Beiträge von HB9EHI

    Ich betreibe meinen FA-SDR mit QUISK unter LINUX oder XP. Linux erlaubt RX und TX, Windows erlaubt ebenfalls beides, wobei TX noch zu testen ist.


    Quisk ist sehr viel einfacher und durchsichtiger zu betreiben als POWERSDR, was für Anfänger von grossem Vorteil ist.
    Der Source Code von Quisk basiert auf Python und ist vollständig offen. Die home page für Quisk ist:


    http://james.ahlstrom.name/


    73, de Andreas

    Hallo Matthias


    Das geht ja rasant vorwärts!


    Zum Testen von Loop und Ergebnissen siehe http://www.qrpforum.de/index.p…dID=4799&highlight=hb9ehi und weitere Diskussionen dort.
    Ich habe eine Zeichnung des Testaufbaus nochmals hier angehängt. Sie wurde für den Test eines Koaxial Loops aufgebaut. Du musst ihn durch Deinen Drahtloop ersetzen,
    der direkt an den Eingängen Deines Differenzverstärkers angeschlossen wird. Der Ausgang geht zum NWT-Eingang, der Testloop mit 50 Ohm in Serie zum NWT Ausgang.


    Aus welchem Material ist Dein Loop gefertigt?


    73, de Andreas

    Hallo Miteinander


    @Eric und Uli: ich habe versucht, die erforderlichen Spice Files anzuhängen - sie sind leider zu gross. Schickt mir bitte eine PN, damit ich euch die Spice Files direkt schicken kann. Lasst mich bitte wissen, ob noch weitere Information von meiner Seite nötig ist. Ich habe nach ARRL Radio Designer gegoogelt und leider nur spärliche Informationen gefunden. Eric, könntest Du eventuell kurz beschreiben, was seine Fähigkeiten sind (Streumatrix; Spannungsquellen, deren Amplitude frequenzabhängig ist; Koaxkabel?).


    Matthias: Im Prinzip liesse sich ein LP Filter mit sehr kleiner Eingangs- und Ausgangsimpedanz berechnen, wenn die Zunahme der Loopspannung mit der Frequenz nicht wäre. Mit der Loopinduktivität von einigen uH und einer Parallelkapazität von ca 3000 pf (Cs, empirisch bestimmt) lässt sich der Durchlass oberhalb von ca. 30MHz mit (1/f)**2 dämpfen. Um eine grössere Flanke zu erreichen, könnte man mehrere solcher Glieder hintereinander schalten.
    Eine bessere Möglichkeit wäre, zwischen Transistorausgängen und Op Amp Eingängen berechenbare Tief- oder Bandpassfilter anzubringen. Damit wären die OP Amp Verstärker vor Intermodulation besser geschützt.


    73 de Andreas


    73, de Andreas

    Hallo Matthias


    Ich glaube, dass Uli sich auf den aktiven Breitbandloop aus Koaxkabel (nicht Draht) bezieht. Er wurde von QRP realisiert und ist dort erhältlich. Auss Spass habe ich nachträglich für diesen Loop ein Spice Modell entwickelt und Simulationen durchgeführt sowie mit Reflektions- und Empfindlichkeits Messungen (LoopAusgangsSpannung / ElektrischesFeld) erfolgreich verglichen (http://www.qrpportal.de/index.…ad&threadID=4799&pageNo=1 und Folgende). Uli hat Zweifel am Modell und meinen Messungen des Frequenzgangs der Empfindlichkeit. Ich verwende seit längerer Zeit den Koaxial Loop mit einemm MMIC als Vertärker. Ich bin sehr zu frieden damit.


    Der Wire Loop hat im Vergleich zum Koaxial Loop ein sehr viel einfacheres Ersatzschaltbild. Selbstverständlich sind meine Modelle öffentlich und stehen allen Intressierten zur Verfügung.


    73 de Andreas

    Hallo Matthias


    sorry, ich hätte Dich vorwarnen sollen, da ich das gleiche Problem hatte. Ich habe den Trafo eliminiert
    und die Primärwicklung durch einen 100 bzw. 50 Ohm Lastwiderstand ersetzt. Das hat das Problem bei mir gelöst.


    Die Fehlermeldung oder ein ewiger Programmlauf bedeutet, dass die nichtlinearen Gleichungen für den DC Arbeitspunkt
    numerisch nicht gelöst werden können. Möglicherweise enthält das Modell Defifnitionen, die ein solches Verhalten verursachen.


