Beiträge von DL3PB

    Die Lösung ist ganz einfach:


    Die Rubrik samt der Beiträge wird gelöscht, fertig. Habe das dem Jürgen gerade vorgeschlagen.

    Das wird den Anteil 'Selbstbau'-bezogener Themen nur geringfügig erhöhen (da sich die Bezugsgröße verkleinert) - was wirklich hilft, ist entsprechende Themen aufzumachen,

    da können wir uns alle an die eigene Nase fassen. In diesem Sinne hat Winnie nicht ganz unrecht.

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    Peter

    Klasse-Projekt, Günter! Mir gefällt besonders der pragmatische DSB-Ansatz und die Aufteilung in Baugruppen, die einzeln bearbeitet und getestet werden können.

    Vielleicht wäre auch QRSS was für ein nächstes Schulprojekt. Mit überschaubarem Aufwand könnte man damit u.a. das Logo der Schule in alle Welt senden.
    Vorteil aus meiner Sicht, man sieht dem Ergebnis (entweder auf https://swharden.com/qrss/plus/ oder mit Kiwi SDR plus Argo o.ä.) an, dass es evtl. einen weiten Weg
    hinter sich hat und hat noch ein paar Optionen zur nachtäglichen Bearbeitung, etwa durch 'stacking' oder den Zusammenschnitt von einzelnen Bildern zu einfachen
    animierten Sequenzen. Hier zwei Beispiele (Australien/USA beide <1W)
    .



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    Peter

    Scott war über Nacht aktiv und hat das Problem beseitigt. Die neue Version ist hier online:

    https://swharden.github.io/WsprSharp/

    Das ist gut, Du hast ihm die Lösung ja quasi auf dem Silbertablett präsentiert. Dennoch gut zu wissen, dass es Sinn macht, solche Bugs offenzulegen.
    Ich vermute, dass die meisten OMs fertige Lösungen z.B. Bausätze inklusive integrierter Software benutzen, sonst wäre der Bug sicher früher schon mal
    aufgefallen.
    Ich habe bei meinem Ausflug in die wundersame Welt der WSPR Kommunikation gelernt, dass WSPR deutlich robuster ist als vermutet, was Timing, Drift etc.
    angeht. Offensichtlich kommt man auch ohne integriertes GPS-Modul zum Ziel.
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    Peter

    Respekt, Fabian! Ich hatte auch schon vermutet, dass das mit dem was offenbar 'padding' heißt zu tuen hat. Also dem Problem, dass an zweiter Stelle
    nur Buchstaben zugelassen sind, allerdings erlaubt der online code generator die Eingabe von Leerzeichen nicht.
    Ich hatte Scott auch schon eine mail geschrieben, dass die beiden Rufzeichen ein identisches Ergebnis liefern, aber bislang keine Antwort
    bekommen.
    Mein Problem war, dass ich sehr lange den Fehler an der falschen Stelle gesucht habe, bis ich auf einem Kiwi SDR in der WSPR extension
    zufällig das französische Call mit meinem Locator und meiner PWR entdeckt habe...

    Danke!


    Peter

    Wie oben beschrieben, habe ich mal kurz ca. 50mW spendiert, da ich keine Lust hatte stundenlang auf eine Rückmeldung zu warten.

    Gestern mit 0.5mW unter falscher Flagge immerhin noch einzelne Treffer in knapp 1000kmEntfernung:



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    Peter

    Hallo,

    habe extra WSJT heruntergeladen und mich durchs Manual gewühlt, leider scheint es für WSPR, im Gegensatz zu JTx, keine Möglichkeit zu geben die Symbole auszulesen.
    Gefunden habe ich den WSPR-Inspector, ironischerweise aus der gleichen Feder wie der oben erwähnte WSPR code generator. Mit den gleichen Eingabedaten (DL3PB JO31 0dBm)
    ergeben sich gleich ganz andere Töne (Symbole). Schnell in den µC geladen und mal kurz mit ein paar zehn milliwatt die Regenrinne geheizt:



    Jetzt zurück auf 0.5mW, als ich noch F0UPB hieß hat das ja auch noch für einzelne Treffer gelangt 8)


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    Peter

    Hallo zusammen,

    als bekennender Milliwatter komme ich natürlich trotz einiger Bedenken nicht um WSPR herum. Da ich ungern fertige Konzepte übernehme, habe ich versucht einem vorhandenen, selbstgebauten QRSS
    Aufbau mit DDS (AD9850) entsprechend zu modifizieren. Um den etwas länglichen Prozess der Codierung der wenigen Bits (Call/Locator/PWR) zu umgehen, habe ich einen WSPR code generator benutzt.
    Die µC-Software (MSP430F2013) für das Senden der 4 FSK-Töne war schnell gemacht. Also Behelfsantenne angeklemmt und auf http://www.wsprnet.org/drupal/wsprnet/map auf Treffer gewartet...
    Nichts, nada. Natürlich habe ich meine Soft- und Hardware verantwortlich gemacht und an allen möglichen Schrauben herumgedreht.

    Es hat mich fast einen vollen Tag gekostet herauszufinden, dass mein Signal fälschlich als F0UPB decodiert wurde. Immer noch überzeugt, dass das an meinem Aufbau liegt, habe ich mal dieses Rufzeichen
    in den besagten code generator eingegeben und siehe da, es führt zu einem identischen Ergebnis, sowohl was die 'message' als auch die 'tones' angeht.

    Da ich nicht dauerhaft unter falscher Flagge segeln möchte, obwohl die Ergebnisse an sich in Ordnung waren, wäre ich dankbar für Hinweise auf eine alternative Möglichkeit, die richtigen Töne zu ermitteln,

    ohne gleich den von G4JNT vorgeschlagenen, etwas mühsamen, manuellen Weg gehen zu müssen.

    Kurz zusammengefasst, welche Töne brauche ich, um korrekt als DL3PB JO31 0dBm identifiziert zu werden?!

    Danke/73

    Peter

    Danke für den Hinweis, Winni. Der hat mich animiert zwischen anderen Projekten auf die Schnelle einen Detektorempfänger zusammenzudengeln -
    Einkreiser mit high Q Ferriten und drei HSMS2820 parallel plus NF-Trafo und sound-powered Kopfhörer. Am frühen Abend eher dünn, aber gegen
    23:00z sauber aufnehmbar (ID/Jingle), Slowenien nur ganz leise im Hintergrund. Als Antenne musste mal wieder die Regenrinne herhalten.
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    Peter


    Schaltplan und Photo (Quick and dirty) hier: https://groups.io/g/TheNewRadioBoard/message/1198

    Hi Joerg,
    von meinen QRSS Versuchen kenne ich Doppler-Verschiebungen von einigen Hertz d.h. die Ionosphäre bewegt sich wirklich, sonst gäbe es keinen Dopplereffekt.
    Andy G0FTD hat eine schöne Galerie verschiedener Effekte, bei CME's kann das auch schon mal Richtung 20...30Hz gehen:
    https://sites.google.com/view/andy-g0ftd/the-qrss-gallery
    Natürlich ist die Vorstellung einer sich bewegenden Schicht eine Idealisierung, eigentlich ändert sich die Ladungsträgerdichte nur graduell.
    Weitere mögliche Ursachen sind (zusätzliche) Reflektionen an sich schnell bewegenden Objekten z.B. Flugzeuge (siehe Screenshot) - hier sieht man zusätzlich
    die Bodenwelle.

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    Peter

    p.s.: ich erinnere mich gerade, dass in dem Fundus meiner alten Schaltungen noch ein NF-Phasenschieber Oszillator liegen müsste.....eine Kette aus RC-Gliedern im Rückkopplungskreis. Und ich glaube 2 Transistoren waren das, einer für die Rückkopplungsverstärkung und einer als Puffer.....gab bei richtiger Einstellung des Trimmpotis nach Oszilloskop einen wunderschönen Sinus aus.

