Beiträge von DL8MBY

    Ursprünglich wollte ich einen Doppelkern für die Strommessung verwenden.

    Siehe Bild.

    Von diesem Kern habe ich einen Bode-Plot erzeugt um später besser auf den

    tatsächlichen Strom schlie0en zu können, den ich gemessen habe.

    Leider ist der Kern um einen Millimeter zu lang, um auf das FET-Beinchen zu

    passen.

    Deshalb musste ich umdisponieren und die Feritperle nehmen, die etwas kürzer ist.

    Diese passt zwar auf das FET-Beinchen, ich habe aber davon noch keinen

    Bode-Plot gemacht. War zu ungeduldig. Werde ihn morgen nachreichen.


    Weil man hier nur max. zehn Bilder an ein Posting dranhängen kann, reiche ich auch die

    Messungen für 160m und 80m nach.

    Nachtrag: Die Messungen wurden bei einer Versorgung von 10.5V gemacht.


    Jetzt geht es aber ins Bett.

    Gute Nacht und bis Morgen.

    vy73

    Markus


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    Hallo Günter und werte OMs,

    ein paar Bilder zu meinen Messungen an der PA,

    um die LTSpice Simulationen auf ihre Tauglichkeit zu prüfen.


    vy73

    Markus

    Versuch den FET-Strom darzustellen.

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    .Resultat der DIY Current-Probe auf den einzelnen Bändern (40m, 30m, 20m, 17m, 15m, 12m, 10m)

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    Danke Günter,

    das hat mit Tony aus dem QRP-Labs Forum auch geschrieben.

    Mittlerweile habe ich die Version 24.x.z. bei mir zum Laufen gebracht,

    trotz Paketierung in einem .msi File.

    Dieses kann man wunderbar via 7z entpacken und die darin befindlichen

    .cab Files auch, so dass ich mir nur die Libs und die .exe geholt habe und diese

    in Betrieb nehmen konnte ohne den anderen Mist.

    ich musste noch an den Parametern und Modellen etwas drehen, bis das

    File von Tony lief, aber nun passt es soweit.


    Danke Dir nochmals für die Infos und Mühe.


    vy73

    Markus


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    @Ludwig,

    >Aber genau bei dieser temporären Änderung ändert sich die Arbeitsweise der PA und wird der verwendete "Leistungswert" ermittelt.
    >Die Lastimpedanz bei verschiedenen Frequenzen hat einen Einfluss auf die Arbeit der PA. Wenn ich diese frequenzabhängige Lastimpedanz ändere (anderer TP) dann ändere ich die Arbeitsweise der PA.

    Aber nicht ihre Charakteristik. PA ist PA und Last ist Last. Ich trenne diese beiden Seiten der Schaltung.

    Dass sie sich unterschiedlich als Ganzes verhalten, wenn ein Teil sich ändert, ist mir durchaus bewusst.

    Aber ich habe eine Quelle und betrachte diese bei Änderung der Lasten um über die Charakteristik der

    Quelle mehr zu erfahren um für die Quelle die optimale Last zu finden.


    vy73

    Markus

    Hallo Ludwig, Günter,


    > gewonnene Messwert prinzipbedingt falsch ist

    Falsch ist ein breites Spektrum und hängt prinzipbedingt von der geforderten Genauigkeit einer Messung ab.

    Wenn diese Messung einen bestimmten Betrag ungenau ist, nehmen wir an 10% und ich verfolge einen Ursache

    die einen Messwert des Systems mit -50% des erwarteten Wertes darstellt, zeigt mir die aus Eurer Sicht falsche

    Messung immer noch hinreichend genau, dass da ein Problem vorliegt und die angezeigte Leistung zu klein ist,

    wenn auch ihr absoluter Wert 10% neben der wirklichen Leistung liegt.

    Ich hoffe mich verständlich genug ausgedrückt zu haben.


    >die Arbeitsweise der PA weg von der notwendigen Arbeitsweise geändert wird

    Diese Aussage ist mir nicht klar. Eine Änderung der TP oder Ihre Überbrückung, ist ja nur eine

    temporäre Aktion, die nur zur Ermittlung des PA Verhaltens dient. Was ist daran falsch?


