Beiträge von Hagen

    Gerne Jochen, ich wußte gar nicht, daß diese Schaltung auch anderweitig kommerziell verwendet wurde.

    Du hast ganz Recht, Blitzen ist extrem energiesparend und vor allem fällt eine blitzende LED sofort auf, ein Instrument muß man ständig beobachten.


    Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr Euch Allen.

    Hallo Tom


    Bin auch am Überlegen solch ein Teil anzuschaffen und hätte dazu Fragen.


    - Die fehlende externe DC Speisung beim UMC204 müßte sich doch umgehen lassen, indem man das Gerät über einen USB Hub anschließt, der eine eigene DC Versorgung hat oder ist das ein Irrtum?


    - Besonders gefällt mir, daß das Gerät bei Dir unter Linux ohne zusätzliche Treiberinstallation läuft. Darf man fragen, welche Distribution Du benutzt?

    Auf meinen Rechnern läuft Mint20

    Hallo Tom


    Stimmt, teuer sind sie nicht, habe beim gleichen Warenhaus knapp 15 € dafür bezahlt, das ist mir ein leises Oszi allemal wert.

    Hätte vorher nicht gedacht, daß es im Geräuschpegel solch einen Unterschied ausmachen würde.

    Alles vom Feinsten jetzt :thumbup:

    Hallo Gemeinde


    Um diesen Faden nicht mit OT zu belasten, nachfolgend eine Rückmeldung bezüglich Lüfterumbau.

    Tom hatte dort auf Noctua Lüfter hingewiesen und da mir der nervige Lüfter des o.g. DSOs schon länger mißfiel, wurde die Sache nun endlich angegangen.

    Das Gerät läßt sich leicht demontieren: siehe hier (ich würde zum Lösen der Koaxbuchse allerdings zum Schraubenschlüssel raten - hi)

    In dem Gerät ist ein Lüfter mit 40mm Lochabstand und 50mm Außenmaß eingebaut. Bei Noctua gibt es aber nur 40 oder 60mm Außenmaß.

    Ausgewählt habe ich schlußendlich einen NF-A6x25 mit 60mm Außenmaß. Dieser paßt gerade so an die Position des Originals. Da mir die Möglichkeit eines Rückbaus wichtig war, sollten die alten Befestigungsbohrungen erhalten bleiben. Lediglich die Gitterstruktur innerhalb des Durchbruchs wurde mit einem kräftigen Seitenschneider herausgezwickt, um den Querschnitt zu vergrößern.



    Der grüne Pfeil rechts unten weist auf das einzig verwendbare Befestigungsloch hin, das mit der Feile etwas nach unten erweitert wurde. Der zweite grüne Pfeil zeigt ein zusätzlich angebrachtes 3mm Innengewinde. Um das schneiden zu können, muß auf der Rückseite etwas Freiraum geschaffen werden, da sich genau dahinter die Kante des Trägerblechs der Netzbuchse befindet. Zu dem Zweck habe ich mit der Dremeltrennscheibe einen Schlitz geschnitten (roter Pfeil).

    Nachfolgend die gleiche Stelle von der Rückseite:



    Das kurze Stück Trägerblech läßt sich nun mit einem geeigneten Schraubenzieher und zwei Hammerschlägen nach innen umbördeln.

    Der Noctua Lüfter hat 4,5mm Bohrungen, sodaß sich leicht ein M5 Gewinde für das originale Befestigungsloch einschneiden läßt. Der Lüfter wird nun also nur noch durch zwei Schrauben (einmal M5, einmal M3) gehalten, was dicke reichen sollte, da sein Gehäuse sehr stabil ausgeführt ist.

    Den originalen Stecker habe ich wiederverwendet und umgelöten, da der Noctuastecker nicht paßt.

    Der fertige Einbau sieht dann so aus:



    Der Freiraum zur Hauptplatine ist ausreichend und es besteht beim Zusammenbau durch die größeren Abmaße des Lüfters kein Problem.

    Das Schaltnetzteil, welches auf der Metallwanne festgeschraubt ist, sollte man natürlich vor dem Umbau ausbauen, das nur der Vollständigkeit halber.

