Beiträge von DM2CDB

    Hallo Uli,


    von einer einstellbaren Strombegrenzung hattest Du nichts geschrieben. Der Vorschlag von Christian mit dem L200 ist nicht schlecht. Dieser Schaltkreis benötigt aber mindestens 3 V für seine Funktion. Der max. Ausgangsstrom lässt sich getrennt mit einem Widerstand einstellen. Machst Du diesen Widerstand variabel (schaltbar), lässt sich der zulässige Ausgangsstrom variieren.


    Ein weiterer Schaltkreis, der eine nach diesem Verfahren einstellbare Strombegrenzung beeinhaltet, ist der erste Spannungsregler überhaupt, der µA 723. Dieser muss dann aber extern um entsprechende Leistungstransistoren ergänzt werden.


    :rolleyes:vy 72 es 73 de Gerd, DM2CDB

    Hallo Uli,


    es gibt passende Überstromrelais zu kaufen, die aber auch einfach mit einem Readrelaiskontakt mit Stromwicklung zu bauen sind. Daneben gibt es ja auch noch Thyristorschutzschaltungen, die ihr Schaltkriterium von einem Längstwiderstand abgreifen. Du kannst aber auch einen Spannungsregler mit geringem Spannungsabfall (Low Drop) nehmen, z.B. den LT 1085-12 CT, der 12 V und 3A kann. Die Eingangsspannung muss >= 1 V darüber liegen, notfalls einen einstellbaren Spannungsregler LT 1085 CT verwenden. Diese Schaltkreise sind fest auf 3 A eingestellt.



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    Hallo Gerhard,


    besten Dank für die aufmunternden Worte. Leider trifft es nicht ganz mein Problem. Ich habe ein Stahlgehäuse von 37 mm Höhe, der Trafo hat etwa 34 mm Höhe, so dass zwischen Trafo und Gehäuse etwa 3mm Luftspalt sind. Der Trafo liegt unten fast auf das Gehäuse auf. Dass man den Trafo in der Mitte anschrauben kann ist klar, es darf aber keine Kurzschlusswindung durch den Kern geben, sonst brennt der Trafo ab. Nun stellt aber das Gehäuse eine solche Kurzschlusswindung dar, deshalb meine Frage nach dem Mindestabstand zwischen Trafooberkante und Gehäuse.



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    Hallo Uli,


    es freut mich, dass Du so schnell fündig geworden bist. Statt des mechanischen Zählwerkes hast Du beim großen C auch verschiedene elektronisches Zählwerke kaufen, wenn Du keine Beziehungen zu alter Fernmeldetechnik hast.


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    Hallo Uli,


    neben dem fertigen Gerät von Wimo gibt es mehrere Schaltungsvorschläge in der ELV, um die Leistungsaufnahme von Elektrogeräten zu messen und zu registrieren. Diese sind zwar für Wechselspannung ausgelegt, dürften sich aber modifizieren lassen.


    Im Prinzip geht es immer darum Lade-/Entladestrom und Lade-/Entladespannung zu messen und miteinander zu multiplizieren nach der bekannten Formel P=I*U. Bei Einsatz eines Ladereglers kann man davon ausgehen, dass die Ladespannung praktisch konstant ist und kann sich auf die A pro Zeiteinheit beschränken (Ah). Ich werde mal in der Literatur checken, ob ich eine fertige Schaltung finde.




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    Hallo Uwe,


    der FT-817ND hat die neuen Treiber- und Endstufen-MOSFET. Wenn die angebotene Verpolungs- und Unterspannungsschutzschaltung der in der CQ DL veröffentlichten Schaltung entspricht, kannst Du Dein Geld sparen. Ich verweise auf den oben genannten Server, wo die Details zu dieser Schaltung nachzulesen sind.


    Folgendendes solltest Du beachten: Batterien stets nach Ende des Betriebes aus dem Gerät nehmen, da auch im ausgeschaltetem Zustand ein Strom von ca. 15 mA fließt, der die Batterie leersaugt und zu dem Schwingen der alten Version führte. Bei Betrieb mit externer Batterie oder Netzteil sollte die Spannung nicht höher als 11 V sein, damit bist Du auf der sicheren Seite. Eine Diode in Reihe mit der Batterie oder dem Netzgerät sorgt für den Verpolungsschutz, negativ ist der Spannungsabfall über die Diode, einfacher ist eine mechanische Verriegelung durch entsprechende verpolungssichere Steckverbinder.