    >PEP bezog sich auf die augenblickliche Maximalleistung, da die Test ja in CW und nicht Audio-moduliert

    stattfinden. Mag sein dass dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang etwas irreführend ist.

    Das war der Aussage geschuldet, das sie Brücke keinen Mittelwert misst, sondern den Scheitelwert, sofern die

    Zeitkonstante passt!


    >Es handelt sich um keine SWR Brücke

    Hin und Rücklauf werden bestimmt und das was Du meinst, was sonst in HW gemacht wird macht der MC

    in SW. Trotzdem würde ich die Gesamtheit eine SWR Brücke nennen. Wenn Euch aber der Ausdruck 'Tap' also eine

    Abgriff für die hin- und rück-laufende Spannung besser gefällt, so soll mir das auch recht sein.


    vy73

    Markus

    Hallo Zusammen (im speziellen Ludwig, Reinhold)

    also, ;)

    meine Annahmen

    1) die stärkste Oberwelle des verzehrten, nicht optimalen Signals, bei Umgehung der Tiefpässe oder bei der Wahl eines TPs mit einer höheren Eckfrequenz, liegt unter 15dB.

    Das ist zwar unschön und nicht zulässig aber wir reden trotzdem von weniger als 5% (in der Summe mit den restlichen Oberwellen) der PA HF Leistung.

    2) die relativ verzehrte Ausgangs-Schwingungsform ist fast dreiecksförmig, wenn man bei der Abfallenden Flanke ein Auge zudrückt was darauf hindeutet, dass es sich beim

    Anstieg der Schwingungsform um eine Spannungsquelle die auf eine Induktivität arbeitet handelt (SNT ähnliches verhalten).

    3) Die Leistungsmessung mittels der SWR Brücke die durch T507 und die SS14 Dioden gebildet wird, ist auch so eine Sache. Im QRP-Labs Forum gibt es darüber Diskussionen

    ob die SS14 Dioden nicht durch andere Dioden ersetzt werden sollten, um die Leistung auf den höheren Bändern genauer messen zu können, da es offensichtlich Abweichungen

    zu den in der Diag-Software angezeigten Werten und den tatsächlich gemessenen Werten gibt. Des weiteren müsste man schauen ob die Kombination Der R und C Werte der Brücke

    als Zeitkonstante tatsächlich den PEP Leistungswert ermittelt oder etwas dazwischen. Ich habe die Leistungsanzeige in der SW nicht als absolutes Maß der Dinge genommen,

    zumal wir ja gar nicht wissen, zumindest ich, wie Hans Summer im Controller die Leistungsberechnung vornimmt. Aber es ist ein hilfreiches Mittel um die Tendenzen beim

    Experimentieren mit den Parametern schnell und ohne großem Aufwand zu ermitteln. (Bei mir aus Platzgründen. Und bevor ich meinen ganzen Messpark aufbaue schaue ich

    erst auf die Ausgabe der Diag-SW.)

    4) Was ich noch festgestellt habe, als ich eine Diskussion im QRP-Labs Forum mit anderen OMs bezüglich der PA-Kühlung hatte und deshalb IR-Aufnahmen vom sendenden QMX+

    gemacht habe, ist der Umstand, das die TP-Filterkerne und der Doppelloch-Kern des T501 (Aufnahme bei 160m Betrieb) relativ warm werden, was auch suboptimal ist, wenn man

    das Maximum an möglicher Leistung aus der PA raus holen möchte. Ein ähnliches Temperaturbild habe ich auch im 17m Band.


    Ich hoffe ich konnte Euch soweit meine Gedanken, die meinen Schlussfolgerungen zum QMX+ zugrunde liegen, verständlich vermitteln und begründen und hoffe, dass es sich nicht

    um alternative Wahrheiten handelt ;)


    vy73

    Markus


    ..

    @Ludwig,

    ich roll mal Deine Fragen von Hinten auf.

    - Die Strombegrenzung darf natürlich nicht ansprechen.

