Ich habe hier in Betrieb einen Oszi MO 22.
Dazu liegt mir die Gebrauchsanleitung vor und auch das Schaltbild, falls das hilft.
Richard, DK3RF
Ich habe hier in Betrieb einen Oszi MO 22.
Dazu liegt mir die Gebrauchsanleitung vor und auch das Schaltbild, falls das hilft.
Richard, DK3RF
Lieber Hans-Joachim,
ich danke vielmals für die Antwort. Dass so mancher Begriff nicht zum Allgemeinvokabular gehören kann, ist mir jetzt erst klar geworden. Die Sig ist aber eher als Joke gemeint, also mit Augenzwinkern.
Hier der Versuch die für Unbeteiligte verwirrenden Ausdrücke zu erläutern:
Satteldach - Eine nach zwei Seiten geneigte Dachfläche.
First - der Grat zwischen den Dachflächen
Giebel - die beiden Seiten im rechten Winkel zur Dachfläche, also das "Mauerdreieck" und darunterliegendes
Drempel - der tote Raum an der abgefallenen Seite der Dachfläche. Bei Dachausbauten der Raum unterhalb einer Stellhöhe von 1m.
Ortgang - Der Dachrandverlauf an der Giebelseite, also vom First zur Dachrinne.
Soweit zur Erklärung der verwendeten Begriffe.
Ja, 60m. In etwa wird das die Drahtlänge werden. Daher meine Wissbegierde zum Thema Anpassung für 80m und 160m. Gedanklich wäre ich da bei einer künstlichen verlängerung in Form einer Induktivität in der Mitte der Schleife für die niedrigerfrequenten Bänder
Die Befürchtung zu hoher Feldstärken bei höheren Sendeleistungen habe ich allerdings auch, daher mein Nachschieben an Information: Diese Schleife möchte ich gerne ausschließlich dem Empfangs- und QRP-Betrieb unterstellen. Für höhere Sendeleistung habe ich momentan eine FD4 zufriedenstellend in Betrieb. Dazu ist noch eine Kelemen für 5 Bänder in der Planung, sie liegt hier und wartet auf die Montage nach dem Umbau. Höhere Sendeleistungen sind immer einfacher zu realisieren als die Empfangsgüte einer Antenne. Einer liegenden Schleife sagt man zudem wesentlich ruhigeren Empfang nach, Störgeräusche werden durch die Bauform schon eliminiert.
Metallische Folie wird nach meiner bisherigen information nicht Verwendung finden in der Dachhaut.
Der Drahtabstand zum Dach hin ist in der Tat nicht sehr groß. Der Einspeisepunkt wird ca. 3,50m Über dem First liegen, die "Stützpunkte" mit Isolatoren ragen über die Traufkante (Dachrinnenführung) ca. 2,50m hervor. Die beiden anderen Befestigungspunkte (Näherung der Schleife zueinander und zweiter Firstpunkt9 wären unter Umständen noch variabel ausgestaltbar.
Die Anfertigung einer Skizze werde ich zum Wochenende in Angriff nehmen und auf den Mailweg bringen.
Nochmals vielen Dank für die bisherige Argumentation.
Richard (DK3RF)
Lieber OM Hans-Joachim,
vielen Dank für die Antwort. Ganz klar hier nähere Erläuterung zu meinem Vorhaben:
Bauliche Voraussetzungen sind ein Satteldach mit etwa 12.50 m Firstlänge, Althöhe etwa 9 m. Darin wird um 90 Grad verdreht neu erstellt ein zweites Satteldach. Das Ganze sieht anschließend aus wie ein Kreuz. Dier beiden neu entstehenden Giebel und der neue First werden den alten etwa um 1,50m überragen. Auf dem alten Dach sollen im Drempelbereich je an den vier Ecken Rohrdurchführungen eingearbeitet werden, auf deren aus der Dachhaut ragenden Adapter dann stehend je ein Isolanprzellator der Länge 1,25m (110kV) montiert werden soll. Wegen der vorgesehenen Aufdachdämmung ist die Montage/Abdichtung eher den Spezialisten vorbehalten, Daher der zeitlich engere Rahmen für mein Zutun.
Die Drahtführunmg soll sich wie folgt gestalten: Bestehender 6m-Schiebemast am Firstende Altdach als Einspeisepunkt. Erreichbare Höhe damit etwa 13,50m. Von dort je parallel zum Ortgang herunter auf einen Isolator. Weiter auf die Firstmitte des neuen Daches und auf der anderen Seite hinunter spiegelgleich geführt wieder zum Isolator und von dort parallel zum Ortgang hoch auf den First Altdach. Dort befindet sich dann die Mitte der Schleife. Weil sich auf dem neuen Dach die Schleife "begegnet", sprach ich von Schmetterlingsform. Die Begegnungsstelle als auch der Firstübersprung werden selbstverständlich HF-isoliert mit Kunststoffrollen im Großformat ausgestattet.
Das ganze Gebilde wird voraussichtlich etwa 60m Draht verschlingen, genaues Maß wird wohl erst bei der Montage zu ermitteln sein.
Ja, um eventuellen Fragen vorzubeugen: Die Isolatoren hat meine XYL besorgt, hi.
73 de DK3RF
(Richard)
Liebe OMs,
wegen eines Dachumbaus mit Aufstocken ist es mir möglich, an den 4 Ecken eines Satteldaches je einen Isolanporzellator (110kV) zu errichten.
Um 90 Grad verdreht kommt der neue Satteldachaufbau auf die Mitte des ursprünlichen. Meine Idee ist, hier eine Schleife in Schmetterlingsform anzubringen. Wegen des komplexen Bauablaufs ist das intensive Einbinden von Architekt und Handwerkern nötig. Der zeitliche Spielraum ist daher nicht sehr groß.
Ich suche daher Infos / praktische Ausführungstips sowie Berechnungsgrundlagen zum Antennen-Thema "Liegende Schleife" für alle KW-Bänder. Auch zum Thema Anpassung/Speisung unterhalb der Drahtlänge 1 Lambda für 80m und 160m.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
73 de DK3RF
(Richard)