Beiträge von DJ5CW

    Moin,


    das Thema ist schon ein paar Tage alt, aber es hat sich etwas getan:


    Ich habe gerade eine neuen Version von ebook2cw v0.7.0 hochgeladen,
    und mit dieser Version kann man jetzt beliebige (Sonder-)Zeichen umdefinieren:


    Wenn man z.B. keine Umlaute mag, kann man Ä auf AE, Ü auf UE, etc.
    umdefinieren, und die Zeichen werden entsprechend umgewandelt. Genauso koennte
    man z.B. aus Ausrufezeichen (..--.) einfach einen Punkt machen, aus Semikolon
    ein Komma, usw.


    Diese Definitionen kann man in einfachen Textdateien festlegen (z.B.
    http://fkurz.net/ham/ebook2cw/example/isomap.txt) und werden beim Programmstart
    geladen.


    Die Moeglichkeiten sind (fast) unbegrenzt: Wenn man also mal das Beduerfnis
    hat, sich einen russischen Text in CW anzuhoeren, man aber kein kyrillisches CW
    beherrscht, kann man saemtliche kyriliische Buchstaben auf die entsprechenden
    lateinischen Aequivalente transliterieren, und fertig.


    OK, das wird wohl keiner machen, aber gut zu wissen, dass man es koennte.


    Details dazu, sowie das Programm (sowohl als EXE-Datei als auch der Quelltext)
    unter http://fkurz.net/ham/ebook2cw.html


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    Fabian

    Zitat

    Wer fährt auf die Ham Radio von den YM?


    Ich werde wieder dort sein. Einfach zu indentifizieren: Das größte und schönste Zelt auf dem Campingplatz ist meines.

    Die Achse hat "gefressen". Das ist bei meinem FT-890 auch mal passiert, und von anderen Yaesu-Geraeten habe ich es ebenfalls schon gehoert.


    Nach Demontage des Knopfes ein wenig Naehmaschinenoel, Ballistol o.ae. an die Achse tropfen, eine Weile warten, und dann langsam und ohne viel Kraft die Achse wieder versuchen zu drehen.


    Je mehr du die Achse nachdem sie schwergaengig wurde weiter gedreht hast, desto schwieriger wird es; es hat bei mir damals vielleicht zwei Stunden gedauert bis die Achse wieder drehte.

    Die Seiten von qrpforum.de sind deklariert als Windows-1252, die Heise-News unten auf der Startseite sind jedoch UTF8-codiert. Dein Browser tut genau das, was er tun soll: Er stellt die gesamte Seite mit dem Zeichensatz Windows-1252 dar.


    Alle Zeichen ausserhalb der ersten 128 ASCII-Symbole (und dazu gehoeren die falsch dargestellten Umlaute) werden bei UTF-8 durch zwei (oder drei) Bytes repraesentiert, aus denen dann das passende Unicode-Zeichen errechnet wird. Wenn man das mit einer anderen Zeichenkodierung darstellt, kommt es zu den unten auf der Startseite sichtbaren Fehldarstellungen.


    In PHP gibt es fuer diesen Zweck fertige Funktionen um von einen in einen anderen Zeichensatz zu konvertieren (iconv, recode etc).

    Zitat

    Original von Ken, DL8LBK

    • Ich würde nie wieder 250Hz Filter kaufen (sondern 400/500Hz).
    • Mich hat bis jetzt noch keine DSP überzeugt (ist aus dem K2 wieder
      rausgeflogen). Weshalb ich sehr skeptisch in Bezug auf den K3 bin!
    • Extrem schwache Signale höre ich auch lieber/besser mit etwas breiteren
      Filtern.
    • SSB Bandbreite muß es in CW aber auch nicht sein ;)


    Auf der inzwischen leider nicht mehr vorhandenen Webseite von DK5KE gab es von
    Uli eine kleine Abhandlung zu CW und Psychoakustik, die (wenn ich mich recht
    erinnere) besonders darauf einging, dass die Faehigkeit schwache Signale
    aufzunehmen auch sehr frequenzselektiv ist. Viele erfahrene CW OPs koennen das
    bestaetigen; bei niedriger BFO-Ablage klappt es mit schwachen Signalen meist
    besser.


