Beiträge von DF6AP

    Die grobe Funktion des Netzteiles PS-7 mit dem DIL-MC1723 ist, dass im IC eine 7-Volt Referenzspannungsquelle enthalten ist, die ihre Spannung an Pin 6 liefert. Von da gelangt die Spannung an den nichtinvertierenden Eingang Pin 5 des eingebauten Operationsverstärkers. An Pin 4 des ICs befindet sich der invertierende Eingang des OPs und dort liegt die 13,8V-Ausgangsspannung, die auf 7V heruntergeteilt ist. Die beiden Spannungen werden miteinander verglichen und die Spannung solange nachgeregelt, bis die eingestellte Ausgangsspannung des Netzteils von 13,8V erreicht ist. Kommt es am Netzteilausgang zu Unterspannung sinkt die 7V-Spannung an Pin 4 auf ca. 6,3V wird der PNP- Transistor 2N4402 leitend und zeitverzögert durch R-C-Glied 10K x 47µF = 2,5s wird die Spannungsversorgung für das Regel-IC 1723 abgeschaltet. Unterspannung, die über ca. 2,5s anhält, zündet den Thyristor 2N5060. Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, bis das Netzteil vom Netz getrennt wird. Eine Überspannung am Ausgang des Netzteils wird durch eine Thyristor/ Zenerdioden-Kombination C22BF3/ 1N4745 (Crowbar) verhindert.


    73 DF6AP

    Hallo,

    bei mir haben sich Schablonen aus Pertinaxplatinenmaterial bewährt. Ich wollte vor Jahren in mein Meisterstück einen AC-Netzeinbaustecker einbauen und es gab keine Maßzeichnung in der die beiden Schrägen bemaßt waren. Also habe ich versucht, grob die Maße zu erfassen und den Rest habe ich gebohrt, gesägt und gefeilt. Es hat super funktioniert. Für eine BNC-Flanschbuchse dürfte es mit dem richtigen Werkzeug eine Kleinigkeit sein.

    Für die BNC-Einlochbefestigung mit der abgeflachten Seite habe ich keine Lösung. Da muss man stanzen oder feilen.


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    DF6AP

    Hallo,

    der FT-902DM kann auch mit 13,8V betrieben werden, dazu wird ein DC-DC-Konverter benötigt. Der Netztrafo wird dann mit 80Hz betrieben. Die beiden Dioden sind Bestandteil dieser Schaltung. Bei 230V-Betrieb werden sie nicht benötigt.

    Zur Reparatur dieses modular aufgebauten Gerätes braucht man meistens auch den Adapterplatinensatz. Dazu gehören auch ein paar Messmittel und gut lesbare Unterlagen sowie feine Filzstifte.


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    Für mich der einfachste Weg wäre, die Endstufe manuell ohne HF-Ansteuerung in Betrieb zu nehmen und den Ruhestrom zu messen. Der MRF245 dürfte ca. 150mA Ruhestrom für AB-Betrieb benötigen. Der Schalttransistor für die Relais wird der Leistungstransistor im TO220- Gehäuse sein. Bitte prüfen und Typ feststellen. Eventuell ein besseres Foto ins Netz stellen.


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    Aus dem Motorola Datenbuch „rf semiconductors“ Ausgabe 1980, Seite 9-99. In diesem Buch werden neben Datenblättern u. a. Musteranwendungen der vorgestellten Halbleiter gezeigt. So wird ein 75 Watt Linearverstärker genauer beschrieben. Diese Verstärkerschaltung ist auch im Buch „Arbeitsbuch für den HF-Techniker“ von Eric Tart Red zu finden.


    Übersetzung des ersten Satzes des Artikels: Der MRF247, der in diesem Design Verwendung findet, ist eine Version des gut bekannten MRF245, welche überarbeitet wurde, um die lineare Eigenschaft zu verbessern.


    M. a. W. der MRF247 wurde für Linearverstärker aus dem Design des MRF245 weiterentwickelt. Man sollte ihn auf keinen Fall durch den MRF245 ersetzen.


    Der Herstellername „MINIX“ war eine Handelsmarke der Fa. Richter & Co. aus Hannover.


    Nach dem Foto des Innenaufbaus des Leistungsverstärkers ML-800S von der Internetseite: http://www.dl8stwblog.freiraumwelle.de/?p=139&cpage=1


    dürfte die Schaltung im C-Betrieb arbeiten (ohne Ruhestrom). Das erlaubt nur FM- oder CW-Betrieb. Ein externes Tiefpassfilter zur Absenkung der Oberwellen am Ausgang ist vermutlich erforderlich.


