Beiträge von DJ5CW

    Ich hab mir das schon überlegt, da hätte ich dann aber gerne ein Programm das die Dateien geeignet vorbereitet, sprich nacheinander:
    Kompression --> Zerlegen der gezippten Daten in die knapp 32 bekannten Zeichen --> Code Blocken --> Vorwärtsfehlerkorrektur einbauen
    Den so erhaltenen Freitext könntest du dann runtergeben, fehlerhaft aufgenommene Blöcke kannst du dann separat neu anfordern. :)


    Das Program "codegroup" von John Walker (http://www.fourmilab.ch/codegroup/) wäre da vielleicht interessant:

    Zitat

    Description: Convert any file, including binary, into 5 letter code
    Codegroup converts any file, of any format including raw binary, into a set of five letter uppercase codegroups.
    The codegroup format includes a 16 bit CRC and file length to verify message integrity.
    Codegroup does NO CRYPTO. It's purely a file format converter much like base64 or uuencoding.
    Unlike other traditional file encoding algorithms such as base64 or uuencoding, codegroup exclusively uses the 26 letter alphabet.
    Codegroup is ideal for transfering short binary files over a voice or morse code channel.


    Das finde ja sogar ich halbwegs absurd ;)


    73
    Fabian

    Hallo,


    anbei eine mit der heissen Nadel gestrickte Version von cwbiff, die hier unter WindowsXP läuft. Ich musste ein paar Sachen ändern, es kommen noch ein paar Warnungen usw., aber hier gehts erstmal.


    Installation:
    1. ActiveState ActivePerl installieren: http://www.activestate.com/activeperl ("Free Community Edition")
    2. Nach der Installation den Package-Manager aufrufen (Programm sollte im Startmenü auftauchen) und dort das Paket "IMAPClient" auswählen und installieren. Alternativ in der Eingabeaufforderung "ppm install Mail-IMAPClient" eingeben, das macht das selbe.
    3. Angehangenes Dateiarchiv entpacken und die Konfigurationsdatei ".cwbiff" editieren. Es muss eingetragen werden: "server" (z. B. imap.gmail.com), "user" (Benutzername), "password".


    Des weiteren muss "ebook2cw.exe" im Pfad (%PATH%) sein. Falls das noch nicht der Fall ist, gehts am schnellsten, wenn man ebook2cw.exe in das gleiche Verzeichnis wie cwbiff kopiert.


    Jetzt sollte man cwbiff ausführen können. Da das Skript keine Dateierweiterung hat, kann man es nicht einfach doppelklicken zum Ausführen; man kann aber "cwbiff" in "cwbiff.pl" umbenennen, dann sollte es gehen.


    Unter WindowsXP sollte es dann so laufen. Ob die MP3-Wiedergabe unter Win7 so funktioniert weiss ich nicht, da soweit ich es ergoogeln konnte, ab Win7 der "mplay32" Mediaplayer nicht mehr an Bord ist. Alternativ gibt es aber den "mplayer2" dort. In Zeile 128 des "cwbiff"-Skripts ist das schon als Aufruf vorbereitet; einfach hier das Doppelkreuz (#) entfernen und vor die Zeile in der "mplay32" aufgerufen wird ein Doppelkreuz setzen, dann könnte es auch unter Win7 gehen... kann es aber in Ermangelung eines Windows7-Rechners nicht testen.


    73
    Fabian

    Hallo Gerd,


    ich hatte vor laengerer Zeit mal versucht, cwbiff unter Windows laufen zu lassen (mit ActiveState Perl), bin allerdings damals (soweit ich mich erinnere) an einem nicht funktionierenden SSL-Modul gescheitert, so dass keine "sicheren" / verschluesselten Verbindungen zum Mailserver moeglich waren. Das ist fuer mich inakzeptabel, nicht nur weil dann jeder die Mails mitlesen kann, sondern weil dann auch das Passwort im Klartext uebertragen wird.


    Eben habe ich auf einem WinXP-Rechner mal die neueste (kostenlose) Version von ActiveState Perl installiert, und siehe da, es scheint jetzt prinzipiell zu funktionieren, d. h. man hat dort wohl das defekte Modul repariert.


