Beiträge von DL6DSA

    Konnte mir heute den bestellten H11F1M abholen und habe ihn erst einmal mit seinen beiden Ausgangsanschlüssen parallel zu R38 geschaltet und die beiden LED-Anschlüsse per Litzen herausgeführt und schon mal 1k als Vorwiderstand eingefügt, um ungestört experimemtieren zu können.



    Wie zu erwarten hat sich ohne Ansteuereung nix geändert, da der interne FET dann sehr hochohmig ist. Beim Anschalten ans regelbare Netzteil ergibt sich, dass wie lt. Datenblatt zu erwarten bereits bei ca. 1,2 Volt ein "internes Licht aufgeht" und den FET ansteuert, wodurch die Verstärkung drastisch absinkt. Allerdings gibt es in der ersten Phase (wenn die Amplitude noch wenig abgesenkt wurde) eine Verzerrung, die bei weiterer Durchsteuerung wieder verschwindet. Ich interprediere es so, dass wohl anfangs die Spannung über dem FET den linearen Steuerbereich überschreitet und das wird wohl auch der Grund sein, warum es keine Applikation für diesen Einsatz im Gegenkopplungszweig gibt. Da es mir aber in erster Linie um eine Begrenzung der Lautstärkespitzen geht, werde ich vorerst weiter die gewählte Variante verfolgen.


    Um den Regelkreis zu schließen, habe ich mal testweise parallel zum Höreranschluss die NF auf eine fliegend verdrahtete Spannungsverdopplerschaltung aus 2x 22µF und 2x Ge-Diode gegeben. Es kommt damit aber noch keine Regelung zustande, da selbst bei großer Lautstärke nur wenig über 1V DC zur Verfügung stehen. Ein Rückbau auf einfache Gleichrichtung mit 22µF Lade-C bringt noch weniger Spannung. So wie es also aussieht, wird es mit dem rein passiven Betreiben also nix, es sei denn, man transformiert aufwärts vor dem Gleichrichten.


    Sobald es Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder. Vielleicht probiere ich erst einmal, ob mit 2x Schottkydiode statt Germanium etwas mehr DC gewonnen werden kann, immerhin fehlt ja nicht mehr viel bis zum Stromfluss durch die LED.

    Bevor es hier wie leider so oft in Foren dazu kommt, dass vom eigentlichen Thema des Starters nix mehr übrig bleibt vor Randdiskussionen:


    Ich wollte mit meinem kleinen Artikel nach meinen eigenen "Forschungen" lediglich der Allgemeinheit ein paar Hinweise für die Verwendung dieser an vielen Stellen erhältlichen (und wohl immer gleichen, aber nirgends schaltungsmäßig beschriebenen) LiPo-Warner geben.


    Für die Diskussion über Sinn oder Unsinn, Vor- und Nachteile dieser Akkutechnologie im Zusammenhang mit Funkgeräten bitte einen eigenen Beitrag eröffnen. Vielen Dank.

    Für meinen neuen QRP-TRRX "QCX" habe ich mir einen passenden LiPo-Akku gekauft, der etwas höhere Spannung als die üblichen 12 bis 14V liefert. Hintergrund ist u.a. die Tatsache, dass der QCX die angestrebten 5W output erst bei ca. 16V Betriebsspannung bringt (was aber mit den Diagrammen im Manual übereinstimmt). Ein 4-zelliger LiPo hat zwar eine Nennspannung lt. Aufdruck von 14,8V, in der Praxis liegt diese nach dem Laden jedoch leicht über 16V und fällt auch nach längerer Stromentnahme noch nicht unter 15V.


    Soweit, so gut. Dass man (insbesondere mehrzellige) Lithium-Akkus nicht ohne Überwachung laden sollte, ist allgemein bekannt und wird bei mir mit einem entsprechenden Ladegerät sichergestellt. Aber auch während der Entladung empfiehlt es sich, nicht nur die Gesamtspannung, sondern die Spannung aller Einzelzellen zu überwachen, da beim Unterschreiten der empfohlenen Entladeschlussspannung die Zelle dauerhaft Schaden nehmen kann. Im Handel gibt es dazu preiswert kleine Anzeige- und Alarmschaltungen, entwickelt für die Anwendung im Modellbau. Diese kleinen Baugruppen besitzen Stiftleisten und werden im einfachsten Fall direkt an die Balancerbuchse des Akkus angesteckt. Die 3-stellige LED-Anzeige zeigt in rascher Folge die Spannungen der Einzelzellen (max. 8 Stück) und die Gesamtspannung an. Die Alarmschwelle ist einstellbar im Bereich 2,7 bis 3,8V/Zelle, wodurch man den Baustein auch für andere Lithiumtechnologien verwenden kann.


