Beiträge von DL2FI

    1. QRP-Fieldday in Ostbrandenburg


    Der Distrikt Brandenburg, die DL-QRP-AG, das BAFUZ und Andere, richten am (3.) Wochenende im Juni 05
    den 1. Ostbrandenburger QRP-Fieldday aus. Die Organisation liegt in unseren Händen.
    Ort des "Geschehen" ist das Klubgelände in Diehlo einem Ortsteil von Eisenhüttenstadt. Am Freitagnachmittag den
    17. Juni ist die Anreise und der Aufbau von Zelten und was dazu gehört. Samstag ist vorgesehen für diverse Aktivitäten
    und dem Grillabend, eventuell mit Lagerfeuer am Abend. Aber lasst Euch überraschen, ein übliches Programm ist nicht vorgesehen.
    Platz für Zelte oder Wohnwagen nur begrenzt vorhanden. Antennenaufbau möglich.
    Getränke von Kaffee bis? werden von uns gegen Bezahlung (ohne Aufschlag) bereitgestellt, für die Verpflegung ist
    jeder selbst zuständig.
    Weiterhin stehen zwei 10 Mann Zelte (nicht zur Übernachtung) zur Verfügung. Toilette (Dixi) wird vorhanden sein.
    Duschen ist nicht möglich, nur Wasser aus Kanister.
    Strom ist vorhanden, da wir ja QRP machen, benötigen wir ja kein Kraftstrom.
    QRP-Peter wird auch so einiges an "Material" in Form von Bausätzen und Co mitbringen.
    Es sind alle die sich für QRP und Selbstbau interessieren recht herzlich eingeladen. Dieses gilt nicht nur für
    Ostbrandenburger sondern für ganz Brandenburg, Berlin und angrenzende (Bundes)länder


    Wer mit Zelt oder Wohnwagen anreisen möchte, bitte anmelden!!!!!!!!!
    Siehe Startseite http://www.dl0eko.net


    Text von DH2UAI, eingespielt von DL2FI

    Ich habe vor Jahren sehr intensiv mit der Quax Antenne experimentiert. Der Link, den Martin angegeben hat zeigt übrigens eine Fotokopie eines Artikels der Zeitschrift QRV. Diese Fotokopie ist mit handschriftlichen Notizen aus meiner höchsteigenen Feder geziert 8) da kann man sehen, wie klein die Welt ist. Die von Hand dazu geschriebenen Daten sind die Wickeldaten für andere Rohrdurchmesser.


    Ich habe die Quax für 40m, 30m und 20m gebaut. Teststandort war jeweils das Balkongeländer eines Berliner Altbaus im 4. Stock (etwa 20m über Grund)


    Gundsätzlich hat sich bestätigt, was Quax schrieb: im nahbereich nicht so gut, große Tote Zone. Im Vergleich zu einer 8m hohen DX2000 (pseudo Reusenantenne) war sie auf 20m bei < 800 km deutlich unterlegen, bei > 800 km wurde sie immer besser.


    Zum Aufbau aus meiner Erinnerung:
    NYFAZ als Antennendraht ist super, Parallel aufwickeln und die Enden zusammenlöten. PVC als Träger-Rohr ist ganz mies, es sollte Plexiglas oder zumindes PE oder Glasfiber sein.
    Abgleich: Wenn keine Metallfläche vorhanden ist, ein abgestimmtes radial nehmen und mit dem Dipper das ganze auf Resonanz bringen. Bei mir war immer der drahtschniepel, der obenauf gesetzt werden soll viel kürzer als beschrieben (nur etwa 4-5 cm)


    Ein Versuchsaufbau lohnt sich dann, wenn man bereit ist, am Aufstellungsort mit der Radiallänge und dem Drahschniepel zu spielen. Aufstellort meint Aufstellort, stellt man die Quax nen halben Meter zur Seite, muss neu abgeglichen werden


    73 de Peter, DL2FI

    Nee, die nalte Speaky Liste bei Yahoo läuft vorläufig noch weiter. Ich schau morgen mal nach, was da passiert ist.


    73 de Peter, DL2FI

    Betroffen: einige wenige Geräte
    TYP: Änderung nicht unbedingt erforderlich aber empfohlen, weil insgesamt eine Verbesserung


    Einige wenige Speaky neigen zu Schwingungen im Regelkreis. Tritt die Schwingung auf, so hört man im RX ein lautes Schwopp, Schwopp, Schwopp, das S-Meter springt bei jedem Schwopp auf S9 oder höher. Die Frequenz der Schwingung liegt irgendwo von 1 mal alle paar Sekunden bis mehrmals pro Sekunde. Ausgelöst wird die Schwingung durch irgendwelche äußeren Signale.
    Das kann ein starker Träger sein oder ein Puls. An diesem Fehler habe ich jetzt 3 Wochen fast täglich gearbeitet und so wie es jetzt aussieht auch eine Abhilfe gefunden.
    Es hängt mit dem Inneren Aufbau des A244/TCA440 zusammen. Der interne Mischer ist mit offenen Kollektoren nach aussen herausgeführt. Bei einem ungünstigen Zusammenspiel der Eigenschaften des jeweiligen A244 mit Bauteiletoleranzen und Leitungsverlegung kommte es offenbar vor, dass ein erster Regelpuls zur Spannungsversorgung durchgereicht wird. Da an dieser Leitung die offenen Kollektoren des Mischers hängen, wird der Puls darüber mit der vollen Verstärkung weiter gereicht. Abhilfe brachte bei den Betroffenen Geräten eine separate Stabilisierung der Versorgungsspannung direkt am IC.
    MODIFIKATION 3.1
    Löte eine 6,8V Zenerdiode auf der Platinenunterseite direkt an PIN 14/16 IC9 gegen Masse. Die Kathode der Z-Diode kommt an PIN 14/16, die Anode an Masse.
    Wechsel den Widerstand R70 gegen 220 Ohm aus.