    Es sind ein paar kleine Aenderungen notwendig, z. B. scheint es noch Probleme mit Umlauten und Sonderzeichen zu geben, aber das sollte sich korrigieren lassen. Ebenso muss ich noch eine kleine Batch-Datei schreiben, die sich um die Generierung der CW-Texte mittels ebook2cw und dessen Wiedergabe kuemmert, aber das sollte nicht das Problem sein.


    Falls ich die Zeit dazu finde, werde ich am Wochenende eine aktualisierte Version bereitstellen, die direkt unter Windows laufen sollte. Ansonsten wirds noch eine Woche dauern...


    73 und ein schoenes Wochenende!
    Fabian, DJ1YFK


    C2ANM ist ein falsch gemeldeter C6ANM.


    Code
    DX de W2CZ:      14202.0  C2ANM        Calling CQ
    DX de W2CZ:      14202.0  C6ANM        Callsign correction
    DX de W5MF:      14202.0  C6ANM        Not C2
    DX de K3BZ:      14202.0  C6ANM        not Nauru :-)


    C2AN ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenso ein Hörfehler.


    Um herauszufinden, welche Station der Gerd wirklich gehört hat, wären mehr Details (Zeit, Frequenz) interessant. OK2AN ist sehr aktiv auf 80m und arbeitet viel DX in CW, vielleicht war er es ja. Mit dem Reverse Beacon Network kann man anhand der Daten im Archiv ziemlich genau rekonstruieren, zu welcher Zeit er auf welcher Frequenz war.


    73
    Fabian

    Moin!


    Moin Uwe,


    ich möchte dich absolut nicht von deinem Vorhaben abhalten oder dich demotivieren, nur du solltest wissen, daß du dich dabei auf ein "hartes Brot" einlässt. Auch ich habe sowas schon mal versucht (im Vorversuch mittels PC und Soundkarte), und bin dabei trotz "trickreicher" Algorithmen gescheitert. Ich würde mich freuen, wenn du dieses Problem "knacken" könntest! Mit einem "sauberen" CW-Signal klappt sowas relativ problemlos, jedoch geben einige OMs absichtlich so "unüblich", daß die "Dekoder-Leute auf die Nase fallen". Und sowas dann noch dekodieren zu können, ist eine echte Herausforderung...


    Habe mich kürzlich mal mit dem Thema CW-Dekodierung beschäftigt und war verblüfft, wie gut die Resultate trotz eines sehr einfachen und geradezu intuitiv dahingeschriebenen Algorithmus waren. Wenn das Eingabesignal nicht mit Rauschen behaftet ist, muss man keine besonderen Anstrengungen unternehmen.


    Realisiert habe ich es in JavaScript, läuft also im Browser, und die Eingabe erfolgt über die Maustaste als Handtaste auf der "KEY"-Schaltfläche:
    http://fkurz.net/ham/stuff.html#jsmorse
    (Habs nur mit Firefox probiert, keine Ahnung ob die anderen Browser ähnlich gut die Events im Millisekundentakt auflösen.)


    Die Tempoeinstellung ist nicht besonders kritisch, das ganze adaptiv zu gestalten wäre aber auch kein großes Problem.


    73
    Fabian DJ1YFK

    Die Leute, die bei der WRTC mitmachen sind weniger dogmatisch, eher pragmatisch eingestellt. Ein wichtiger Grund (neben der absolut erstklassigen Performance) für den K3 war bei vielen ganz einfach, daß er klein und leichtgewichtig ist. Wer schon mal mit viel Amateurfunk-Equipment geflogen ist, kann das sicher nachvollziehen. Und so funkt sogar Mister ICOM höchstpersönlich, K3LR, schon mal mit einem K3 bei der WRTC und läßt seine IC7800s zu Hause. Bei den US-Teams ist die K3-Dominanz noch viel stärker als bei den EU-Teams.
    Und daß auch der gute alte MP noch so beliebt ist zeigt ganz klar: Es kommt auch auf gute Haptik und Vertrautheit mit einem Transceiver an. Nicht nur auf tolle Messwerte. In sofern auch schön zu sehen, daß das LY-Team mit den uralten TS850S auch noch ordentlich zugeschlagen hat!


    73

    Hallo Fabian,


    ich verstehe Dich so, dass ein Signal, das an der Grasnarbe (= im Rauschen) steckt, eichter mono als pseudostereo zu lesen ist. Das hätte ich nicht gedacht.


