Beiträge von Gleichstromfunker

    Gestern kam der Draht von Pollin. Es ist 1,0mm CuL, mit zusätzlicher Seidenisolierung. Ca. 1,1mm Durchmesser mit der Seide. Der passt perfekt für das Vorhaben, und entspricht dem Original. Die Fixierung kann mit Schellack oder Klarlack erfolgen, und das Ganze ist gut zu verarbeiten.
    Nochmals besten Dank für den Tip! Das hilft mir nun beim "Doerle" Projekt und beim "Paraset" weiter.


    Gruß Thomas, DJ5RE

    Hallo Thomas,


    damit machst Du aber den Vorteil der Seidenumspinnung zu nichte. Die Seitenumspinnung soll ja , da sehr luftig, die Kapazität von Windung zu Windung verringern. Füllst Du den Luftraum in der Umspinnung mit Lack, welcher eventuell auch schlechtere Eigenschaften für HF hat, erhöst Du die Wicklungskapazität und verringerst eventuell die Spulengüte.


    Wicklungsenden legt man besser mit Zwirn fest. Unter der Drahtlage wird jeweils ein Zwirnsfaden in einer Schlaufe von links und Einer von rechts gelegt , der Draht aufgewickelt , die Enden durch die jeweilige Schlaufe gezogen, von der jeweils gegenüberliegenden Seite festgezogen und bei kurzen Spulen mit einem Doppelknoten gesichert.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Zusammen,


    Aber ja, wir sind noch beim DipIt.


    Nur habe ich nicht den DipIt original nachgebaut.
    Ich habe damals "http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=1595&highlight="
    schon angefangen darüber zu schreiben, aber mangels Interesse dann nicht weiter berichtet.
    Für mich als Radiobastler fehlten eben die ganzen für mich interessanten Frequenzen. Somit habe ich nur das Prinzip verwendet und meine eigene Variante entwickelt.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Zusammen,


    es ist eben schon eine ganze Weile her . Da vergißt man Einiges wieder, aber das Problem kam mir gleich wieder bekannt vor.
    Meine Spulen der Frequenzen bis 34MHz sind alle auf Pertinaxrohr gewickelt.
    Die Problemspule habe ich mit 0,55CuL gewickelt . Der Spulendurchmesser ist ca 13mm . Die Spulenlänge ist ca 10mm.
    Es sind insgesamt 8 Windungen - Anzapfung bei 2,5 Windungen.
    Wenn ich mich recht entsinne, hat die Verkürzung der Spulenlänge und die Senkung der max Frequenz der Spule auf 34MHz dem Bereich zur Funktion verholfen.
    Alle höheren Bereiche bis 140MHz haben andere Kapazitätsdioden für die Abstimmung und sind Luftspulen. Eigentlich sollte auch für den Problembereich eine andere C-Diode genommen werden, denn die Verwendete ist ja für den Lang- und Mittelwellenbereich spezifiziert.
    Dann versucht es doch mal mit meiner Spulengeometrie und eventuell auch zusätzlich noch als Luftspule.


    Viel Erfolg
    Bernd

    Hallo, DipIt-Erbauer und Benutzer,


    ich habe gerade den QRP-Dipper fertiggestellt und experimentiere noch mit den Spulen. Bei der Spule 1 (20-40MHz) ist mir aufgefallen, daß der Oscillator beim Einschalten des DipIt im unteren Frequenzbereich nicht anschwingt. D.h. wenn der Frequenzsteller bei ca. 20 MHz steht, zeigt die Frequenzanzeige beim Einschalten 0 MHz. Beim Hochdrehen auf ca. 23MHz schwingt der Oscillator an und arbeitet dann korrekt über den gesamten Frequenzbereich bis ca. 42MHz. Beim Zurückdrehen auf 20MHz reißen die Schwingungen dann aber nicht mehr ab.
    Vy 73, de Jakob, DL2GN