    Ich habe gerade mal aus Langeweile ein paar Hoerproben erstellt, die zeigen wie
    wirksam (bzw. unwirksam) verschiedene Filterbandbreiten sein koennen, wenn
    ausser dem Signal an sich nur Rauschen vorliegt. Die folgenden Dateien sind
    alle je ca. 25 Sekunden lang und bestehen aus 4 Mal "TEST DE DJ1YFK" bei 800Hz,
    ueberlagert mit weiszem Rauschen. Das ganze wurde anschliessend gefiltert, mit
    100, 500, 1000 und 2100Hz Bandbreite. In jeder Datei (die sich durch die
    Signalstaerke des CW-Signals unterscheiden) gibt es also diese 4
    Filterbandbreiten hintereinander:


    http://fkurz.net/ham/noise/sweep009.wav Sehr schwaches Signal
    http://fkurz.net/ham/noise/sweep011.wav Schwaches Signal
    http://fkurz.net/ham/noise/sweep020.wav Moderates Signal
    http://fkurz.net/ham/noise/sweep060.wav Lautes Signal


    Und dann noch: Vergleich zwischen 400Hz und 800Hz, bei 2.1kHz Filterbandbreite,
    bei recht schwachem Signal:


    http://fkurz.net/ham/noise/400-800-400.wav


    (generiert mit http://fkurz.net/ham/noise/noise.tar.gz)


    Fuer mein Ohr gibt es bei den ersten 4 Beispielen keine Verbesserung oder
    Verschlechtetung der Lesbarkeit des Signals durch die unterschiedlichen
    Filterbreiten; die schmaleren Filter klingen jedoch angenehmer. Bei einer
    Berechnung des SNR nur nach der ZF-Filterbandbreite wird vergessen, dass die
    leistungsfaehigste Signalverarbeitung noch bevorsteht...
    Bei realen Filtern muss man natuerlich noch zusaetzlich die von der Bandbreite
    abhaengige Einfuegedaempfung beruecksichtigen.


    Sehr schmale Filter sind meiner Meinung nach nur sehr selten von Nutzen, z.B.
    in Contesten, wenn sich Stationen wirklich im Abstand von wenigen hundert Hertz
    befinden.

    Zitat

    Original von M0ERA
    Ich dachte an tropospheric ducting, wie es bei VHF und hoeheren Frequenzen immer mal wieder auftritt. Ich glaube, dass dabei ionisierte Luft einen Kanal bildet, durch die die Welle gefuehrt wird. Das waere dann eine Art gasfoermiger Hohlleiter (waveguide). Eine solche Ausbreitungsform wuerde weniger Daempfung haben als die Feiraumdaempfung. Ich finde das auch einleuchtend, denn die Welle breitet sich nicht mehr in alle Richtungen aus, sondern folgt dem Hohlleiter.


    Troposphaerisches ducting basiert ja nicht auf Ionisations sondern auf Brechzahlunterschieden und ist damit auch stark frequenzabhaengig. Ob man damit auf 10m effektiv DXen kann, ist mir nicht bekannt; selbst habe ich es jedenfalls noch nicht erlebt (im Gegensatz zum UKW-Bereich).
    Im Rothammel wird noch die sog. "Gleitwelle" oder "Supermode" beschrieben, als Kurzwellenanalogon zum Tropoduct. Damit wuerde man jedenfalls die Anzahl der Hops auf einen reduzieren. (Wobei bei der Entfernung von 1600 Meilen ohnehin nur 1 oder 2 Hops in Frage kaemen.) Dass diese Gleitwelle im Endeffekt einen geringeren Pfadverlust als Freiraumausbreitung aufwiese, sehe ich sehr skeptisch. Jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und betrachte das System folgendermaszen: Vom Sender ab 300km "Freiraumausbreitung" bis zur Hoehe der Supermode, dort verlustfreie Einkopplung in diese und Transport bis zum Empfaengerort ebenso ohne Verluste, dann wieder 300km herunter. Pfad auf 600km reduziert, bleiben uebrig: 117dB Pfadverlust, 13dB besser als Freiraum. Und immernoch ein Pegel am Empfaenger, der meiner Meinung nach mit Amateurmitteln (und schon gar nicht 1970, darauf ist dieser Rekord datiert) schwerlich zu detektieren waere.


    Vielleicht gibt es zu dem Thema ja noch eine dritte Meinung...

    Zitat

    Original von M0ERA
    Vielleicht hatten sie ja Glueck mit den Ausbreitungsbedingungen, z. B.
    tropospheric ducting oder Es. Dann ist die Daempfung deutlich geringer.


    -130dB entsprechen in etwa der Freiraumdaempfung, also der bei optischer
    Sicht zu erwartenden Daempfung. Jede andere Ausbreitungsform wird eine hoehere
    Daempfung aufweisen.