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    Hallo,


    solche Filter werden öfter bei ebay unter dem Stichwort qrp von Fa. qrp-service angeboten. Solltest dort mal nachfragen.


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    Hallo Uli,


    freut mich, dass ich auch mal Infos an Dich liefern kann, meist lese ich mehr von Dir. In der Regel wechselt Yaesu die komplette Endstufenplatine, Preis ca. 60,-EUR. Hier nun die alten und neuen


    Treiber: alt 2SK2973 (17V), neu RD01MUS1 (30V) und
    Endstufen: alt 2SK2975 (30V), neu RD07MVS1 (30V).


    Alte und neue MOSFET werden übrigens von Mitsubishi hergestellt. Dies zur Richtigstellung, weil man dies öfter anders liest.


    Nun aber auch eine Frage von mir. Wie sieht es mit Störstrahlungsverhalten des Tayloe-Detektors beim Einsatz im DC-TRX aus. Ein Gilbertzellenmischer bringt 20 - 30 dB Oszillatorunterdrückung. Aus der Handyentwicklung muss es doch entsprechende Messwerte geben oder?



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    Hallo Ingo,


    das Dokument gibt es auf jeden Fall bei http://mods.dk unter Yaesu und dann FT-817. Notfalls kann ich es Dir auch schicken. Hier lässt sich so was ja nicht veröffentlichen, weil nur max 20 kB große Dateien angehängt werden dürfen. Das Dokument behandelt den zusätzlichen Einbau einer Massefeder auf dem Hauptboard.



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    Hallo,


    nachdem hier Details gefordert werden, werde ich aktiv. Der FT-817 hat folgende Probleme: Der Treiber ist mit 2 parallel geschalteten 17 V MOSFET bestückt, für den Arbeitspunkt gibt es jedoch nur einen Regler, während die Endstufe mit 2 MOSFET für 30 V ausgerüstet ist, die je einen Einstellregler für den Arbeitspunkt haben. Im Treiber sind daher gepaarte MOSFET erforderlich, wer hat die schon.


    Der Treiber schwingt bei Spannungen um 7,2 V, also nachdem das Gerät abgeschaltet hat, da die Spannung an Treiber und PA ständig anliegen. Dieser Zustand kann beim Einsatz von Alkalibatterien lange dauern, da bei diesen der kritische Spannungsbereich nur langsam durchlaufen wird.


    Dieses Schwingen habe ich selber gemessen, Stromanstieg bei defekter PA um etwa 100 mA. Anschließend hat es dann auch den Treiber zerlegt. Auf Grund der niedrigen zulässigen Betriebsspannung reagiert das Gerät sehr giftig auf Überspannungen, ein normales Verhalten bei MOSFETS, die für Sender bis max 9,6 V vorgesehen sind.


    Die Leistung steigt bei Spannungen über 10V kaum noch an, wohl aber die Verlustleistung. Hier gilt die Regel, 7 Grad höhere Sperrschichttemperatur verringert die Lebensdauer um 50 %.


    Die erste Charge des Gerätes wurde in Japan gefertigt, ab zweiter Charge läuft die Fertigung in China. Durch schlechte Lötstellen speziell der Massefahnen auf der Hauptplatine gab es dann noch zusätzliche Probleme, wie z.B. Schwingen bei UHF. Dazu gibt es ein Entstörungsdokument von Yaesu.


    Beim FT-817ND sind in Treiber und PA neue MOSFETS eingesetzt, die jetzt beide 30 V aushalten. An der PA treten bis zu 22 Vss HF auf, d.h. die FETS werden ausgereizt. Auf Grund der besseren HF-Eigenschaften ist das Schwingen weitgehend unterdrückt. Dies kann man sich auch an den Vierpolparametern ansehen.


    Die Idee vom Umpolen des Treibertrafos stammt aus den USA und dort vom 817-Yahoo-Server. Bei http://www.817-onair.de gibt es den Originaltext und eine deutsche Übersetzung. Hier stimme ich Uli zu, die Ursache wird damit nicht beseitigt.