    Der Umbau hat sich im Ergebnis mehr als gelohnt und kann nur empfohlen werden, das Oszi ist jetzt flüsterleise, kein Vergleich zu dem originalen Krawallmacher.

    Der Luftdurchsatz ist gefühlt größer als vorher. Gemessen habe ich das aber nicht.

    Darum an dieser Stelle vielen Dank an Tom für den guten Tipp.

    Hallo Tom


    Danke für den Tipp.

    In meinem Oszi ist ein Lüfter mit 40mm Lochabstand und 50x50mm Außenmaß verbaut, gibt es offenbar nicht bei Noctua.

    Habe einen Noctua NF-A6x25 beschafft (60mm Außenmaß). Da wird wohl etwas mechanischer Umbau nötig sein, werde berichten.


    Batronix kann ich übrigens auch empfehlen, sehr kompetenter und zuverlässiger Händler, mein Gerät stammt auch von dort.

    Hallo


    Der Lüfter macht sich schon deutlich bemerkbar, für meine Ohren knapp an der Grenze des Angenehmen.

    Ich benutze seit etwa 5 Jahren ein DS1074-Z und bin damit ansonsten sehr zufrieden.

    Diese Baureihe ließ sich für lau softwaremäßig (auch in Punkto Grenzfrequenz) etwas "aufbohren", weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist.

    Vier Kanäle waren bei mir noch nie gleichzeitig in Aktion, die Zweikanalvariante ist für durchschnittliche Hobbyaufgaben sicher ausreichend.

    Was bei meinem nicht viel taugte, waren die originalen Rigol Tastköpfe aber vielleicht sind sie mittlerweile auch von besserer Qualität.

    Bei dem Preis ist das Angebot auf jeden Fall eine Überlegung wert, scheint mir.


    Hat hier jemand bezüglich des Lüftergeräuschs einen Vergleich zu den Siglent Oszis?

    Hallo


    Deutlich bessere Empfindlichkeit und Selektivität bietet eine Regen.-Schaltung mit Fet, z.B. diese.

    Beste Ergebnisse lassen sich erreichen, wenn man den hochohmigen Teil des Schwingkreises, einschließlich des Gate des Transistors,

    freitragend ausführt, anstatt sie mit der Platine zu verbinden. Die Kreisspule in Form einer optimierten Luftspule steigert die Kreisgüte nochmals.

    Es lohnt sich nach meinen Erfahrungen, in dieser Richtung ein wenig zu experimentieren.

    Hallo Gernot


    Finde leider keinen Schalter zum direkten Mailen, darum direkt:

    Habe den RX-Teil gerade auf dem Steckbrett zum Testen und bin von der ausgeklügelten Schaltung begeistert.

    Darum mein Angebot: Wie wär's mit 30€ incl. Porto?

    Hallo Gerhard


    Vielen Dank für Deine Mühe.
    Habe das Filter in LTspice simuliert, der Plot sieht sehr gut aus.
    Das diskrete Tschebyscheff-Filter aus der alten Schaltung kann da natürlich nicht mithalten. :)
    Eigentlich hatte ich vor, es mit einem Doppel-OPV in die neue Schaltung zu übernehmen und etwas breitbandiger auszulegen, damit zum Abstimmen etwas Reserve bleibt.
    Ich werde Dein 12poliges Filter auf jeden Fall aufbauen und mit dem 4poligen Tschebyscheff vergleichen. Mich interessiert, wie deutlich sich die Unterschiede akustisch bemerkbar machen.
    Anbei die Simulation, blau ist das SallenKey, rot das alte diskrete Tschebyscheff und grün das etwas breitere mit den OPV.
    Werde berichten
    Nochmals vielen Dank

