Beiträge von M0ERA

    Hallo Philipp,


    ich finde die Idee klasse. Wenn dann Dein Transceiver laeuft, hast Du eine Menge gelernt! Es gibt ein Buch, das ist genau richtig fuer Dich:
    Experimental Methods in RF Design, gibt es bei http://www.funkamateur.de im Online-Shop (Buecher, Englisch, HF Technik). Damit verbesserst Du auch Deine Englischkenntnisse :)


    Halt, warte, die zeigen auch nur Schaltungen , die Du dann nachbauen kannst. Aber so machen es die meisten, glaube ich: suchen sich die benoetigten Bausteine (=Schaltungsbloecke) zusammen.


    Du kannst eine Menge lernen, wenn Du funktionierende Schaltungen nachbaust. Es kommt ja darauf an, gute Radios zu bauen -- es gibt keine Preise fuer Orginalitaet.


    Noch einfacher (und letztendlich auch preiswerter, es sei Denn Du hast eine grosse Kiste mit Komponenten geerbt) ist es allerdings, einen Bausatz zu bauen. Hast Du Dir mal den Spatz II angesehen (http://www.qrpproject.de)?


    Wenn Du wissen willst, warum die einzelnen Bauteile die entsprechenden Werte haben, dann nimm Dir einen Taschenrechner und rechne die Impedanz
    Z =R +/- j X
    bei der entsprechenden Frequenz aus. Und halte die Augen auf fuer Schwinkreise (X bei Kondensator und Spule gleich).


    Viel Erfolg!


    73 Daniel M0ERA

    Wow, das wird ja richtig gut. Also ein NE567 um das Signal aus dem Aether zu holen, und dann einen Microcontroller um es auf Punkt und Strich aufzuteilen... Dann erst an den Operator --- ueber Piezoelemente. Cooool. Da soll mal jemand sagen, QRP und Selbstbau waere nicht an der Spitze der technischen Entwicklung!


    Lasst es uns vom Op aus angehen: laesst sich zweikanaliges Vibrationsmorsen (Punkt -> Daumen und Strich -> Zeigefinger) schneller oder besser erfassen als ein einziger Kanal?


    Das muesste mit einem sehr einfachen Computerprogramm und einer Stereo- Soundkarte gehen. Punkt links, Strich rechts. Ist irgenjemand hier, der/die das programmieren kann? Muss ja nicht huebsch sein, kann sogar einen Text haben, der sich nicht veraendern laesst. Hauptsache, die Geschwindigkeit laesst sich von 5 bis 30 Worte pro Minute verstaellen. Und die Tonhoehe laesst sich auf 250 bis 800 Hz verstellen. Wer kann helfen?


    @DO7SKE: bedeutet Dein letzter Beitrag, dass Du Piezokristalle hast, und Du damit Vibmorsen kannst?


    73 Daniel M0ERA

    Das mit dem Squelch ist ein guter Punkt. Denn der Tastsinn wird vermutlich nicht in der Lage sein, verschiedene Frequenzen von einander zu unterscheiden. Vielleicht wird es auf sehr schmale Filter hinauslaufen. Oder AGC aus und mit der Lautstaerke regulieren.


    Squelch ist im Prinzip kein Problem. Ich habe mal an einem Icom IC-751A gesessen, dessen Squelch eingeschaltet war. In SSB. Ich hatte eine Weile gebraucht, um herauszufinden, dass der Transceiver nicht defekt war.


    73 Daniel M0ERA

    Ich koennte mir das gut vorstellen. Vielleicht laesst sich das Signal besonders gut spueren, wenn Du die Kristalle zwischen Daumen und Zeigefinger haelst?


    73 Daniel

    Hallo Stefan,


    Piezokistalle koennten eine super Loesung des Problems sein. Es waere klasse, wenn Du das mal ausprobieren und uns davon berichten koenntest.


    Viele Gruesse, Daniel

    Hallo Gerd,


    Bei einem Zahnbuerstenvibrator oder einem Handy-Vib ist die Frage, wie der Audioton den Gleichstrom erzeugt. Natuerlich waeren eine Diode und ein Kondensator ausreichend, aber vielleicht haette es praktische Vorteile, das NF Signal mit einem Verstaerker in Klasse C zu verstaerken... Dann wuerden fuer jede positive Halbschwingung des Sinustons ein Puls produziert. Die Pulse in Reihe koennten den Zahnbuerstenmotor antreiben.


    Viele Gruesse, Daniel M0ERA

    Zitat

    Original von DL2FI
    Was mich betrübt ist eher, dass ich zum Herbst mit einer Schwemme von billigst K2 rechne, dass also K2 Bausätze wegbrechen werden obwohl sie für den Selbstbauer immer noch das beste erhältliche Gerät sind.


