Beiträge von DH1AKF

    Hallo OM's,


    nun ist es auch mir passiert, was vielen anderen schon geschah: der MMIC SGA5289 hat auf Durchgang geschaltet.


    Ursache: Wilde Schwingungen im angeschlossenen Breitbandverstärker für eine aperiodische Loop, wie in Thread 26 beschrieben. Ich hatte probeweise eine 40cm Durchmesser Loop mit einem 1:10 Übertrager angeschlossen, und die Schwingungen zu spät bemerkt...
    Da können mehr als 100 mW herausgekommen sein, bzw. Impulse von ca. 6V Uss, was für den MMIC zu viel war. Er hat einfach auf Durchgang (Kurzschluß) des Ausgangstransistors geschaltet.


    Nun habe ich auf Grund von Hinweisen im SDR- Forum ein paar Schutzdioden GBLC03C bestellt. 40 Stück, wegen der Beschaffungskosten.
    Und der Breitbandverstärker bekommt noch ein C von 20pF verpasst, zwischen Kollektor T1 und Masse.
    Dann sehen wir weiter.


    73, Wolfgang

    Hallo Günter und Mitleser,


    bei UHF wirkt das Koaxkabel als Lecherleitung, es treten Resonanzen auf. Deshalb konnte (mußte ich leider) auf ca. 660 MHz Schwingungen feststellen. Als heißen Punkt ermittelte ich den Emitteranschluß, die RC- Kombination 22pF / 30 Ohm unterbindet diese Schwingungen vollständig.


    Die Gleichstromgegenkopplung stammt noch aus den Anfängen meiner Schaltung, als die Stromversorgung noch unstabiliert war. Schadet sie?


    Als nächstes werde ich es mit einer noch kleineren Loop versuchen, einer Tischantenne sozusagen mit etwa 30 cm Durchmesser. Da braucht man schon eine niedrige Rauschzahl...


    73, Wolfgang

    Hallo OM's,


    ein seltsamer Effekt: Im nicht eingeschalteten Zustand "empfing" ich ein Signal bei 14 kHz, im Sekundenrythmus. Das Signal veschwand nach Entfernen des Stromversorgungssteckers, es war wieder da, wenn man nur den Masseleiter der Stromversorgung mit dem RX verband. Ursache : das Netzteil einer Ladeschale fürs DECT- Telefon, Panasonic. Weitgehende Abhilfe schaffte eine kurze Drahtverbindung vom SDR zum PC- Gehäuse. Vielleicht müßte man noch die Stromzuführungen verdrosseln??
    Was mich noch etwas ärgerte, war das Übersprechen vom Eingang zum Ausgang der Soundkarte (Soundblaster Audigy). Ich benutze nun für die Ausgabe den eingebauten AC'97- Chip, das funktioniert besser. :)


    Die Ringantenne habe ich übrigens etwas verbessert, siehe hier:
    http://qrpforum.de/index.php?p…ad&postID=57178#post57178


    Beinahe hätte ich es vergessen: Beim Abstimmen des LO treten starke Impulsstörungen auf, siehe Bild. Sie verschwinden aber nahezu vollständig, wenn man bei HDSDR den Noise Blanker setzt.




    73, Wolfgang

    Hallo OM's,


    dank der Ratschläge in diesem Thread konnte ich meine einfache Schaltung noch etwas verbessern bzw. stabiler gestalten.


    Eine kurze Beschreibung:
    Fangen wir links an. Als Antennenkabel im 80 cm- Hoola Hoop- Reifen dient ein 75 Ohm- Schaumstoffkabel, wegen der geringeren Querkapazität.
    Die Kombination 22pF / 33 Ohm verhindert Schwingungen im UHF- Bereich, denn der eingesetzte Transistor hat eine Transitfrequenz von
    5 GHz, (und eine Rauschzahl von 1,1 dB bei 7 mA und 1GHz).
    Die Ringantenne wird mit 2..5 Ohm belastet von der niederohmigen Basisschaltung des 1. Transistors.
    Die zweite Stufe bekam eine Stromgegenkopplung von 5,6 Ohm, welche gleichermaßen ihren Eingangswiderstand erhöht. Der Kollektorstrom wurde auf ca. 20 mA vergrößert.