    Es hat mich auch ueberrascht. Rein subjektiv mag psuedostereo sicherlich wesentlich besser klingen, aber scheinbar bringt es nichts. Die Untersuchung wurde mit einer relativ kleinen Gruppe von Testpersonen durchgefuehrt und ist vielleicht nicht ganz repraesentativ. Vielleicht, wenn man noch wesentlich mehr Leute testet, kommt man drauf, dass es gar keinen Unterschied mehr gibt.


    Zitat

    So wie ich es verstanden habe, macht Pseudostereo dann Sinn, wenn mehrere Stationen senden, ein OP sich aber auf eine einzige Station konzentrieren muss. Dann hilft der "Coctail-Party-Effekt". Hat das Peter auch untersucht?


    Das vermute ich auch; wurde aber nicht untersucht.


    Insgesamt ist dazu sowieso anzumerken, dass die Faehigkeit, sehr schwache Signale im Rauschen aufzunehmen auch etwas ist, das trainiert werden muss. Als Beispiel fuehre ich gerne folgende, authentische Aufnahme eines Rufzeichens an: http://dl0tud.tu-dresden.de/~dj1yfk/signal.wav


    Ich habe damit viele Leute schon gequaelt. Manche konnten mir sofort das Rufzeichen nennen, welches gesendet wird, andere haben lange gebraucht oder vermutet, ich wolle sie veraeppeln, weil sie gar nichts gehoert haben.


    Ich habe fuer LCWO einen "SNR-Test" programmiert, mit dem man sich selbst testen kann: Bis zu welchem SNR kann ich noch CW-Signale aufnehmen? Man faengt bei einem guten SNR an, und Schritt fuer Schritt geht das Signal dann in den Keller. Am Ende kommt ein Graph heraus, SNR vs. Fehlerrate.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass dies seit fast einem Jahr den Status "fast fertig" hat und noch nicht online ist... kommt aber bald!


    73, Fabian DJ1YFK

    Clubstationen und Ausbildungsrufzeichen fallen nicht unter die CEPT-Regelung (T/R 61-01), aber es ist in vielen Ländern möglich eine Gastlizenz für ein Clubrufzeichen zu beantragen.


    Dänemark ist bei der Erteilung von Gastlizenzen recht liberal; es kann also gut sein, dass es für OZ/DK0RBY eine Gastlizenz gab.


    Gesonderte Regelungen für Wettbewerbe gibt es m.W. nicht.

    Interessanter Thread, da komme ich mal kurzzeitig aus meiner (diplomarbeitsbedingten) Versenkung heraus.


    Der binaurale Effekt ist in der Tat sehr beeindruckend und erzeugt ein angenehmes Hörerlebnis.


    Es gibt eine interessante Doktorarbeit von Peter, SM7CMY, in der verschiedene psychoakustische Effekte beim Telegraphieempfang untersucht wurden (an echten CW OPs), unter anderem auch dichotischer / binauraler Empfang.


    Kurz zusammengefasst, kam Folgendes dabei heraus:


    * Bei CW-Aufnahme mit 180° Phasenverschiebung zwischen rechtem und linkem Ohr (alles, inkl. Rauschen) verringerte sich bei gleichem, geringen SNR die Rate der korrekt empfangenen Zeichen gegenüber der gleichphasigen Variante geringfügig.


    * Wurde nur das CW-Signal um einen bestimmten Betrag (n Grad) verschoben, Rauschen aber weiterhin in Phase, so ergibt sich gegenüber 0 Grad eine Verbesserung bei der Aufnahme schwacher Signale. Diese Verbesserung erreicht ihr Maximum bei 180° (und einer Frequenz von 500Hz; ebenso getestet 250Hz, 1000Hz, 2000Hz) mit rund 6dB (i.e. ein 6dB schwächeres Signal kann so mit gleicher Genauigkeit aufgenommen werden). Bei 360° war wieder das selbe Niveau wie bei 0° vorhanden; eine Verschiebung von > 360° bring somit wohl nur periodisch immer wieder das selbe Ergebnis.


    Natuerlich ist das eine für den praktischen Betrieb kaum nützliche Sache. Wenn man schon das Signal, und _nur_ das Signal um 180° drehen könnte, bräuchte man sich um das Rauschen ohnehin nicht mehr zu kümmern, da es ab dann bekannt ist und weggefiltert werden könnte.


    Nützlich wäre es allenfalls für den CW-Betrieb in einem (auf Audio-Ebene) lärmenden Umgebung.


