Auch wenn es erst einmal verwirrend erscheint und schwer verständlich ist: Erde ist nur unten auf dem Boden wirklich Erde.
Sobald ein Stück Draht oder Mast oder Regenrinne zwischen Antennenfußpunkt und Erde ist, verhält sich das wie eine HF-Leitung und muss nach HF-Gesichtspunkten auch so betrachtet werden. Der Grund dafür ist die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit einer Welle und die dadurch verursachten Laufzeiten. Die Hoffnung, mit der Blitzschutzerde eine "vernünftige Erde" für eine Antenne aufs Dach zu bekommen, ist also bei hohen Frequenzen ein Trugschluss. Aber besser als gar keine Erde.
73, de
Günter
Ja und dann sind da ja auch die Erdungen zu unterscheiden:
Schutzerde
Blitzschutzerde
Hf-Erde (die es ja bekanntlich nicht gibt)
Als Hf-Erde gibts dann ja auch noch die Möglichkeit, eine LC-Kombination zu verwenden, die ein Hf-Spannungsnull zur Verfügung stellt. Stimmt aber leider auch nur für eine Frequenz. Da hat man dann plötzlich 2 Antennentuner zu bedienen.
So, jetzt aber Schluss mit der Newbie-Verwirrung.