Beiträge von HB9EHI

    Hallo Daniel


    Ich hatte die Anleitung für EZNEC 5 gelesen und realisiert, dass externe LC-Netzwerke unter "L Networks" eingetragen werden müssen. Mein Problem ist, wie vorzugehen, das heisst wie die Einträge bei "Sources", "Wires" und "L Networks" im Detail aussehen für eine serielle Induktivität (zum Verringern der Resonanzfrequenz).


    Es gibt in der EZNEC Anleitung ein Beispiel mit 2 Quellen mit einem wesentlich komplexeren Netzwerk als eine serielle Induktivität.


    Ein Beispiel mit nur einer seriellen Induktivität wäre hilfreich.


    73 de Andreas

    Hallo Patrick


    einen sehr günstigen Zähler gibt es bei AADE: 'http://aade.com/DFD4A/dfd4a.htm'. Er arbeitet von 0 bis über 2 GHz und besitzt einen temperaturstabilisierten Quarz für die Zeitreferenz. Ich benutze ihn seit einigen Jahen als Frequenzmesser und bin sehr zufrieden damit.


    Die Kosten sind gering, 50 $US für den Bausatz oder 70 $US zusammengebaut. Für die Mechanik muss man selber sorgen.


    73 de Andreas

    Hallo Raimund


    In der Tat, mit SVC Filter Design kann keine gleichzeitige Impedanztransformation durchgeführt werden. Das ist für mich allerdings bis jetzt nicht wichtig gewesen. Trotzdem wäre es interessant, Simulationssoftware für eine breitbandige Impedanztransformation zu haben, die nicht mit Trafos sondern mit mehreren LC-Gliedern realisiert wird. Hast Du soetwas schon einmal gesehen?


    Gruss Andreas

    Hallo Alois


    die beiden Opamps am Eingang habe ich eigentlich nur eingefügt, um die DC-Pegel der auf sie folgenden OPamp Ein- und Ausgänge auf VB/2 (+6V) zu fixieren. Nur dann funktionieren die Verstärker korrekt.


    Man kann jedoch Kapazitäten und Widerstände jeweils austauschen (2Allpass_mod2.pdf ), sodass die Eingangsverstärker weggelassen werden können. Es muss allerdings dafür gesorgt werden, dass die Innen-Widerstände der beiden Signalquellen sehr niederohmig sind (wie du bereits bemerkt hast). Dabei ändert sich der Verlauf der Seitenbandunterdrückung nicht.


    Ich habe auch eine Simulation eines Allpass mit 2 Stufen für diesen Fall durchgeführt (2allpass_sim.pdf ).


    Ich habe mich gerade erinnert, dass es eine elegante Software (quadnet) bei Tonne gibt, welche die interaktive Simulation von Allpässen bis zu hoher Ordnung ermöglicht. Du findest sie unter http://tonnesoftware.com/quaddownload.html. Sie ist sehr vielseitig und ermöglicht die wichtige Berücksichtigung von Bauteilfehlern.


    73 de Andreas

    Hallo Alois


    Anbei Schemata und Simulationen der Seitenbandunterdrückung von 2 einfachen 90 Grad Audio Phasenschiebern.


    Die Schaltung mit dem 90 Grad-Hybrid (90d_mod.pdf) weist eine Seitenbandunterdrückung (90d_sim.pdf) von 20 db zwischen 890 und 1200 Hz auf, zu wenig für SBB aber als Demo gut geeignet,


    Die Schaltung mit dem Allpass (allpass_mod.pdf) ist wesentlich breitbandiger, mit einer
    Seitenbandunterdrückung (allpass_sim.pdf) von 20 db zwischen 340 und 2650 Hz.


    Noch bessere Werte lassen sich mit mehreren (siehe zB. microR2-Empfänger) realisieren. Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir auch für diesen Schema und Simulation schicken.


    73 de Andreas

    Hallo Alois


    Richtig, Phasenverschiebung von 90 Grad zwischen den Lokaloszillator- und auch 90 Grad zwischen den Audiosignalen.


    Ich habe vor einigen Jahren einen miniR2 (und miniT2) aufgebaut und diese mit um 90 Grad verschobenen Rechtecksignalen gepumpt, die von einem 4:1 Teiler mit 2 D-FlipFlops stammten. Da die Dioden-Ringmischer (TUF1) eine Sinuspumpleistung von +7 dbm benötigen, musste ich die Lokaloszillatorsignale mit Leistungsgattern verstärken.


