Beiträge von DL1DSN

    Ein interessantes Thema finde ich. Sehr komplex.

    In der Fotografie ist es noch spannender, als im Amateurfunk denke ich. Weil nur ein gewisser Prozentsatz von Menschen m.E. überhaupt in der Lage ist,

    ein gutes Motiv zu erkennen. Und wiederum nur ein Teil davon kann dieses Motiv dann auch richtig gut im Bild festhalten.

    Den richtigen Moment erwischen, wo das Licht perfekt ist. Oder wo alles irgendwie zusammenpasst. Dafür ist die Ausrüstung ja gar nicht

    entscheidend. Der Erwerb immer neuer "Werkzeuge" wird offenbar wichtiger, als das Produkt, das Ergebnis.

    Vermute, dass sich dabei einige hoch verschulden werden in der jetzigen Situation, wenn sie diese Sucht nicht in den

    Griff bekommen. Oder das finanzielle Polster ist halt groß genug, um weiterhin immer neue "Werkzeuge" erwerben zu können.


    Wie auch immer, die Ursachen für diese Sucht sind interessant, zumal ja unser Wirtschaftssystem schon stark davon profitiert.


    73 Markus

    Hallo Tom,


    genauso ist es. Und dort muss der Amateurfunk doch auch wieder hin. Weg vom Steckdosenamateur, zurück zum Eigenbau.

    Und da es extreme Lieferschwierigkeiten für Silizium gibt, empfehle ich auf Vakuum im Glaskolben zurückzugreifen.

    Davon gab es jede Menge auf dem Flohmarkt in FN. Aus jedem Zeitalter. Aufgrund der doch recht simplen Modulationsarten

    im Afu geht das nach wie vor. Also auf geht's : back to the roots :D


    73

    Markus

    Hallo,

    wie jedes Jahr (zumindest in den letzten 5 Jahren) war ich am Bodensee zur HAM-Radio-Zeit und diesmal fand sogar die HAM-Radio wieder statt ;)

    Wer von euch war da?

    Ich schreibe mal paar Eindrücke aus meiner Sicht:

    Klein, aber fein! Die kleinste HAM die ich je erlebt habe. Ich bin früh eigentlich nie ohne Stau zur Messe gekommen - diesmal : nix. Alles easy.

    Es waren viele Besucher da (zumindest hatte man den Eindruck) aber die gesamten kommerziellen Aussteller + Vereine + Verbände + Flohmarkt hätte

    man in 2 Hallen unterbringen können. Es war das erste Mal das ich eine Halle A1 gesehen habe, wo hinten noch verkleinert wurde. Also ich schätze

    mal 20% weniger Hallenfläche. Dazu noch einige Stände, die rein gar nix mit Afu zu tun hatten (OK die gabs schon immer).

    Aber egal. Ich denke, auf dem Flohmarkt konnte jeder was für sein Projekt finden. Alles wie immer. Natürlich wenig modernes. Aber wer klassische Technik

    sucht, ist da immer richtig. Und auch Schnäppchen waren möglich. Ein historischer Vibroplex-Bug für 70 EUR - das ist doch OK. Und ein Batterie-Röhren-Radio für nen 10er

    mit 4 Röhren usw. zum Ausschlachten das geht auch (passt zu meinem nächsten Projekt).

    Messtechnik : Rigol und Siglent waren in der Halle A1 da.

    War paar mal am Stand vom QRP-Project um mich mit Stefan zu treffen. Da war auch immer Betrieb. Nik hatte viel zu tun.

    Einige fachliche Gespräche waren schön, z.B. mit OE2ROL zum Thema QO-100 oder auch zum SDR-Transceiver am C25-Stand.

    Der Vortrag zum Thema Enigma war der einzige, den ich besucht habe.

    Hatte vorher schon mit Tom, W1TP kurz geschwatzt in der Flohmarkt-Halle am Enigma-Stand. Kommt mit 83 Jahren immer noch zur HAM.

    Ein paar Sachen hab ich auf dem Flohmarkt auch gefunden, u.a. eine Taste von DK1WE die gut in meine Sammlung passt.

