Beiträge von dm3af

    So, Projekt abgeschlossen. Hier das Ergebnis meiner Bastelei:

    Ein 10 MHz Signal von einem DCF-77 Freququenznormal wird angelegt. Über den Drehschalter werden 10MHz, 1Mhz, 100kHz ... 1Hz an die Ausgangsbuchse gelegt. Das 1Hz-Signal soll z.B. als Zeitbasis für einen uralten Frequenzzähler dienen. Parallel dazu liegen 10Mhz Sinus und 200kHz Sinus an den den anderen beiden Buchsen. Über den roten Schalter kann gewählt werden, ob der 10MHz Sinus ständig anliegt oder im 1Hz Takt ein- und ausgeschaltet wird. Die beiden LEDs blinken abwechselnd im 1Hz Takt und zeigen damit Stromversogung und anliegenden 10MHz Takt an.

    Die beiden senkrechten BNC-Buchsen waren zum Messen an den beiden Filtern vorgesehen und werden noch wieder ausgebaut.


    31 Alexander

    Die T50-15 von Amidon sind inzwischen angekommen und ich habe sie gestern bewickelt. Damit ist die Dämpfung in Durchlassbereich deutlich geringer. Sehr schön.

    Der Austausch der Kondensatoren gegen Styroflex-Typen hat dagegen nicht gebracht.

    Ich werde das jetzt wohl so lassen. Für die Erzeugung eines Sinus aus dem 200kHz TTL-Rechtecksignal sollte das reichen. Bei weiteren Experimenten mache ich mir sonst irgendwann die Leiterplatte kaputt. (Ich hätte Kicad sagen sollen, dickere Leiterzüge, größere Lötaugen und eine größeren Abstand zu verwenden ;)

    Hier die aktuellen Kurven und der Vergleich zu den T50-26 Ringkernen

    Vielen Dank noch einmal für alle Eure Kommentare!

    73 Alexander

    Danke Euch Allen für die Unterstützung und Kommentare! Ich werde zuerst mal die Cs austauschen, ich habe noch Styroflex gefunden, das kann ich also heute noch machen ohne auf eine weitere Bestellung zu warten.

    Die Ringkerne hatte ich ausgewählt, weil ich nicht so viele Windungen wickeln wollte. (Bei Material 2 brauche ich ca 110 Windungen statt ca 40) Der Miniringkernrechner sagte 0,1...1Mhz und ich dachte, das passt. Gut, dann besorge ich auch nochmal andere Kerne. T50-25 kennt der Ringkernrechner anscheinend nicht.

    Danke Stefan für Deinen Entwurf und Manfred für den Tip mit den Wickelkondensatoren. Meine Überlegungen gingen auch in die Richtung, ob ich einfach besonders ungeeignete Bauelemente ausgewählt habe. Den FT50-26 habe ich gewählt, weil ich da die entsprechende Windungen draufbekomme. Gibt es einen besonders empfehlenswerten Kondensatortyp für so ein Filter mit 15nF?

    Hallo!

    Für eine Bastellei brauche wollte ich u.A. ein 200kHz SInussignal erzeugen. Ich habe ein 10MHz Frequenznormal, ein paar Teiler und bekomme am Ende ein symmetrisches 200kHz Rechtecksignal 0...5V.

    Aus diesem Rechteck möchte ich nun einen Sinus machen. Dazu habe ich unbekümmert mit Elsie ein Tiefpassfilter gemacht und alles aufgebaut. Das funktioniert auch soweit, allerdings habe ich eine recht hohe Dämpfung im Durchlassbereich. 4,8dB mit dem NWT gemessen

    Was habe ich falsch gemacht? Woran kann diese hohe Dämpfung liegen? In Elsie sieht das Filter perfekt aus, selbst wenn ich mit sehr schlechten Güten spiele, komme ich nicht annähernd in meinen Dämpfungsbereich.

    Kondensatoren

    2x 0,01709uF = 17,09nF (17.2nF +0.6% (15.0 || 2.2))

    2x 0,030336uF = 30,336nF (30.0nF -1.1% (15.0 || 15))

    Reichelt Z5U-5 15N Vielschicht-Keramikkondensator 15N, 20%

    Reichelt X7R-2,5 2,2N Vielschicht-Kerko 2,2 nF, 50 V, X7R 10%, RM 2,5

    Ringkerne:

    2x T50-26 (gelb/weiss) 51,46uH -> 41 Wdg, 0,22mm Durchmesser

    1x T50-26 (gelb/weiss) 56,9124uH -> 43 Wdg, 0,22 Durchmesser

    73 Alexander

    Bei der Reparatur von alten und im Keller gelagerten Computern wird oft als ersten Schritt empfohlen, das Motherboard in den Geschirrspüler zu stecken. Klingt verrückt aber die Ergebnisse sind unglaublich und die Leute, die das empfehlen, sind wirklich anerkannte "Reparierer". Zumindest bei abnehmbaren Teilen wie Knöpfen, Schaltern und Gehäuseteilen würde ich das auch hier vorschlagen.

