Beiträge von DL3PB

    Hallo Heinz,
    nein, die Werte sind nicht plausibel. Durch den Skin-Effekt ist der Drahtwiderstand für HF deutlich höher,
    dazu kommen Verluste durch den Ferrit-Kern. Nicht mal die Hersteller solcher Spulen versprechen solche
    Güten z.B. https://www.reichelt.de/de/de/shop/pro…axial_10_-18193
    Für einen HF-Trafo sollte der Wicklungssinn keine Rolle spielen, es empfiehlt sich aber die Koppelwindung
    masse-seitig zu plazieren, um die kapazitive Kopplung zur 'heißen' Seite zu minimieren.

    73

    Peter

    Das wäre schön, Günter. Ich denke auch diese Gruppe könnte von Deiner (nicht nur) technischen Expertise profitieren.
    Das kannst Du gerne zitieren - im übrigen wird da ja auch kein Roman erwartet :)
    73
    Peter

    Hallo Günter,

    ich gebe zu, das hört sich eher abschreckend an - keine Ahnung welche schlechten Erfahrungen die OMs gemacht haben.
    Das mit den Robots scheint immerhin zu funktionieren, Beiträge im Forum werden von den gängigen Suchmaschinen
    nicht gefunden - das kann auch schon mal von Nachteil sein.

    Ich bin vor einigen Jahren dazu gestossen und war angenehm überrascht über die Gesprächskultur. Leider gilt das nicht
    für alle io-Gruppen. Unsachliche Auseinandersetzungen wie sie auch hier im Forum gelegentlich vorkommen, habe ich dort
    trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten nie erlebt.
    Nur als Beispiel: Kürzlich ist ein U.S. Amerikaner, der ein Part 15 QRSS-Bake betreibt, dazu gestossen, also etwas was manche
    OMs als 'nicht mal Amateurfunk' abqualifizieren würden. Das Ergebnis waren 37 Antworten auf seinen ersten Beitrag, allesamt
    positiv und konstruktiv.

    Wer sich also für QRSS interessiert, sollte sich nicht abschrecken lassen.

    73

    Peter

    Sorry, der link funktioniert nur, wenn man angemeldet ist. Wer sich für QRSS interessiert, kann das hier machen:

    qrssknights groups.io Group
    This group is the replacement for the old QRSS Knights list, now defunct as of March 2017. We wish to pay tribute to Luc ON6UL and Johan ON5EX (SK Jan 2018)…
    groups.io

    Peter

    Hallo Michael,

    für DX ist sicher 20m die beste Wahl. Innerhalb DL macht 40m Sinn, allerdings sind 15mW(?) auf vierzig echt knapp.
    Ich habe schon mal mit 100mW/Vertikal am MAS teil genommen, immerhin sind ein paar QSOs zustande gekommen.
    Muss mal meine Lautsprecher durchtesten. sind ja noch zwei Tage...
    Piezo-Wandler eher nicht, deren Resonanzfrequenz (=bester Wirkungsgrad) liegt typischerweise im Kilohertz Bereich -
    das hat man früher operativ gelöst, aber die Zeiten sind glücklicherweise vorbei :)
    QRSS wäre eine Alternative, allerdings braucht man für jeden Punkt/Strich einen langen Atem (QRSS6 -> 6/18Sekunden),
    funktioniert dafür aber noch mit deutlich weniger Power (<1mW).
    Ich werde im Erfolgsfall hier berichten.

    73

    Peter


    Die conds sind oft gut, wer versucht es noch einmal, vielleicht mit Verbesserungen?

    Mike's Endziel war ein transatlantik QSO mit diesem Gerät, immer noch ein Maß für 'DX', zumindest im milliwatt Bereich.

    Die conds sind derzeit nicht wirklich schlecht, aber halt sommerlich. DX-Verbindungen mit wenigen Milliwatt gelingen
    eher im Frühjahr oder Herbst.
    Was mögliche Verbesserungen angeht, würde ich als erstes die Ge-Dioden durch Schottky-Dioden ersetzen, die haben
    ein deutlich besseres Vor-/Rückverhältnis.
    Mike hat damals einfach den besten Lautsprecher aus seiner Bastelkiste verwendet, ich würde einen Versuch mit Freischwingern
    machen. Zumindest bei der umgekehrten Umwandlung von elektrischer Energie in akustische ist deren Wirkungsgrad deutlich besser -
    im Englischen läuft sowas unter 'sound powered'.
    In der Tat ein interessantes Projekt, das ganz sicher eine Weiterentwicklung verdient. Allerdings befürchte ich, dass solche Versuche in
    einer Mietwohnung relativ schnell die Männer in den weißen Kitteln auf den Plan rufen bzw. den Förster falls man das im Wald probiert,
    als Hirschrufer kommt man trotz der wenigen Bauteile wohl eher nicht durch.

    73

    Peter

    Es gab Zeiten, da habe ich erst am Himmelfahrtstag morgens angefangen was zu bauen, und das für Klasse A (TRX).
    Zugegeben, es gab bereits ein Gehäuse mit allen Buchsen und einem Steckboard.
    Natürlich habe ich in der Eile den DC-Pfad für den harmonischen Mischer im RX vergessen und mich gewundert,
    warum die Signale so dünn waren. Eine zusätzliche Drossel hat dann Wunder gewirkt. Wurde nicht mein schlechtestes
    Ergebnis im MAS.
    Im Ernst, einen einstufigen Sender für Klasse B kann man einschließlich einer TX/RX Umschaltung sicher auch in einer
    Woche zusammendengeln, wenn man über eine einigermaßen sortierte Bastelkiste verfügt.
    Im übrigen, habe ich die Postkarte, wie Ingo, lediglich als nette Erinnerung aufgefasst.