    Es hat sich gelohnt find ich. Aber wenn man bedenkt, dass das Europas größte Afu-Messe sein soll - naja, da ist noch ganz viel Luft nach oben (dort

    wo der Zeppelin immer rumflog)


    73

    Markus

    DL1DSN

    Letztlich waren wir HAMs die Auslöser für die begrenzte Nutzung dieser Technologie. Als die Maschine in Betrieb ging hatten HAMs auf Kurzwelle längst Transatlantik Verbindungen gemacht.

    Also die Funkamateure haben den kommerziellen Stationen und dem Militär damals gezeigt, wie drahtlose Transatlantik-Verbindungen funktionieren - verstehe ich Dich da richtig ?


    73

    Markus

    Hmm, nicht besonders kreativ, eine Ericsson Taste nachzubauen. Vielleicht hätte er es mal mit einem eigenen Entwurf probieren sollen.

    Das fände ich viel spannender.


    73

    Markus

    Hallo Hajo,


    ich habe hier ein Marantz MCR612 X Melody, das kann DAB+, FM, WLAN, Bluetooth, CD, USB .... also alles mögliche.

    Bin hier nicht in der Großstadt, aber der Empfang mit einem Stückchen Drahtantenne klappt eigentlich recht gut.

    Ich gebe aber zu : so wie Tom nutze ich eigentlich nur das WLAN Radio. Hier ist die Soundqualität bei ausgesuchten

    Sendern deutlich besser als bei DAB.

    Fritz-Box mit Repeater auf 2.4 und 5 GHz, damit geht es über 3 Etagen problemlos. Habe entsprechende DL/UL Testmessungen

    gemacht und bin sehr zufrieden.

    Am Marantz hängt als "Lautsprecher" eine Cinebar Ultima von Teufel. Unglaublich der Sound. Kann ich empfehlen ;)


    73

    Markus

    Übrigens ist hier in der Schweiz ist die maximale Höchstgeschwindigkeit für Autos 120 km/h. Ich kenne niemanden, der ein Auto kauft, welches exakt 120 km/h Höchstgeschwindigkeit kann.

    Peter, da sind mir vor 2 Wochen bei meinen 1000 km auf deutschen Autobahnen mehrere Schweizer (nebenbei - nicht nur die) aufgefallen. Die sind tatsächlich oftmals schneller gefahren als 120. Allerdings auch dort, wo nur 80, 100 oder 120 erlaubt waren. Ich glaube, genauso ist es bei den PA's. Und in den großen Contesten wird 'gefahren' was man technisch beherrscht. Da ist nach oben keine Grenze und das sollte auch bekannt sein.

    73

    Markus

    Hallo,


    sehe ich ähnlich wie Jörg, normalerweise würde man L52-L54 trifilar auf einen geeigneten Kern wickeln. Generell finde ich die gesamte Schaltung wenig sinnvoll. 1 uH sind bei 3.5 MHz gerade mal 20 Ohm. Dann kann ichs auch weglassen. Genauso wenig sinnvoll finde ich 1nF parallel zu einer Diode, die selber schon 350 pF Kapazität hat. Ich würde hier Photo-MOS Schalter verwenden. Damit ist der IC (Keyer-Dash/Dot) absolut sicher. 2 Vorwiderstände für die LEDs und 2 C's 10nF nach GND sollten ausreichen für sauberen Betrieb.


    73

    Markus

    Hallo Lukas,


    ich würde Dir zusätzlich zum Lötkolben empfehlen:


    1 einfaches Digitalmultimeter

    1 einfaches Labornetzgerät


    und dazu etwas 'Kleinkram', also kleine Schraubendreher, Zange, Seitenschneider.

    Nicht die Versionen für Starkstromer, sondern die für dünne Drähte, kleine Schrauben....

    Wie schon von anderen OMs empfohlen.

    Es muss am Anfang wirklich kein Markenwerkzeug sein, es ist egal wo Du das kaufst.

    Ich habe hier selber u.a. 2 kleine Sets Schraubendreher vom LIDL, absolut ausreichend.

