Beiträge von DK7JB

    Hallo,
    hat von euch schon mal jemand die USB-Soundkarte EMU0204 mit
    192k und 24Bit oder höher zum laufen bekommen? Vielleicht kennt ihr auch
    einen OM persönlich, der dies hinbekommen hat und uns helfen könnte.
    Bisher
    haben wir nur Probleme damit. Entweder unterstützen die Treiber nur
    viel niedrigere Sampelraten oder es gibt Bluescreens (selbst unter
    Win7).
    Wir suchen Lösungen für Win_XP und Win_7_64Bit.
    Grüße Jörn

    Ich bedanke mich für eure Antworten. Ich denke, was die SDR-Geschichte betrifft muss ich eben mit der Soundblaster Fi zufrieden sein, zumal ich die Spikes durch eine Verbesserung der Abblockung der Versorgungsspannungen sehr stark verringert habe.


    Wegen meiner PCI Soundkarte ASUS D1 habe ich heute mit der Hotline telefoniert. Das Problem mit dem wegbeißen der anderen Soundkarten wird als Fehler gedeutet - Fehlerquelle unbekannt, viele sind möglich. Letztlich muss ich nun mit dem Problem leben oder sie wieder ausbauen und verschrotten.


    Die direkt abtastenden SDR-Systeme sind mir im Moment noch zu teuer. Vielleicht sollte ich bei den SDR-Soundkarten-Systemen nicht nach einer weiteren Verbesserung streben und mit den aktuellen Möglichkeiten zufrieden sein ;-))).



    Wenn man nun den Anwendungszweck noch etwas erweitert und die Soundkarte als Messgerät verwenden möchte hätte ich nun doch noch eine Frage. Kann man davon ausgehen, dass bei Soundkarten mit einer Abtastrate von 192k auch der Frequenzgang bis 85kHz linear ist?
    Wie ist das bei der EMU 0204?


    Grüße Jörn

    Hallo,


    eure Beiträge haben mich an eine alte Soundkarte erinnert, die schon länger in meinem Schrank gelegen hat.
    Bei meinem vorletzten Rechner hatte ich eine ASUS Xonar D1 PCI verbaut und damals besste Erfahrungen gemacht. Leider hatte sie in meinem letzten Rechner nicht funktioniert. Nun habe ich sie in meinem aktuellen Rechner eingebaut und sie funktioniert. Leider deaktivert sie alle anderen Soundkarten. Wenn ich eine Soundblaster-USB-Soundkarte einstecke wird sie ganz kurz erkannt und nach ca. 1 Sekunde wieder deaktiviert. Ich habe auch keine Ahnung, warum sie alle anderen Soundkarten quasi "wegbeißt".
    Habt ihr mit irgendwelchen Soundkarten schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Was die Treiber bei Win7 betrifft, macht es einen großen Unterschied, ob es ein 32bit oder ein 64bit System ist - leider.


    Jörn

    Hallo Günter
    gab es nicht mal Probleme mit Windows 7 64Bit Treibern? Wenn ich auf der Herstellerseite nachsehe, finde ich nur ein Handbuch von 2010, in dem beschrieben wird, dass die Treiber nicht den Windows-Treiber-Test bestehen. Das würde doch nur zu Problemen führen. Ist dir bekannt, ob sie dies Problem gelöst haben? Auf der Herstellerseite finde ich auch nur Treiber für den MAC und keine Treiber für Win7-64Bit.
    Grüße Jörn

    Hallo,
    diese Soundkarte habe ich auch, suche aber eine, die noch besser ist.
    Mehr Rauschabstand, bessere Empfindlichkeit bei höheren Frequenzen, ...
    Der zweite Punkt ist leider nicht mehr in den Datenblättern zu finden.
    Wenn man mit einer noch höheren Abtastrate als mit 96kHz arbeiten möchte, hat man das Problem, das der Frequenzgang bei den höheren Frequenzen deutlich schlechter wird.
    Kennt ihr irgendwelche Spezial-Foren zu diesem Thema?
    Jörn

    Hallo Tom,
    danke für die Antwort. Dann müsste man die Soundkarten leider wieder ausprobieren... In dem Musikbereich werden andere Anforderungen gestellt, als beim SDR. Wir benötigen auch Eigenschaften, die nicht spezifiziert sind.
    In der Anfangszeit des SDR wurden Soundkarten-Tests durchgeführt. Aktuelle Listen habe ich noch nicht gefunden.
    Grüße Jörn

    Hallo,
    ich suche eine aktuelle sehr gute externe USB-Soundkarte, die für SDR geeignet ist und auch eine nutzbare Abtastrate von 192000Hz hat - quasi die "Oberklasse". Es reicht ein Stereo-Eingang.
    Wenn ich im Netz suche, finde ich nur ältere Untersuchungen. Habt ihr einen Überblick, welche hochwertigen Soundkarten momentan für SDR-Anwendungen empfohlen werden?
    Grüße Jörn

