Hallo N2PK-Gemeinschaft,
nach langer Pause komme ich wider zu meinem Quarzfilter Projekt.
In dieser Zeit hatte ich nicht besonders viel Zeit für Basteln gehabt, trotzdem bin Stück weiter gekommen.
1. Mein Quarzmessadapter umgebaut. Die 4:1 Übertragern raus, einfache Resistor Abschwächer 50:12,5 Ohm rein.
Gemessene Fs des Quarzes hat sich nicht geändert, Fp aber doch. Von myVNA daraus errechnete Lm ist dabei fast um Faktor 2 großer geworden (alt ca. 42, neu 78 mH!). Und das nachweislich bei 50 Stk.-HC-18 Quarze.
2. C bzw.Cp-Werte mit N2PK@myVNA zu messen ist mir nicht gelungen. Die Resultate sind unstabil. Nach mehreren Versuchen die (immer erhöhte) Werte im Dishal-Software zu benutzen,
habe ich aufgehört - die Bandbreiten bei aufgebauten Filtern waren viel schmaller als im Simulation. Was, eigentlich auch logisch ist.
Zur Zeit habe ich keine Vorstellung woran es liegen kann, evtl. an meiner Hardware.
Also, C messe ich mit externem LC- Meter.
Mit so (kombiniert) gemessenen Quarzparameter (Fs,Lm von myVNA, Cp von LC-Meter) habe ich in letzten Tagen einige Quarzfilter mit "Dishal" von DJ6EV simuliert und aufgebaut. Das waren 6,8 und 10 -polige 5,2 und 8,3 MHz SSB -Filter. Die Änlichkeit der Bilder, Dishal-Simulator und VNA-Bild nachher aufgebauten Filter, ist erschreckend groß... . Zur Anpassung Rin/out auf 50-Ohm Systemimpedanz, nahm ich LC-Glieder die man im "Dishal" gleich mitberechen kann.
Mein Fazit: mit N2PK@nyVNA + "Dishal" von DJ6EV kann man kinderleicht Quarzfilter bauen.
PS. Eben sehe ich auf der G8KBB-Seite ein Update V 0.63 für myVNA ist erschienen!
73, de nick DL5XJ