Beiträge von DL8MBY

    Hallo Rainer,


    ich bin bei meinem QMX+ ein Stückchen weiter gekommen.

    Trotz abkratzen der Lackisolation hatte T401 noch kein Kontakt zum PIN#9

    vom IC409. Nachdem ich diese defekte Lötstelle erneuert habe, ist die

    Empfindlichkeit beim QMX+ gleich um 30dB gestiegen.

    Jetzt sehen die BP Kurven besser aus meist so um die -4 bis -8 in der

    Diag Anzeige. Nur zwei Bänder haben noch -12 und -18.

    Da muss ich wohl noch nachbessern.

    Wenn ich am Abend fertig bin, stelle ich hier wieder Bilder rein.

    Was noch erwähnenswert wäre:

    Bei der Suche nach den Ursachen, habe ich spasseshalber die LP Filter-

    zuordnung zu den Bändern in der Konfiguration um +1 verstellt.

    Ohne mir das Spektrum angeschaut zu haben, werde ich noch machen,

    bringt die PA jetzt bei 160m 12,4W und bei 80m und 60m sowie 40m

    über 6.5W. Dann geht die Leistung langsam auf den höheren Bändern runter

    um dann sich bei knapp 3W auf 10m einzupendeln.

    Die Leistungswerte sind aus der Diag-SW im Terminal entnommen und

    noch nicht am DSO bzw SA verifiziert. Werde ich auch gleich machen.

    Also bis später.


    vy73

    Markus

    Hallo Ludwig,

    danke für Deine Anmerkungen und den Link.

    Die Problematiken, mit dem Verlöten der Trafos und selbst gewickelten Spulen

    bei Verwendung vom lackiertem Cu-Draht, ist mir soweit bekannt.

    Ich habe beim Aufbau alle Drahtenden mit einem speziellen Schaber freigekratzt

    und danach mit Lötzinn (bei 400°C) benetzt, bevor sie eingelötet wurden.

    Wenn ich keinen Fehler beim Wickeln der Trafos und deren Verdrahtung gemacht

    habe, kann ich Kontaktierungsprobleme ausschliessen.

    Ich werde trotzdem die TX Trafos und die TX Drosseln nochmals auslöten und

    prüfen und eventuell umwickeln.

    Was mir beim Aufbau aufgefallen ist, war dass ein BS170 bereits vor dem Aufbau

    defekt war, da alle von mir vorher durch gemessen wurden.

    Da ich aber etliche dieser FETs in meinem Fundus habe, war das kein Problem.

    Ob schon beim SMD Bestücken sich Fehler eingeschlichen haben ist schwer

    zu beurteilen, kann aber nicht ausgeschlossen werden.

    Ich werde mich heute Abend und am Wochenende weiter mit dem QMX+

    beschäftigen und werde hier berichten.

    Ach noch was, zum Abtrennen/Überbrücken der LP-Filter und der Anpassung der PA.

    Generell hast Du natürlich recht, dass die LPs die Inpedanyen transhormieren sollen,

    sofern sie direkt an die PA angeschlossen werden.

    In unserem Fall kommt aber der Trafo T501 zuerst an die PA und dieser transformiert

    die niedrige Impedanz der FETs auf die der Antenne.

    Wäre dies nicht der Fall, dann hätte ich keine 40dBm der Endstufe an die Dummy-Load

    entlocken können. Nur wenn die Anpassung stimmt kann man ja der Quelle die

    maximale Leistung entnehmen.


    vy73

    Markus

    Hallo Reiner,


    auf der QRP-Labs Seite im Abschnitt QMX+ wird genau auf das Dokument Bezug genommen.


    >Other documentation:

    >The following documents relate to QMX but are highly relevant to QMX+ which is closely related to QMX.

    >FDIM May 2023 conference proceedings article - please note that this was written in February 2023 and several changes took place between the early prototype builds and the final production model. Bear this in mind when >reading the description of the QMX circuits in the article.
    >FDIM May 2023 seminar slides - the slides I presented at FDIM on 18-May-2023; with all due apologies for the bad jokes in the first few pages...


    Im neuen Schaltplan des QMX+ Ver.2 ersetzt Q507 die Transistoren Q5, Q6, Q8 im mdim-Schema und der

    Spannungsabfall am R27 (0.33) als Stromfluss-Sensor wird im neuen Schaltplan mittels ADC zwischen

    Drain und Source vom FET Q507 überwacht und führt bei Überstrom zum Abregeln.