    Eine Hauptursache neben den eigenverschuldeten Problemen durch
    Leistungserhöhung sehe ich in erster Linie im Abstimmverhalten. Wer sich mal angesehen hat, wie ein ATU abstimmt und dabei das SWR-Meter beobachtet, braucht sich eigentlich nicht wundern. Endstufen sind grundsätzlich mit verminderter Leistung (1W oder kleiner) abzustimmen, um die Belastung der PA zu verringern. Aber wer macht das schon (Originalton, die 5 W stören doch niemanden).


    Wer natürlich wie Peter einen ZM2 verwendet, kann auch im Leerlauf oder Kurzschluss kein schlechteres SWR wie 1:2 erzeugen, die PA freut sich und dankt mit einem langem Leben.



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    Hallo Wolf,


    ich würde C10 mit dem Pluspol an den Knotenpunkt PIN2-LM, R7, R9, R 8 legen, da das IC zwischen GND und VCC betrieben wird, negative Spannungen können nicht auftreten.


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    Hallo,


    Teflon ist von Hause aus ein Pulver, welches in Flaschen geliefert wird. Es wird dann zu Halbzeugen (Stangen, Tafeln usw.) weiterverarbeitet. Über 350 Grad C ist Teflon bei der Verarbeitung giftig. Dies ist bei den Bearbeitung zu beachten(Drehbank, Bohren). Teflon-Halbzeug ist als Isolierstoff im Elektrogroßhandel erhältlich. Haupthersteller und Erfinder ist Dupond. Vielleicht helfen diese Angaben weiter.



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    Hallo,


    wie ich zu meiner Freude lesen konnte, kommt nun langsam wieder die Praxis zu Wort und sorgt für klare Verhältnisse. Besten Dank Peter.


    Für alle Enthusiasten gibt es aber noch eine Alternative, wie bei http://www.heise.de/meldung/63699 "Huckepack-Kraftwerk" zu lesen ist. Wer baut das erste QRP-Kraftwerk?



    vy 72 es 73 de Gerd, DM2CDB



    PS: Danke Wolfgang für den Hinweis

    Hallo,


    gestattet abschließend noch ein paar Worte. Die Diskussion zeigt deutlich, dass man das Problem von unterschiedlichen Seiten angehen kann. Die angegebenen Stromaufnahmewerte zeigen eindeutig in Richtung QRP-CW-Transceiver, bei dem der TX ja nur weniger als 50% der Zeit tatsächlich eingeschaltet ist. Dies ist in der Berechnung vom Uli noch nicht enthalten. In dieser Hinsicht schneidet z.B. PSK31 wesentlich schlechter ab. Dies wirkt sich dann natürlich auf die Stromversorgung aus.


    Mich würde freuen, hier vom Uli zu lesen, welche praktischen Werte denn tatsächlich erreicht wurden.


    vy 72 es 73 de Gerd, DM2CDB

    Hallo Jochen,


    mich brauchst Du nicht überzeugen, die Fragen hat hier Uli gestellt. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass mit den handelsüblichen kleinen Akkuladern kaum etwas anzufangen ist und man schon etwas mehr ausgeben muss, wenn man längere Zeit funken will. In der Regel kann man mit Solarzellen nur die Zeit verlängern, bis der Akku leer ist. Die ganze Sache ist ja auch noch von der Tageszeit und dem Wetter abhängig.


    vy 72 es 73 de Gerd, DM2CDB

    Hallo,


    wenn Du den Transceiver betreiben und gleichzeitig noch den Akku puffern willst, benötigst Du ein großes Panel, welches schon nicht mehr ganz billig ist und außerdem kaum die Anforderungen des Portablebetriebes erfüllt. Anders sieht es da in der geschildertem Fall mit Wohnwagen aus, da ist ausreichernd Platz vorhanden und der verwendete Akku ist ja auch nicht unbedingt in die Portablekategorie einzuordnen. Das Panel muss für die geschilderten Anforderungen mindestens die Eingangsleistung des Transceivers(Stromaufnahme bei TX-Betrieb messen) + Mindestladestrom des Akkus liefern können. Da sind schnell ein paar hundert Euronen weg.


    vy 73 Gerd, DM2CDB