    Nochmal kurz ueberschlagen: Mit reichlich optimistischen 6dB Antennengewinn auf
    beiden Seiten und weiterhin Freiraumdaempfung kaeme man auf -148dBm am RX. Das ist, wenn man so will, 21dB unter "S0". Bei einer RX-Bandbreite von 500Hz (und
    Annahme von perfekten Empfaengern und ohne atmosphaerisches Rauschen,
    welches moeglicherweise hoeher ist) liegt das termische Rauschen bei -147dBm.


    Schaut man sich an, was reale Empfaenger schaffen, z.B. bei Sherwood
    Engineering (http://www.sherweng.com/table.html), kann man vielleicht
    nachvollziehen weshalb ich zweifle. Nach meiner Einschaetzung fehlen da mindestens
    20dB.

    Die Angabe von Laengeneinheit / Leistung oder umgekehrt ist zwar weit verbreitet, aber aufgrund der Natur der Wellenausbreitung nicht besonders sinnvoll.


    Desweiteren stelle ich mal in Frage, wie genau die Messung von "1uW" von KL7YU und W7BVV war. Kurze Ueberschlagsrechnung: Freiraumdaempfung fuer 1650 Meilen bei ca. 28MHz betraegt knapp 130dB, bei 1uW (-30dBm) kommen da am Ende -160dBm heraus. Selbst bei ein paar dB Antennengewinn auf jeder Seite muss das schon ein bemerkenswerter Empfaenger gewesen sein.

    Hallo Frank,

    Zitat

    Original von DD2NU
    [...] Siehst Du in der Squeeze Technik einen Vorteil?


    Dazu habe ich ehrlichgesagt noch keine ganz ausgereifte Meinung. Ueber das Fuer und Wider des Squeezens streiten sich die "Experten" wohl schon seit es irgendwann mal in grauer Vorzeit eingefuehrt wurde. Ich habe nach etlichen Jahren mit Squeeze-Technik, (sowohl ohne als auch mit Punkt/Strichspeicher, aber frag mich nicht welcher IAMBIC-Modus was war...) mir eine Einhebeltaste zugelegt und konnte damit nach sehr kuerzer Eingewoehnungsphase etwa genau so schnell und vielleicht noch etwas sauberer geben als mit Squeeze-Technik. Die minimale Ersparnis von Fingerbewegungen beim Squeezen ist fuer mich kein besonders wichtiges Argument. Praktisch ist vielleicht auch noch, dass jemand, der ordentlich auf einer Einhebeltaste geben kann keine Probleme bekommen sollte, wenn er mal an einer Station mit Squeeze-Taste sitzt; in die andere Richtung klappt das nicht.
    Bei niedrigerem Tempo ist es wahrscheinlich letztendlich kaum von Belang, was man benutzt...


    Bei den HST-Wettbewerben sieht man uebrigens bei den Spitzenleuten aus Osteuropa fast nur Einhebeltasten, die am Tisch festgeklemmt und mit brachialer Gewalt beackert werden.

    Zitat

    Original von Günther Bachfischer
    soweit ich das bisher verstanden habe, ist die Koch-Methode der Farnsworth-Methode doch sehr ähnlich, nur dass bei letzterer die Pausen anfangs wesentlich größer gewählt werden. [...] Derzeit lerne ich mit 25wpm für die Zeichen und 9wpm für die Pausen und es geht sehr gut voran. Mache ich da was gänzlich falsch?


    Nein, was Du machst klingt genau richtig. Ich bezog mich bei Koch lediglich auf die Zeichenreihenfolge, aber habe es etwas unguenstig formuliert. Ich bin der Meinung, dass die Reihenfolge in der man die Zeichen lernt (abc..., kmn..., elv0...) relativ egal ist.

    Zitat

    Original von DO9WC
    ich würde sehr gerne CW lernen, ich habe schon viel darüber in Inet gelesen und wollte hier noch einmal fragen wie Ihr CW gelernt habt oder ob Ihr eventuell einige informationen dazu habt.


    Wie die meisten hier CW gelernt haben wuerde man es heute wahrscheinlich nicht mehr anpacken. Ich habe damals (weil ich weder einen CW OP kannte den ich fragen konnte, noch irgendwelche Uebungsunterlagen hatte; das Uebungsprogramm habe ich mir selbst in BASIC programmiert) so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann: Die Zeichen als Punkt-Strich-Folgen gemerkt (anstatt als Klangbild), mit extrem niedrigem Tempo (<< 5 WpM) angefangen und dann Punkte und Striche abgezaehlt, Merkworte (gefunden in einem alten Pfandfinder-Heft : ) verwendet, usw.