    Siehe angehängte Bilder der beiden PDF's auszugsweise.

    vy73

    Markus

    PS.: Wird im Display hinter der Frequenz ein S sichtbar, so hat diese Schaltung entweder wegen

    Überstrom oder SWR Missmatch angeschlagen und deaktiviert den TX bis zum erneuten Einschalten.

    So zumindest mein Verständnis der Funktionsbeschreibung aus der Dokumentation.


    .

    .

    Hallo Ludwig,


    danke für Diene Hinweise und Einschätzung.

    Mir ist natürlich auch aufgefallen, dass etwas nicht stimmen kann.

    Da ich aber noch nicht mit der Diag-SW des QMX+ vertraut war, noch bis dato

    die Bedienungsanleitung durchgelesen habe, sondern beim Aufbau nur die

    Dokumente zum Zusammenbau und Trafo-Wickeln verinnerlicht habe,

    musste ich mich durch die restlichen PDF's erst einmal durchlesen.

    Ich habe auch im QRP-Labs Forum in groups.io nach Hinweisen gesucht

    um das Zusammenspielen der QMX+ Schaltung zu verstehen.

    Ich konnte einige hilfreiche Beiträge für mein Anliegen finden und werde

    am Wochenende weiter machen.

    Nach dem Aufbau hatte ich je nach Band zwischen 1.8 und 5W HF Leistung

    bei einer Versorgung von 10.5V und einer Strombegrenzung von 1.5A.

    Nach dem Überbrückung der LP Filter steigt die HF Leistung bis auf 10W

    bei einer Stromaufnahme bis 2A. Dabei muss ich die Strombegrenzung

    noch etwas aufdrehen. Die spektrale Reinheit des TX HF-Signals ist dabei

    natürlich nicht mehr gegeben.

    Nach dem Dok. fdim2023 von der QMX+ Seite auf QRP-Labs.com, besitzt

    der QMX+ eine Schutzschaltung, die bei übermässigem Stromfluss durch

    die PA-Transistoren diese schützt und die Versorgungsspannung und damit

    die Leistung abregelt.

    Gleiches gilt auch für Fehlanpassungen an der Antenne.

    Siehe Anhang.


    vy73

    Markus

    .


    Bin heute Abend wieder etwas zum Messen gekommen.

    Ich habe die LP Filter überbrückt, mittels eines 100nF

    Kondensators, siehe Schaltbild.

    Danach die Diagnose-SW auf die Bänder 160-20 angewendet

    und danach am DSO die Ausgangs-HF angeschaut.

    Ohne LP bringt der QMX+ bei 10.5V und Strombegrenzung bei 1.5A

    je nach Band ca. 10W bis 6W, allerdings ziemlich oberwellenreich, s.u.

    .

    .

    .

    .

    .

    .

    Die Transformatoren auf den Kernen und die Leitungsführung sowie der Dioden-Strom haben trotzdem Ihre Wirkung.

    Die Dioden z.B. verhelfen den LP-Kondensatoren trotzdem das Signal teilweise auf Masse abzuleiten.

    Ich habe zwar den Strom auf einen Minimalwert von 1mA gestellt,aber offensichtlich schafft die FW mit der PWM aus der

    die DC für die Dioden erzeugt wird nur 5mA als kleinsten BIAS Strom, so zeigt es zumindest die Diag-SW.

    Die entsprechenden DSO Bilder des Ausgangsspannung sehen entsprechend verunstalte aus.

    160m:

    80m

    80m mit Spektrum

    30m:

    30m + Spektrum


    40m und 20m sehen ähnlich schlimm wie das 80m Band aus, was ja bei der Schalt-PA ja zu erwarten ist.

    Ich wollte heute nicht zu viel Löten, deshalb diese einfache Ansatz. Aber man kommt wahrscheinlich nicht

    umhin die Filter auszubauen um besser Messen zu können und andere Varianten auszuprobieren.

    Bevor ich das mache werde ich mir mal die Filter mit ELISE durchrechnen um zu sehen, welche Impedanzen

    sie am Eingang und Ausgang gaben. Sie sind ja nicht symmetrisch aufgebaut.


    vy73

    Markus


    PS.: Das Spektrum vom letzten Bild wurde leider nicht angehängt, da die Maximalzahl der Bilder erreicht wurde.

