Winter am Laufen. Ich habe eine Inverted-L mit 18m Vertikalteil (VDL-Masten) und 18m Draht schräg runter. Auf 160m benutze ich eine Verlängerungsspule gegen Masse/Erdnetz und suche den 50 Ohm Punkt auf der Spule. Auf 80m (Lamda halbe) und 40m (lamda ganz) speise ich mit einem Parallelkreis, analog "Fuchskreis in Sparschaltung", ein, das Gebilde ist also auf allen drei Bändern galvanisch geerdet. Die Umschaltbox am Fußpunkt wird über das Koax gesteuert: Zustände keine Spannung, Plus-Spannung und Minus-Spannung. Jedes Band ist von unten abstimmbar. Ich hab ein paar Drähte vergraben. Damit gelang WAS und WAZ auf 160m. Du wirst aber ein RX-System brauchen, zum Empfang taugt das nicht. Auf QRZ.COM ist ein Bild davon zu sehen.

    Gruß Tom, DJ5RE

    Mein Paraset ist nun seit ein paar Monaten "on the air". Etliche QRP Leute hatten schon das zweifelhafte Vergnügen, meine Sauklaue mit der kleinen Taste enziffern zu dürfen. Allen darf ich großes Lob für die Geduld aussprechen. Es sind nun schon ca. 100 QSOs. Durch den Quarz TX ist man dazu verdammt, selber CQ zu rufen. Da freut man sich über jedes QSO. Um TX und RX transceive zu bekommen nutze ich einen kleinen Quarzoszillator. Der RX ist für das 40m Band optimiert, mit Bandspreizung. Die Kiste ist erstaunlich empfindlich, was etliche 2-way QRP QSOs beweisen. An Wochenenden mit Kontest oder dichter Bandbelegung wird es schwierig. Der RX ist bauartbedingt wenig selektiv. Wenn ich z.B. auf 7030 rufe, und auf 7032 tritt jemand ein SOTA pileup los, wird es eng. Ich dachte ich informiere auch hier nochmal über die Fertigstellung, nachdem ich den Thread auch eröffnet hatte. Unter www.hoeppe.name sieht man die Kiste. Der Virus "Spionage-Geräte" hat mich scheinbar erwischt. Mittlerweile entstand auch ein 31/1 Sweetheart Empfänger, der ursprünglich für den norwegischen Widerstand entwickelt wurde. Es ist ein 0V2 mit 3x 1T4 Batterieröhren. Soeben begann ich den Bau eines Mk. XV/16 radio set. Das ist ein sehr frühes Gerät, TX 6V6 Oszillator (mit Verdoppelung) und 6L6 in der Ausgangsstufe, RX 1V1 mit 3x 6SK7.


    Viele Grüße! HIHaHo (das ist "73" a la Eddie Chapman, Agent ZigZag im WK2....) 8|



    Tom, DJ5RE

    Ich hab auch ein 10i. Wir haben ein längsgeregeltes Trafonetzteil und einen 20 Ah Bleigel Akku, den wir damit puffern. Der Funk hängt am Akku. Geht der Sprit aus kann man noch weiterfunken, bis das Gerät kalt ist und gefahrlos tanken.


    Mit dieser Anordnung habe ich noch keine Störungen festgestellt. Zwischen Generator und Zelt waren immer 50m Abstand (Kabeltrommellänge).


    Ich würde mal nen Trenntrafo testen...


    Gruß Thomas, DJ5RE

    Hallo Bernd!



    Ja, die Effekte von Lacken auf Drosseln und Spulen sind bekannt vom PA Bau. Aber wie eingangs schon beschrieben: Es geht um eine Replik. Und im Original war das nun mal mit Schellack versehen. Wenn ich beste Güte anzielen würde hätte ich auch keinen Phenolharz Spulenkörper genommen, sondern Streifen aus Epoxi durchbohrt. Aber es geht hier NICHT um die beste Spulen Performance.


    Der Bau einer Replik ist auch ein Versuch zu testen, wie die Dinger im Original funktionierten. Auch das ist neben der grundsätzlichen Funktion das Ziel.



    Gruß Thomas

    Gestern kam der Draht von Pollin. Es ist 1,0mm CuL, mit zusätzlicher Seidenisolierung. Ca. 1,1mm Durchmesser mit der Seide. Der passt perfekt für das Vorhaben, und entspricht dem Original. Die Fixierung kann mit Schellack oder Klarlack erfolgen, und das Ganze ist gut zu verarbeiten.
    Nochmals besten Dank für den Tip! Das hilft mir nun beim "Doerle" Projekt und beim "Paraset" weiter.