    Wenn ich heute noch einmal von Null anfinge, aber mit dem Wissen ueber das CW-Lernen welches ich heute habe, wuerde ich wahrscheinlich mit dem K7QO Code Course lernen (siehe http://k7qo.net/). Hier kommt Farnsworth zur Anwendung (gleich am Anfang hohes Zeichentempo), jedoch nicht die Koch-Methode, von der ich auch nicht allzuviel halte. Stattdessen wird hier einfach das Alphabet von A bis Z durchgearbeitet. Dieser Kurs gibt zudem umfangreiche Tipps und Tricks wie man an die Sache herangehen soll (bis hin zum optimalen Schreibgeraet etc) und vor allem gibt er einem ein Lerntempo vor. Viele Uebungsprogramme haben zwar viele schoene Funktionen, aber lassen einen letzendlich doch alleine bei der Frage, wie man konkret lernen soll. Die Unabhaengigkeit von einem Computer (MP3-Player genuegt) kann auch ein entscheidender Vorteil sein, damit kann man sich zum Lernen in eine ruhige Ecke verdruecken wo einen nichts mehr ablenkt.


    Zitat

    Ich habe mir als Ziel so ca. 25-30WPM genommen.


    Das ist eine gute erste Etappe und Du wirst merken, dass Du danach dein Tempo ohne viel Aufwand noch gewaltig steigern kannst.


    Viel Erfolg beim Lernen!

    Sorry, das kann ich einfach nicht so unkommentiert stehen lassen. Zwar stimmt in erster Naeherung, was Du an Werten angibst:


    Von 100W auf 2W sind es 10 * log (2/100) = -17dB = knapp 3 S-Stufen a 6dB
    Von 256W auf 2W sind es 10 * log (2/256) = -21dB = 3,5 S-Stufen


    Die Erklaerung, dass eine S-Stufe beim Quadrieren der Leistung dazukommt ist unhaltbar; wenn man sich das mal mit einem Watt ueberlegt wird es sofort klar :)
    x W auf x^2 W: 10 log (x^2/x) = 10 log (x) dB


    2W auf 4W: 10 log (4/2) = 3dB (Faktor 2)
    4W auf 16W: 10 log (16/4) = 6dB ( Faktor 4)
    16W auf 256W: 10 log (256/16) = 12dB (Faktor 16 = 4 * 4, also 6dB + 6dB)


    Auch wenn man mit der Mathematik auf dem Kriegsfusz steht, dass 3dB einer Verdopplung der Leistung, 6dB einer Vervierfachung und 10dB einer Verzehnfachung der Leistung entsprechen, sollte kann man sich merken. Damit kann man in den meisten Faellen sehr gut abschaetzen.


    Zum Thema des Artikels von W5TOM: Mir persoenlich gefaellt die Vielfalt im Amateurfunk. Ich habe schon mit ERP-Leistungen ueber einer Spanne von mehr als 100dB gefunkt, und alles hat seinen speziellen Reiz.

    Die Webseite von Tigertronics schweigt sich zwar ueber den verwendeten Codec/IC aus, aber ich vermute es wird beim SL USB (wie auch beim Funkamateur USB-Interface) der PCM2902 zum Einsatz kommen, welcher von Linux unterstuetzt wird. Habe im CQWW RTTY an der Clubstation mit dem FA-Interface unter Linux gearbeitet und es funktionierte problemlos.


    Kaufen wuerde ich mir ein solches Interface aber eher nicht, sondern selbst bauen. Es gibt solche USB-Soundkarten in Form von USB-Sticks schon fuer ein paar Euro (z.B. bei Conrad: SPEEDLINK USB 2.0, 12.99EUR, wahrscheinlich andernorts noch guenstiger). Dazu ggf. noch zwei NF-Uebertrager und eine PTT-Schaltung, und man hat gewaltig gespart.


    Diese USB-Soundkarten wurden kuerzlich in der fldigi-Yahoogroup ("linuxham") diskutiert und fuer tauglich befunden.

    Zitat

    Original von M0ERA
    3700 QSOs sind ein sehr gutes Ergebnis, herzlichen Glueckwunsch.


    Tnx. Das waere natuerlich von meiner eigenen Station aus nicht moeglich gewesen. Ich war zu Gast bei DJ6ZM/DK0WL/DL1A: http://dj6zm.de/2.html


    Zitat

    Bist Du sicher, dass Du nicht etwas zuviel gespart hast? V ist normalerweise die Abkuerzung fuer 3.