    - auch wenn das gesetzte Filter für den operationalen Betrieb nicht hergenommen werden kann,

    zeigt dessen Wahl das die PA mehr Leistung liefern kann als am nominellen Filter.

    So tastet man sich an die maximal mögliche Leistung heran.

    Auch wenn das Filter nicht die nötige Filterwirkung für den nominellen Betrieb aufweist,

    hat es eine passendere Impedanz für die PA, sonst würde diese nicht mehr Leistung abgeben!

    - Ich entnehme die Leistung pro Band, indem ich die T-Taste im jeweiligem Band drücke

    und die angezeigte Leistung notiere. Die angezeigte Leistung ermittelt der MC der die Spannung

    am Ausgangs-Übertrager der SWR Brücke interpretiert.

    Die zugehörigen Dioden/C Kombinationen bilden einen Mittelwert.


    Ich hoffe ich konnte Deine Fragen soweit beantworten.


    vy73

    Markus

    Hallo Andreas,

    die Freude am Selber bauen kann ich nachvollziehen.

    Geht mir auch so. Ich bin mehr an den technischen Aspekten

    interessiert als am eigentlichen Betrieb.

    Die Diag-SW ist in der Hinsicht nützlich, neben dem wofür sie

    eigentlich entworfen wurde, dass man z.B. die PA beim 160m

    TX-Betrieb auf das nächst höhere Filter konfigurieren kann

    (von Filter #0 auf Filter #1) und dann zwar ein sehr Oberwellen-

    Reiches Spektrum hat, aber dadurch sieht, wie viel Leistung

    sie eigentlich in der Lage ist abzugeben.

    Dabei muss man aber aufpassen, dass man die Transistoren nicht

    killt, deshalb unbedingt am NT mit Strombegrenzung arbeiten

    (Bereiche 1.5 bis max. 2A)

    Bei diesem Test kann ich über 10W der PA entlocken.


    Ich möchte mir kleine Platinen entwerfen, auf die ich eigene

    LPs (TPs) setzen kann um etwas experimentieren zu können.

    Aufgrund der 6-fach Multilayer ist das Ein- und Auslöten der

    Spulen nicht ganz einfach und es besteht die Gefahr, dass bei

    einem stärkeren Lötkolben die Lötaugen auf Dauer bei Experimenten

    abgehen können.

    Ich sehe auch eine gewisse Verkopplung der Ringkerne im Betrieb,

    denn wenn man diese Orthogonal ausrichtet steigt sofort die Leistung

    auch wenn man an der Wicklung selbst nichts gemacht hat.


    Bis zu meinem Urlaub sind ja noch ein paar Wochenenden hin, so dass

    ich hoffe bis dahin den QMX+ dahingehend zu bringen, ohne ihn zu

    himmeln, wo ich gerne hin möchte.

    Interner Akku, Lautsprecher mit NF-Verstärker, und gleichmässige Leistung

    >=5W auf den favorisierten Bändern (80m - 10m).

    Ein diesbezügliche PCB habe ich schon für den QCX+ entworfen, allerdings

    hat der QCX+ bereits einen Verstärker eingebaut (LM386) der in der Lage

    ist einen kleinen 1/4W LS zu versorgen.

    Im Bilderbereich vom QRP-Labs Forum kann man die Platine betrachten,

    falls Interesse besteht.


    vy73

    Markus

    Hallo Andreas,

    danke für Deine Mühe.

    Ich weiss nur nicht ob ich das so als Richtwert nehmen kann,

    Da ich meine Werte aus der Diag-SW entnommen habe.

    Da kann man mit einen Sweep über die BP und die TP die Kurven-

    Verläufe und die Leistung pro Band entnehmen.

    Da ich nicht sagen kann wie verlässlich diese Methode von

    Hans Summer ist, kann ich nicht einschätzen wie es mit

    realen Messungen übereinstimmt.

    Da ich aber noch nichts Negatives darüber im QRP-Labs Forum

    gelesen habe, würde ich annehmen, dass diese Diag-Ausgabe

    wohl verlässlich ist, oder aber es verwenden viele OMs diese

    Hilfe nicht, weshalb es dazu noch nicht viel Geschriebenes gibt.