    Ja die Filter - so ist es wohl.

    Anbei ein Sweep vom ersten und zweiten TP.

    Einspeisung am Ant.-Eingang ueber 30dB Att und messung mit einem 10:1 TK an den

    Dioden D508 (LP 160m) und D509 (LP 80/60m)

    War so mal auf die Schnelle um zu sehen, wo die LPs so stehen.

    TX-PA war noch nicht aktiviert!


    vy73

    Markus

    ...

    ...

    Noch eine Anmerkung zu meiner Aussage von weiter oben.

    >Ob ein rückwärtiges Wobbeln der Filter von der Antennenbuchse aus bei eingeschaltetem FETs einer Seite

    >aber deaktiviertem Ansteuer-Rechteck möglich ist muss ich erst einmal dem Schaltplan entlocken.

    An der Antennenbuchse wird erst ein 30dB Att angeschlossen, bevor es zum Signalgenerator geht,

    nicht dass sich jemand aus Versehen sein Sig. Gen. kaputt macht, falls der TRX auf Sendung geht.


    vy73

    Markus

    Hallo Rainer,

    ich denke auch dass selbst die Diodenströme den Filterverlauf in einem gewissen Rahmen verändern.

    Da die Schaltdioden keine richtigen PIN-Dioden sind, nur diesen Effekt 'add on' haben habe ich mich

    mit den Strömen durch diese befasst. Auf den unteren Bändern gehe ich an die 60mA ran und reduziere

    sukzessive um 5mA bis zum 20m Band. Danach bleibe ich bei den empfohlenen und voreingestellten

    30mA Querstrom.

    Was mich aber gestern etwas irritiert hat, dass das Zusammendrücken und Auseinanderziehen der

    Windungen auf den Ringkernspulen keine Veränderungen ( zumindest merklich) bei der internen

    Diagnose anzeigt.

    Dass die 120+x pF der PA (jeweils zwei durchschaltende FETs) einen Einfluss auf die Filter haben ist mir

    soweit klar.

    Ob ein rückwärtiges Wobbeln der Filter von der Antennenbuchse aus bei eingeschaltetem FETs einer Seite

    aber deaktiviertem Ansteuer-Rechteck möglich ist muss ich erst einmal dem Schaltplan entlocken.

    Bis dato habe ich diesen nur oberflächlich betrachtet.

    Aber ich habe gesehen, dass auf der Platine Messpunkte für die Filter bereitstehen.

    Dazu muss ich mir erst einmal entsprechende Messkabel konfektionierten.

    Das Messen mit dem DSO-Tastkopf und der GND Krokodilklemme führt eher zu einem Kurzschluss

    und ist suboptimal.

    Wenn ich mal was vorzeigbares habe, melde ich mich wieder.

    Bis Mitte September muss der QMX+ funktionieren, denn da bin ich mit der XYL im Urlaub und wollte

    QRV sein und etwas QRP machen.


    vy73

    Markus

    Hallo OM's


    wie bereits in meinem Thread zum QMX+ PA Kühlkörper angekündigt mein

    zweiter Beitrag zum QMX+.

    Dieses mal geht es um den Abgleich der LP und BP Filter, sofern die System-Diagnose

    schlechte Parameter beim Sweep zeigt.

    Im Anhang ein paar Bilder vom 80m, 40m,30m und 20m Band beim LP und BP RF Sweep.

    Leider brachte die Verschiebung der Windungen auf den Kern keine Veränderung.

    Bevor ich die Kerne wieder ausbaue, wollte ich wissen ob jemand bereits Modifikationen

    an den LP und BP Kondensatoren vorgenommen hat, da dies einfacher ist.

    Z.Z. habe ich eine Empfindlichkeit von -105 bis -90dBm, je nach Band.

    Hätte jetzt etwas mehr erwartet, da der QCX+ (Mono-Bänder 40m und 20m) bei mir

    an die -120dBm ran kommt.

    Für nützliche Hinweise bin ich Euch dankbar.


    vy73

    Markus

    PS.: bei den QRP-Labs Forum unter groups.io bin ich auch nicht fündig geworden,

    habe aber Dort noch keine Anfrage formuliert.

