Hallo zusammen
seid doch bitte freundlich miteinander.
Amateurfunk ist ein Hobby und Tom versucht doch nur die Leitungstheorie verständlich zu erklären.
Es ist halt einmal so die Physik gilt auch für Amateure, auch wenn es immer wieder "Erfinder" von Wunderantennen und abstrusen Theorien gibt.
Zum Thema Leitungen gibt es nichts mehr zu Beweisen. Die ganze Sache ist doch in der (professionellen) Literatur bis zum geht nicht mehr abgehandelt. Die Leitungstheorie galt schon zu Zeiten als das Telefon noch mit 600 Ohm funktionierte und die Kabel mit Papier isoliert waren. Messen war Kraftsport. Ein simpler Pegelmesser wog so an die 25 Kilogramm.
Jetzt wir sollten das anstehende Problem einmal von einer andern Seite her aufrollen.
Wir haben einen Generator mit 50 Impedanz. Dann folgen SWR-Meter, Match-Box, Speisekabel und am Schluss die Antenne. Das mit der Anahme dass die Antenne neben dem Realanteil noch einen Blindanteil besitzt. Schrauben wir nun an der Match-Box auf SWR = 1 heisst das dass der Generator 50 Ohm sieht,
aber der ganze Rest der Einrichtung undefiniert ist. SWR = 1 heisst auch nichts, da ein ein SWR-Meter, wenn nicht gerade BIRD darauf steht, nichts mehr als ein grobes Schätzeisen ist das man gescheiter auf den Mond schiessen sollte inklusive allen UHF (PL) -Steckern... UHF heisst doch ungeeignet für Hochfrequenz.
Schaut man auf dem Smith-Diagramm die Kreise konstanten SWR's sieht man dass es fur jedes SWR > 1 unendlich viele Lösungen für R und jX gibt. Um die Sache noch ein wenig komplizierter zu machen
müssen wir noch feststellen dass es 2 Stossstellen mit undefinierter Anpassung gibt (Ende und Anfang des Speisekabels) und dass das Kabel die Impedanz der Antenne auch noch transformiert. Ausser die Kabellänge ist lambda / 2. Aber auch in diesem Falle spielt noch Kabeldämpfung mit.
Eventuell sollte man die Sache einmal von dieser Seite her betrachten. Und einfach eine Formel anzuwenden ohne die recht komplexen Zusammenhänge zu begreifen hilft auch nicht weiter.
vy 73 HB9DKW Robert