    Ich bin gerade dabei, einen Zero-IF Empfänger und Sender aufzubauen, bei dem die Mischung mit den von DL2EWN entwickelten Schaltmischern vorgenommen wird. Sie benötigen sehr wenig Pumpleistung.


    73 de Andreas

    Hallo Alois und Mitleser


    Zur Erinnerung: Zero-IF Empfänger und Sender sind sehr umfassend mit vielen Beispielen mit zunehmender Komplexität sehr gut beschrieben in 'Experimental Methods in RF Design' von W7ZOI und MItautoren.


    Für die Diskussion der Anwendung des 90-Grad Hybrids ist http://www.kangaus.com/pdf%20files/minir2.pdf auf dem Internet zugänglich.


    Für die Seitenbandunterdrückung (SSB) mit der Phasenmethode werden zwingend eine 90 Grad Phasenschiebung zwischen den Hochfrequenzkanälen (Empfangs oder Lokaloszillator) sowie den Audiokanälen benötigt. Die Audiosignale müssen um 90 Grad phasenverschoben sein!


    Beide Phasenschiebungen lassen sich mit 90 Grad Hybrids ( = Boucherot Bridge?) realisieren. Allerdings ist die Realisierung für Audiosignale (bestehend aus Trafo mi zwei 8 mH induktivitäten und zwei 1.5 uF Kondensatoren) schwieriger zu realisieren als ein Alllpass Phasenschieber (bestehend aus 2 Operationsverstärkern sowie einem einfachen RC-Netzwerk). Mit letzterem lässt sich eine Seitenbandunterdrückung von 15 db zwischen 280 und 2600 Hz erreichen, mit 4 Opamps 36 db zwischen 250 und 3650 Hz.


    72 de Andreas

    Hallo Sven


    Deine Simulation ist ok: Bei sehr tiefen Frequenzen ist der Eingangswiderstand der Sonde nur duch die Serieschaltung von 9 und 1 MOhm = 10 MOhm bestimmt. Bei 1 MHz dagegegen wird nur noch die Eingangskapazität (14 pf) wirksam und der Widerstand (Impedanz) fällt auf ca. 10 kOhm.


    Wie bereits von Rainer angemerkt fehlt in Deinem Ersatzschaltbild die Kabelkapazität (ca. 100 pf), parallel zum Oszieingang, entsprechend muss auch die Kapazität parallel zun den 9 MOhm erhöht werden.


    Die Eingangskapaziät der Sonde scheint mir etwas hoch. Der gesamte Frequenzgang der Sonde wird übrigens auch durch die Ausgangsimpedanz deines Messobjekts bestimmt. Ist dieser 50 Ohm, dann kann Deine Sonde bis zu viel höheren Frequenzen verwendet werden.


    73, de Andreas

    Hallo Miteinander


    Bei meinem FA TRX treten beim Senden - nur bei angeschlossener Antenne - Schwingungen auf, die sich stark beeinflussen lassen, wenn die Hand in die Nähe des Abstimmknopfes kommt. Die Drehko-Axe, die aus dem Metallgehäuse ca 8 mm heraussteht wirkt vermutlich als sehr kurze Antenne. sodass das abgestrahlte Sendefeld rück geloppelt wird.


    Hat jemand von euch einen ähnlichen Effekt beobachtet?


    73 de Andreas

    Hallo Miteinander


    Merci für eure Bemerkungen. Wahrscheinlich ist die Fuchsantenne von den Verlusten her gesehen die beste Option. Der lambda/4 Vertikalstrahler tönt gemäss Wolfgangs Erfahrungen nach mehr Abgleichaufwand.


    @Ingo


    Ein Schneidbrenner hat im Auto leider keinen Platz mehr. Aber Spass beiseite, es ging mir eigentlich nur um Grössenordnungen - einige pf oder sogar 100 pf pro Meter Drahtlänge, um abschätzen zu könne, ob das Auto alleine als Gegengewicht ausreicht. Ich werde Deinem Rat folgen und das Auto als alleiniges Gegengewicht verwenden, wenn ich den Viertelwellenstrahler ausprobiere.


