Beiträge von DH5AK

    Ich möchte Kontakt zu der Webseite RADIOPHAROS punkt IT oder RADIOPHAROS punkt ONE aufnehmen - nur WIE? Es gibt auf dieser Webseite KEIN Impressum...

    Hintergrund ist, dass dort Informationen über ein Messgerät aus US-Militärbestand (ME-398/U bzw. AN/USM-345/A) vorhanden sind, die selbst bei den typischen US-Museen und US-Sammlern nicht zu bekommen sind (habe dort angefragt). Ich besitze dieses (defekte) Messgerät und möchte es gern reparieren, dazu suche ich das Manual. Und genau aus diesem Manual wird auf diesen Webseiten zitiert - daher möchte ich den Kontakt gern aufnehmen.


    Kann mir da jemand helfen? Kennt vielleicht jemand den Betreiber dieser Webseite: Vincenzo oder Vincent Italia. Der Server soll in Arezzo (Italien) stehen. Mehr konnte ich nicht herausfinden. Aber vielleicht kennt ja jemand einen ausgebufften HF-Freak in Italien, der den Kontakt zu dem Betreiber herstellen könnte - eben weil er weiß, wer das ist. Vielleicht ist der Knabe in Italien ja bekannt oder gar berühmt, wie Ulrich Rohde zum Beispiel bei uns...


    vy 73 de Andy

    Ja, ich bin nicht derMichael und hatte Interesse an dem Beitrag von Winni.


    In grauer Vorzeit hatte irgendein Händler, Pollin oder Conrad oder sonstwer, in seiner Restpostenliste Ferritstäbe angeboten, die vermutlich aus russischen Beständen kamen. Davon habe ich mir mit einem anderen OM zusammen ca. 200 Stück bestellt. Wir haben die überlappend zu dicken Bündeln zusammengeklebt, mit Sekundenkleber. Am Ende war solch ein "Stab" etwa einen Meter lang und ca. 60mm im Durchmesser.


    Mit diesen "Bündelstäben" haben wir ähnliche Versuche und Erfahrungen gemacht, in etwa zu demselben finanziellen Aufwand, nur alles ein paar Nummern größer (und deutlich schwerer, hi). Einen Teil der Stäbe habe ich noch im Einsatz. Ich wollte sie wieder voneinander lösen, aber der Kleber war sehr zäh und die Stäbe ließen sich nicht einfach so voneinander lösen. So habe ich meinen Bündelstab mit dem einen Ende in die schlanke und hohe Blumenvase meiner XYL gestellt und diese mit Aceton aufgefüllt - die Vase natürlich. Nach einem halben Tag löste sich der Kleber und der Stab zerfiel in die einzelnen Stäbe, die ich dann zu einer anderen Ferritantenne arrangiert habe. Die liebe XYL wusst nichts von der missbräuchlichen Nutzung der Vase, wollte die aber irgendwann entsorgen. Ich habe sie aber gerettet, die Vase, für jenen Tag, an dem ich wieder mal eine Ferritantenne auflösen will.


    73 Andy

    Zu dem Audio-Filter SCF-1A von Oak Hill Research suche ich die originalen Unterlagen, also das User Manual und den Schaltplan. Vielleicht ist das Filter früher als Bausatz verkauft worden. Dann wäre ich an der Bauanleitung mit Schaltplan interessiert...


    Kennt jemand eine Quelle, wo ich diese herunterladen kann?

    Oder könnte mir jemand einen Scan oder eine Kopie anfertigen?

    Wenn Kosten anfallen sollten, erstatte ich die gern.


    73 de Andy

    Ja, bei alldatasheet.com und auch bei INTRONICS leider OHNE die Anschlussbelegung.

    Aber gerade die brauche ich...


    Es gibt ja auch die Möglichkeit, bei Analog Devices nach Datenblättern von obsoleten
    Bauteilen zu suchen, aber das gelingt nicht aus dem normalen Suchfenster heraus. Da

    bin ich bisher nicht weitergekommen. Kennst sich dort jemand aus?


    73 Andy

    Nein, die Bilder aus Paris finde ich nicht. Damals hatte ich noch eine analoge Kamera dabei. Aber das "Wirebook IV" vom Wireman habe ich sofort gefunden. Dort sind die "Porcupines" zu sehen und im Kapitel "3. Lowering the risk of a strike" wird deren Verwendung erläutert. Wenn man bedenkt, dass sich bei einem Blitzschlag der leitfähige Kanal zuerst von der Erde her zur Wolke ausbildet und erst dann die Entladung der Wolke durch den sichtbaren Blitz zur Erde hin erfolgt, so habe ich das mal irgendwo gelesen, dann macht das auch Sinn, mit diesen Büscheln die Dichte der Feldlinien an bestimmten Stellen für gefährdete Objekte zu verringern, um so die Wahrscheinlichkeit für eine Entladung durch einen Blitz zu reduzieren.

