Beiträge von DG6SW

    kann man mit einem Poti an der Frontplatte die Schaltfrequenz und damit deren Oberwellen etwas wegschieben.

    Genau das würde mich stutzig machen. Ein gut entstörtes Netzteil benötigt so ein Poti nicht. Aber wenn es bei dir gut funktioniert ist es ja okay.


    73

    Marcus

    Bei der Software verlangt SDRPlay das neueste OS,

    Meiner läuft unter Windows 7.

    Ich suche nach einer Loesung, wo ich ein halbes Dutzend oder mehr Bandscopes sequenziell (da max BW 10MHz) darstellen kann

    Klassischer Fall für SDR Console: https://www.sdr-radio.com/multi-band


    Unter Windows ist alles schon fertig...... Aber okay, wenn es unbedingt Linux sein muß dann weiß ich keinen anderen Rat. Der Start mit Originalsoftware wurde von mir nur empfohlen, da dabei gleich die richtigen Treiber installiert werden. Übrigens, HackRF ist erst ab 10MHz spezifiziert und funzt mit 8 Bit....


    73, Marcus

    Hallo,


    ist doch ganz einfach:

    - In Sachen SDR gibt es die meiste und am weitesten entwickelte Software unter Windows. Muß einem nicht gefallen, ist aber so.

    - Unter Linux und Mac ist man schon sehr eingeschränkt.

    - Für SDRPlay-Geräte gibt es das bewährte SDRUno (nur Windows) sowie jede Menge anderer Software, wie HDSDR oder SDR Console, alles Windows. Installation des Gerätes zuert mal mit SDRUno wie vom Hersteller beschrieben, klappt problemlos.

    - Für Linux arbeitet SDRPlay an dem neuen Projekt "SDR Connect". Dieses soll unter Windows, Linux und Mac laufen, befindet sich aber noch im Entwicklungsstadium (Preview). Gedacht für alle SDRPlay-Geräte, außer RSP1, von dem sind zu viele chinesische Klone unterwegs.

    - Wenn Linux dann würde ich den Start auf jeden Fall mit Original Hersteller-Software beginnen, in dem Fall also SDR Connect. Unter Linux kann es immer zum Gefrickel werden, hier ist die Erfolgsquote aber wahrscheinlich am höchsten.

    - Natürlich ist ein halbwegs aktuelles Betriebssystem Voraussetzung, kein altes oder exotisches.


    Ich hoffe das hilft ein bißchen weiter.


    73 Marcus

    Evtl. kann das helfen:



    https://dl1hsi.darc.de/PI5C-Doku.pdf


    73 Marcus

    Diese Sensorlampen sind ein großer Mist, meistens Chinaschrott. Aber erklär das mal dem Nachbarn....... Wir haben auch eine im Haushalt, da ist das Problem andersrum: Im ausgeschalteten (!) Zustand verhagelt mir das Teil den Empfang. Wenn die Lampe leuchtet sind die Störungen komischerweise (fast) weg. Für ein zusätzliches Netzfilter ist kein Platz in dem Ding, das Elektronikmodul ist vergossen, da kommt man auch nicht ran.. Pragmatische Lösung: Die Netzleitung bekam einen richtigen Schalter, ist jetzt im Normalfall vom Netz getrennt und es herrscht Ruhe.


    Für deinen Nachbarn sehe ich folgende Lösungen: a) es kann im Sockel ein Netzfilter, eine Drossel o.ä. verbaut werden b) der oben beschriebene Schalter, verlangt aber das Verständnis und Mitspielen der Nachbarn c) du gehst tatsächlich mit ihnen neue Lampen kaufen. Vielleicht können die alten beim Verkäufer noch reklamiert werden.


    Sind die Sensorlampen dimmbar, oder geht es nur um ein/aus? Dann könnte Lösung b) tragbar sein. Sonst...... X/


    Viel Erfolg!

    Marcus

    Beim Thema SDR wird es deutlich: Für alle Betrebssysteme gibt es irgendwas, aber die Musik spielt bei Windows. Der Platzhirsch SDR-Console, das "Schweizer Taschenmesser" HDSDR, die guten SDR-spezifischen Programme von Elad oder SDRPlay usw. laufen (zumindest momentan) nur unter Windows. Die Alternativen reichen in Funktion und Qualität einfacht nicht heran. Ein Nerd mag die Originale auch auf einem anderen OS zum laufen bringen, da muß man aber schon ein IT-Freak sein. Wie sagte Simon Brown, bestimmt einer der besten und bekanntesten Programmierer in Sachen SDR: "SDR-Console gibt es nicht für Linux und Mac und wird es auch nie geben."


    Beim Decoding digitaler Spzialitäten ein ähnliches Bild: MultiPSK, Sorcerer usw. sind für Windows gemacht. Man kann das finden wie man will, ist aber so. Also: Vor dem Rechnerkauf immer überlegen was man machen will. Das breiteste Spektrum an Software gibt es nun mal für Windows, auch wenn man das doof findet. Wäre toll, wenn es z.B. für Linux auch diese Auswahl an Qualitätssoftware gäbe, is aber (noch) nicht.