    Hallo Hajo,
    bei mir besteht die Fensterdurchführung einfach aus zwei Kupferlackdrähten. Bei Kurzwelle und der geringen Leistung kannst du auch zwei 0,5mm Drähte nehmen, damit die Dichtung nicht so belastet wird. Um die Dichtungen zu schonen, kannst du auch noch jede Woche die Position der Drähte wechseln. Der Abstand der Drähte zueinander ist auch nicht so wichtig.
    Grüße Jörn

    Hallo Uwe,
    ich hatte überlesen, dass du PAs vermessen willst. Dann solltest du dir unbedingt noch Leistungsdämpfungsglieder zulegen. Diese Dämpfungsglieder sollten deutlich überdimensioniert werden, da du bei diesen mit Dauerstrich arbeitest. Manchmal hat man Glück und ergattert gute und günstige Dämpfungsglieder.
    Grüße Jörn

    Hallo,
    vorhin war ich etwas zu kurz in meiner Antwort. Wenn du dir den VNWA kaufst kannst du dir gleich dieses Kit kaufen, da du dann auch die notwendigen Zusatzinformationen bekommst und du leichter Hilfe im VNWA-Forum bekommen kannst. Die Preislage entspricht den Wima Teilen:
    http://www.sdr-kits.net/Webshop/products.php?50&cPath=5


    Wenn ich das Cal-Kit von WIMO betrachte, sieht es so aus, dass es ein reines MALE - Cal-Kit ist - also für die meisten Aufgaben genau verkehrt herum. Das hatte ich im vorherigen Beitrag von mir vergessen. Ich glaube aber, dass Günter und ich gar nicht so weit mit unseren Meinungen auseinander liegen.


    Beim N2PK wurde extrem viel Wert auf Genauigkeit gelegt, mit einem Dynamikbereich von weit über 100dB. Auch dort hat man für diese niedrigen Frequenzen sehr lange Zeit mit selbst gebauten Cal-Kits gearbeitet, weil keine Unterschiede zu sehr teuren Cal-Kits nachweisbar waren.
    Wenn ich mein selbstgebautes Cal-Kit mit einem gekauften vergleiche, kann ich im genannten Frequenzbereich bisher keine Unterschiede feststellen. Bei hohen Frequenzen gilt das von mit geschriebene irgendwann natürlich nicht mehr.
    Vielleicht finde ich nächste Woche etwas Zeit und such hierzu meine Unterlagen heraus.


    Die Empfehlung von Günter mit den Dämpfungsglieder kann ich wieder voll unterstreichen. Solltest du mal auf dem Flohmarkt Dämpfungsglieder von Mini Circuits finden, greife sofort zu. Bisher hatten sie bei mir die beste Anpassung und waren am genauesten. Hiervon braucht man aber nur wenigen. Auf längere Sicht sollte man sich von den von Günter genannten Werten je mindestens 6 Stück zulegen. Bei größeren Messaufbauten ist das dann aber trotzdem noch zu wenig.


    Vielleicht finde ich in diesem Jahr noch Zeit und schreibe eine Empfehlung für eine "kleine" VNWA-Ausstattung. Die Dokument würde ich dann auch von Günter, Eric, ... gegenlesen lassen.


    Grüße Jörn

    Hallo Uwe,
    was den Selbstbau betrifft, kann ich leider Günter nicht zustimmen, wenn man sich auf die Frequenzen bis 100MHz beschränkt. Hier reicht ein guter Selbstbau des Kalibrierkits völlig aus. Ich bezweifel stark, dass du in dem genannten Frequenzbereich einen Unterschied zu einem gekauften Kalibirerkits überhaupt feststellen kannst.
    Wenn du dir den VNWA kauftst, kannst du übrigens gleich SMA Kalibrierkits mitbestellen. Für den geringen Preis lohnt sich eigentlich kein Selbstbau.
    Solltest du dir irgenwann mal Adapter für das Ausmessen von Quarzen bauen, must du dir sowieso ein Kalibrierkit selbstbauen, damit sich die Referenzebene nicht völlig verschiebt.
    In allen anderen Punkten stimme ich Günter völlig zu.
    Noch ein Wort zu den Adpatern und Steckern. Mein Rat lautet: Schmeiße alle billig Stecker/Adapter weg oder schenke sie einem OM, der dich geärgert hat (nicht ernst gemeint - das mit dem schenken ;) ) und kaufe nur hochwertige Adapter. Mir sind viele OMs bekannt, die sich durch Billigadaper ihrer guten Buchsen oder Dämpfungsglieder versaut haben. Noch schlimmer wäre die Zerstörung der VNWA-SMA-Buchsen.
    Auf den AFU-Flohmärkten findest du fast immer zu günstigen Preisen Markenware.
    Grüße Jörn