    Hallo Jakob,


    bei der Spule ist das LC-Verhältnis sehr ungünstig - deshalb der Effekt . Für höhere Frequenzen braucht man andere C-Dioden. Nur für den Bereich von 10....50MHz findet man da nicht so richtig Brauchbare - entweder C zu groß oder zu klein. Aber besser eine Diode mit zu kleinen C wegen dem LC-Verhältnis und dafür mehrere Spulen mit kleineren Frequenzbereichen.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Uwe,


    die Durchlaßkurven sind ja gut und schön.
    Aber bitte bedenke, daß die Eignung z.B. noch von anderen Faktoren abhängt, die Du keinesfalls vernachlässigen solltest, wie Sperrschichtkapazität und Verhältnis Durchlaßwiderstand / Sperrwiderstand.
    Gerade bei Detektoren wäre eine Messung mit einen AM-modulierten Meßsender besser. Du kannst da die Demodulationsschwelle richtig feststellen - Hörbarkeitsschwelle mit hochohmigen Kopfkörer. Wenn Du den Generatorwiderstand regelbar machst , kannst Du auch feststellen, ob die Diode eher für niederohmige oder hochohmige Quellen geeignet ist.
    Nur mal so als Hinweis - das geht vielleicht sogar mit dem NWT.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Wolfgang,


    ja, eine Einzige , und zwar eine Digitaluhr nur quarzgesteuert .


    Aber es ist beruhigend , wenn ein Meßgerät mindestens eine Größenordnung besser ist, als man messen will. Und wenns machbar ist, warum nicht.
    Das ist eben der Ehrgeiz eines Bastlers - ich bin Keiner , der nur Bausätze nachbaut , das gelingt mir einfach nicht - ich finde immer was, was man anders machen kann oder mir mißfällt - auch wenn diese Änderungen für die geforderten Anforderungen garnicht notwendig sind.


    Aber das muß Jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich habs eigentlich auch möglichst genau , wenns bastelmäßig machbar ist.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Andy,


    ich habe in meinen Frequenzzähler einen solchen kleinen Quarzofen drin, Da ich keinen Spezialquarz zur Verfügung hatte, habe ich einen Stinknormalen Quarz in dem Thermostat ganz langsam hochgeheizt. Der erste Umkehrpunkt oberhalb der Raumtemperatur war, wenn ich mich richtig entsinne, bei 36°C , den ich auch genommen habe. Mit verkopplung von HF und Temperaturrregler habe ich keine Probleme - etwas Abschirmung bringt weitere Sicherheit. Nur die Nachstimmung sollte von außen machbar sein - einfach per C-Diode und Abstimmspannung.
    Wenn ich mal wirklich auf acht Stellen genau messen will , korrigiere ich den kleinen Fehler auch per Messung meines DCF-Normales am Nachstimm-Einstellregler.


    Viele Grüße
    Bernd


    Zur Frequnzgenauiggeitserhöhung will ich eine Frequenzteilerkette bauen, die ein 10MHz Rechtecksignal (von einem vorhandenen DCF77-10MHz Frequenznormal) auf z.B. 1Hz runterteilt. Das Signal könnte man dann an den 2. Eingang legen und als Torzeit verwenden. Wäre also ohne Eingriff ins Gerät möglich.

    Hallo Alexander,


    das verwenden von DCF-Signalen als Zeitbasis kann Fehler bergen. fängst Du Dir eine Störung mit ein , hast Du gleich eine Fehlmessung und bemerkst es villeicht nichtmal sofort, wenn sie etwas länger anhält.


    Besser wäre einen externen Quarzofen zu bauen, und den Quarz in einem thermischen Umkehrpunkt oberhalb der maximalen Raumtemperatur zu betreiben . Solche Öfen sind sehr stabil und du kannst ja immer mit dem DCF-Referenzsignal vergleichen . Ein Nachteil ist nur, daß Du nach dem Einschalten warten mußt, bis die Temperatur erreicht ist.


    Nur mal so als Idee für Dich


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Hans,


    eine Fehlermöglichkeit gibt es noch.
    Ist die Betriebsspannungsabblockung am PIC und in der Nähe io ?
    PICs reagieren auf ganz kurze Betriebsspannungseinbrüche . Das hatte ich schon mal beim PIC-Zähler vom DipIt, der war plötzlich im Programmiermodus.
    Schuld daran sind die Vielschichtkondensatoren, die bekommen inneren Schluß , der aber nicht immer dauerhaft bleibt, sondern sporadisch kurz durchschlägt. Die kleinen SMDs sind auch alle Vielschicht.
    Der Samen kostet nicht viel, die würde ich mal wechseln - vielleicht hilft das schon.
    Ansonsten ist es wohl doch der PIC selber.


    Viele Grüße
    Bernd