    73 Marcus

    Ist bleihaltiges Lötzinn nicht giftig?

    Jein. Es ist giftig, wenn es in deinen Körper oder die Umwelt gelangt. Solange es auf den Platinen gebunden bleibt und später korrekt entsorgt wird ist es kein Problem. Bei bleihaltigem Benzin war das anders, die Abgase wurden ja direkt in die Luft gepustet.

    Die Dämpfe beim Löten kommen hauptsächlich vom Flussmittel. Blei verdampft erst ab ca. 1700 Grad.

    Eine tatsächliche Bleivergiftung kann übel sein, ist aber selten. Ich bin sehr an Gesundheit interessiert und habe auch schon einiges bzgl. Schadstoffen an mir testen lassen. Eine Bleibelastung wurde nie festgestellt, obwohl ich seit ca. 40 Jahren löte. Mir ist auch kein anderer Fall bekannt. Wasserrohre aus/mit Blei waren früher ein Problem, sind aber schon lange verboten. Lötzinn nicht essen, nicht darauf herumkauen, Hände vor Berührung von Lebensmitteln waschen.... das sind so die wichtigsten Regeln. Wenn du die befolgst, dann kannst du beim Basteln ganz entspannt sein.


    Marcus

    Hallo Lukas,


    ich denke wir haben das Problem eingekreist. Besorg dir richtiges Elektroniklötzinn. Z.B. sowas:

    Lötzinn 100 g, bleihaltig in 3 verschiedenen Stärken


    Produkte von Fa. Felder sind auch gut geeignet, wenn du sie auftreiben kannst. Da spritzt kein Flussmittel durch die Gegend.

    Mit 0,5mm löte ich zuhause und in der Firma alles. Nimm am besten bleihaltiges Lötzinn. Als Privatmann fürs Hobby darfst du es weiterhin verwenden, und es fließt besser, schon bei niedrigeren Temperaturen. Noch vorhandene Dämpfe etwas wegpusten, Fenster aufmachen, fertig. Vor dem Essen Hände waschen, aber das sollte ja klar sein. Bleifrei kann man auch löten, doch es hat seine Tücken. Dazu benötigt man Übung und höhere Temperaturen. Nicht unbedingt für Einsteiger.


    Berichte uns dann gern von deinen Erfahrungen :)


    73 Marcus

    Hallo Lukas,


    wirklich so schlimm? Klar, Lötdämpfe können stören, und wegen der Gesundheit sollte man sie nicht zu sehr einatmen. Aber regelmäßiges normales Lüften hat bei mir immer gereicht. Beim Lötzinnkauf vielleicht auf ein halogenfreies Markenlötzinn achten, das bringt schon mal was.


    So etwas hilft auch gut:

    FILTER 426-DLX - Lötrauchabsauger, ca. 120 m3/h
    Der hier angebotene Lötdampfabsauger dient zum Absaugen von Lötdämpfen am Lötarbeitsplatz, um das Einatmen der gesundheitsschädlichen Lötdämpfe zu vermeiden…
    www.reichelt.de

    Da werden die Dämpfe nicht nur weggepustet, sondern durch ein Aktivkohlefilter gesaugt.


    In Lötpausen die Lötspitze immer am feuchten Schwamm oder auch an einem Küchenkrepp abwischen, sonst dampft sie vor sich hin.


    Du schreibst vom Bau eine Ununs. Hast du evtl. den Lack vom Kupferlackdraht mit dem Lötkolben weggebrannt? Das kann fürchterlich stinken. Am besten den Lack vor dem Löten gut entfernen. Nur Mut, am Lüften sollte der Selbstbau nicht scheitern... ;)


    73

    Marcus

    Hallo Günter,


    Danke für den Link! Ich interessiere mich seit den 90ern für SSTV und Fax, aber dieses Buch kannte ich noch nicht. Und jetzt kann man es sogar gratis downloaden. Danke an den Autor und für den Hinweis.


    markus: Ich fürcht nur, daß der Modus Fast-FM in freier Wildbahn so gut wie nicht (mehr) verwendet wird.


    73

    Marcus

    was kann DAB, was das Internet nicht kann?

    DAB+ ist Rundfunk, Internet nicht. Sollte man als Funkamateur wissen. Ob man DAB+ mag oder nicht, es ist die internetunabhängige Verbreitung von viel mehr Kanälen als auf UKW möglich.


    Die ursprüngliche Frage war doch technischer Art, bzgl. Empfang und wie der evtl. verbessert werden kann. Wäre schön wenn wir dabei blieben.


    DAB+ gibt es nun seit vielen Jahren, die Sender werden bestimmt nicht mehr abgebaut, nur weil einige das doof finden. Wer kein DAB-Radio will kauft sich halt keines. Ganz einfach. Und nun bitte zurück zum Ausgangsthema, Danke.


    Frohe Ostern!


    Marcus