    Für die Anwendung im Zusammenhang mit einer Funkstation ergeben sich leider zwei kleine Probleme:

    • Der Alarmton ist für die Anwendung im Flugmodellsport ausgelegt und damit im Nahbereich viel zu laut. Da er zu Kontrollzwecken bereits beim Anstecken des Akkus kurz ertönt, kann das ganz schön nerven.
    • Die Schaltung besitzt keinen Hauptschalter, sondern geht sofort bei Verbindung mit dem Akku in Betrieb. Wenn man den Akku dauerhaft mit dem Warner verbunden in ein Gehäuse integrieren möchte, wird entweder ein mehrpoliger Schalter (Polzahl = Zellenzahl!) oder Steckverbinder benötigt.

    Das erste Problem habe ich experimentell wie folgt gelöst:
    Die Baugruppe besitzt gleich zwei Buzzer. Da ein Stromlaufplan nicht aufgetrieben werden konnte, habe ich eine dieser Baugruppen "entpackt", was angesichts der Schrumpfung in durchsichtigem Schlauch kein Problem ist.


    Trotz Suchens mit Lupe bin ich nicht hinter die Verschaltung der beiden Buzzer gekommen. Sie liegen aber offenbar nicht in Reihe und auch nicht parallel zueinander. Die realisierte Lösung zeigt das rechte Foto: Beide Buzzer entfernen und danach einen der beiden über passende Vorwiderstände an die linken Lötpads anschließen. Ich hatte mich gehörmäßig für ca. 150 Ohm entschieden und aus Verdrahtungsgründen dann 2x 82 Ohm verwendet. Mechanisch steht der Buzzer nun auf dem Kopf und ist mit einem doppelseitigen Klebeband fixiert.


    Das Schalterproblem habe ich wie schon bei meinem großen LiFePo-Akku gelöst: Der Balanceranschluss erfolgt über eine gewöhnliche 5-polige DIN-Buchse am Akku, über den bei der Ladung der Lader und bei der Entladung der Akkuwarner angesteckt wird. Dass dieser demnächst noch ein passendes Gehäuse bekommt, ist geplant.


    Abschließend noch eine Warnung: Die Balanceranschlüsse sind vermutlich direkt mit die Zellen verbunden, man sollte also tunlichst Kurzschlüsse vermeiden!

    Natürlich soll / muss R38 drinbleiben, das hatten wir ja beim Fotowiderstand bereits erkannt. Ob sich das Rauschen unangenehm bemerkbar macht, werde ich ja sehen. Da es bei R38 = 120k nicht merklich hörbar ist, wird es ja durch bloßes Parallelschalten des FET im Koppler nicht steigen, zumal dieser ja bei kleinen Pegeln mit seinen bis zu 300 MOhm quasi als Isolator wirkt. Und bei brüllend lauten Signalen soll er herabregeln, da sollte ein ein evtl. Rauschen auch nicht stören.


    Übrigens habe ich soeben mal gemessen: Ein 1Veff. Sinuston 700Hz erzeugt ein gerade noch in (meinem) Hörer erträgliches lautes Signal. Damit wächst die Chance, eine Begrenzung durch bloße Gleichrichtung und Siebung zu erreichen.

    Hallo Peter und Gerd,
    in den application notes von fairchild wird nicht der Gegenkopplungswiderstand des OP zur Verstärkungsregelung benutzt, sondern der Eingangswiderstand des OP.

    Ja genau Walter, das habe ich doch auch vorhin so geschrieben, hi. Nur muss man dazu eben die LED-Ansteuerung umkehren, d.h. die LED im Koppler muss immer "leuchten", aber bei zu lauten Signalen dunkler werden. Geht alles zu machen, aber ist ein bisschen ungewöhnlich gegenüber der üblichen Ansteuerung.