    @Raimund


    Der Link war leider nicht aktiv, aber ich erinnere mich an diese Antenne, die für Notfälle (keine Bäume in der Nähe) geeignet wäre. Aber, ihre geringe Höhe ist fürs Stolpern ideal, und für die Anpassung (je nach Länge 100 - 500 Ohm) wird ein Tuner oder Transformator benötigt.


    73 de Andreas

    Hallo Wolfgang


    Viele Dank für Deine Anregungen.


    Wie äussert sich das fummelige Anpassen, wenn das Auto als Gegengewicht vewendet wird? Bleibt die Resonanzfrequenz des Systems konstant, wenn man sich dem Auto nähert oder sogar berührt, oder ist die Bestimmung der Strahlerlänge fummelig? Im letzteren Fall liesse sich ein etwas zu langer Strahler mit einer variablen Seriekapazität anpassen.


    Du erwähnst, dass Du auch ein lambda/2 Gegengewicht im 40m-Band verwendest, warum gerade diese Länge? Ich hätte erwartet, das ein Draht auf dem Boden nicht resonant wirkt.


    73 de Andreas

    Hallo Tom


    unser Auto hat bereits einen mit dem Chassis elektrisch verbundenen Antennenfuss (am Bull Bar) der gelegentlich für eine kurze Antenne vom Typ Outbacker eingesetzt wird. Meine Frage zielte darauf hin, ob ich mir die vielen Radials in der Nähe des Autos ersparen könnte, um den Aufwand beim Auslegen und die Stolpergefahr zu vermeiden. Wahrscheinlich werde ich die Radials ausprobieren und schauen, ob sie etwas bringen. Wie gross sind wohl die Erdverluste einer solch Antenne bei verschiedenen Böden?


    Eine alternative Variante wäre ein endgespeister lambda/2 Strahler mit Fuchskreis, der kein Gegengewicht benötigt dafür aber halt doppelt so lang ist und deshalb abgewinkelt werden muss, Ein Vorteil wären vermutlich die sehr viel kleineren Verluste.


    73 de Andreas

    Hallo Miteinander


    Ich möchte die hier von Peter (DL2FI) vorgeschlagene lambda/4 Antenne mit den kurzen Radials währen den Ferien ausprobieren. Dabei sollen die Radials durch das Chassis unseres Autos ersetzt werden. Seine Kapazität gegenüber dem Boden kann ich ausrechnen, aber Erfahrungswerte für die Kapazität von Drähten, die auf dem Boden liege, fehlen mir. Kann da jemand weiterhelfen oder auch sonst die Verwendung eines Autos als Gegengewicht kommentieren. Die tiefste, zum Einsatz kommende Frequenz ist 7 MHz.


    73 de Andreas

    Inzwischen hat QUISK (SDR TRX Programm) die Version 3.6.1 erreicht und läuft unter Linux und Windows. In der neuesten Version kann über VAC auch FLDIGI betrieben werden.


    Quisk ist für verschiedene Hardware verwendbar, unter anderem auch für RXTX6.2 und den FA SDR TRX. Ich setze es mit dem FA SDR TRX ein und bin begeistert. Installation und Bedienung sind einfach.



    73 de Andreas

    Hallo Uwe


    falls Du die Messdaten V(I) auch numerisch zur Verfügung hast, gibt Dir die zweite Ableitung von V(I) nach dI den Verlauf der Kurvenkrümmung mit I. Der Strom ihres Maximums liefert den Biasstrom für maximale Detektionsempfindlichkeit. Für kleine Wechselspannungen ist dort die gleichgerichtete Spannungsänderung proportional zu Wechselstromleistung.


    73 Andreas


    Korrektur: Da habe ich Quatsch geschrieben. Die Theorie von quadratischen Detektoren ist in http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5963-0951E.pdf nach zulesen. Die Detektorempfindlichkeit ist im Wesentlichen vom Sättigungsstrom Is abhängig.


    Diodenbias wird angewendet, um den linearen Detektorbetrieb (U= proportional zur Eingangswechselspannung) zu kleineren Eingangsspannungen hin zu verlegen.


    Die Dioden Kurven von Uwe sind vor allem für die Abschätzung Empfindlichkeit von Detektoren im linearen Betrieb dh. bei Spannungen im 100 mV Bereich und drüber von Interesse.