    Es geht schon los: http://www.cdxc.org.uk/public/forsale.php (Suche nach G0VGS). Verhandlungsbasis stolze 850 GBP. Mal sehen, ob sich das wirklich zu einer Schwemme entwickelt. Immerhin sind in den letzten Jahren ziemlich viele OPs neu auf die Kurzwelle gekommen. Vielleicht wird das ja auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein.


    73 Daniel M0ERA

    Also kein akustischer 9-Nadeldrucker :) Dann hatte ich das falsch verstanden. Ich habe mich schon gewundert, wie Du auf die Idee gekommen bist. Wie schnell muss der Sender getastet werden? Solltest Du nochmal einen Feldhellkontakt haben, waere es interessant, den Wasserfall zu sehen. Wie breit ist die noetige Bandbreite wirklich?


    Ich wuenschte, Ich haette Deine Zusammenfassung bei Jason-soft eher gelesen. Wirklich klasse: ganz klar beschrieben, wie es funktioniert. Es ist so einfach...


    73 Daniel M0ERA

    Hallo Volker,


    Ich habe mal Feldhell mit einem SG-2020 gemacht, hat prima funktioniert. Es macht Spass, den Text abzulesen, ohne dass eine Maschine ihn bearbeitet hat. Hell wird mit den Augen dekodiert, so wie CW mit den Ohren. Aber Du brauchst einen SSB-faehigen Transceiver. Fuer Hell schaltest Du eine ganze Reihe verschiedener Toene ein und aus, mit einer Bandbreite von etwa 360 Hz, die Du z. T. gleichzeitig senden willst. Ein kurzer Ton gibt einen Punkt, alle Toene gleichzeitig einen senkrechten Strich.


    Meines Wissens ist RTTY der einzige Modus, auf den ein CW Geraet erweitert werden koennte. Hier schaltest Du zwischen zwei Frequenzen, die 170 Hz voneinander entfernt sind. Ein entsprechender Kondensator im VFO oder besser ein zweiter VFO (oder eine entsprechende Funktion im DDS) waeren Moeglichkeiten, das zu erreichen. Ich habe von Leuten gehoert, die den Rockmite mit RTTY betreiben.


    73 Daniel M0ERA

    Geh doch mal in den naechsten Berufsbekleidungsladen und sieh Dir mal die Dachdeckerschuhe an. Die haben voellig flache Sohlen. Online kosten solche Schuhe etwa 50 EUR. Vielleicht ist es billiger und sicherer, einen Dachdecker oder Antennenbauer den Draht befestigen zu lassen?


    Allerdings ist Klettern eine spannende Sportart, und Du wirst Dich nach dem Trip zum Dachfirst grossartig fuehlen (hoffentlich, denn natuerlich kommt es darauf an, wie Du wieder runterkommst :)


    73 Daniel M0ERA

    Hallo Frank,


    vielleicht nimmst Du mir die Antfaengerantwort nicht uebel :)


    Falls Du den Platz und Strom fuer vier Relais hast, koenntest Du den programmierbaren 100 kOhm Widerstand nehmen und ein paar feste Widerstaende in Serie nehmen. Die muessten dann natuerlich auch ueber den Microcontroller gesteuert werden. Fuer 1 MOhm wuerdest Du benoetigen: 100k, 180 k, 330 k, 330 k. Damit kannst Du alle Werte von 0 bis 1 MOhm schalten.


    73 Daniel

    Hallo Gerd,


    Hong schreibt, dass der Transducer einiges an Brumm braucht. Hier die Daten von der Webseite:


    Coil resistance-------------32 ohms [Impedanz, vermutlich]
    Frequency-------------------250 Hz nominal peak---usable output (at reduced levels) 100 Hz to 800 Hz
    Amplitude range-------------sensory threshold to 50dB above threshold
    Transient response----------5 milliseconds (attack and decay)
    Power consumption--------- 200 milliwatts typical at 100% duty cycle
    Nominal voltage drive-------2.5 volts rms


    Also sollte jeder Kopfhoererausgang oder Lautsprecheranschluss funktionieren, der 2.5 V ueber 32 Ohm liefern kann.


    Lass es mich wissen, wenn Du beim Kauf Hilfe brauchst (z. B. ueber die britische Niederlassung). Mein Morse ist leider so schlecht, dass ich mit dem Transducer (noch) nichts anfangen kann. Aber wenn es funktionert, stell ich mir das klasse vor: die Ohren frei, kein Laerm, Rauschen, nix, und trotzdem ein QSO! Das einzige, was man dann noch hoeren kann, ist das Knistern des Sankt-Elms-Feuers an der Antenne. SciFi pur :)


    Viele Gruesse, Daniel

    Hallo Gerd,


    der Webseite zufolge ist das VBW32 genau das, was wir gesucht haben. Uebertraegt alles zwischen 100 und 800 Hz in Vibration, mit optimaler Uebertragung auf 250 Hz.
    Es waere doch interessant, das Ding mal an einen Transceiver anzuschliessen, um zu sehen, ob Du Vibrationsmorsen kannst.