    Da meine Loop im Zimmer steht, (im 2. Stock,) wird eine hohe Verstärkung benötigt.
    Die Stromversorgung erfolgt über das Antennenkabel, sie ist im FA- SDR eingebaut. Es wurde Wert darauf gelegt, dass sie kurzschlußfest ist, um auch mal eine andere Antenne anschließen zu können. Dazu dient das Glühlämpchen.


    Nochmals herzlichen Dank für die Hinweise, Günter!


    73, Wolfgang

    Hallo Om`s,


    velen Dank an Andreas und Günter, für Eure fundierten Beiträge!


    Ich habe mit meinen einfachen Mitteln einmal R, L und C an den Antennenklemmen der Loop gemessen.
    Unter Vernachlässigung der Kabelresonanzen im 60MHz- Bereich ergibt sich das beigefügte Ersatzschaltbild. Den Verlustwiderstand bei HF kann ich nur schätzen, gemessen habe ich ca. 0,2 Ohm.
    Es ergibt sich ein Schwingkreis mit f ~ 7,5 MHz und Q ~ 75.
    Daraus folgt meine Frage, warum wir hier noch über ebene Frequenzgänge diskutieren...


    Günter, könntest Du bitte Deine Simulation einmal entsprechend anpassen und noch einmal wiederholen??


    73, Wolfgang

    Hallo OM's,


    bei Empfangsversuchen im 1,4 MHz- Bereich hörte ich neulich cq- Rufe im 40m- Band. Der Preselektor schaffte hier Abhilfe.


    Aber das brachte mich auf die Frage, ob es wohl möglich wäre, mein 2m- Handy ebenfalls auf f/5 abzuhören.
    Und siehe da, es funktioniert!!
    Zum Test stellte ich S16 (145,400 MHz) und den Empfänger auf 29,08 MHz ein.


    Wie das Bildschirmfoto zeigt, ist die Spiegelfrequenzunterdrückung nicht sehr groß. Aber für weitergehende Experimente (z.B. Vorselektion und - verstärkung) gibt es viele Möglichkeiten...
    Anmerkung: Das klappt auch bei f/6 also bei meinem Beispiel 2 auf 24,233 MHz.


    73, Wolfgang


    p.s. Danke für den Hinweis, Gerhard!

    Hallo OM's,


    mit der beigefügten Schaltung habe ich gute Erfahrungen gemacht. Alle Bauelemente stammen aus der Bastelkiste. Vor allem wollte ich keine Übertrager wickeln...
    Die Aktivloop versorgt meinen FA- SDR empfangsseitig, nur 3m vom PC entfernt.


    73, Wolfgang


    p.s. Danke für den Tip, Gerhard, habe es berichtigt.
    Günter: Der Transistor verträgt max. 600 mW, das habe ich noch nicht ausgereizt.

    Hallo OM`s,


    die Ringantenne ist nun fertig installiert und sie funktioniert als Zimmerantenne ca. 3m vom PC entfernt ganz brauchbar. Nur der alte Röhrenmonitor mußte gegen einen 17" Acer Flachbildschirm (V173) ausgetauscht werden, da die Störungen nicht beherrschbar waren.


    Am FA- SDR habe ich als kleine Modifikation die Spannungsversorgung für die Aktivloop eingebaut, kurzschlußfest (siehe Abb.) Die 9V- Spannung liegt nur bei Empfang an, kann daher als Schaltspannung für einen Leistungsverstärker genutzt werden.
    Die Kombination 22p -- 33 Ohm verhindert Schwingungen im UHF- Bereich (bei ca. 600 MHz.), da der 2SC3355 nicht nur sehr rauscharm ist, sondern auch 5GHz Transitfrequenz schafft.
    Alle Bauelemente stammen im Sinne von DK3RED aus der Bastelkiste und wurden auf eine Lochrasterplatte gelötet.


    Als SW favorisiere ich, nach etlichen Versuchen weiterhin HDSDR mit FLDIGI.


    73, Wolfgang

    Hallo SDR- Freunde,


    Danke für die vielen guten Ratschläge, auch via email und in Bezug zu anderen Foren!
    Inzwischen habe ich einen FASY1 besorgt und eingesetzt.
    Da mein Rechner etwas langsam ist, AMD 2200+ mit 1 GB RAM und win XP pro, brachte nur Winrad bzw HDSDR erfolgreiche Ergebnisse, wobei HDSDR für meinen Geschmack sehr leicht intuitiv zu bedienen und einzustellen ist.
    Mit Dream habe ich auch schon DRM empfangen können, ohne VAC.