    Hallo Zusammen


    Anbei die Simpel-Schaltung
    Der Entwurf ist schon 3 Jahre alt und damals stand mir kein schmales ZF-Filter zur Verfügung. Darum ist lediglich ein billiges keramisches Filter eingesetzt- und das zusätzliche NF-Filter vorgesehen worden. Mittlerweile bin ich an ein 500Hz Quarzfilter gekommen und will die Schaltung noch mal neu und besser bauen. Den Impedanzwandler im Eingang soll ein J310 übernehmen, der folgende Tiefpaß durch einen Bandpaß ersetzt werden. Auf ein NF-Filter kann man dann vermutlich verzichten. Es gibt im Netz verschiedene Ansätze zu dem Chip, z.B. http://www.vlf.it/fritz/pocketrx.html</a> von dem ich die Grundidee geklaut habe. ;)
    Ich wollte einen möglichst einfachen und stromsparenden kleinen RX für den SAQ Empfang haben, denn an meinem Standort ist nur portabel ein Empfang möglich.
    Beim ersten Test war ich damals sehr erstaunt, wie empfindlich diese simple Schaltung ist, SAQ an einem kurzen Teleskopstäbchen aus der Hand heraus, hätte vorher kaum für möglich gehalten. Die Schaltung bietet noch viel Optimierungspotenzial und entsprechende Vorschläge sind immer willkommen.

    Hallo Zusammen


    Ich verfolge diesen interessanten Thread schon länger und um etwas zur allgemeinen Erheiterung beizutragen, möchte ich Euch mein MW-Audion vorstellen.
    Angeregt durch Euren regen Erfahrungsaustausch, habe ich es nach längerer Zeit wieder hervorgeholt und hoffe damit nicht all zu off-topic zu sein.
    Dieses Machwerk war einst als Studie gedacht, um die Brauchbarkeit der 12SH1 an 12V Anodenspannung zu testen. Und wie es so ist, gut funktionierende Provisorien haben nicht selten ein langes Leben. :)
    Als Chassis dient ein Sperrholzbrett, die Audionspule ist mit HF-Litze auf ein Papprohr gewickelt und hat eine recht hohe Güte. Rückgekoppelt wird nach Altväter-Sitte mit einer Schwenkspule.
    Diese befindet sich am kalten Ende der Audionspule, dadurch bleibt die Verstellung der Rückkopplung ohne Auswirkung auf die Empfangsfrequenz. Die Rückkopplungsverstellung über das Schirmgitter, wie z.B. in dem oben erwähnten Ribbek-Audion empfielt sich nur dann, wenn der Frequenzbereich der Schaltung klein bleibt, z.B. für AFU. Anderenfalls würde man sich zu weit vom optimalen Arbeitpunkt der Röhre entfernen und viel Empfindlichkeit verschenken. Ich vermute, daß der zusätzliche Kathodenwiderstand in dem Ribbek-ECO eingefügt wurde, um den optimale Arbeitpunkt nachzuführen. Selbiger ist nun mal das A und O für ein gut funktionierendes Audion, das wurde ja schon mehrfach hier erwähnt.
    Als Ausgangstrafo dient bei mir ein kleiner 9V / 0,5W Printtrafo, der für einen der heute üblichen 30-60Ohm-Ohrhörer völlig ausreicht.
    Die kleine abstimmbare Rahmenspule hat rund 30cm Durchmesser und dient zugleich als Vorkreis und Antenne. Das Antennensignal wird mit einem FT50/77 ausgekoppelt und über eine Linkleitung an die Vorstufe geführt.
    Das Audion ist an diesem winzigen Rahmen abends so empfindlich, daß ich bei den stärkeren Sendern die Vorstufe zurückregeln muß, um meine Trommelfelle zu schonen. :)
    Die Gesamtstromaufnahme liegt bei rund 230mA. In der Trennschärfe steht die Schaltung einem kleinen Tecsun E5, den ich manchmal als Monitor benutze, kaum nach. Auch SSB auf 160m läßt sich abends gut verfolgen.
    Für AFU auf den höheren KW-Bändern dürfte die Empfindlichkeit allerdings etwas zu knapp sein. Ich werde die hier gegebenen Ratschläge bezüglich Schaltwandler demnächst aufgreifen und Versuche mit höherer Anodenspannung anstellen.
    Vor allem soll dieses wirklich hervorragend funktionierende Audion endlich in eine ordentliche Form kommen.