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    Hallo,

    der IC-251 hat keine großen Probleme mit fehlerhaften Lötstellen. Das großzügige Nachlöten führt bei wenig erfahrenen Amateuren oft nicht zu dem gewünschten Ergebnis, da nicht selten ungewollte Lötbrücken erzeugt werden. Man sollte immer erst da die Schaltung prüfen, wo man tätig war.

    Gerät unten öffnen und an der Driver Unit die Steckverbindung J2 prüfen (Leitung geht an P9 EF Unit).

    Im Internet findet man mehrere Tips, wie man ohne teure Messgeräte den FM-Hub einstellen kann. Da keine dieser Möglichkeiten von mir schon mal ausprobiert wurde, kann ich sie auch nicht weiterempfehlen.

    Von wilden Elko-Orgien rate ich ab. Elkos im Inverter wechselt man, wenn man sicher ist, dass der Fehler auch in dieser Stufe liegt. Man misst doch wenigstens ersteinmal die Spannungen, die für die Funktion wichtig sind. Das Internet ist voller Reparaturtips von Amateuren über die man nur den Kopf schütteln kann.


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    Wenn die Dial Look-Funktion aktiviert wird und der Sender in Betrieb geht wurde vom Vorbesitzer die PTT-Leitung mit auf den Schalter gelegt. Kann man so machen.

    Das Anzeigeinstrument zeigt die Ausgangsleistung an. Bei FM ändert die Modulation nicht Amplitude sondern die Frequenz. Im Gegensatz zu SSB ist ständig volle Ausgangsleistung vorhanden.

    Den Fehler der zu leisen FM hast du doch schon gefunden. Das Poti R159 ist vom Vorbesitzer verstellt worden oder hat ein Kontaktproblem.

    In der Werkstatt wird das weiter oben genannte 600mVss / 1kHz-Signal in die Mikrofonbuchse eingespeist und mit dem Poti ein Frequenzhub auf einem z.B. Mod-Analyzer der Hub von +/- 5kHz eingestellt. Vor einigen Jahren wurde das Frequenzraster von 25kHz auf 12,5kHz reduziert, was natürlich die Lautstärke des FM-Signals der heutigen Geräte etwas verringert. Der Vorbesitzer hat sich eventuell daran angepasst.

    Mehr zu dem Thema:

    https://dg1tal.eu/fm/nfm-mit-afu-geraeten/


    Da du sicherlich nicht über einen FM-Hubmesser verfügst, wirst du evtl. mit Hilfe einer Gegenstation die richtige Einstellung austesten müssen.


    Viel Erfolg

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    Der Taster links unter dem Tuning-Knopf hat eine Doppelfunktion. 1. TS (Tuning Speed) Abstimmgeschwindigkeit, 2. Rufton, wenn die Funktion Abstimmsperre (Dial Look) aktiviert wurde.

    Um den Rufton auszulösen, wird der Schalter "Lock" auf ON geschaltet, dann der Sender aktiviert und danach lässt sich der Rufton mit dem "TS"-Taster auslösen. Der Taster aktiviert nicht den Sender, sondern nur den Rufton.

    Die Mod-Spannung 4Vss wurde an R60, wie beschrieben, gemessen. Also nicht am Schleifer, sondern vor R59 gemessen. Da das Mikrofonbuchsensignal 600mV eff so hoch gewählt ist, dass der Mod-Begrenzer schon voll aktiv ist und das Sinussignal beschneidet. Das in der Amplitude beschnittene Signal wird durch den folgenden Tiefpass von Oberwellen befreit und damit entsteht ein rechteckähnliches Signal was verrundet ist und einen Einschwinger besitzt.

    Wo liegt dein Problem?


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    Die kabelmindestquerschnitte für den Potentialausgleich in Antennenanlagen, die nach VDE 0855 Teil1 und -300 errichtet wurden, kann man dort nachlesen. Leider darf ich die VDE-Vorschriften als Beleg meiner Aussage hier nicht einstellen. Bei einer Veröffentlichung der bekannten Fa. Dehn über TV-Anlagen kann man ebenfalls den Querschnitt von 4mm2 und nicht 16mm2 nachlesen. Bei Sendeanlagen wären es dann 10mm2. Gilt auch in Westfalen!
    http://www.dehn.de/sites/defau…15/wp005-d-kabelnetze.pdf


    MfG