    Gruß Thomas, DJ5RE

    Servus und danke für die vielen Zuschriften. Der Effekt der besseren HF-Eigenschaften/Güte durch Erhöhung der HF-wirksamen Oberfläche bei gleichem Drahtquerschnitt ist bekannt. Ich denke aber dass Draht in diesem Durchmesser höchst selten als HF-Litze zu bekommen war. Im Original ist Starrdraht verbaut. Die HF-Litzen die ich hier habe sind durchwegs dünner. Der Starrdraht ist schlichtweg einfacher in der Handhabung als HF-Litze.


    Der Tipp mit Pollin war gut! Die Bestellung ist raus...QRP Reflektor...da werden Sie geholfen!



    TNX! Thomas

    Hallo zusammen,


    ja, CuL wäre die Alternative, wenn sich nichts anderes findet. Bei Oppermann gibt es Draht mit maximal 0,8mm Stärke in dieser Machart. Das erscheint mir zu knapp. Den Begriff LSL kannte ich noch nicht. Vielleicht hilft das beim Googeln weiter. Das Zeug gibt es in der Stärke wirklich nicht mehr an jeder Ecke.


    Danke Euch....Gruß Tom, DJ5RE

    Hallo Gerhard, danke für die Info!


    Ich bevorzuge einen Kern aus einem einzelnen Kupferdraht von 1-1,2 mm Stärke. AskJanFirst hat CuL mit ca. 0,6-0,7mm und zusätzlicher Stoffisolierung. Wenn sich nichts findet versuche ich etwas stärkeren Draht in diesen "Strumpf" zu bekommen. Das sollte gehen, wenn man den dünneren Originaldraht mit dem dickeren verlötet und dann in Etappen drüberstreift. (Prinzip Kordel aus der Jogginghose gezogen, hi). Die Einzelstücke sind 2,5m lang...könnte noch klappen. Aber vielleicht hab ich ja noch Glück und ich treibe was auf.


    Gruß Thomas

    Servus Con!


    Am Geld für die Frontplatte scheitert es sicher nicht. Es darf nur nicht zuviel nebenher, in den Pausen, gefertigt werden, sonst wird das komplett gestoppt. Und wenn das ein offizieller Einzelauftrag wäre hättest Du sicher kein Interesse. Ich kenne die Leute, die das gemacht haben, nicht einmal persönlich. Es ging wirklich um viele Ecken. Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht gleich "nachkarteln" kann.


    Die Dateiausgabe sollte auch im PDF Format machbar sein.


    Ja, die Verwendung von Röhren erhöht die Spannung....in Volt wie auch im Kopf des OPs!


    Der Tipp mit den Röhren ist gut. Die haben alles...! Vielen Dank!



    Gruß Tom

    Bei den Drehkos muss man bedenken, dass einer der drei, der Tankkreis-Drehko, nicht einseitig auf Masse liegt. Das Original verwendet Drehkos, die nicht zentral über eine Mutter (was den Rotor auf Masse legt wenn man ihn in ne Metallplatte setzt) befestigt sind, sondern mit 2 Schräubchen, die isoliert von Rotor und Stator sind. Dieser Typ Drehko ist etwas seltener, aber man bekommt ihn, wenn auch häuftig nur als Trimmer mit kurzer Achse. Das Loch in der Frontplatte ist etwas größer als der Achsdurchmesser, so dass kein Masseschluss entsteht. Nicht uninteressant ist dabei, dass die Drehko-Achse Hochspannung führt. Fahrlässig, oder? Die Nutzer dieser Kisten kannten sich aber aus. Zeitweise starben 80% der Operator, weil sie aufflogen. Da war das Risiko dieser heißen Drehkoachse eher marginal. Heute muss man es bei der Wahl des Drehknopfes unbedingt berücksichtigen (Auch auf die Madenschraube achten!), und auch nicht schnell mal ohne Drehknöpfe testen. Alternativen: Isolierte Achse, oder Modifikation nach VE7SL. Sehr interessant dort ist auch die Umschaltung zwischen original RX, 40m und 80m Bandspreizung.
    Zur Mechanik: Ich hatte zunächst vor, die Frontplatte selber zu bohren. Viele kleine Löcher bzw. Laubsäge und dann: Feile. Schlimmer Gedanke, oder? Aber das geht, solange man mit Alu arbeitet. Ich mache das schon immer so. Nachdem ich die Pläne aus dem Internet nur mit Verzug drucken konnte hat mir eine nette Kollegin die Skizze mit CAD nachgezeichnet. Da kam ein anderer Kollege dazu und erzählte, sein Schwager kann CAD-Dateien mit einem Industrielaser verarbeiten. Schnell war der Kontakt geschaffen. Gegen eine Spende in die Brotzeitkasse entstand eine Frontplatte aus V2a mit allen Durchbrüchen samt Abkantung. Heute soll ich die Platte bekommen. Dann wird sich zeigen, ob die Datei passt, hi. Was noch fehlt zur "Bauteilanprobe" ist der original Cynch Jones Steckverbinder. Die sind bei Electronicplus.com bestellt. Diese Frontplatte hat zu 100% die Maße, die F6EJU einem der wenigen original Paraset entnommen hat. Weitere Blecharbeit braucht es dann nicht mehr. Es gab ja Versionen mit Holzgehäuse. Diese Geräte im Holzgehäuse hatten im Übrigen auch keine Frontplattenbeschriftung. :thumbup: Ne tolle Ausrede, oder? Ich werde wohl trotz Holzkiste beschriften.
    Ich kann ja mal ein paar Teile auf meine Homepage stellen, falls das hilfreich ist.