    Aber das alles ging nur dank einer Breitband- Loop-Antenne samt Vorverstärker, wie sie hier im Forum an anderer Stelle diskutiert wird. Ich habe nämlich in meinem Winter- Shack keinen Zugang zum 2* 40m V- Dipol, sondern muss mit Zimmerantenne arbeiten, nicht weit von meinem wenig entstörten PC. Eine Behelfsantenne mit ein paar Metern Draht erwies sich unter diesen Gegebenheiten als völlig unbrauchbar.
    Als Verstärker benutze ich einen rauscharmen 2SC3355 in Basisschaltung, dann folgt eine Emitterstufe mit 100 Ohm Arbeitswiderstand - alles mit R/C- Kopplung ohne Übertrager. Jedenfalls: Von MW bis 10m funktioniert der FA-SDR.


    73, Wolfgang

    Liebe Helfer (per eMail oder hier im Forum),


    vielen Dank für Eure Hinweise! Nachdem ich spasseshalber einen Festfrequenzoszillator mit TTL- Pegel angeschlossen hatte, konnte ich die 1/4 fo nachweisen und Empfang war möglich.
    Fehlerursache: mein Pegelwandler LVDS -->TTL war zu hochohmig.
    Ich musste noch einen Emitterfolger nachschalten, und schon ging alles wie erhofft.
    Mit Rocky, oder HDSDR --- alles bestens, ich bin froh und zufrieden. Ein lieber OM hatte mir sogar angeboten, das Gerät bei sich zu Hause zu testen. Vielen Dank! Aber nun komme ich mit dem Rest vielleicht alleine zurecht.


    73, und noch ein schönes Weihnachtsfest!


    Wolfgang

    Hallo Andreas, Du wirst wohl Recht haben mit dem Störnebel: Das Programm Rocky zeigt einen kräftigen Lattenzaun, wenn ich die große Dipol- Antenne anschließe.
    Habe inzwischen auch den Rechner gewechselt und eine ASUS Xonar angeschlossen, mit Stereo- Mic- Eingängen.
    Der SI570 ist auf einem extra Board und arbeitet erwiesenermaßen auf der 4- fachen QRG. Die Pegelwandlerstufe habe ich so abgeglichen, dass 2,5V am Kollektor anliegen (ohne Signal) - mußte den Basis- Kollektor- Widerstand auf 68 kOhm verringern. Danke, Uwe.
    Seltsam: Ob der Oszillator angeschlossen ist oder nicht- kein merklicher Unterschied!!
    Aber: Antenne angeschlossen oder nicht ergibt im Display deutliche Unterschiede. ("Lattenzaun")
    Vermutung: Fo/4 fehlt --> keine Mischung
    Fragen:
    1. Wie kriege ich den Störnebel weg? Vermutlich kommt er von PC und Monitor bzw. vom Netzteil des Flach- Monitors.
    2. Kann ich mit dem Oszi EO174 herausfinden, ob die Flipflops richtig schalten? (Oder geht es einfacher?)


    Zu meiner Ausrüstung: Ich habe eine NWT500 und einen IC735 als Kontrollempfänger/Prüfsender (mit Dummy- Load!) zur Verfügung.


    73, Wolfgang

    Hallo Uwe,


    P5 soll bedeuten 5 Volt positiv (habe ich irgendwo schon so gesehen...)


    An Jörn: muss ich tatsächlich den Mic- Eingang nehmen? Da hätten wir schon den 1. Fehler: Es ist nur ein Mono- Eingang. Außerdem kommt starker Brumm auf, wenn ich trotzdem an Mic anschließe.



    73, Wolfgang

    Danke für Eure Antworten!


    - Ich verwende einen älteren PC (AMD 2400+) mit Win XP pro.
    - Vom Soundchip nehme ich den line-in Eingang, nicht Mic.
    - Ich habe einen 2 mal 40m V- Dipol mit Hühnerleiter und Koppler, aber noch nicht am SDR angeschlossen.
    - Ein EO174 steht zur Verfügung, bis 10 MHz.


    - Die Emitterstufe siehe Bild.