    Hallo,
    ich hatte gestern meinen Beitrag geschrieben, weil der Themenstarter einem OM in einen anderen Beitrag, wo es um den Einkauf von Kondensatoren ging, auf diesen Beitrag verwiesen hatte. Die Glimmer-Kondensatoren lassen sich eben fast immer durch "Klasse 1 NP0 Kondensatoren" ersetzen. Was ist dem OM mit einer Erbsenzählerei geholfen? Wenn man Kondensatoren dieser Sorte einkaufen will, muss eben man fast immer NP0 in die entsprechende Suchmaske eingeben. Möglich sind auch NP0, NPO, NP0/COG, COG und man muss ausprobieren, ob eine Null oder der Buchstabe "O" verwendet wird.
    Grüße Jörn


    P.S: Auch als gelernter Naturwissenschaftler spreche ich im Alltag von "Stromverbrauch", obwohl jeder Jugendliche bei uns in der 7. oder 8. Klasse lernt, dass sich keine Strom "verbrauchen" kann ;)

    Hallo Daniel,
    in den meisten Fällen werden dir sicherlich zwei oder drei gute NP0 Kondensatoren reichen (parallel geschaltet). Bei meinen Aufbauten ist mir bisher noch keine Schaltung begegnet, bei der die NP0 Kondensatoren nicht ausgereicht hätten. Die NP0 Kondensatoren kann man auch als 100V oder 200V Ausführung bekommen. Bisher waren auch die Filterkurven oder weitere Eigenschaften der Filter besser, wenn ich NP0 verwendet habe.
    Grüße Jörn

    Zum Streufeld an Ringkernen:


    Eigene Experimente vor längerer Zeit haben gezeigt, dass T37er Ringkerne sehr viel stärker koppeln als T50er Kerne. Die 68er Kerne koppeln dann nochmals deutlich wenige.
    Für meinen TRX2012 Projekt habe ich Bandpässe entworfen. Bei den beiden untersten Bändern habe ich die roten T68 Kerne verwendet und Probleme mit dem Übersprechen gehabt. Da haben nur massive Trennwände geholfen. Ich muss aber zugeben, dass bei diesen Filtern die Sperrdämpfung auf ein Niveau gehoben wurde, welches für die Praxis nicht relevant ist. Hier spielte die Neugierde und die Suche nach den Stellschrauben die größte Rolle.
    Letztlich habe ich aber das Thema mit dem Übersprechen nicht erschöpfend behandelt und aus den wenigen Untersuchungen meine Schlüsse (vielleicht voreilig) gezogen.


    Quelle: Band 3 http://www.bartelsos.de/dk7jb.php/selbstbau-trx-2012


    Grüße Jörn

    Hallo,
    ich finde die gelben Ringkerne gar nicht so schlecht. Bei 14 MHz kann man etwas mehr Windungen aufbringen und so die Induktivität feiner regulieren. Außerdem meine ich, dass die gelben Kerne nicht so stark übersprechen. Für eine hohe Sperrdämpfung musste ich bei den roten Ringkernen bisher immer mit Trennblechen arbeiten. Die gelben Kerne waren aus irgendeinem Grund gutmütiger.
    Bau doch einfach mal den Filter mit den gelben und dann mit den roten Ringkernen auf und vermesse sie dann. Hier werden letztlich nur Experimente dir Klärung bringen.
    Denke bitte auch an gute Kondensatoren. Wenn ich deine Bilder richtig deute, verwendest du keine hochwertigen NPO/COG Kondensatoren.
    Grüße Jörn

    Hallo,


    die angekündigte Überprüfung der Messanordnung wurde durchgeführt und das Basteltagebuch nochmals überarbeitet.
    Nun kann auf die Tiefpässe verzichtet werden. Messungen von IP3-Werten bis +45dBm sind auch so sicher möglich (WorstCase). Das reicht allemal aus ;-).
    http://www.bartelsos.de/dk7jb.php/ip3-messungen


    Eure interessanten Antworten werde ich auch noch mit aufnehmen.


    Grüße Jörn

    Hallo Uli,


    ich werde meine Messanordnung mal so weit verschlechtern, bis die ersten Eigen-Intermodulationsprodukte auftreten und mit einem Richtkoppler zwischen dem Ausgang des Combiners und dem Dämpfungsglied messen. Mal sehen, auf welche Ergebnisse ich dann stoßen werden. Man muss doch seine eigene Messanordnung irgendwie gezielt in die Knie zwingen können ;) .
    Vielleicht kann ich ja doch auf die Tiefpässe verzichten. Wie schon ausgeführt sind Messungen an Mischer ein Spezialfall, bei dem Besonderheiten beachtet werden müssen. Wir wollen hier aber "nur" IP3-Werte an Quarzfiltern bestimmen und die Grenzen der eigenen Messanordung genauer erkunden.


    Grüße Jörn



    Hinweis: die Rückflussdämpfung eines am Ende offenen oder kurz geschlossenen 10 dB Dämpfungsglieds beträgt 20 dB. Bei Abschluss mit anderen Impedanzen kann es nur besser werden.