    Auf gar keinen Fall würde ich irgendwo Verdünnung benutzen.

    Ich habe vor kurzem einen EKD300 bekommen.

    Leider funktioniert der nicht so, wie er soll.

    Es scheint so, als ob Oszillator3 die falsche Frequenz liefert. (2MHz daneben)

    Die Baugruppe Oszillator3 scheint aus einem EKD500 zu stammen. Deshalb passt die Serviceunterlage, die ich im Netz gefunden habe, an genau dieser Stelle natürlich nicht.

    Kann mir jemand mit der Serviceunterlage Band1 für den EKD500 oder einem Link oder einem Scan weiterhelfem? Ungefähr Seite 66-69. (Im Netz sind in brauchbarer Qualität die Schaltpläne zu finden, aber von der Reparaturanleitung (Band1) konnte ich nur eine praktisch unleserliche Version finden.)


    73 Alexander, dm3af

    So, nach dem Winterurlaub ging es weiter. Der Tiefpass hat nun die kleineren T37-2 Ringkerne bekommen, die auch die anderen Tiefpässe (außer 160m) haben. Damit passt er jetzt mechanisch an jede Position. Ich habe ihn jetzt wie geplant auf die 10/12m Position gesteckt. Die Software bietet ja freie Auswahl für die 60m Ersetzung. Funktioniert alles.

    Ich hatte im Vorfeld auch noch aus Interesse mit Elsie gespielt und damit etwas andere Werte bekommen. Der Tiefpass hat bei mir jetzt

    C3=C5 998pF (1nF)

    C1//C2 und C7//C8 447pf (je 2x 220)

    L1=L3=2uH -> 23 Wdg 0,5mm auf T37-2 (klein, rot) 32cm Draht incl. Anschlüsse

    L2=2,357uH -> 24 Wdg 0,5mm auf T37-2 (klein, rot) 35cm Draht incl. Anschlüsse

    Hier nocheinmal die aktuellen Bilder


    Jetzt gibt es nur noch das serielle Problem zu beheben.

    73 Alexander, DM3AF

    >ich habe die Werte einfach interpoliert

    OK. Die Werte passen ja auch gut. Deine Kurven werden dann sicherlich sehr ähnlich aussehen.

    Im Moment stecken die Platinen auf der 160m Position und ein erstes CW-QSO mit Italien gab es auch schon. Ich wollte eigentlich 10/12m oder vielleicht auch 15/17m ersetzen. Dazu sind, wie gesagt, die Ringkerne zu groß. Aber das sollte nun wirklich kein unlösbares Problem mehr darstellen ;)

    73 Alexander

    Hallo,

    hier mal mein aktueller Stand. VCO, Preselector und Tiefpass sind aufgebaut und probeweise statt des 160m Bandes im Solf eingebaut. Es funktioniert.

    Beginnen wir mir dem VCO.

    Das Einstellen des Ferritkerns ist eine kritische Angelegenheit. Ich konnte mich gar nicht mehr erinern, dass das so kritisch war. Einen Kern habe ich beim Hereinschrauben zerbröselt. Beim zweiten Versuch habe ich dann 2 Windungen mehr auf die Spule gewickelt, damit ich den Kern nicht ganz so weit reindrehen muss und außerdem mit Silikonön gearbeitet. Damit ging es dann.

    Bei etwa 2,1V habe ich die untere Frequenz von 14,3515MHz. (5,3515 MHz + 9 MHz) OK.

    Bei etwa 2,2V habe ich die oberer Bandgrenze von 14,3665MHz. (5,3665 MHz + 9 MHz) Ist das ein Bisschen wenig Spannung?

    4V 14,7838 MHz

    6V 15,1545 MHz

    Ist der Bereich OK oder ist 2,1 ...2,2V zu gering? Sollte man C2 verkleinern, um den Einfluss der C-Diode zu verringern oder kann das so bleiben? Ich möchte hier nicht planlos experimentieren, da der Spulenkern so empfindlich ist...

    Weiter mit dem Preselector.

    Hier sind die Durchlasskurve (grün) und die Reflexionsdämpfung (rot) dargestellt. Das erste Bild zeigt 4 ... 7MHz. Eigentlich könnte das Filter viel enger sein. Das 60m Band ist blau gekennzeichnet.

    Jürgen

    Hast Du das Filter für 60m berechnet oder einfach zwischen 80 und 40m interpoliert?

    Womit berechnet man so ein Filter? Mit "Elsie"? Ich weiß nicht, wie ich mit den beiden Trafos L2 und L4 umgehen soll. Für welche Impedanz sollte das Filter berechnet werden? Durch die Trafos sind das ja wohl keine 50 Ohm mehr, oder?

