Hallo Günter
Danke für die Korrektur. Ich hatte die falsche Annahmen gemacht, dass zum Erreichen der unteren Grenzfrequenz eine sehr hohe induktivität benötigt wird und dass die wirksame Fläche mit der Anzahl der Windungen linear zunimmt. Der Loop sollte, wie von dir bemerkt, eine Windung mit möglichst grossem Durchmesser besitzen.
Die Induktivität einer Spule nimmt proportional zur Fläche zu. Sie nimmt jedoch quadratisch mit der Zahl der Windungen zu. Ergo: Fläche ist besser als Windungen.
Diesen Satz habe ich nicht ganz verstanden.
Gruss Andreas
Hallo Ingo
So wie ich es verstanden habe ist die Stromverteilung entlang des Loopdrahtes bei grossem Durchmesser nicht mehr konstant, da Laufzeiteffekte auftreten. Die Formeln für den Empfang des elektromagnetischen Feldes werden komplex. Sie zeigen, dass bedide E- und H-Komponente am Ausgang des Loops eine Spannung erzeugen. Dies ist für die Funktion von grossen (lambda) Antennen wichtig.
Lamda/10 ist eine Faustgrösse aus der Praxis. Mit der Abnahme des Loopdurchmessers nimmt die Empfindlichkeit auf das elektrische Feld stärker ab, als die Empfindlichkeit auf das magnetische. Wenn man den genauen, aber kleinen Einfluss des elektrischen Feldes berechnen möchte, muss man die komplexen Formeln zur Hilfe nehmen. Mir ist keine Abschätzung bekannt.
Gruss Andreas