Beiträge von DF8IW

    Hallo Selbstbauer,

    die Frau ist eine Fachkraft (ohne Gänsefüßchen). Bleibt zu hoffen, dass sie der Lehre bzw. der Industrie erhalten bleibt und nicht in ein Digitalministerium gerufen wird :)

    Ich bin auch einer von denen, die ohne nachzudenken 100nF verlöten und wenn etwas ungewollt schwingt, nehme ich weitere Kondensatoren hinzu, bis Ruhe ist.

    Bisher habe ich nur mit bedrahteten Bauelementen im Kurzwellenbereich rumgegurkt. Wenn man es gut machen will, sollte man so arbeiten, wie es die Frau zeigt, d.h., Kondensatorgruppen verwenden und Grenzfrequenzen, Alterung, Piezoeffekte, Ladungsverschiebungen, Einbaulage, Kapazitätsverluste beachten.

    Auf in ein neues Selbstbaujahr 2024, Roland, DF8IW

    Hallo Max,

    danke für den Hinweis auf den Wikipedia-Artikel. Man lernt nie aus.

    Das akustomagnetische Etikett (AM-Etikett) arbeitet demnach mit einer Anregungsfrequenz des Magnetfelds von typischerweise 58 kHz.

    In einem 5ms langen Zeitfenster wird auf Nachschwingungen getestet.

    Was für ein Aufwand an Kosten (5 Cent), Material und Gerätetechnik!

    EAV: „Das Böse ist immer und überall!“

    Ein schönes WE wünscht Roland, DF8IW

    @ DK5BU

    Hallo Ralf,

    ich habe Deine Schaltung nachgebaut und Dein Bascom-Programm verwendet.

    Mit einer Tastatur Cherry G84-4100LCADE-0 führte ich an einem TS-590 erste CW-QSOs:

    - Ich bekomme hörend nur QRS hin. Meine Handschrift an einer Handtaste ist genauso schlecht, wie auf einem Blatt Papier :)

    Geben mit einer elektronischen Taste, die exakte Punkte und Striche erzeugt, erfordert Übung, so dass in der Aufregung beim Geben einer 5 schon mal 6 Punkte rausgehen...Dagegen bin ich mit einer Tastatur im Zweifingersystem vertraut- meine Diplomarbeit schrieb ich noch eigenhändig auf einer mechanischen Schreibmaschine. Ich muss sagen, es macht Spaß, mit Deinem Code-Umsetzer zu arbeiten. Es findet sich immer ein netter OM, der auf QRS eingeht. Der Pufferstring erlaubt es, schneller zu schreiben, als zu senden- die Zeichen werden dann "gemütlich" nacheinander abgearbeitet. Bequem: Mit F4-F9 kann ich Standardtext ausgeben, wie Stationsvorstellung, Wetter u.s.w.

    - Du speist Deine Schaltung mit 3xAA. Als Batterieschoner hast Du einen Powerdown vorgesehen, der nach 10 min eintreten soll. Leider erreiche ich den Powerdown nie, weil vermutlich meine Tastatur ungefragt etwas in den Puffer schreibt, so dass die Bedingung Loop until Pufferstring <> "" vorzeitig erfüllt ist und das Programm weiter läuft. Vorschlag: Überwachen des Key-Ausgangs (Pin7): Wenn kein Signalwechsel an dem Ausgang, ist der OM eingeschlafen und Powerdown kann kommen?

    - Du schaltest die Tastatur mit HIGH an Pin6 ein. Meine Tastatur zieht ca. 10 mA. Nach dem Einschalten oder Drücken der Start-Taste an Pin1 blitzen die 3 LED der Tastatur auf, so dass kurzzeitig ca. 40 mA abverlangt werden. So werde ich, wie von Dir vorgeschlagen, an Pin6 einen Schalttransistor einfügen.

    - Mit F3 sollen die WPM ausgegeben werden. Ich erhalte nach WPM 3 Striche ohne Pause gefolgt von 3 Punkten, dann 2 Ziffern, wie z.B. 14. Die 3 Striche und Punkte kann ich nicht erklären?

    - Wie gibst Du verbundene Zeichen, wie AR, BT, KN?

    73, Roland, DF8IW

    DL7BJ, DC5PI

    Hallo ihr Programmierer,

    ihr krittelt etwas am Keyboard-Keyer-Code von W8BU herum, weil er die "unsägliche" delay() Funktion benutzt.