    80m/40m/30m/20m LP mittels der QMX+ Diagnose im Terminal.


    80m/40m/30m/20m BP mittels der QMX+ Diagnose im Terminal.

    Die Werte die nicht um 0dB liegen, bei den Afu-Bändern, sind das Problem. Mit den anderen kann man soweit leben.

    Hallo Günter,


    Danke für den Link.

    Interessante Aussage vom OM DL8LRZ:

    >Die LPF sind für je 2 BS170 mit ca.150pF Kapazität in der PA ausgelegt. Mit 3 BS170 ergeben sich 220pF,

    >bereits mit 2 TN0110 330pF. Dadurch kann es vorwiegend auf höheren Bändern Verstimmungen an LPF geben,

    >die ohne Korrektur bis zur >Unbrauchbarkeit der betroffenen Filter führen können.


    vy73

    Markus

    Hallo OM's ( & (X)YL's),

    ich habe mir auf der Hamradio den QMX+ zugelegt und am vergangenem WE

    diesen aufgebaut.

    Da es Diskussionen gibt, ob die Kühlung der vier BS170 FETs ausreicht, habe

    ich meine Variante umgesetzt und wollte sie euch nicht vorenthalten.

    Da ich noch mit anderen Transistoren experimentieren möchte, habe ich Sockel

    fuer die FETs vorgesehen.

    Meine beiden Favoriten sind die Typen

    ZVLN110A von DI (Diodes Incorporated)
    und
    TN0110 STI (Supertex Inc.)

    BS170 FC Udsmax=60V, Idmax=500mA, Pd=830mW, Rdson = 1.2 - 5 Ohm, gfs=320 at Id=200mA and Uds=10V, Ciss = 24 - 40pF Ugs=0 @ 1MHz, Crss = 7-10pF, Coss = 17 - 30pF, ton/off 10ns, PINs DGS

    ZVNL110A D.I. Udsmax=100V, Idmin=750mA, Ptot=700mW, Rdson = 4.5 - 3.0 Ohm, gfs=225 at Id=250mA and Uds=25V, Ciss=75pF Ugs=0 @ 1MHz, Crss 8pF, Coss = 25pF, ton/of 7ns/15ns, PINs SGD

    TN011N3-G MC Udsmax=100V, Idmin=750mA - 1.4A, Pd=1W @ 350mA,Ciss = 50 - 60pF, Crss=4-8pF, Coss=25-35pF,ton=3-5ns, tfall=3-6ns ,PINs SDG


    Leider habe ich noch nicht zufriedenstellende Messwerte bei der Diagnose,

    die QRP-Labs eingebaut hat und die mittels eines Terminals abgefragt werden kann.

    Das ist aber ein anderes Thema, auf dass ich noch in einem anderen Thread zurückkommen werde.

    Ich hoffe das mit den Bildern anhängen funktioniert soweit.

    Kühlkörper:

    Bild#1

    Bild#2


    Bild#3


    Bild#4


    Bild#5


    Bild#6

    Hallo Andreas,

    dann weiterhin Spass beim Hobby und Erfolg bei Deinen Projekten,

    die ich schon seit Jahren verfolge und ebenso bewundere.

    Ich hoffe, dass ich mich bald, in meiner Rente, auch in dieser Richtung

    austoben kann.

    Material und Equipment ist reichlich vorhanden, leider noch nicht die Zeit.


    vy73

    Markus

    Hallo Andreas,

    >Den "AI2"-Befehl kennt leider der QMX nicht. Dieser Befehl aktiviert das selbstständige Senden über CAT bei einer Änderung der Frequenz am TRX,

    schreib doch Hans Summer's eine Mail, falls Du es nicht schon gemacht hast. (support at qrp-labs dot com)

    Bin mir sicher, das er so ein Kommando in seine FW einpflegen würde. Ich kenne Ihn von den Messen in FN und er ist wirklich ein sehr netter OM.

    vy73

    Markus

    Ich verlinke mal auf einen anderen Beitrag, da ich diesen

    leider nicht wieder gefunden habe. Danke an Michael DF2OK für's Finden.

    DL8MBY
    13. Juni 2025 um 19:25

    Bin nun weiter mit meiner TLV gekommen.


    vy73

    Markus