Hallo Miteinander
Matthias
wenn unverständliche Resultate bei der Simulation auftreten, lohnt es sich Werte, die zum Beispiel den Frequenzgang beeinflussen könnten, drastisch zu ändern. Setzt man in Deinem Beispiel alle Kondensatoren auf 1 (Farad), so erkennt man, dass der Durchlass bis 140 milli Hertz hinunter reicht. Von da aus kann mit Verkleinern der 3 Kapazitäten der gewünschte Frequenzgang eingestellt werden. Dein Prinzip ist in Ornung, vergiss aber nicht, dass schlussendlich bei einer aktiven Breitband Loop die untere Grenzfrequenz des Loops auch eine wichtige Rolle spielt.
Ich habe wie Günter schlechte Erfahrungen mit dem BFR96 gemacht. Die können trotz Ferritperlen bei sehr hohen Frequenzen schwingen, was, bei Mangel eines schnellen Oszilloskops oder noch besser eines GHz-Spektrum Analyzers, nur an Hand von Instabilitäten erkennbar ist. Der BF199 oder 2N3904 haben sich bei mir in dieser Anwendung gut bewährt. Man darf nicht vergessen, dass prinzipbedingt Ausgangs- und Eingangsspannungen phasengleich sind, eine perfekte Voraussetzung für Schwingungen!
@Ha-Jo
deine Bemerkung stimmt, falls die Drossel mit einem grossen C abgeblockt wäre.
Die Erhöhung der Induktivität spielt aber in Matthias Schaltung für den Frequenzgang keine Rolle. Man kann sie weglassen, ohne dass sich der Frequenzgang verändert. Die Summe der Impedanzen von Emitterwiderstand und Drossel sind sehr viel kleiner als der Eingangswiderstand des Transistors (1 Ohm). Das sieht man auch in entsprechenden Simulationen.
Weiterhin viel Spass
Andreas