    Stichwort Philbrick Oszillator: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Philbrick2.html

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    Peter

    Moin Jörg,
    klar, Loop hilft in solchen Situation - könnte allerdings sein, dass für mich Oford Ness und Slowenien auf einer Linie liegen (https://en.wikipedia.org/wiki/…_medium_wave_transmitters) - muss ich mal checken.
    Um genug Dampf für einen Detektorempfänger zu liefern, müsste man vermutlich eine recht große Rahmenantennen bauen.
    Aktive Loop für 40m macht sicher Sinn, vor allem wenn man sie ein bisschen von dem häuslichen Störnebel absetzen kann,
    dann braucht man allerdings wiederum eine Fernsteuerung zum Ausrichten, die Nulls sind ziemlich scharf.
    73
    Peter

    Aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_Caroline

    'On 3 August 2021, Ofcom announced that it had granted a power increase to combat man made noise and interference, and to extend the coverage area to include Suffolk, northern parts of Essex, and parts of Kent and East Sussex.[64] On 24 November 2021 a new transmitter was installed with an effective radiated power of 4 kW.[65] In March 2023 a solar PV array was installed at the Orford Ness transmitter site, providing all of the power required for the transmitter in sunny conditions.[66] In April 2023 an application was submitted to Ofcom to increase the effective radiated power to 16 kW.[67]'

    Offensichtlich war Radio Caroline damals (2018) noch bei 1kW, nicht sicher ob die nun angestrebten 16kW schon genehmigt bzw. implementiert sind.

    73
    Peter

    Danke für den Hinweis, Tom. Das das eng werden könnte hatte ich ja schon angedeutet. Bei dem o.g. Non-test habe ich auf 648kHz nur schwach den slowakischen Sender
    (10kW) aufnehmen können. Nachbarkanal Störungen sind bei (Leerlauf-)Spulengüten >1000 beherschbar (notfalls Trap-Kreis), Gleichkanal Probleme eher nicht, wenn man keine
    kilometer lange Beverage auslegen will/kann. Fürchte, man muss beide Projekte trennen, also mal schauen ob man in der Winter-Saison Radio Caroline mit Detektor-Mehrkreiser hören kann und das evtl. selbst gestaltete Programm mit 'neumodischem' Gerät genießen, soweit die MW das zulässt.
    73
    Peter

    Schön! Das letzte mal als ich einen Detektorempfänger für MW zusammengeklöppelt habe (2018 Nontest/Radio Board) hat es für Radio Caroline nicht gereicht
    und das sonstige Programm-Angebot auf MW war eher so mittel. Radio Lyca (Bolloywood-Music) war noch das Spannendste. Das Angebot von Radio Caroline
    könnte mich glatt nochmal motivieren!
    Danke, Tom!
    Peter

    Hallo Hans,
    Ich nehme Deinen Ansatz mal ernst: Du transformierst die komplexex Impedanz mit ü^2=25 nach unten.
    Das Ergebnis nun 1.74/25 - j 1188/25, also 0.0696 - j47.52. Wenn wir uns darauf verständigen können, dass wir dem TRX für eine optimale Leistungs-
    übertragung möglichst eine reale Impedanz (Imaginarteil = 0) von etwa 50 Ohm anbieten müssen, dann musst Du jetzt zwar weniger Kapazität
    kompensieren (ist aber nicht wirklich einfacher, da die nun geringeren Verluste mit einem viel kleinerem Strahlungswiderstand konkurrieren),
    aber der Strahlungswiderstand (nur der strahlt ab, deshalb heißt er ja so) beträgt jetzt nur noch wenige Milliohm, also musst Du, um auf 50 Ohm
    zu kommen wieder hochtransformieren (~ ü^2=718).
    73
    Peter

    Um auch noch einen konstruktiven Vorschlag zu machen: Das einzige was bei stark verkürzten Antennen hilft (im Sinne eines höheren Strahlungswiderstandes,
    der mit den nur bedingt vermeidbaren Verlustwiderständen konkurriert) ist eine kapazitive Dachlast. Sie sorgt für einen höheren Antennenstrom über die gesamte

    Länge und ist wesentlich effektiver als die übliche Verlängerungsspule.
    Leider habe ich keinen online Rechner gefunden, der das nachvollziehbar macht und natürlich ist das auch ein mechanisches Problem.
    Peter