    Gruß Thomas

    Servus Con!


    In der Tat, zu den Röhren gibt es viele Alternativen. Ich denke das ist weniger das Problem. Die Frage ist, wie nah man am Original bleiben will. Glasröhre geht gar nicht in meinen Kopf, hi. Dann lieber 6AG7. Bei den Stahlröhren ist ja optisch kein Unterschied...die 6K3 sind nur ganz dezent gestanzt. Kein Aufdruck. Bei anderen Bauteilen muss man überlegen, welche Kompromisse man akzeptiert. Ich habe z.B. noch keine passenden Knöpfe gefunden. Schaut man die Bilder im Netz an, haben viele originale Knöpfe. Es gab da mal eine Nachproduktion. Leider nichts mehr da. Quarzfassungen habe ich im Original, auch die Drehkos. Oktal-Sockel etwas andersartig, aber auch sehr alt...macht optisch kaum Unterschied. Etwas schwierig ist diese 36H Drossel. Ich habe eine, die in England speziell für Paraset-Repliken gewickelt wird. Kleine Trafos mit hoher primärer Ohmzahl (über 500 Ohm) sollen auch gehen. Oder kleine Übertrager aus Röhren Autoradios. Phenol-Spulenkörper verkauft Henk aus Holland. Bei vielen kleineren Komponenten wurde ich fündig, musste aber ein paar mehr mitnehmen. Wenn Du Deine Bastelkiste durchschaust und es fehlt was, frag einfach mal nach.




    Gruß Tom

    Servus Con!



    Hab mir gerade das Datenblatt angeschaut. Da ist in der Tat nicht viel Unterschied. Wenn das Ganze irgendwann mal läuft (hoffentlich) werde ich mal einen Versuch machen. Die 6AG7 gibt es ja wirklich an jeder Ecke...sogar bei Dir... :D Ich komme darauf zurück, wenn die 6V6 schwingt (eine hab ich ja). Vielleicht finde ich auch Infos im Netz mit dieser Röhre im Paraset. Wenn man das Gerät mit etwas Veränderungen baut (einfache Platinen-Morsetaste und kleinen Paralleldrehko statt Eigenbau-Feintrieb) ist der mechanische Aufwand nicht so schlimm. Die Stahlblech Kiste kann man aus Holz bauen...auch diese Version gab es! Also keine Ausreden... ;)

    Hallo Tom und Norby!


    Schön, dass es Resonanz gibt! Ich bin derzeit sehr intensiv am Sammeln von Teilen. Ich möchte sehr stark am Original bleiben. Optisch auf alle Fälle, aber auch unter der Frontplatte, so weit es geht. Allerdings soll eine Bandspreizung rein, entweder für 40 oder für 80m. Weiterhin lasse ich die Spannung am RX beim Umschalten auf TX, damit man QSO fahren kann (der RX ist sonst ständig wieder weg). Für die 6SK7 hab ich 6K3 (UDSSR) geplant...100% kompatibel und auch optisch kein Unterschied. Die 6V6 ist etwas schwieriger zu finden in Stahlausführung. Zum "Einstieg" hab ich "The Clandestine Radio Operators" gelesen...kann ich nur empfehlen!




    Gruß Thomas