    Richtig, und als Abkuerzug fuer die 3 ein Garant fuer Probleme, weil viele "4" aufnehmen... da gab es in den letzten Jahren nach dem CQWW oft Fragen auf den einschlaegigen Contest-Reflektoren: "Warum hat CT3.. Zone 44 gegeben?" :)


    Da die Zone im CQWW einerseits (zumindest bei DLs) eindeutig immer die selbe ist und von allen Logprogrammen vorgegeben wird und andererseits (ein scharfer Blick auf einen CQWW UBN-Report genuegt) die Zonen von den Auswertern nicht geprueft werden, habe ich mich fuer ein paar mehr Minuten Zeit zum Funken entschieden...

    Zitat

    Original von Paule
    Während ich seinerzeit die 5 als normale 5 gelernt und auch benutzt habe, sind mir zwischenzeitlich zwei weitere, verkürzte Versionen über den Weg gelaufen.
    1. als e und 2. als s
    Während das e scheinbar doch häufiger (komischerweise aber ehr nicht beim Report) im AFu-Bereich vorkommt, habe ich das s eigentlich noch nicht in Praxis mitbekommen.
    Kann mir da einer der Profis ein paar erhellende, weiterführende Informationen zukommen lassen?


    Ausserhalb von Kontesten hoert man praktisch nur 1, 9 und 0 verkuerzt (als A, N und T bzw. O).Im Kontest, wo jede Sekunde zaehlt, ist es aber auch recht ueblich die weiteren Verkuerzugen vorzunehmen. Da insbesondere in Wettbewerben wie z.B. dem CQWW der Ziffernaustausch eh feststeht (RST + CQ-Zone, z.B. alle DLs geben 599 14), kann man hier brutal verkuerzen und somit etwas Redundanz reduzieren. Die meisten geben "5NNA4", ich persoenlich habe im letzten CQWW "ENNAV" gegeben.


    Zietersparnis kurz ueber den Daumen gepeilt (in meinem Falle: 3700 QSOs, 32 WpM, Ditlaenge 60000/(50*32) = 37.5ms):
    59914 = 75 dit-Laengen = 173 minuten
    5NNA4 = 39 dit-Laengen = 90 minuten
    ENNAV = 29 dit-Laengen = 67 minuten


    Also schon eine gewaltige Einsparung gegenueber dem nicht abgekuerzten Rapport. (Noch wesentlich mehr haette ich auch sparen koennen, wenn ich nicht so ein verdammt langes Rufzeichen haette!)


    In Kontesten, wo der Ziffernaustausch auch eine Seriennummer oder sonstige variablen Informationen enthaelt, beschraenke ich mich allerdings auch die ueblichen Abkuerzungen von 1, 9 und 0, da viele ungeuebte OPs mit den anderen Probleme haben.

    Hallo,


    wie ganz richtig festgestellt wurde, ist Programm in erster Linie dafür ausgelegt worden (der Name läßt es ja fast erahnen!), Bücher in CW umzuwandeln, und für den vollen Hörgenuss braucht es halt einige Sonderzeichen. Würde man z.B. in einem Buch einfach alle Anführungszeichen, Ausrufezeichen und sonstiges, welche in den allgemein bekannten CW-Zeichen nicht vorkommen wegliesse, wäre es schwer bis unmöglich der Handlung noch zu folgen.
    Wenn man diese Sonderzeichen nicht haben will, bleibt derzeit die Möglichkeit sie in der EIngabedatei mit einem Editor (Suchen&Ersetzen) durch die entsprechenden Ersatzzeichen auszutauschen. In absehbarer Zeit wird es aber auch eine neue Version geben, die (neben einer grafischen Bedienoberfläche--ein Graus soetwas zu programmieren) auch individuelle Zeichenzuordungen erlaubt.


    Bei der Verwendung von Sonderzeichen in normalen QSOs auf dem Band bin ich natürlich eher zurückhaltend. Sobald ich aber erkenne, dass der QSO-Partner sie beherrscht, verwende ich das volle Programm, denn es macht richtig Spaß. Die Umlaute im Deutschen sind noch relativ geläufig, aber z.B. britische Stationen, welche die Apostrophe mitgeben ("I'm"), oder Franzosen, welche die akzentierten Vokale als solche in CW gibt, trifft man eher seltener.


    Man lernt nie aus, gerade in CW nicht.