Ich möchte den Beitrag von Günter noch etwas ergänzen.
Wenn nach dem Mischer in ZF-Kreis ein Quarzfilter kommen soll reicht ein Diplexer nicht aus, da er zu breitbandig ist. Damit der Quarzfilter seine Eigenschaften optimal ausspielen kann muss er auch in der Nähe seines Durchlassbereichs mit 50 Ohm abgeschlossen sein. Das schafft ein Diplexer nicht, da er mit Induktivitäten aufgebaut ist und deshalb niemals so steil sein kann wie ein Quarzfilter.
Was möchtest du mit dem Mischer machen?
Wenn dich Stromverbrauch und Aufwand nicht stören und du ein Optimum heraushohlen möchtest schlage ich folgenden Aufbau vor:
Kubik #09 am Eingang des Mischers (schaltbar 3dB/9dB)
Diplexer am Ausgang des Mischers
Kubik #09 nach dem Diplexer (schaltbar 3dB/9dB)
Kubik #09 am LO-Eingang des Mischers. Am Mischer sollte ein LO-Pegel von +7dBm (TUF-1) anliegen. Ob ein Tiefpass notwendig ist hängt von deinem LO-Signalgenerator ab.
Der Link von mir zum Kubik-Verstärker kennst du bestimmt: https://www.bartelsos.de/dk7jb.php/der-kubik-verstaerker
Die Isolationswirkung des Kubikverstärkers am Eingang des Mischers sorgt dafür dass kein LO-Signal unerwünscht abgestrahlt wird. Nachmessen ist aber natürlich trotzdem sinnvoll. Der Kubikverstärker nach dem Diplexer schließt den Quarzfilter breitbandig sehr gut ab. Der Mischer wird am Ausgang durch die Diplexer/Kubik Kombination überall sehr gut abgeschlossen. Vermutlich ist bei einem solchen Aufbau dein Quarzfilter das begrenzende Element...
Experimente mit einem High-Level Mischer oder einem Schaltmischer lohnen sich evtl. auch noch.
Ob sich dieser Aufwand aber für dich lohnt entscheiden am Ende deine Wünsche und dein Spieltrieb.