    Du merkst mit der Zeit selber, was Du am meisten benutzt und dort kann man später

    mehr Geld investieren. Am Anfang ist das nicht entscheidend.

    Ich habe hier eine voll ausgestattete Werkstatt, sowohl für Mechanik als auch Elektronik,

    aber das hab ich mir über Jahrzehnte aufgebaut, so wie andere auch.

    Am Anfang sind die Grundlagen wichtig. Und eine gute Stromversorgung ist wirklich essentiell!


    Schreib mal, was Du für einen Lötkolben hast. Und was Du bisher schon zusammengelötet hast.


    73

    Markus

    DL1DSN

    Hallo Mario,


    der 30 MHz Quarzoszillator kann dieses Problem nicht verursachen, auch ein mangelhaftes TP-Filter nicht. Die Chinesen verschenken halt 6 dB ( was dumm ist) wenn sie nur den Single-Ended Ausgang nehmen, aber auch das kann die Kurvenform nicht erzeugen. Ich tippe hier in erster Linie auf einen fehlerhaften DDS-IC. Es ist mit Sicherheit kein echter AD9851 von Analog Devices verbaut, sondern ein Clone oder irgendein Teil aus der FAIL-Kiste.

    Ich gehe davon aus, dass Du den Ausgang ordentlich mit 50 Ohm abgeschlossen hast bzw. ein Scope mit 50 Ohm Tastkopf verwendest?

    Weiterhin ist Deine Stromversorgung für den Baustein ausreichend?

    Es ist nicht auszuschließen, dass durch fehlerhafte Bestückung bzw. mangelhafte Lötstellen/Bauteile Probleme entstehen.

    Aber wie gesagt, auch ganz ohne LPF am Ausgang darf das Signal nicht so aussehen.

    Schau Dir auch mal den RSET an. Ist der einstellbar ? Bringt das was, wenn Du den Pegel hier weiter runter nimmst?

    Konfigurierst Du den AD9851 permanent in einer Schleife oder nur 1 Mal und lässt die Frequenz dann stehen?


    73

    Markus


    PS: Der Ausgangspegel erscheint mir recht hoch für einen AD9851 mit single-ended Ausgang. Ich sehe da 1V p-p richtig?

    Moin,


    ich halte es nach wie vor für einen Irrtum, dass "Kids" eine Hauptzielgruppe für die Nachwuchsgewinnung im Amateurfunk wären und das Amateurfunk etwas mit moderner Kommunikation zu tun hätte. Jugendliche schauen sich gern Videos an, konsumieren also Inhalte und spielen in der Gemeinschaft übers Internet verbunden und mit dem Headset auf dem Kopf in 3D-Welten. Das Geschrei klingt schon manchmal so ähnlich, wie bei einem SSB-Contest und evt. ist das ganze auch am ehesten im Amateurfunk mit einem Multi-OP Contest vergleichbar. Allerdings werden hier - im Gegensatz zum Amateurfunk - richtig viele Informationen ausgetauscht. Sowohl verbal, als auch visuell.

    Diese Art der "Conteste" sind jederzeit möglich, überall dort wo ein LAN-Kabel rumhängt. Kein Beam nötig, keine PA, keine Selbsterklärung, keine Lizenz, keine Clubmitgliedschaft, nur ein Account.

    Und wer sich mit Technik und auch mit Funk beschäftigen möchte (und das sind nicht wirklich viele), der benötigt eben generell erstmal keine Afu-Lizenz dafür.


    73

    Markus

    Was könnte man hier nur verbessern? ;)

    Hallo Uli,


    es gibt immer was zu verbessern, auch wenn das alles Geschmackssache ist und sicher auch Meckern auf hohem Niveau.
    Was mir nicht so gut gefällt, ist der Mix von Materialien / Oberflächen / Formen. Die silbernen Kreuzschlitzschrauben und die silbernen

    Paddle-Arme schmälern für mich die Optik. Solche Schrauben sollten m.E. nie optisch dominant sein. Man will ja hier eine Stradivari

    sehen und keine Maschine. Also da gibt es Potential. Wenn man die Paddles innen montieren würde, wäre deren Abstand schön klein

    (wer das lieber mag) aber da hat Begali glaube ich teilweise spezielle Paddle-Arme wo das auch geht.