    Weitere Ergebnisse der genannten Arbeit decken sich gut mit den Erfahrungen, die die meisten CW OPs sowieso schon gemacht haben (z.B., Telegrafie mit schmalen oder breiten Filtern , http://fkurz.net/ham/stuff.html#noise , http://www.qsl.net/dk5ke/sn-ratio.html usw.).


    Bei Interesse kann ich gerne ein PDF mit Auszügen der Arbeit per Mail verschicken.


    73, Fabian Dj1YFK

    Es gibt verschiedene Perspektiven, aus denen man die QRP-Bewegung betrachten kann.


    Als Bastler und technisch experimentierfreudiger Funkamateur ist QRP natuerlich interessant. Es gibt viele Moeglichkeiten sich kreativ mit der Technik zu beschaeftigen, angefangen von einfachen Bausaetzen, die jeder aufbauen kann, der weiss an welcher Seite man den Loetkolben anfasst, bis hin zu Projekten die dem Stand der Technik entsprechen und so manch kommerzielles Equipment alt aussehen lassen.


    Ernsthafter QRP-Betrieb bietet den Anreiz, sich intensiv mit effektiven Antennen, Ausbreitungsbedingungen und natuerlich auch geeigneten Betriebsarten (also CW) auseinanderzusetzen. Zu lernen, wie und wann man mit 5W eine DX-Station erreicht, an der der 100W-Funker, der nur ins DX-Cluster schaut verzweifelt. Zu begreifen, dass der Unterschied von 13dB zu 100W oder 21dB zu 750W selten mal egal ist, oft aber Welten ausmacht, und sich entsprechend zu verhalten.


    Aus der Sicht des QRO-Funkers, DXers und Contesters allerdings, tut keiner der QRPer dies.


    QRPer sind die, die im Pileup statt ihres Rufzeichens staendig ein mitleiderregendes "/QRP /QRP" senden. Diejenigen, die auf deinen CQ DX-ruf auf 80m antworten und gerade stark genug sind um zu verhindern, dass man den anrufenden VK noch arbeiten kann. Und dann nicht verstehen, dass man nur VK will und auf das "VK6?" mit "NO DK.../QRP DK.../QRP /QRP" antworten. Ja, und die QRPer funken ohnehin immer nur mit Handtaste, vergrabener EH-Antenne und rufen dich dann im Contest auf 40m 150Hz neben der Frequenz an und brauchen dann fuer den Ziffernaustausch so lange, dass in der Zwischenzeit jemand die Running-Frequenz gekapert hat. Und das alles nur, weil man nett zum QRPer sein wollte! Keine Frage, QRP ist Schrott.


    Die Wahrheit liegt natuerlich irgendwo dazwischen. Die Welt in QRP und QRO zu unterteilen scheitert ohnehin ganz schnell daran, dass die Definition von "QRP" als alles was unter 5W Senderausgangsleistung liegt, ziemlicher Bloedsinn ist (und eine Einteilung nach ERP waere ebenso wenig zweckmaessig). QRP im Sinne von Selbstbau ist eine tolle Sache; das erste QSO mit einem selbst gebauten Geraet ist mehr wert als jedes neue DXCC-Land. Portabelbetrieb mit QRP macht riesigen Spass, usw. QRP-Betrieb mit einem FT1000MP, obwohl man ohne Not 100W machen kann, und den QSO-Partner mit einem schwachen Signal zu quaelen gehoert zu den Begleiterscheinungen von QRP die weniger gut gefallen, kommt aber vor.


    Dass im genannten Buch auf die QRPer geschimpft wird, ist vielleicht ungerecht, aber aus deren Sicht auch nachvollziehbar. Wenn ein DXpeditionaer oder Contester ein paar tausend QSOs macht, und genau der QRPer, ohnehin schon schwach und mit mistigem Handtasten-CW dreimal auf seinen Aufruf nicht zurueckkommt, und dann darauf besteht, dass das '/QRP' mitgeloggt wird, brennt sich das natuerlich in der Erinnerung ein. Dass er unter den anderen tausenden von QSOs auch eine Menge QRPer gearbeitet hat, die mit richtiger Betriebstechnik sauber im Pileup durchkommen, weiss der OP nicht. Lids gibt es von QRP bis QRO. Eine Korrelation zwischen Leistung und Faehigkeiten des Operators gibt es im Allgemeinen nicht.


