Hallo Wolfgang, Uwe und OMs,
Ich habe einige Sereenshots zum IQ-Gen vom Uwe angehängt.
Mir ist aufgefallen, dass ein XY-Darstellung nicht immer den selben
Wert liefert.
z.B.
nach dem Einschalten des RP
Bild #1: (Punkt in der Bildmitte, da kein Signal am DAC)
Bild #2: (schöner Kreis bei dem Aufruf von iqgen mit folgenden Parametern)
./iq 1.0e6 -900 +0.0 +0.0
Bild #3: (Nun Phase nicht um 90° sondern um 45° verschoben - Aufruf von iqgen mit folgenden Parametern)
./iq 1.0e6 -450 +0.0 +0.0
Bild #4: (nun wieder den verhergehenden Zustand wieder herstellen d.h. Phase um 90° verschoben)
./iq 1.0e6 -900 +0.0 +0.0
Leider liefert diese erneute Einstellung keinen unverzehrten Kreis mehr.
Was meinst Du Uwe dazu?
Wolfgang,
um eine Partition einer SD-Karte unter Linux zu vergrößern, gehst Du bitte wie folgt vor.
Partitionstabelle des Karten-Image mit fdisk -l /dev/<SD-Karten-Name> betrachten
Bei mir ist <SD-Karten-Name> z.B. mmcblck0, könnte aber auch sdb oder sdc sein,
je nach Anzahl der verbauten Disks im Rechner.
Hilfreich ist der Befehl lsscsi und auch lsusb, der angeschlossene Devices zeigt.
Bei meinem RP liefert fdisk -l die folgende Ausgabe
root@red-pitaya:/home/sdr/iqgen# fdisk -l /dev/mmcblk0
Disk /dev/mmcblk0: 14.9 GiB, 15931539456 bytes, 31116288 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x0004085a
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/mmcblk0p1 8192 30719 22528 11M e W95 FAT16 (LBA)
/dev/mmcblk0p2 30720 31116287 31085568 14.8G 83 Linux
Dies ist aber bereits die Ausgabe für meine vergrößerte Partition mmcblk0p2.
Wenn Du das Original-Image auf die SD-Karte mit dd übertragen hast und der Aufbau
wie folgt ist:
/dev/mmcblk0p1 8192 30719 22528 11M e W95 FAT16 (LBA)
/dev/mmcblk0p2 30720 XXXXXX YYYYYY ZZ.8G 83 Linux
und du willst die letzte Partition vergroßern, so musst Du:
1) mit fdisk die Partition #2 löschen
2) mit fdisk die Partition #2 neu Anlegen (primär Partition)
2a) als Startwert der Partition #2 den Endwert der Partition #1 + 1 angeben
hier ist es der Wert 30720 = 30719 + 1
2b) den Endwert der Partition #2 als letzten größtmöglichen Wert der SD-Karte nehmen.
Diesen Wert ermittelt man am besten vor dem Draufspielen des Images mit fdisk -l /dev/...
3) die neu angelegte Partition durch Speichern permanent machen.
Die einzelnen Kommandos lauten unter fdisk:
1) fdisk /dev/mmcblk0 (diesmal ohne -l für list d.h. nur ansehen und nichts modifizieren)
2) <p> <== Partitionstabelle erneut zeigen
3) <d> Partition
3) <2> #2 löschen
4) <n> neue partition anlegen
5) <p> eine primäre Partition als Type wehlen
6) ... Start und Stop Block setzen
7) <p> Partitionstabelle nochmal ansehen und auf Fehler (Überlappungen) prüfen
8a) <q> quit, ohne speichern raus - wenn nötig
8b) <w> veränderte Partitionstabelle schreiben.
8c) <q> program verlassen.
Hoffe keinen Schritt vergessen zu haben - war aus dem Gedächtnis.
Bevor man Punkt 1 - 8 durchführt muss man sicherstellen, das beim Einstecken der
SD-Karte diese nicht sofort vom System eingebunden wurde (mount Befehl)
Falls man einen Eintrag wie
/dev/mmcblk0p1 on xyz
/dev/mmcblk0p2 on xyz
findet,
diesen mit umount /dev/mmcblk0p1 oder/und umount /dev/mmcblk0p2 aushängen.
Alles als root user!!!
Jetzt muss man nur noch das Filesystem der zweiten Partition mit fsck analysieren
fsck -f /dev/mmcblk0p2
und dann den Resize-Vorgang anstoßen:
resize2fs /dev/mmcblk0p2
geschafft - und ich auch
Gruß
Markus