    73 de Andreas

    Hallo Miteinander


    Matthias


    wenn unverständliche Resultate bei der Simulation auftreten, lohnt es sich Werte, die zum Beispiel den Frequenzgang beeinflussen könnten, drastisch zu ändern. Setzt man in Deinem Beispiel alle Kondensatoren auf 1 (Farad), so erkennt man, dass der Durchlass bis 140 milli Hertz hinunter reicht. Von da aus kann mit Verkleinern der 3 Kapazitäten der gewünschte Frequenzgang eingestellt werden. Dein Prinzip ist in Ornung, vergiss aber nicht, dass schlussendlich bei einer aktiven Breitband Loop die untere Grenzfrequenz des Loops auch eine wichtige Rolle spielt.


    Ich habe wie Günter schlechte Erfahrungen mit dem BFR96 gemacht. Die können trotz Ferritperlen bei sehr hohen Frequenzen schwingen, was, bei Mangel eines schnellen Oszilloskops oder noch besser eines GHz-Spektrum Analyzers, nur an Hand von Instabilitäten erkennbar ist. Der BF199 oder 2N3904 haben sich bei mir in dieser Anwendung gut bewährt. Man darf nicht vergessen, dass prinzipbedingt Ausgangs- und Eingangsspannungen phasengleich sind, eine perfekte Voraussetzung für Schwingungen!


    @Ha-Jo


    deine Bemerkung stimmt, falls die Drossel mit einem grossen C abgeblockt wäre.


    Die Erhöhung der Induktivität spielt aber in Matthias Schaltung für den Frequenzgang keine Rolle. Man kann sie weglassen, ohne dass sich der Frequenzgang verändert. Die Summe der Impedanzen von Emitterwiderstand und Drossel sind sehr viel kleiner als der Eingangswiderstand des Transistors (1 Ohm). Das sieht man auch in entsprechenden Simulationen.




    Weiterhin viel Spass


    Andreas

    Hallo Matthias


    Lass Dir nur Zeit!


    Ich sehe keinen Denkfehler, aber Ich vermute ein Missverstänis. Die in Deinem Schaltschema eingezeichneten Dioden 1N5818 haben einzeln je 100 pF. Zwei von ihnen in Serie weisen
    demnach zusammen 50 pf auf. Da aber am Eingang je 2 Paare wechselstrommässig parallelgeschaltet sind, ergibt sich für die totale Kapazität von 100 pF.


    Auf die BAS40-4 übertragen erhält man analog total 5 pF, gleich gross wie die Antennenkapazität,
    sodass eine Verminderung der Spannug am Gate von mehr als 2 resultiert.


    73 de Andreas

    Hallo Matthias


    ich schicke Dir im Anhang die Simulationsfiles für die E-Feld Antenne (Monopol) samt FET Verstärker: Monopole.asc, Monopole.asy sowie AktivAntenne_02_m1.asc.


    Die Antennekapazität eines 1m langen und 1cm dicken Stabes beträgt näherungsweise 5 pf. Die von Dir verwendeten Schutzdioden dagegen weisen eine Kapazität von ca. 100 pf auf.
    Da bleibt von der Antennenspannung am Eingang des FET nicht mehr viel übrig.... Die BAT62 mit ca. 0.5 pf wäre da viel besser geeignet.


    Um die kritische Eingangskapazität Cs klein zu halten, würde ich eine separate Stabantenne einsetzen.


    73 de Andreas

    Hallo Günter


    der OPA2674 wäre gut für den Leistungsverstärker. Wo kann man ihn kaufen?
    Leider habe ich nichts über Kompressionspunkt oder IP3-Werte gefunden. und
    das Spice Modell ist laut TI für die Evaluation von Nichtlinearitäten nicht so geeignet.


    Eine weitere Möglichkeit als Verstärker wären MMICS, die einfach zu beschalten sind
    und mit IP3 grösser als 30dbm im Handel sind.


    Die Untersuchungen von LZ1AQ sind interessant. Insbesondere der Eingang ohne
    Uebertrager hat es mir angetan, da ein Eingangsübertrager vermutlich Schwierigkeiten
    macht, die grosse rein induktive Ausgangsimpedanz des Magnetloops an einen kleinen rein
    ohmschen Widerstand zu übertragen. Der Ausgang ist auch pfiffig, da mit einem gut
    abgeschirmten Ethernetkabel ein differentielles Signal und die Speisung separat übertragen
    werden.