    Ich empfehle den online Rechner hier: https://www.leobaumann.de/antennenimpedanz.htm

    Dann sieht man nicht nur das der Strahlungswiderstand bei 1,40m Länge schon im 20m band nicht mal mehr zwei Ohm (1,74 Ohm) beträgt, sondern dass auch der
    Imaginärteil (hier kapazitiv) über einem kilo Ohm liegt (-j1188 Ohm). Den muss man zwecks Anpassung kompensieren d.h. mit einer Spule mit X_L in gleicher Höhe.
    Nimmt man für diese Spule eine Güte von 100 an liegt deren Verlustwiderstand bei etwa 11,9 Ohm, der in Reihe mit dem o.g. Strahlungswiderstand liegt - das zum
    Thema Effizienz, wobei die Verluste durch Anpassung auf 50 Ohm noch nicht berücksichtigt sind. Für die tieferen Bänder wird's noch viel, viel grausamer.
    Das man damit dennoch QSOs fahren kann, ist kein Gegenbeweis - ich habe im Laufe von ein, zwei Jahren rund ein dutzend CW-QSOs mit 2mW auf 20m an einem
    Vertikaldipol auf dem Balkon gemacht, ODX war EA8 - in etwa vergleichbar mit ~5W und -30dBi 'Antennengewinn' (Wirkungsgrad ~1 Promille)...

    72/3
    Peter

    Jo, war nicht schlecht, hab's live gehört. Zwar war öfters von Amateurfunkern die Rede, aber es gab auch den Hinweis, dass dieser Begriff eher irreführend ist.
    Professionelles Equipment und Kompetenz in Sachen Funk wurden ausdrücklich gewürdigt. Auch dass sich die Behörden z.T. schwer tuen, den Afu einzubinden,
    es aber auch positive Beispiele auf kommunaler Ebene gibt. Der Vergleich des vulnerablen BOS-Funks mit robusten, analogen Funkverbindungen im Afu brachte
    es sauber auf den Punkt.
    73
    Peter

    Moin,

    ich habe mich 2022 etwas mit QRSS befaßt. Nach ersten Versuchen mit einem kommerziellem DDS-Generator, habe ich einem Winz-Controller (MSP430F2013) und
    einem DDS-Chip (AD9850) sogar einfache animierte Bilder abringen können. Hier ein Zusammenschnitt anläßlich Halloween aufgenommen von einem Grabber in USA
    (Hier: 1W/Vertikal) - ein interessanter (und analoger) 'weak signal' Mode.




    Mein Versuch in diesem Mode Graustufenbilder eines Kamera-Chips (eigentlich ein Flow-meter chip) mit niedriger Auflösung (35x35 pixel / 8bit ) zu übertragen,
    musste ich leider aufgeben. Mit auch nur 16 Graustufen (4 bit) und ca. 2-3 dB Abstand zwischen den Grauwerten sprengt der benötigte Dynamik-Bereich deutlich den

    QRP-Rahmen, wenn man mal 10mW als absolutes Minimum annimmt.
    Da ich den Kamera Chip nun schon mal gezähmt hatte, entstand die Idee eines batterie-losen Funkknotens, der bei Ausleuchtung mit einem Träger ein Bild im SSTV
    Format Robot bw12 'sendet' d.h. per Lastmodulation überträgt. Ab minimal 40µW HF bei 28MHz wird alle zehn Minuten ein Bild aufgenommen und anschließend
    übertragen, die gesamte Energie wird in 3 x 1000µF Tantal Kondensatoren gespeichert und im Gegensatz zu o.g. Versuchen brauchte es einen Controller (~2274)
    derselben Familie mit etwas mehr RAM, da ich die Bildwerte ja nicht mehr direkt in den Flash-Speicher schreiben kann.
    Hier ein Photo der Hardware und ein so mit RTL SDR empfangenes Beispielbild, wen letzteres an die Mondlandung erinnert, das ist kein Zufall.




    Frohes Fest!

    Peter