    Hallo Uwe


    eine schöne Uebersicht zur Vorselektion von Detektordioden, viel einfacher als das Wälzen von Datenblättern, die man sich einzeln zusammensuchen muss.


    Interressant wäre auch die Krümmung der Kurven in Abhängigkeit des (Bias Stroms) aufzutragen, da sie ein wichtiges Mass für die Detektorempfindlichkeit ist.
    Man könnte dann den für die maximale Detektionsempfindlichkeit (quadratischer Detektor) entsprechenden Dioden Biasstrom bestimmen.


    73 Andreas

    Hallo Andy


    da ist ja einiges an DX Stationen zusammen gekommen. Die PDF Dateien sind leider fast nicht zu entziffern.


    Wie gut hat die Magnet-Antenne die lokalen Störungen unterdrückt? Und schlussendlich noch: wie gross sind Loop Durchmesser (80 cm?) sowie Eingangsimpedanz des Vorverstärkers und sein Gain?


    73, Andreas

    Hallo Andy


    'Sind die Messungen des Frequenzgangs mit einer kleinen Messloop repräsentativ für das Frequenzverhalten des gesamten Loops?':


    Ja, wenn der Empfangsloop wesentlich kleiner als die Wellenlänge ist. Dann sollte der gemessene Frequenzgang unabhängig vom Ort auf dem Loopumfang (und dem Loopinnern) sein.
    Der Konversionsfaktor (Magnetfeld/Uind) dagegen ist experimentell präzise nur mit numerischen Klimmzügen genau bestimmbar.
    Die Datenblätter von kommerziellen Loops für Radioempfang (zB. Wellbrook) und für absolute Magnetfeldmessungen zeigen ebenfalls flache Frequenzgänge mit einem Abfall bei tiefen Frequenzen, erklären aber leider nicht, wie die Loops aufgebaut sind, geschweige denn, wie kalibriert wurde. Ich vermute, dass der Wert wegen des numerischen Aufwandes nicht gemessen wurde, sondern aus der einfachen Theorie stammt.


    Die Verwendung einer Messloop mit gleichem Durchmesser wie die Emfangsloop ist sicher die beste Methode und einen Versuch wert. Da aber das Magnetfeld der Messloop vom Ort auf seiner Fläche nicht konstant ist, muss wieder numerisch integriert werden. Zudem nimmt der Strom (und damit das erzeugte Magnetfeld) durch einen so grossen Mess-Loop mit der Frequenz linear ab, da dessen Induktivität die Serienimpedanz von 50 Ohm im interessierenden Frequenzbereich weit überwiegt - das muss nachträglich nach der Messung korrigiert werden, eine zusätzliche Komplikation.
    Ein kurzer Blick auf "http://211.100.26.59/data/myspace/0/942/bbs/1174163529/5fbd2acb.pdf" illustriert die Komplexität des Problems. Mit den vorgestellten Feldformeln sowie numerischer Integration liesse sich der Konversionsfaktor bestimmen.


    Einfacher wäre es, für den grossen Empfangs- und viel kleineren Messloop je die Rechteckform zu wählen. Dadurch wird die Geometrie einfacher, da sich die Loops entlang einer geraden Linie über eine längere Distanz berühren und die Berechnung des Magnetfelds und des resultierenden Flusses sich stark vereinfacht. Man kann dann eine einfache Näherungsformel für den Magnetfluss herleiten.


    Nachtrag:


    Nach etwas genauerem Lesen der, in diesem Beitrag, erwähnten Arbeit habe ich realisiert, dass die numerische Integration des mittleren Magnetfeldes über die Fläche des Empfangsloops sehr einfach ist (zB. mit Scilab), und dass damit die Eichung des Empfangsloops mit einem gleichgrossen Messloop gut realisierbar wäre. Ausserdem zeigte sich bei der Berechnung, dass die mit einen kleinen und grossen Messloop gemessenen Frequenzgänge (bis auf einen Faktor) nahezu gleich aussehen. Das heisst, dass ein kleiner Messloop zumindest zur Messung des Frequenzgangs gut geeignet ist.
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    Die von Dir gemachten Messungen zeigen sehr schön den Einfluss des Verstärker-Eingangswiderstandes auf den Frequenzgang .


    73, Andreas

    Nachtrag eingefügt am 19.02.2012