    Bei einem Gerät war noch ein Restfehler da, d.h. der fehler war nicht völlig beseitigt, ab und zu gab es immer noch Schwingungen. In diesem Fall stellte sich heraus, das tatsächlich der A244 selbst defekt war. Das betätigt aber eigentlich, dass dies MOD richtig ist, weil sie selbst bei einem defekten IC fast zur Beseitigung des Fehlers geführt hat.


    Peter, DL2FI

    TYP: betrifft alle, unbedingt empfohlen


    Bei ALLEN Speaky flackert die Frequenzanzeig ganz kurz, wenn der Sender getastet wird bzw. wenn der sender wieder abgeschaltet wird. Dieses Flackern wird durch einen nur Millisekunden langen Frequenzversatz des LO hervorgerufen. Ursache ist ein kurzer Puls auf der +10V Leitung. Um diesen Versatz zu beseitigen, sind zwei Mods nötig:


    MODIFIKATION 2.1
    470nF Kondensator auf Platinenunterseite von PIN 42 nach PIN 40.
    Hintergrund: Der V-MOS T28 schaltet sehr schnell. Der 470 nF Kondensator von Source nach Drain bewirkt ein Integratorverhalten und flacht damit die Einschaltflanke ein wenig ab.


    MODIFIKATION 2.2
    Direkt an die VCO PLUS Seite kommt auf jedes Bandmodul ein Elko
    80,40,30,20m = 22uF 17,15,10m = 47uH


    Hintergrund: Damit wird die VCO Spannung direkt am VCO stabilisiert. Der günstigste Platz dafür ist auf der Oberseite der Platine. Dort findet man nebeneinander R8 und R8. Zum Glück zeigt die +10V Seite von R8 und die Masse-Seite von R9 nach unten zum Platinenstecker. Ich habe den Elko flach auf die beiden Widerstände gelegt, die Beinchen nach unten abgewinkelt und an der dem Stecker zugewandten Seite mit den Beinchen von R8 und R9 verlötet. Bitte auf die Polarität achten, die Minus Seite des Elko gehört an R9.
    Um den Effekt der Elkos zu verbessern, habe ich die Spannung an die 5 PIN´s über 22 OHM zugeführt. Die 22 OHM Widerstände sind unten auf der Platine direkt an PIN 1 bis PIN 5 angelötet, der Schaltdraht an den Widerstand. Den überstehenden Pin oberhalb der Lötstelle abschneiden.

    Es gibt sehr vereinzelt Speaky, bei denen im TX Betrieb auf 80m die PLL ausrastet. Grund ist ein überspringen des VCO auf ein unerwünschtes Mischprodukt.
    Es gibt zwei Maßnahmen, das zuverlässig zu verhindern:


    MODIFIKATION 1.1:
    Auf dem 80m Bandmodul wird R4 durch einen 82pF Kondensator und die Drossel 2 gegen 5,6 uH ausgetauscht.


    Hintergrund: R4 sollte den Kollektorkreis bedämpfen, um den Pegel des VXO niedrig zu halten. Der bedämpfte hat als Nachteil, dass die Oberwellen des Quarzes sehr hoch sind. Der Kreis aus 5,6uH und 82 pF ist auf etwa 7,5MHz, der Quarzfrequenz resonant. Das bewirkt, das die Oberwellen nun massiv abgesenkt sind. Gleichzeitig erhöht sich aber der Pegel drastisch.
    Um den Pegel am Mischereingang IC1 anzupassen, muss er wieder abgesenkt werden. Das machen wir durch:


    MODIFIKATION 1.2
    C2 austauschen gegen 22 pF, 120pF von PIN1 / IC1 gegen Masse.


    Natürlich wird nun der Pegel der anderen Bandmodule zu niedrig. Das erledigen wir, in dem auf allen anderen Modulen R4 entfernt wird


    MODIFIKATION 1.3
    Auf allen BM R4 entfernen.


    Eine weitere Verbesserung für alle Bänder bringt wenn wir das Filter hinter dem PLL Vormischer schmaler machen.


    MODIFIKATION 1.4
    C7 verkleinern auf 100pF
    Hintergrund: Das Filter wird so erheblich weniger bedämpft und damit schmaler.
    Danach L1 abgleichen wie folgt:
    Bandmodule raus
    Verbindung L2 (Tiefpassfilter DDS ) nach Pin 2 Bandmodul Weibchen herstellen (linke Seite, 2. PIN) Tastkopf an IC2 PIN 11 Spule auf Maximum drehen (das ist jetzt ziemlich spitz) Verbindung L2 / BM entfernen, Bandmodul einbauen


    Peter, DL2FI