    Mich persoenlich stoert, dass Selbstbau und QRP fuer viele Leute Synonyme sind, und dass die Leistungsgebrenzung von 5W fuer viele eine heilige Grenze darstellt. Ich habe selbst schon mit etwa -10dBm bis ueber 80dBm ERP gefunkt. Alles hat seinen Reiz und eine Daseinsbereichtigung. Wer sich auf einen Bereich beschraenkt, verpasst etwas. Aber nicht jeder hat die Motivation, die Zeit oder den Geldbeutel alles im Amateurfunk ausprobieren. Etwas Toleranz, in alle Richtungen, und ein dickes Fell sind hilfreich, wie so oft im Leben...

    Zitat

    Original von M0ERA
    hat jemand das Signierprogramm fuer ARRL Logbook of the World "tqsl" unter Linux installiert?


    Die RPM-Dateien, die ARRL anbietet, sind voellig veraltet und lassen sich nicht installieren. Die Sourcen sind auch Mist. AA6E hat vor 2 Jahren Patches veroeffentlicht ( http://aa6e.net/software/lotw-fc5.html ) die immer noch nicht in den aktuellen Quellcode eingebaut wurden. Und TrustedQSL kompiliert auch trotz der Patches nicht (siehe unten).


    Ich habe tqsl unter Linux installiert, und zwar die Pakete von Debian. Unter Debian genuegt ein "apt-get install trustedqsl", und fertig.


    Die ARRL-Entwickler scheinen derzeit kein besonderes Interesse daran zu haben die Pakete auf neustem Stand zu halten, auch auf meinen Bugreport zu einem kritischen Fehler habe ich noch keine Antwort bekommen.


    In das Debian-Paket hingegen werden Patches eingearbeitet, und es kompiliert hier im Gegensatz zu den offiziellen Versionen auch problemlos. Wahrscheinlich wird es auch mit anderen Distributionen funktionieren.


    http://packages.qa.debian.org/t/tqsllib.html


    http://ftp.debian.org/debian/p…b/tqsllib_2.0.orig.tar.gz
    http://ftp.debian.org/debian/p…lib/tqsllib_2.0-7.diff.gz


    Beide Pakete entpacken und Patch einspielen:


    Und ab dann laesst es sich hier (Debian Sarge) kompilieren.


    Gleiche Vorgehensweise mit dem TrustedQSL-Paket, welches die grafische Oberflaeche enthaelt.


    http://packages.qa.debian.org/t/trustedqsl.html


    Wenn ich mich recht erinnere, verwendest Du SUSE. Vielleicht, wenn Du mit der Kompilierung der Version mit den Debian-Patches Erfolg hast, solltest Du dem DL9PF mal eine Mail schreiben. Er verwaltet die hamradio-Repositories fuer OpenSUSE. An einem SUSE-Paket fuer tqsl sollte ja allgemeines Interesse bestehen (auch wenn mehr und mehr Funkamateure Debian zu verwenden scheinen :).

    Zitat

    Original von DF5WW
    Gibt es für Linux etwas um meinen FT-817ND zu steuern (CAT) ??? Unter Windoofs nutze ich dafür HRD und DM780 für Digimodes aber der "kleine" solls dann ab und an Portabel richten :D


    fldigi ist ein sehr brauchbares Digimode-Programm, welches auch CAT (mittels Hamlib) unterstuetzt. Fuer etliche Distributionen sind fertige Pakete vorhanden.


    Siehe http://www.w1hkj.com/Fldigi.html


    Als reines CAT-Programm gibt es z.B. grig: http://groundstation.sourceforge.net/grig/

    Ja, bis auf den extra IOTA-Check (koennte ich aber vorm IOTA-Contest noch einbauen, schliesslich werde ich es da selbst verwenden :) kann es das ja schon. Und im Prinzip kann YFKtest auch schon im Netzwerk arbeiten, aber das ist sehr experimentell und noch weit davon entfernt, was man so von Win-Test und co. gewoehnt ist.


    Die vielen brachliegenden Projekte sind schade, aber da meistens unter GPL lizensiert, duerfte jeder der sich berufen fuehlt, eines davon wieder rekativieren. Habe allerdings persoenlich an keinem der Programme groszen Gefallen gefunden, deswegen alles selbst nochmal von Anfang an geschrieben.