    Viele Gruesse, Daniel

    Hallo Leute,


    ich habe Prof Tan mal angeschrieben. Hier seine Antwort (er ist auch Funkamateur :)


    Date: Thu, 19 Apr 2007 11:54:59 -0400
    From: Hong Tan <hongtan@...edu>
    To: <daniel@...net>
    Subject: Your letter


    Dear Daniel,


    Many thanks for your note on motional and vibrotactile transmission of morse
    code. I would definitely recommend the vibration mode for your friend
    because it is *a lot* faster than the motional mode, and that it is a lot
    easier to implement.


    To start with, hooking up a speaker to the morse code transmitter may be the
    easiest thing to try. If you need something better suited to the
    sensitivity of the human skin, then you can use a tactor (vibrotactile
    stimulator) specifically developed for hearing aids. We use the VBW32 by
    Audiological Engineering Corp: http://www.tactaid.com/skinstimulator.html
    You will need an amp to provide enough current for the tactor (an audio amp
    usually suffices).


    Let me know how it goes and whether you need further assistance for your
    friend,
    Hong Tan
    N1RHQ

    Hallo Leute,


    ich moechte mich auch vorstellen: Ich bin 38, seit 2003 lizenziert, und (Molekular-) Biologe. Ich arbeite viel am Recher, meistens Linux und Mac OSX. Mit Windows habe ich so gut wie keine Erfahrung. Windows benutzte ich nur zur Textverarbeitung und EZNEC.


    Ich habe bisher vermieden, Programme zu schreiben, und mich auf Skript-Sprache Bash beschraenkt. Ausserdem habe ich mir mal Lisp, C und Java angesehen. Und Basics natuerlich, vor Ewigkeiten, in der Schule. Aber das sind alles bestenfalls Anfaengerkentnisse.


    Ueber Assembler weiss ich nur, was ich in zwei Buechern ueber PIC Programmierung fuer Amateurfunker gelesen habe. Es hat aber Spass gemacht, mich mit Assembler zu beschaeftigen: Alles ist viel direkter als die weiterentwickelten Sprachen.


    Ich bin in dieser Gruppe, weil ich mich fuer den Speaky interessiere. Bisher habe ich noch keinen gebaut, weil ich wenig Zeit habe (QRL) und ich glaube, dass der Speaky etwas mehr Luxus braucht, bis ich ihn als Stationstransceiver einsetzen kann. Den K2 zu bauen finde ich etwas langweilig, weil die Software nicht veroeffentlicht und damit nachvollziehbar ist. Dagegen ist der Speaky ein wesentlich interessanteres Projekt. (Ich hoffe, dass mir das niemand als Staenkern auslegt, denn so ist das nicht gemeint. Hey, eine geschlossene Gruppe hat wirklich Vorteile).


    Ich wuerde gerne die Software vom Speaky verstehen, vielleicht helfen, sie zu verbessern und zu erweitern. Fuer mich waeren die wichtigsten Punkte Split, CAT und vielleicht spaeter mal FSK-RTTY. Als Programmier-Anfaenger koennte ich vielleicht helfen, den Code zu testen... zumindest kann ich helfen bei der Auflistung der Wunschkriterien :)


    73 Daniel M0ERA

    Hallo Peter,


    vielen Dank fuer die Erklaerung. Das mit der Arbeitsgemeinschaft finde ich klasse. Und ich finde prima, dass der Speaky ein Gemeinschaftsprojekt ist, bei dem die Core-Entwickler die meiste Arbeit getan haben und uns trotzdem ermoeglichen, ihn weiterzuentwickeln :)


    Waere es moeglich, den Assemblercode hier im Forum zu veroeffentlichen? Vielleicht in der Galerie? Ich koennte dann mal versuchen, mich da einzuarbeiten (leider habe ich mir bisher nur PICs angesehen). Vielleicht koennen wir die Software ja nach C portieren?


    Ich denke, wir sollten uns zuerst auf einen Prozessor einigen (selbst wenn wir die Entscheidung spaeter natuerlich wieder aendern :) Wie kompatibel sind Atmel und Renesas Microcontroller?


    Bernd, Du hast bestimmt den Thread zur CAT Erweiterung gesehen CAT bei Speaky möglich?


    Juergen scheint einen komplette Prototyp-Boards zu bevorzugen (z. B. Atmel ATmega8 + Prototyp-Board). Was haelst Du davon?


    73 Daniel

    Gibt es irgendeinen Grund, den TinyR8C13 nicht zu nehmen? Wie sinnvoll waere ein I2C Bus Interface? Wie schwer ist die Portierung? --- Was meinst Du, Peter?


    73 Daniel