    Hast Du mal mit putty (im seriellen Mode) Dir die Ausgabe

    vom QMX auf dem Terminal angesehen?


    Bei mir unter Linux läuft es wie folgt.

    QMX+ an den PC via USB Kabel dran stecken und einschalten.

    Unter /dev taucht nun ein ttyACM0 auf (oder eine ttyACM1).

    In PUTTY oder einen Anderen Programm eine Baud-Rate von 9600

    einstellen und am offenen Terminal Enter drueken.

    Sofort erscheint das Diag-Programm des QMX+ im Terminal.

    Mehr Details findest Du im QMX+ Manual.


    Ich habe mir bei den Versuchen bis dato die reellen Messungen

    gespart, werde diese aber nachholen, sobald ich meine dass ich

    das mögliche Optimum bei den Parametern erreicht habe.

    Und habe weil es so komfortabel ist mehr der Diag-SW vertraut.


    vy73

    Markus

    Habe meinen TRX soweit bringen können, dass ich halbwegs

    mit ihm Betrieb machen kann.

    Empfang ist soweit ok, nur beim Senden sinkt die Leistung relativ

    bei den höheren Bändern ab, verglichen mit dem 160m Band.


    Mit der Diag-SW bekomme ich die u.g. Werte angezeigt.


    MX Diag-SW on Terminal of PC

    Band, BP, LP, PWR
    160m, -11, 0, 5.0W
    80m, -6, 0, 4.0W
    40m, -8, -1, 3.0W
    30m, -2, -2, 3.3W
    20m, -8, 0, 2.6W
    17m, -4, +1, 2.8W
    15m, -4, 0, 1.9W
    12m, -8, 0, 2.9W
    10m, -5, 0, 1.6W


    Kann mir jemand seine Werte nennen um zu vergleichen was möglich ist

    und um abzuschätzen ob weiterer Aufwand sich rentiert.


    Danke für die Mühe im Voraus.


    vy73

    Markus

    Das o.g. Problem mit der verstellten Konfiguration ist gelöst.

    Nach dem 'Factory Reset' wird man auf dem Display des TRX

    gefragt, welche Konfiguration man haben will.

    Die 160m - 6m muss ausgewählt werden.

    Entweder habe ich das im Terminal am PC übersehen, oder es

    wird dort nicht gezeigt und man muss es direkt am TRX einstellen.


    vy73

    Markus

    Jetzt habe ich mich gerade selber ausgetrickst.

    Um die Bandpässe mit der Diag-SW abbilden zu können

    habe ich auf dem Speicherplatz vom dem 160m und 80m Band

    die Frequenzen wie folgt verändert.

    Band,Min, Center, Max, Step

    160m,1M, 6M, 11M,100k

    80m,1M, 6M, 11M,100k

    Dabei fällt auf, das die BP Durchlasskurve

    sich jedes mal ändert, wenn man z.B. alles so wie oben

    lässt aber die Center-Freq. entsprechend ändert.

    Zuerst stand diese auf 6M, also wirklich in der Mitte der beiden

    Eckfrequenzen Min, Max.

    Da aber die Center-Freq. gleichzeitig dem grafischen Marker

    des AFU-Bandes darstellt habe ich diese auf die Mitte des

    160m bzw 80m Bandes gestellt und schwups ändert sich der

    angezeigte Filterverlauf.

    Entweder habe ich die Parameter und/oder die Diag-Funktion noch

    nicht richtig verstanden, oder die FW hat noch einen Bug, was die

    Frequenzdarstellung angeht.

    Kann Dazu jemand was schreiben?

    Und jetzt zu meinem Problem.

    Nach dem verstellen der beiden Speicherplätze wollte ich den Orig.-Zustand

    wieder herstellen und habe einfach "Factory-Reset" vollzogen.

    Leider wird der QRX+ dann in einem 80m-20m TRX konfiguriert und die restlichen

    Bänder tauchen in der Konfiguration nicht mehr auf.

    Muss man das wieder händisch richten, oder gibt es da eine andere Methode?


    vy73

    Markus