    Es ist immer schwer die Waage zu halten zwischen zu simpel und ueberfrachtet, und jeder hat andere Anforderungen an so ein Programm. Der eine kann ohne Rig-Control und CW-Tastung nicht leben, anderen (wie mir selbst) ist das voellig egal, usw.

    Zitat

    Original von M0ERA
    @Fabian: Danke fuer den Tip mit vim, aber mit vi kann ich nicht vernuenftig umgehen. Ich benutze ed oder emacs :) Es sind auch nur die RSGB Ausrichter, die Schwierigkeiten haben. Alle anderen sind mit unix-formatiertem Ascii zufrieden.


    Ja, in vim geht es mit ":set ff=dos", ich bin mir sicher, dass es bei emacs auch aehnlich einfach geht...


    Zitat

    Uebrigens, hast Du Dir mal TLF angesehen? Liesse sich daraus nicht Code-Fragmente wiederverwenden? Oder ist das in der falschen Sprache geschrieben?


    Es ist in C geschrieben. Das meiste laesst sich nicht besonders gut wiederverwenden, bzw. die Teile die sich wiederverwenden lassen sind trivial und/oder lassen sich in Perl anders und einfacher implementieren.


    Zitat

    Ich finde es super, dass Du yfktest schreibst. Ein Contest-Programm zu schreiben ist eine echte Herkulesaufgabe. Vielleicht ist das fuer einen alleine gar nicht zu schaffen? Ansonsten kann ich mir nicht erklaeren, warum so viele Projekte nicht mehr weiterentwickelt werden.


    Naja, das Problem, was auch die Entwicklung von TLF gebremst hat, ist dass es extrem schwer ist, ein Contestprogramm so zu entwerfen, dass es mit den hunderten, teilweise absurden Contestregeln funktioniert.


    Das ist mir bei YFKtest im ersten Anlauf auch nicht besonders gut gelungen. Es tut zwar, aber Hinzufuegen neuer Conteste macht die ganze Sache immer unuebersichtlicher. Der ganze Teil, der contestspezifische Aufgaben erledigt wird bald von Grund auf neu geschrieben, als externes Modul, weil er derzeit einfach nicht skaliert.
    Auf den ersten Blick denkt man hier natuerlich nur an die Punkteberechnung, aber das ist nur ein kleiner Teil des ganzen. Ebenfalls Contestspezifisch sind Dupecheck (per Band/Mode? QSOs nach x Minuten wieder erlaubt? QSOs nach x QSOs dazwischen wieder erlaubt? x 'dupes' pro Stunde erlaubt? Das alles kommt in verschiedenen Ausschreibungen vor!), Exchange-Guessing/Auto-Vervollstaendigung (sowohl evtl. aus einer Datenbank [z.B. HSC-Contest], als auch aus dem aktuellen Log), Multi-Uebersichten, CW-Speicher, usw. usf.


    Es gibt also viel zu tun. Das Contestmodul, was mir vorschwebt, wird uebrigens aus Sicht des Programms komplett getrennt sein; somit kann es auch von anderen Programmen mit einer definierten Schnittstelle verwendet werden. PA0R hat ja vor ein paar Jahren mal mit Xtlf (ebenfalls in Perl) angefangen, aber es dann wegen seiner Arbeit an PSKmail etc. erstmal wieder verworfen. Ohne besonders viel Aufwand koennte man dann beide Programme (komplett unterschiedliche Oberflaeche und Bedienung) mit einem Modul im Hintergrund betreiben...


    Es gibt viel zu tun :)


    73, Fabian

    Zitat

    Original von M0ERA
    $ sudo chmod 666 /dev/ttyS0


    Weiss jemand, wie ich das dauerhaft umstellen kann?


    /dev/ttyS0 gehoert fuer gewoehnlich root, aber die gesamte Gruppe oder 'uucp' (oder 'dialout', je nach Distribution) darf schreiben. Daher die Benutzer, die drauf zugreifen duerfen sollen zu dieser Gruppe hinzufuegen.