    Ein paar Modelle gefallen mir da optisch schon sehr gut, mal sehen, vielleicht gönne ich mir mal eine.


    73

    Markus

    Hallo Lukas,


    für unterwegs soll es ja möglichst klein sein nehme ich an ? Und ich versuche Dich jetzt mal nicht zum Selbstbau zu überreden, das haben die anderen ja schon gemacht. Selber bauen kann jeder ;) die Herausforderung in der aktuellen Situation ist eher was passendes käuflich zu bekommen. Was auch lieferbar ist. Nicht so wie unser Kühlschrank, der nächste Woche nach 10 Monaten nun eintreffen soll (deutscher Hersteller).

    Also ich würde mir für unterwegs sowas hier kaufen :

    Einfaches kleines Kreuzzeiger-Instrument

    ausprobieren und falls es nicht taugt zurückschicken.

    Erfahrungen hab ich damit keine. Aktuell ist vieles nicht oder nicht mehr lieferbar (s.o.).

    Wenns etwas größer sein darf, dann z.B. das bereits empfohlene CN501H.

    Habe hier ein CN801 und CN101L - die Teile sind recht robust und auf 5% oder so kommts mir da echt nicht an, das ist schon der Ablesefehler.

    Aber allein das CN101L wäre mir für unterwegs schon fast zu schwer.


    73

    Markus

    Hallo Hans-Jürgen,


    habe mir den V2 vor kurzem bei Wimo gekauft. Ich kann Dir auch nur empfehlen, einen Anbieter zu suchen,

    wo Du das Gerät zumindest notfalls zurückgeben kannst.

    Mit der Garantie - da bin ich skeptisch ob das was bringt.


    Meine Erfahrungen:

    Ich hatte einige Probleme bei der Kalibrierung des Gerätes. Es kam immer wieder zu einer Fehlermeldung dabei

    und die Kalibrierung hat damit nicht funktioniert bei Nutzung der PC-Software V0.3.10.

    Nach einigen Recherchen und Antworten von NanoVNA-Usern war dann klar, dass das beigelegte Cal-Set

    nicht in Ordnung ist (wie gesagt : neues Gerät !)

    Wimo hatte hier nur die Software in Verdacht- was aber nicht der Fall war.

    Nach meiner Schilderung habe ich dann von Wimo ein neues Cal-Set bekommen - vielen Dank dafür!

    Damit klappt die Kalibrierung jetzt zuverlässig.

    Ab und zu gibt es einige kleine Ausreißer bei den Messwerten - ist aber noch akzeptabel für mich.

    Auf 2.4 GHz Eigenbau-Poty-Feed gemessen (S11) und ein Murata-Filter (S21) - das sieht OK aus,

    allerdings habe ich hier noch keinen Vergleich mit einem anderen Gerät.

    R-C, R-L-Kombinationen im KW-Bereich geprüft : die gemessenen Werte stimmen einigermaßen, im Bereich

    bis R ca. 500 Ohm kann man damit arbeiten, bei 1kOhm wird es aber schon arg ungenau.


    Laut Forum zerschießen sich viele den Eingang bei Anschluss von großen Antennen oder Kabeln wo DC

    drauf ist - da sollte man wohl aufpassen. Es gab eine Diskussion, welche Schaltung/Bauteil man Extern

    zum Schutz verwenden könnte.


    Ansonsten ist die NanoVNA UserGroup sehr kompetent, hier bekommt man vermutlich jedes Problem gelöst.


    73

    Markus

    Hallo Peter,

    bist Du vorangekommen mit dem VCO? Entweder Du tauschst das IC mal aus oder versuchst den jetzigen in der VCO-Frequenz höher zu ziehen. Kannst ja mal 100 pF / 10 kOhm probieren. Dann sollte die Frequenz aber deutlich steigen und für Deinen Zweck ausreichen.

    73

    Markus


    @Uli der Eingangspegel an Pin 19 hat keine Bedeutung hier. Gemeint ist die VCO Steuerspannung in diesen Diagrammen.