    73 Andy

    Ich kenne solche Büschel an den Enden aus der Richtung des Blitzschutzes. In natura gesehen habe ich ähnliche an den oberen Ecken der Aussichtsplattformen des Eiffelturms in Paris.

    Solche "Porcupines" gibt es beim Wireman (USA) zu kaufen, um die Feldliniendichte an den Enden von Stabantennen herabzusetzen und dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Blitzentladung zu reduzieren.

    73 Andy

    Um den Anpassbereich für Antennenkoppler und Fuchskreise zu messen, habe ich mir eine hochohmige Antennennachbildung gebaut,

    die hat 2,2kOhm und ist quasi rein rell, weist also kaum Blindanteile auf. An dieser Antennennachbildungkann ich dann auch messen und dadurch Vergleiche anstellen.

    Meine Fuchkreisanpassung hatte mehr Verlust als mein 1:64 UNUN.

    Was Du da schreibst, lieber Peter, kann ich aus meinen Erfahrungen nicht bestätigen. Oder anders gesagt, das ist eine Frage des Aufbaus. Bei sinnvoller Dimensionierung ist der Fuchskreis dem 1:64 UnUn überlegen - aber es ist quasi ein Monobandkoppler. Man kann ihn aber auch so aufbauen, dass sein Wirkungsgrad wirklich sehr schlecht ist.

    Diverse Bauanleitungen und auch Bausätze dimensionieren den Fuchskreis schlichtweg FALSCH! Als sich die Speisung mit Koaxialkabeln etabliert hat, ist so Einiges an Wissen fast komplett verloren gegangen. Wenn man alten Büchern nachschlägt, kann man etwas zu diesem Thema finden, dass einen auf den richtigen Weg bringen kann...


    73 Andy

    Eine endgespeiste Halbwellenantenne wird klassischerweise über einen Fuchskreis gespeist, einen angezapften Parallelschwingkreis, der als Resonanztransformator wirkt und die extrem hohe Speisepunktimpedanz am Ende der Halbwellenantenne (bei Resonanz des Schwingkreises) auf 50 Ohm herunter transformiert. Ein paar Abweichungen der Antennenlänge oder Beeinflussungen durch Reif oder Tautropfen an der Antenne oder durch die Umgebung lassen sich mit dem Fuchskreis einfach "wegstimmen".

    Diese Antenne braucht KEIN Gegengewicht (oder nur ein ganz winziges, wie man in der englischen Antennenliteratur nachlesen kann).


    Was heutzutage als endfed halfwave (EFHW) bezeichnet wird, ist auch eine endgespeiste Halbwellenantenne, die aber über einen Transformator gespeist wird, der ein Impedanztransformationsverhältnis (tolles Wort, finde ich) von 1:49 oder gar 1:64 aufweist. Dieser Transformator soll die extrem hohe Speisepunktimpedanz am Ende der Halbwellenantenne soweit herunter transformieren, dass sie auch (in etwa) 50 Ohm beträgt. Dieser Transformator soll das für mehrere Bänder tun und die harmonischen Vielfachen passen auch relativ gut "auf den zu langen Strahler". Man muss den Transformator nicht abstimmen, wie den Fuchskreis - aber man kann ihn auch nicht abstimmen, wie den Fuchskreis. Er spielt auf allen Bändern mehr oder weniger gut - und bleibt damit ein Kompromiss. Kann sein, dass das VSWR auf einigen harmonischen Bändern trotzdem so schlecht ist, dass man einen Koppler zwischen Transceiver und Transformator benutzen möchte.

    Auch diese Antenne braucht eigentlich KEIN Gegengewicht.


    Eine Langdrahtantenne ist eigentlich eine Antenne, die relativ zur Wellenlänge LANG ist. Aktuell wird dieser Begriff aber für eine quasi beliebig lange Drahtantenne benutzt, also eine Drahtantenne mit "zufälliger" Länge - vom Fenster bis zum Baum am Ende des Gartens, weil der Garten eben ist, wie er ist und der Baum nun mal dort steht.

    Solch eine Antenne wird in den meisten Fällen, also wenn sie nicht deutlich kürzer als eine Viertelwellenlänge ist, eine mittlere Impedanz und auch kapazitive oder induktive Anteile haben - oder durch Zufall auch mal resonant sein, also um die 50Ohm herum liegen - oder gar mal als Halbwellestrahler bei 2kOhm liegen...

    In den seltensten Fällen (also quasi IMMER!) braucht sie ein gutes Gegengewicht - "trotz" Antennenkoppler. Nur dass der Koppler es trotzdem nicht immer schafft, diese Antenne anzupassen. Und wenn das Gegengewicht nicht wirklich niederohmig ist, wenn das erforderlich ist, hat man überraschende Effekte in der Station...