    Zur Reflexionsdämpfung: Ist die für uns wichtig? Ist so ein Höcker in der Mitte OK oder sollte das ein einzelner tiefer Bogen nach unten sein?

    Das zweite Bild zeigt das Filter von 5 ... 24MHz. Bei 23,35MHz sollte die Spiegelfrequenz sein. Der Preselector unterdrückt die Spiegelfrequenz schon mal mit 46 dB.


    Jetzt noch das Tiefpassfilter:

    Auch hier die Frage nach der roten Kurve. Sollte das Minimum genau im Band liegen oder ist das nicht so kritisch? Das rechte Bild zeigt wieder den Bereich 5...24 MHz. Die Spiegelfrequenz wird also vom Tiefpass nochmals um 64 dB gedämpft. Die Spiegelfrequenz wird also um insgesamt 110dB gedämpft!? Das klingt doch gut!

    Noch ein Hinweis: Ich habe den Tiefpoass mit den von Jürgen angegebenen T50-2 Ringkernen aufgebaut. Jürgen hat damit ja das 160m Filter ersetzt. Ich wollte einen anderen Bereich ersetzen. Durch die großen Ringkerne passt das Filter mechanisch aber nur an der ersten (160m) Position. Auf den anderen Positionen ist der Platinenabstand zu gering. Ich muss die Kerne also nochmal durch die kleineren T37-2 ersetzen und mit dem Mini Ringkern Rechner die Windungszahl ändern...

    Danke für die neue Version!

    -> Daumen hoch, das Abstimmknopf-Hakeln scheint weg zu sein!! Sehr schön!

    Was hast Du denn noch korrigiert? (Weil Du schreibst "Alles ?vieles beseitigt")

    "Meinen Bluetooth-" Crash gibt es jedenfalls noch, nur dass er jetzt nicht mehr alle Einstellungen überschreibt ;-), aber darum wolltest Du Dich ja anschließend kümmern. An der der Stelle kann es ja eigentlich nur sein, dass auf der seriellen Schnittstelle zunächst "Müll" ankommt, der dann dazu führt, dass entweder im Solf der Empfnagspuffer überläuft oder ein ungültiges/unbehandeltes Kommando erkannt wird, was dann nicht korrekt ignoriert wird und deshalb die Software aus dem Tritt bringt?

    73 Alexander

    Ich hatte keinen Bootloader hier im Forum gefunden und war deshalb Deinem Hinweis gefolgt und habe auf myluna.de geschaut.

    Der Bootloader stammt von https://avr.myluna.de/doku.php?id=de…luna-bootloader

    (Der Quelltext direkt aus dem Archiv war zu alt, der ließ sich nicht compilieren.)

    Meine Fuse-Bits sind

    Code
    SPIEN
    BOOTRST
    BODLEVEL 111
    BOOTSZ 10  (->1024 words, Start fc00h, fc00*2=1f800, 2 kbytes before end)
    CKSEL 1111
    SUT 10               

    Im Quelltext habe ich folgende Anpassungen vorgenommen:

    Code
    avr.device = atmega1284p 
    avr.clock = 20000000 auf 16000000
    uart.baud = 19200 auf 38400

    Außerdem in der IDE

    • Projekt->Konstanten und Register

    Atmega1284p sollte ausgewählt sein. Den Wert

    Code
    NRWW_START_ADDR von 0xf000 auf 0xfc00 

    Dann habe ich noch alle Vorkommen von SLED und WLED auskommentiert. Sonst flackert beim Einschalten das Display.

    Der Bootloader funktioniert. Wenn ich mir die seltsamen Abstürze überlege, könnte es ein Stacküberlauf sein... Im Quelltext ist avr.stack = 64 gesetzt, was sicher nicht viel ist. Was hast Du dort eingetragen?

    Andererseits sollte die Solf-Firmware den Stackpointer doch selbst initialisieren? Oder verlässt sie sich auf die reset-Defaultwerte?

    Hier der von mir geänderte Quelltext:

    Bei der 3-4-1 scheint das Haken des Tune-Knopfes noch wesentlich stärker zu sein.

    Der Crash ist jetzt blöder, wenn ich logger32 zum 2.Mal starte, fängt der Solf an, alle Werte zu speichern. (z.T mit Unfug) Nach dem Neustart ist das Filter z.B. auf 11571 gestellt und die Uhrzeit ist 78:68.

    Sehr seltsam, dass Du die Probleme nicht hast!

    Ich hatte beides an. Jetzt habe ich sowohl Modeprüfung als auch Bandprüfung ausgeschaltet. Beide Probleme (Abstimmknopf und Crash) sind weiterhin vorhanden.

    73 Alexander