    Zitat

    Was wirklich fehlt, ist ein gutes HF Contest Programm. Es gibt ein paar Eintraege bei http://radio.linux.org.au , aber die werden nicht mehr weiterentwickelt. Hoffnung machen zwei Projekte: Die Tucnak-Programmierer sind dabei, tucnak so zu erweitern, dass es auch fuer HF Contests sinnvoll verwendet werden kann. Und Fabian DJ1YFK entwickelt gerade yfktest http://fkurz.net/ham/yfktest.html


    Ja, so viel zu tun, so wenig Zeit. :) Ich habe zwar fast alle Conteste der letzten 12 Monate damit geloggt, aber es ist bei weitem noch nicht fertig...


    Zitat

    trlog (http://www.trlog.com/) laeuft in der dosbox, zumindest die Demoversion. Boese Falle: der Aufruf von dosbox bringt die Soundkarte durcheinander.


    Du kannst DOSBox den Zugriff auf die Soundkarte verweigern, WIMRE gibt es in der Konfigurationsdatei eine Option "nosound".


    Zitat

    Dann muessen die Stationsdaten eingetragen werden (mache ich mit emacs) und das wars... Fast! Manche Contest-Ausrichter koennen keine normalen Ascii-Dateien lesen. Dann muss die log-Datei noch mit unix2dos behandelt werden.


    Mit vim waere das nicht passiert! ;)


    73, Fabian

    Im Prinzip sollte die Oberflaeche auch mit der Stereo-Version gehen. Die Oberflaeche sucht im gleichen Verzeichnis einfach nach "ebook2cw.exe" und fuehrt es dann mit den eingestellten Parametern aus. Also das einfachste waere wohl, in einem anderen Verzeichnis nochmal 'ebook2cwgui.exe' und 'ebook2cw.exe' (Stereoversion) zu haben.


    Es sind zwar zur Version 0.7.0 ein paar neue Parameter hinzugekommen, wenn Du allerdings einfach diese (z.B. Extra Word Spacing etc) nicht verwendest (d.h. auf 0 laesst), sollte es keine Probleme geben.


    73

    Zitat

    Original von DF9iV
    Bist Du noch an einer Bedieneroberfläche am werkeln oder konnte Dir das jemand abnehmen? Vielleicht planst Du das auch nicht weiter, weil Dein Pgm auf den verschiedensten Systemen laufen soll - aber ich kenn mich nicht weiter aus.


    Hallo,


    es gibt gute Neuigkeiten. Steffen, DL6SFR wies mich auf "AutoIt" hin, eine Skriptsprache fuer Windows, mit der man sehr einfach und komfortabel z.B. Benutzeroberflaechen erstellen kann.


    AutoIt verfuegt ueber eine sehr ausfuehrliche Dokumentation und viele Beispiele, und so war es mir heute moeglich in nur ein paar Stunden gemuetlicher Arbeit eine Oberflaeche fuer ebook2cw zu erstellen.


    Das Ergebnis sieht so aus:


    [Blockierte Grafik: http://fkurz.net/ham/ebook2cwgui.jpg]


    Es ist ein eigenstaendiges Programm, und gehoert in den gleichen Ordner wie ebook2cw.exe. Die Benutzung sollte selbsterklaerend sein.


    Download: http://fkurz.net/ham/ebook2cw/ebook2cwgui.exe


    Es sind praktisch alle Funktionen darueber verfuegbar, jedoch wird (noch) nicht die ebook2cw.conf-Datei eingelesen, falls vorhanden. Das, und vielleicht auch eine grafische Oberflaeche fuer die Zeichen-Zu/Umordnungen kann aber noch folgen; mit AutoIt ist das nicht viel Arbeit.


    TNX fuer den Tipp, Steffen!


    73

    Moin Michael,


    Zitat

    Original von DF2OK
    Etwas OT: Hörst Du bzw. versuchst Du aus CW-ähnlichen Alltagsgeräuschen den (vermeintlichen) Inhalt zu dekodieren?


    nein, eher selten. Bei einigen Musikstuecken fallen einem manchmal Passagen auf, die verdaechtig nach CW klingen. Auf der Webseite von DK5KE gab es ja eine Liste von Liedern in denen das tatsaechlich so war, aber es gibt auch viele Stuecke, bei denen es einfach nur so klingt, aber kein echtes CW ist. Bei manchen Stuecken habe ich einige Male hinhoeren muessen um das zu verifizieren, z.B. bei einem sehr merkwuerdigen Gitarrengeschrammel in "Hate To Say I Told You So" von den Hives.