    Ich habe mir den Code angeschaut und finde nur drei Verwendungen:

    delay(ditPeriod); delay(msWait); delay(100);

    „Alle Wege führen nach Rom.“

    Mag sein, dass es aus akademischer Sicht alternative Funktionen gibt, die ein paar Millisekunden sparen.

    Wir reden hier über einen Codeumsetzer, bei dem zeitunkritisch Signale von Hand über eine Tastatur eingegeben werden.

    Der Sketch verwendet nur 54980 Bytes (20%) des Programmspeicherplatzes.

    Ich bin kein Programmierer, aber ich meine, die Kritik an der Verwendung der delay(); ist hier weit hergeholt.

    Bleibt Cool, 73, Roland, DF8IW ;)

    Danke für eure Rückmeldungen.

    Ingo: Der Händler verkauft seinen Artikel als „Mikrowelle Radar Sensor“. Für 25 Cent bekommt der Käufer ein Sensormodul auf einer beidseitig bestückten Epoxyd-Leiterplatte (17,5 mm x 36 mm). Die Typenbezeichnung RCWL könnte darauf hinweisen, dass Radarwellen (R) mit Dauerstrich (CW) ausgesendet werden. Wie so oft, bekommt man vom Händler keine Dokumentation mitgeliefert. Bei 5 V beträgt die Stromaufnahme 2,6 mA. Angenommen 50% Wirkungsgrad sendet das Modul mit 5 V x 2,6 mA x 0,5 = 6,5 mW. Gute Idee, ich werde bei Gelegenheit mal so eine Leuchte öffnen.

    Frank: Die Verweise auf kaufbare Leuchten und Sensoren sind hilfreich. Ich sehe, dass gute Leuchten diverse Einstellmöglichkeiten bieten.

    Andreas: Ich halte es für eine gute Leistung, mit den wenigen Bauelementen einen HF-Sensor realisieren, der den Dopplereffekt verwendet. Zudem bin ich überrascht, dass es in DE erlaubt ist, einen Dauerträger zu setzen, um Licht einzuschalten. Ok, 10 mW bei 5,8 GHz erhöhen nicht die Temperatur der Bewohner (anders bei der Speisenzubereitung mit 500 W bei 2,45 GHz im Mikrowellenherd).

    Ich werde meine Versuche erst mal aussetzen. Es kann gut sein, dass ich taube Sensoren erhalten habe. Insoweit dienten meine „Investitionen“ dem Erkenntnisgewinn und waren kein finanzielles Disaster.

    Das Treppenlicht in unserem Mehrfamilienhaus (BJ 2015) geht immer dann an, wenn sich ein Bewohner in seinem Flur bewegt. Der Bauträger hatte keine herkömmlichen Taster und Treppenlicht-Zeitschalter sondern „moderne“ Deckenleuchten verbaut, die einen unbekannten HF-Sensor enthalten. Empfindlichkeit, Richtcharakteristik und Einschaltdauer sind leider nicht einstellbar.

    Um mir ein Bild davon zu machen, wie Deckenleuchten mit HF-Sensoren funktionieren, habe ich mir für < 50 Cent von einem chinesischen Onlinehändler ein paar HF-Sensoren vom Typ RCWL-0516 beschafft. Ein Versuchsaufbau auf einem Steckbrett war schnell erledigt. Mit 5 V Betriebsspannung sollte der Sensorausgang OUT für 2 Sekunden auf High gehen, wenn sich eine Person im Erfassungsbereich bis zu 7 m bewegt.

    Ich schreibe diesen Beitrag, weil der Sensor leider nur im Nahbereich (ca. 2 cm) funktioniert. Der RCWL-0516 ist ein aktiver Sensor, der ständig ein qrpp-Signal im SHF-Band mit 3,18 oder 5,8 GHz aussendet, welches auch durch Leichtbauwände und Wohnungstüren geht. Es handelt sich um einen Sender mit einem Colpitts-Oszillator und einem HF-Transistor MMBR941M als aktives Bauelement. Eine Änderung des von Personen oder Gegenständen reflektierten Signals wird mit einem Schaltkreis RCWL-9196 ausgewertet. Die Antenne ist als gedruckte Antenne ausgeführt. Ob das Doppler- oder ein anderes Prinzip verwendet wird, wird im Netz rege diskutiert - z.B. hier: https://github.com/jdesbonnet/RCWL-0516

    Meine Hoffnung ist, dass dem einen oder anderen Funkfreund so ein HF-Sensor schon mal über den Weg gelaufen ist und ich ein paar Hinweise erhalte, wie ich den Sensor empfindlicher machen könnte.