    Zu Deiner Frage: Nein, ich halte das NICHT alles für Dasselbe.

    73 Andy

    Hallo Bernhard,

    hier meine Gedanken dazu:

    War es nicht so, dass sich das Rauschen um SQR(n) verringert, wenn n derselben Rauschquellen parallelgeschaltet werden? Würdest Du also den beiden Eingangs-FETs m-fach weitere FETs parallelschalten, würde sich die Eingangskapazität n-fach erhöhen, das Rauschen (aber leider nur) mit SQR(n) sinken, dabei ist n die Summe der direkt parallelgeschalteten FETs pro Seite. Man liefe gefühlt im Kreis und das SNR wird nicht besser, weil sich die Eingangskapazität mehr vergrößert als das Rauschen abnimmt. Würde man die Arme des Dipols deutlich dicker machen (Rollen aus NiRo-Gitter oder aus 100mm-Cu-Regenfallrohr), könnte man den Effekt der Eingangskapazität wohl ausgleichen, das Rauschen wäre trotzdem um den Faktor SQR(n) geringer. Aber diese Konstruktion wäre auch etwas "mächtiger".
    Wenn es eine "niederohmige Dipolkonstruktion" gäbe, der diese vergrößerte Eingangskapazität nicht so viel ausmacht - dann wäre das eine kleine Loop, klein relativ zur Wellenlänge, ein magnetischer Dipol. Dann könnte ein Transimpedanzverstärker, Eingangsimepdanz winzig - Ausgangsimepdanz 50 Ohm, aufgebaut wie die Moving-Coil-Verstärker der HiFi-Freaks, mit bis zu 16 parallelgeschalteten bipolaren Transistoren pro Seite (reduziert das Rauschen um den Faktor 4), die Lösung sein. Auch die Loop hat eine Nullstelle, aber sie spricht vorwiegend auf den magnetischen Anteil der EM-Welle an - und das ist dann nicht das, was Du willst.

    73 Andy

    Hallo Bert,


    darf ich "trotz" all dieser vielen Antworten nochmal nachhaken, warum Du das so machen willst?


    Jene Generationen vor uns, die sich sehr mit Eindrahtspeisung befasst haben, haben bemerkt,

    dass große Kapazitäten in Parallelschwingkreisen zusammen mit kleinen Induktivitäten, also ein

    kleines L/C-Verhältnis für den Wirkungsgrad einer Anpassung einer hochohmigen Antenne durch

    einen Parallelschwingkreis ungünstig ist.


    Ein Koaxialkabel mit einer Impedanz von 50Ohm hat einen Kapazitätsbelag von ca. 100pF/m. Damit

    bist Du doch recht festgelegt in Deiner Dimensionierung des Schwingkreises. Außerdem: Für einen

    hohen Wirkungsgrad sollte eine Spule mit hoher Güte (und kapazitätsarmem Aufbau) von ihrem

    heißen Ende her mit einem Kondensator auf Resonanz abgestimmt werden.


    Ich halte die durch den Kapazitätsbelag verteilte Kapazität für ungünstig, ungünstiger als es mit

    konzentrierten Bauelementen aufzubauen.

    73 Andy

    Ist vorgestern angekommen. Das Gerät ist noch kleiner, als ich es von den Bildern her erwartet hatte.

    Es spielt wirklich einwandfrei, hat eine gute Menüführung - eine Anleitung erübrigt sich aus meiner Sicht.

    Den Lautsprecher hätte ich auch gut weglassen können. So richtig gut geht es tatsächlich nur über den

    Kopfhörer oder ggf. über solch eine kleine Audiobox wie die von JBL. Aber das ist kein Manko, da das
    Teil ohnehin für Portabelbetrieb vorgesehen ist. Die Filter sind sehr hilfreich und auch die Einstellung

    der Empfindlichkeit ähnlich einer MGC gefällt mir.

    Fazit: Nachdem ich quasi alle meine großen Klötze aus meinem Shack verbannt habe, ist das ein sehr

    handlicher Empfänger, den ich ganz sicher oft im Einsatz haben werde. Dieser Kauf hat sich nach meiner Ansicht wirklich gelohnt - was ich NICHT über alles sagen kann, was ich mal so gekauft habe!

    Und was mir sehr zusagt, ist, soviel Qualität und Handlichkeit in meiner Hosentasche unterbringen zu können, davon bin ich sehr angetan!

    73 Andy

    Wer es in Bulgarien bestellen will, sollte einfach mal bei Boris anfragen.

    Ich habe das getan und er hat geantwortet, ich kann es bestellen.

    Was auf der Webseite steht, hat sich nicht geändert - bestellen konnte

    ich trotzdem.

    Wer fragt, geht das Risiko einer positiven Antwort ein.

    Wer nicht fragt, bekommt keine Antwort.


    73 de Andy