    73 de Andreas

    Hallo Matthias


    Danke für die Schaltung - sie ist schon recht aufwendig.
    Ich habe die von Dir verwendete normale Spannungsquelle
    in AktivAntenne_01.asc durch die MagLoop Quelle ersetzt
    (magloop_source.asc und magloop_source.asy) und in
    AktivAntenne_01_m1.asc eingesetzt. Zudem wurde der
    Eingangstrafo durch einen 1:4 Trafo ersetzt und das
    Eingangsnetzwerk weg gelassen, da es bei ca. 40 MHz zu
    einer starken Resonanz führt.
    Elektrische Feldamplitude und Loop Parameter können in
    AktivAntenne_01_m1.asc editiert werden.


    Der Kopplungsfaktor (K l1 l2 x) von Transformatoren ist
    ein Mass dafür, wie gut der Magnetfluss Primär- und
    Sekundärwicklungen durchdringt, x=1 ist ideal. Er ist vom
    Uebertragungsfaktor unabhängig. Um den Einfluss nicht
    idealer Kopplung zu testen, variiere ich in Simulationen
    immer X (X <1 ).
    Die von den Trafos transformierten Impedanzen werden in Spice
    berücksichtigt.


    73 de Andreas

    Hallo Matthias


    ich glaube, ich habe das Wesentliche verstanden und füge 3 Anhänge an meine Antwort an:


    Der erste beschreibt die Schaltung. Die beiden linken, etwas undurchsichtigen Quellen B1 und V3,
    enthalten die Abhängigkeit der in die Loop induzierten Spannung V der Quelle B1 in Abhängigkeit des elektrischen
    Feldes. Die Laplace Transformation V(H) laplace(...) berücksichtigt den lineraren Anstieg der induzierten Spannung
    mit der Frequenz.


    Der zweite Anhang beschreibt die Schaltung für LTSpice und der dritte Anhang den Transistor BF199, der in der Basisschaltung
    und dem gewählten Emitterstrom eine Eingangsimpedanz von ca. 2 Ohm besitzt.


    Ab ca. lambda/10 des Loop-Umfangs weden die elektrischen Loop-Parameter zunehmend frequenzabhängig, sodass die
    Simulation zunehmend von der Wirklichkeit abweicht. Dies tritt bei deinem Loop oberhalb von ca. 15 MHz ein.


    Die Simulationsfiles für die elektrische Antenne schicke ich Dir nächste Woche.


    Viel Erfolg bei der Simulation
    Andreas

    Hallo Matthias


    wie sieht die Loop aus: Koax Loop a la aktiver MagLoop von QRP-AG oder eine einfache Draht Loop?


    Ich habe beide mit LTSpice simuliert. Bist Du am Prinzip oder auch an den Details (Simulations Files interessiert)?


    73 de Andreas

    Hallo Winfried


    Warum nicht einen Rechteck Generator Bausatz mit dem SI570? - keine Bereichsumschaltung ist nötig.
    Eine andere, billigere, Variante wäre ein LC Oszillator in knapp 2 Bereichen, der einen Sinus liefert
    siehe zB. "Experimental Methods in RF Design" von WZOI und Mitautoren.


    Ob Du nun einen Sinius (DDS, LC Oszillator) oder Rechteck zum Pumpen des Ringmischers verwendest
    spielt keine Rolle. In beiden Fällen müssen für gute Messungen zur Unterdrückung von Harmonischen der
    Messfrequenz mehrere schaltbare Tiefbandfilter verwendet werden.


    73 de Andreas

    Hallo Günter


    merci für den interessanten Link.


    Der diskutierte Loop besteht aus einem dicken Draht. Die abschirmende Wirkung des Koaxial Loops gegen lokale elektrische Störfelder, so wie er von QRP Project verwender wird, fällt weg. Der kleine Belastungswiderstand von einigen Ohm hat den Vorteil, die untere Grenzfrequenz des Loops stark zu senken. Auf der anderen Seite wird das Nutzsignal stark verringert, sodass Störsignale in Relation dazu eine grössere Wirkung haben könnten. Inwiefern die Erdsymmetrie des Loops die Störungen verringern können, ist mir nicht klar. Wenn ich genauer durchsehe, und auch das Rauschen besser verstehe,melde ich mich wieder.


    Andreas


    73 de HB9EHI

    Hallo Miteinander


    ich benötige zum Pumpen eines Ringdiodenmischers (TUF-1) ca. 30 mA, die bis jetzt von einem 74AS805 bzw. 74F805 (max +-48 mA Ausgangsstrom) geliefert wurden. Wegen Lieferschwierigkeit oder hohen Preisen möchte ich ihn durch zB. einen 74ACT240 ersetzen, der allerdings max nur +- 24 mA liefert. Kann man so ohnere weiteres 2 Ausgänge des 74ACT240 parallel schalten, um die 30 mA Ausgangsstrom zu erhalten?


    73 de Andreas