    73, Roland, DF8IW

    zu F2/50Hz: Hallo Uli, die Drehzahl meines Benzinmotors wird, wie von Dir beschrieben, mit einem Fliehkraftregler konstant gehalten.

    Das hat ein Techniker bei meinem Händler am Telefon bestätigt. Gewichte werden durch die Fliehkraft gegen die Kraft einer Feder bewegt. Die Federvorspannung ist einstellbar, um den Sollwert 3000U/min vorzugeben.

    zu F3/AVR_Reglertyp: Hallo Manfred, danke für Deinen Erfahrungsbericht. Mangels Stromlaufplan werden wir wohl hier nicht weiter kommen, wie der AVR funktioniert. Ich vermute auch eine analoges, stetiges Stellen des Erregerstroms. Andererseits kann ich mir auch einen Pulsweitensteller vorstellen, wenn die Ströme so hoch sind, dass der Stelltransistor oder die Bürsten im analogen Betrieb zu warm werden würden. Bevor ich Oszimessungen durchführe, warte ich noch ab, ob ein om einen Stromlaufplan eines AVR beisteuern kann- ist doch eigentlich kein Staatsgeheimnis :)

    Hallo Funkfreunde,

    früher war alles besser! ;)

    Früher lag jedem Röhrenradio noch ein Stromlaufplan bei. Wenn mal was war, konnte der Amateur Hand anlegen.

    Mein Ziel ist es, herauszufinden, wie der Generator und dessen Regler funktioniert, wie stabil die Ausgangsspannung und Frequenz sind und wie rein der Sinus ist.

    Der Hersteller meines Aggregates beantwortet Anfragen nicht. Ein Stromlaufplan fehlt.

    Die Bedienanleitung verweist bei bestimmten Problemen auf den lokalen Händler…

    Selbstreparatur ist nicht vorgesehen (230V). Den Austausch von defekten Komponenten erledigen autorisierte Servicetechniker.

    Der Regler befindet sich unter einer schwarzen Vergussmasse (Vibrationen, Wärmeableitung, Nachbauschutz).

    Heute ist alles besser! ;)

    Wenn der Hersteller Anfragen nicht beantwortet, hilft eine Internetrecherche und ggf. eine Anfrage in einem Forum mit elektrotechnischem Hintergrund.

    Ich habe Bedienanleitungen und Stromlaufpläne ähnlicher Aggregate und das Patent US6,522,106 (Honda) durchgesehen.

    Das Ergebnis meines „Reverse Engineering“ findet ihr zusammengefasst in angehängter Skizze.

    Mein Aggregat enthält einen zweipoligen Einphasenwechselstromgenerator- kein Inverter. Es handelt sich um eine Innenpolmaschine. Spannungsschwankungen durch Lastschwankungen werden durch Ändern des Stromes in der Erregerwicklung L3 ausgeglichen. Die Istspannung wird von Anzapfungen der Statorwicklung L1 abgegriffen. Eine zusätzliche Wicklung L2 im Stator erzeugt die Betriebsspannung für den Regler AVR.

    Noch offene Fragen:

    F1: Wozu braucht es die zusätzliche Statorwicklung L2? Die Betriebsspannung für den AVR könnte doch auch aus Anzapfungen der Ausgangswicklung L1 entnommen werden?

    F2: Wie wird bei einem solchen Aggregat die Frequenz 50Hz eingehalten? Der Benziner sollte konstant mit 3000U/min laufen. Ich finde kein Stellglied in der Benzin- und/oder Verbrennungsluftzufuhr.

    F3: Werden heute im AVR analoge oder gepulste Regler eingesetzt? Ich werde mal meinen Oszi dran hängen, ob Spitzen auf dem Sinus sind…

    73, Roland, DF8IW

    Hallo Markus,
    danke für den Hinweis auf die Unsymmetrie.
    Ich habe mich bewusst für die KISS-Variante mit der LED nach KD1JV/DK1HE entschieden.
    Der 74HC4046 als VCO, ein 50MHz Zähler nach DL4YHF aus CN (<5EUR) und die gute alte Brücke sind nach meinem Geschmack.
    Sonst hätte ich einen Analyzer, wie den von MFJ o.ä. in Betracht gezogen...