    Was ich aus Gründen der Pietät nicht schreiben wollte, ist das Lutz/DM6EE in der Postkarte auch nachfragt,
    ob jemand bereit ist, die Organisation/Auswertung der MAS zu übernehmen. Hmm?!

    73

    Peter

    Hallo zusammen,

    gerade habe ich die Postkarte mit der Einladung zum MAS-Contest am 29.05.2025, 14-22 UTC erhalten.

    Leider verbunden mit einer sehr schlechten Nachricht, offenbar ist der langjährige Mit-Organisator Peter/DL6CGC
    wohl bereits im April dieses Jahres verstorben.
    Ich erinnere Peter als ebenso engagierten wie entspannten Funkamateur, den wohl verdienten Ruhestand hat er leider
    nicht mehr erreicht. Schade, dass er nicht mehr unter uns ist.

    Ein Grund mehr, am Herrentag was Selbstgebautes in die Luft zu bringen!

    73

    Peter/DL3PB

    ....Anstatt darüber zu sinnieren, ob Nutzer irgendwelcher Betriebsarten "richtige Funkamateure" sind oder nicht, lohnt es sich eher darüber nachzudenken, wieviele von uns Funkamateuren in Sinne der Definition des AFU-Gesetzes wirken und Amateurfunk z. B. als Experimentierplattform begreifen. Denn diese "citizen science" ist unsere globale Daseinsberechtigung, für die uns begehrte und daher wertvolle Frequenzbereiche zur Verfügung gestellt und von andere Begehrlichkeiten freigehalten werden.

    73, de

    Günter

    :thumbup:

    Peter/DL3PB

    Danke Uli und Michael. Der Link ist in der Tat eindeutig. Wie bei allen Regelungen stellt sich die Frage, wer das wie überwacht.
    Die Bodenwellenreichweite ist auf 6m mit QRP überschaubar und nach der ersten Reflektion/Beugung etwa an der sporadischen E-Schicht
    gibt's sowieso sowohl horizontal als auch vertikal polarisierte Anteile.
    Ziemlich deutsch, wie Uli ja schon angedeutet hat - also Handfunke immer schön wagerecht halten. Das gilt natürlich auch für den eigenen
    Körper, falls der Teil des Gegengewichts ist.

    73

    Peter

    • 6-m-Band: Im Frequenzbereich von 50,000 bis 50,400 MHz dürfen Inhaber der Genehmigungs­klasse A auch 2024 mit maximal 750 Watt PEP senden, Inhaber der Genehmigungsklasse E mit 100 Watt PEP – ausschließlich bei horizontaler Polarisation. Von 50,400 bis 52,000 MHz sind für Inhaber beider Genehmigungsklassen lediglich 25 Watt PEP gestattet. Contestbetrieb ist zulässig.

    Hmm... heißt das , dass im oberen Bandsegment auch vertikale Polarization zulässig ist?!

    73

    Peter

    Sorry, Michael, war ein bisschen knapp. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du Dich für die Messung eher hochohmiger Strahler weder auf einen VNA noch auf einen
    wenig bis gar nicht spezifizierten Trafo verlassen möchtest - beides ist absolut nachvollziehbar, auch wenn die Blindanteile ebenfalls heruntertransformiert werden.

    Mein Vorschlag war solche Impedanzen zwar mit einem Trafo/Unun zu messen, aber im zweiten Schritt statt des Strahlers eine Poti/Drehko Kombination anzuschließen
    und damit den gleichen Wert am VNA einzustellen. Auf diese Weise gehen weder die Ungenauigkeiten des VNA weitab von 50 Ohm, noch die Unzulänglichkeiten des
    Trafos in die Messung ein. Benutzt man eine Serienschaltung, erhält man nach Messung von R und C, etwa mit einem DMM und Berechnung von X_C die komplexe Impedanz.

    Zugegeben, für Impedanzen mit induktivem Blindanteil ist das nicht ganz so praktisch, dafür bräuchte man eine Rollspule, Variometer o.ä., zudem ist die Messung von
    Induktivität bei anderen Frequenzen als der interessierenden ungenau, etwa wenn man einen Ringkern mit Anzapfungen benutzt hat - das macht man dann am besten mit
    eng tolerierten C's in Serienresonanz am VNA in der Nähe der interessierenden Frequenz.

    Hatte es auch kurz gehalten, weil es ein wenig OT ist und dem Fragesteller im Moment wohl eher nicht hilft...

    73

    Peter

    Trotzdem bleibt die Frage, wie ich die elektrischen Werte des Strahlers erhalte... Ohne UnUn.

    Eine Möglichkeit für hochohmige Strahler wäre, den VNA normal zu kalibrieren, mit einem Trafo z.B. dem besagten Unun die heruntertransformierte Impedanz zu ermitteln und
    anschließend mit Poti/Drehko bzw. Rollspule o.ä. den Wert nachzubilden, würde ich allerdings nur mit einer zusätzlicher Mantelwellensperre machen.

    73

    Peter

    Ein namhafter und keinesfall preiswerter Elektronik Shop hat mir seinerzeit einen 64 Pin µC-IC nackt (kein Rollenabschnitt!) in einem normalen Plastiktütchen geschickt,
    im gleichen Paket befand sich ein mehrere Pfund schweres Oszilloskop. Begrenzte Einsicht bei Primaten - wurde aber anstandslos ersetzt.
    73

    Peter