    73, Wolfgang

    Hallo, liebe OM's!
    zunächst möchte ich den Empfangsteil zum Spielen bringen.


    Soweit bin ich gekommen:
    - NF- Ausgang läßt sich bis zum 4066 rückverfolgen (Brumm bei Berührung.
    - SI 570 läßt sich steuern (mittels HDSDR und ExtIO_SI570.dll - Dank an DL5CN für den Tipp!)
    - Ich verwende einen SI570 mit LVDS- Ausgang und nachgeschalteter Emitterstufe.
    - Der Preselektor lässt sich abstimmen. Mit einem RX getestet.
    - Als Soundchip verwende ich den internen AC'97 im PC, mit 48 kHz.


    Leider kommt bisher nur Prasseln und Rauschen, wenn ich die Behelfsantenne (2m Draht) anschließe und die Rundfunkbänder einstelle.


    Bin etwas ratlos. Anbei zwei Fotos.


    73, Wolfgang

    Hallo OM's,


    mein Weihnachtgeschenk soll ein FA-SDR sein.
    Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass in unserem Forum das Thema FA-SDR noch nicht behandelt wurde.


    Deshalb meine Frage: gibt es Interesse an einem Erfahrungsaustausch?


    Meine Probleme begannen schon beim Spulenwickeln, hi. Denn die Tabelle 1, auf die der Text verweist, gibt es zweimal. Man sollte also erst mal alles lesen...
    Beim Einbau der Elkos hilft der Bestückungsplan bezüglich der Polung leider nur teilweise, man muss also ständig die Platine drehen, um die Masseseite zu finden. Aber das ist kein wirkliches Problem.


    Wichtiger wäre eine genauere Inbetriebnahme- Anleitung für die Hardware. "Gesamtstromaufnahme = 119 mA" reicht dazu nicht aus.


    Wer ist am Thema interessiert?


    73, Wolfgang

    Nachdem nun alle Bauteile verbaut sind, auch die schwerer beschaffbaren, habe ich mich an die Inbetriebnahme gewagt.


    Stromaufnahme > 500 mA !!


    Fehler: ein OPV (U9) war verkehrt herum eingebaut.


    Nach Fehlerbehebung mussten noch 2 Tantal- Elkos gegen normale Elkos ausgetauscht werden. C33, C34


    Dann war zwar die Stromaufnahme ok (ca 100 mA), aber die NF- Stufe vor dem Ausgang zur Soundkarte schwingt wild (U10).


    Hat jemand von Euch das Gerät schon zum Laufen gebracht ??


    73, Wolfgang

    Hallo OM's,


    Danke vielmals für das Interesse und die Hinweise.
    Diesen TRX möchte ich abgeben, da ich mich mehr um SDR kümmern will.


    Probleme: Bei der Digitalanzeige sind einige Segmente ausgefallen. Ich könnte 3 Stück VQB71 mitgeben.


    SSB- Empfang funktioniert, aber der FM- Emfpangszweig muss rekonstruiert werden. Eine zusätzliche Leiterplatte mit A244, mechan. 455kHz- Filter und A220 ist vorhanden, hier hakt noch die S- Meter- Ansteuerung.


    An Dokumentation ist leider nicht viel vorhanden, nur von ähnlichen Geräten aus den 80er Jahren.


    Hier noch Fotos von ZF- Verstärker und von der Frontplatte, man sieht den VFO- Feintrieb.


    73, Wolfgang

    Danke für die Antworten!


    Also: Es ist ein reines 2m- Gerät, für FM und SSB geeignet. Der VFO überstreicht reichlich 1 MHz, deshalb Bandaufteilung in 2 Bereiche. Premixer- Prinzip
    - 2 Vorstufen (J310, BF981)


    - diskreter Ringmischer mit 4-mal HP2800


    - SSB- Filter mit 7 Quarzen und 3 Spulen


    - digitale Frequenzanzeige (1kHz Auflösung)


    -Endstufe in russischer 28V- Transistortechnik


    Besonderheit: Quarzdiskriminator für FM mit µA3089 (=LM3089) und diese Stufe hat noch nie verzerrungsfrei demoduliert, (dafür ist sie aber sehr hellhörig bei schwachen Signalen.)


    Hoffe, das hilft weiter.


    73, Wolfgang