    Ich werde zunächst an die Antennenbuchse 50 Ohm Dummy hängen und bei der gewünschten Frequenz mit dem Poti die LED runter dimmen.
    Dann kommt an die Antennenbuchse die Antenne - die LED wird wahrscheinlich leuchten.
    Bleibt noch, die Antenne in der Länge zu verändern bzw. sonst wie anzupassen- bis die LED wieder minimal leuchtet.
    Mit den Ungenauigkeiten beim Finden des Minimums und bei der Frequenzmessung kann ich leben.

    hpy Selbstbauen, Roland, DF8IW

    Hallo Uwe,
    eine VP ex. VF würde heute werben: "qrpforum- Da wird Ihnen geholfen!" Danke!

    Ich versuche meist, zu verstehen, was ich baue. Deine Erklärungen haben mich sehr weiter gebracht.

    Der von Dir gedachte "R4" der Brücke wird an die Antennenbuchse Bu2 angeschaltet?
    Der HF-Trafo Tr1 überträgt die Brückenwechselspannung und dient der galvanischen Trennung zwischen Generator und Messverstärker.

    Ich werde jetzt den Dipper aufbauen. Ich beginne mit einer großflächigen, roten, diffusen 8mm-LED, 400mcd, 60° (Reichelt KBT L-793SRD-D).

    HNY2019, 73, Roland, DF8IW

    Hallo Peter,
    Ja, wenn ich so ein schönes Zeigerinstrument hätte, würde ich die LED hinten anstellen...

    Dein Gedanke, sowohl Farbe als auch Helligkeit auszuwerten, scheint interessant.
    Bei einer einzelnen LED bin ich mir nicht sicher, wann das Helligkeitsminimum erreicht ist.
    Hier muss der Messverstärker für Empfindlichkeit sorgen.
    Ich hatte auch mal über eine 2-LED-Variante nachgedacht, die so eine art "LED-Waage" bilden- ein Mittenzeigerinstrument nachahmen.

    Es kann aber auch gut sein, dass wir hier über das Ziel hinauschießen, dass die Anzeigegenauigkeit des LED-Dip für den Zweck der richtigen Antennenlänge völlig ausreichend ist... "Wer misst, misst Mist."
    73, Roland

    Hallo Uwe,
    mir geht es um die Auslegung des Messverstärkers bei DK1HE- nicht bei KD1JV.

    Hallo Peter,
    ich bin mir nicht sicher, ob es eher umgedreht ist: Wir können besser Helligkeits- als Farbunterschiede Wahrnehmen?
    Der Dip eines Zeigerinstruments ist zweifellos deutlich wahrnehmbar.
    Eine LED ist von Vorteil, wenn es eng im Gehäuse oder auf der Frontplatte zugeht.
    73, Roland

    Vor ca. 10 Jahren hat Peter, DK1HE, als DipIt-Zubehör eine Antennenmessbrücke entworfen.
    Peter, DL2FI, gibt hier eine kurze Einführung:
    https://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=3780

    Ich bin dabei, einen Tenna-Dipper nach KD1JV nachzubauen.
    Was mir nicht gefällt, ist die Frequenzabhängigkeit der LED-Anzeige. Bei hohen Frequenzen, wird die Anzeige schwach.

    DK1HE setzte in der Brücke einen Übertrager mit Doppellochkern BN43-2402 ein.
    Der Anzeigeverstärker mit einem BF199 (T1) verwendet im Emitterzweig zur Empfindlichkeitseinstellung ein 10k-Poti.
    Könnt ihr mir bitte auf die Sprünge helfen, warum die Bauelemente so dimensioniert wurden?
    (DK1HE habe ich mangels E-Mail-Adresse nicht fragen können- ich hoffe auf den Sachverstand im Forum.)

    Tr1:
    KD1JV verwendet in der Brücke einen FT37-43 mit ü=1:6 (5Wdg zu 30 Wdg).
    Warum wurde für Tr1 ü=1:1 (4 Wdg zu 4 Wdg) gewählt?

    C1, C2, R4, T2:
    Fungiert T2 als Gleichrichter für die Brückenspannung?
    Warum ist hier ein BF199 (T2) und keine Diode zweckmäßig?
    Wie bemessen sich C1, C2 und R4?

    R6, C4, T3, D1:
    Die LED bekommt über R8=220 Ohm satt Strom aus +9V , wenn T3 voll durchgesteuert ist.
    Die Auswahl an LED ist heute sehr groß. Welche LED ergibt in der Schaltung einen besonders deutlichen Dip?
    Lichtstärke (mcd), Farbe (F), Abstrahlwinkel (Grad), klar oder diffus, Durchmesser?
    Ich erinnere mich noch, dass das menschliche Auge am Tage bei 550nm (=hellgrün) besonders empfindlich sein soll.
    Was bewirkt C4?

    73, Roland, DF8IW