    Nach einem Contest, oder wenn man sonst total uebermuedet ist, denkt man ja manchmal bei diversen monotonen Geraeuschen (z.B. Luefterrauschen) irgendwo CW zu hoeren, aber ich glaube das hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun.


    Was vielleicht in dem Zusammenhang ganz interessant ist: Einige meiner besten Punktzahlen in Programmen wie RufzXP habe ich erreicht als ich total muede und kaputt war, z.B. nach durchgefunkter Nacht im Contest. Das verhindert einerseits, dass man zu nervoes wird (und das werde ich, auch nach 10 Jahren taeglich Rufz, wenn ich merke dass der aktuelle Durchgang sehr gut wird) und andererseits habe ich das Gefuehl, dass man CW in so einem Zustand etwas tiefer im Unterbewusstsein aufnimmt. Irgendwie hat es jedenfalls einen positiven Einfluss...


    73,

    Moin Gerhard,


    Zitat

    Original von DC4LO
    Hallo Fabian, das kann man in Windows auch mit Batch-Verarbeitung leicht hinbekommen. Du mußt ja die Parameter aus dem Environment auslesen und z.B. eine Batch seb.bat hat den Inhalt:


    ebook.exe parm1 parm2 parm3 [...]


    Mit rem vorne angestellt kann man, wenn das vor jeder Zeile steht, alle Möglichkeiten angeben und dann kann jeder OM die Parameter mit z.B. Notepad so einstellen, wie man es braucht.


    ja, so aehnlich geht es schon: Die ganzen Parameter kann man inzwischen in einer Konfigurations-Datei einstellen (http://fkurz.net/ham/ebook2cw/example/ebook2cw.conf), so dass das Programm zusaetzlich nur noch den Namen der Textdatei braucht.


    Mein erster Gedanke war: Super, jetzt einfach per Drag&Drop die Textdatei auf ebook2cw.exe ziehen, und fertig. Leider war dann der Arbeitspfad (also wo ebook2cw nach der Konfigurationsdatei sucht, und seine MP3s hinschreibt) immer "C:\Dokumente und Einstellungen\DJ1YFK", und partout nicht das aktuelle Verzeichnis.


    Die Zwischenloesung sieht wie folgt aus: http://fkurz.net/ham/ebook2cw/example/ebook2cw.bat
    Eine Batch-Datei, die man im gleichen Verzeichnis startet (dann stimmt das Arbeitsverzeichnis auf einmal!) und dann kann man noch den Dateinamen der Textdatei (auch Drag & Drop in das Fenster moeglich), und auf Wunsch noch weitere Parameter angeben.


    Noch nicht optimal, aber fuer diejenigen, die Angst vor der Eingabeaufforderung haben, schonmal ein bisschen besser :)


    73

    Zitat

    Habe auch mal nachgelesen wie schnell Du die Bücher liest. Wenn ich richtig rechne zwischen 300 und über 400 BpM - unglaublich!


    Ja der Artikel in der CQDL erklärt manches, natürlich hzl Glückwunsch!


    Tnx. Gegenwaertig hoere ich ebooks mit 95 WpM, das sind 475 BpM :)


    Zitat

    Bist Du noch an einer Bedieneroberfläche am werkeln oder konnte Dir das jemand abnehmen? Vielleicht planst Du das auch nicht weiter, weil Dein Pgm auf den verschiedensten Systemen laufen soll - aber ich kenn mich nicht weiter aus.


    Ist im Prinzip noch in Planung. Das Programm an sich ist so aufgebaut, dass man eine grafische Oberflaeche problemlos oben draufsetzen koennte, aber in dem Bereich fehlt mir nach wie vor voellig die Erfahrung.


    Inzwischen bin ich aber mit dem Funktionsumfang des Programmes etwa so zufrieden, dass ich darueber mal scharf nachdenken sollte. Es gibt Programmierumgebungen (wxWidgets, GTK etc) mit denen das Ergebnis dann problemlos unter Windows, Mac OS X und Linux funktioniert. Das sollte ich mir mal genauer anschauen...


    Fuer jemanden, der sich z.B. mit Visual Basic, Delphi, etc. gut auskennt, waere es wahrscheinlich auch eine Sache von einem Abend, ein Programm fuer Windows zu schreiben, welches dann ebook2cw.exe einfach mit den geeigneten Parametern aufruft. Das waere schonmal besser als nichts...


    Ich bin fuer jegliche Ideen und Anregungen dankbar.


    73