    Wenn man den Koppler-FET jedoch in den Gegenkopplungszweig parallel zu R38 schalten könnte, dann währe hingegen keine Invertierung notwendig, im Idealfall nicht einmal eine Verstärkung: Ausgangs-NF über Gleichrichter (ggf. als Spannungsverdoppler) und kleines Sieb-C und minimalem Vorwiderstand (lediglich als Strombegrenzung) auf die LED des Kopplers. Lt. Dabla hat diese LED nur ca. Uf = 1,3V für vollen Strom, scheint also eine Infrarotdiode zu sein. Und die geknickte Kennlinie der LED währe auch prima, denn das Herabregeln soll ja erst ab einem bestimmten Mindestpegel erfolgen. Ich werde damit mal experimentieren, der nötige Eingiff in den QCX ist ja minimal. Mehr als Schwingen oder total Verzerren kann es ja nicht.

    als Optokoppler bietet sich der FET-Optokoppler H11F1M von Fairchild (jetzt ON-Semiconductor) an, der Werte von 200 Ohm bis 300 MOhm bei 1 MHz Grenzfrequenz erreicht. Die 200 Ohm werden bei 16 mA erreicht. Im I-Net gibt es ein Datenblatt mit Schaltungsvorschlägen. Da der Verstärker zweistufig ist, kannst Du ja auch die erste Stufe regelt. Ich hoffe, die 7,5 kV Spannungsfestigkeit reichen Dir. Der Optokoppler steckt in einem 6 poligen DIL-Gehäuse.


    Danke für den Tipp, diese Art Koppler kannte ich bisher noch nicht. So ein speziell dafür gedachter Optokoppler ist natürlich optimal. Habe mir mal das Datenblatt angesehen und stolpere über 2 Unklarheiten:

    • Einerseits wird der Widerstandsbereich mit einem sehr großen Bereich zwischen 100 Ohm und 300 MOhm angegeben, im Diagramm 1 sieht man dann aber nur ein Widerstandsverhältnis von reichlich 1:10. Vermutlich liegt der größere Rest des Dynamikbereichs im Bereich zwischen If = 0 und If = 1mA, für den es leider kein Diagramm gibt. Im Umkehrschluss würde dies aber bedeuten, dass man für unsere Zwecke nur ganz geringe Ströme durch die interne LED schicken müsste, um eine deutliche Lautstärkereduzierung zu erreichen.
    • In der gezeigten Applikation für eine AGC liegt der veränderbare Widerstand nicht im Gegenkopplungszweig, sondern in der Einkopplung zum invertierenden OPV. Dort ist natürlich der Pegel um den Verstärkungsfaktor kleiner, was evtl. weniger Verzerrungen ergibt. Andererseits muss dann aber die Funktion umgekehrt werden: Signal leise = viel Verstärkung nötig = viel LED-Strom und umgekehrt.


    Übrigens bleibt zum internen Herabregeln auch wirklich nur die Stufe mit IC10B (Vmax. = 41dB), alle anderen Stufen haben entweder V=1 (IC10A) oder sind Bestandteil von Filtern, die man wohl besser unangetastet lässt.


    Ich werde mir mal beim blauen C so ein Ding holen, ist ja noch bezahlbar.

    Zusätzlich könnte man die LED und den Photowiderstand in einen schwarzen Schrumpfschlauch stecken und damit vor Fremdlicht schützen.


    Hallo Walter,
    deinen Vorschlag finde ich gut, weil zum Test nur eine Parallelschaltung des Fotowiderstands zum bestehenden R38 nötig ist, was weniger Pfriemelei ist als das Auftrennen von Leiterzügen.
    Ich habe mal experimemtiert mit vorhandenen Bauelementen. Meine Fotowiderstände sind zwar mit Ø14mm etwas groß, aber ich habe 7 Stück, die schon ewig auf eine Verwendung warten. Der Dunkelwiderstand liegt bei >20 MOhm, das ist schon mal gut. Für das Beleuchten habe ich verschiedene vorhandene LED getestet, angeordnet in einem Schrumpfschlauch. Das beste Ergebnis bringt eine gelbe LED, bei max. 30mA Flussspannung geht der Fotowiderstand auf ca. 800 Ohm zurück, das ist ein sehr schön großer Widerstandsbereich, der überschlägig die Verstärkung des IC10B um rund 40dB verringert (Bei R38 = 1 kOhm hätte der OPV ja ca. V = -1)


    Nun gilt es natürlich, die LED-Ansteuerung zu entwerfen. Gerds Vorschlag sieht zwar recht simpel aus, dürfte aber (zumindest für normale LED und den gewünschten NF-Pegel) nicht funktionieren: Um da eine Handvoll mA durch die LED zu schicken, sind dort viel zu hohe NF-Spannungen nötig. Wieviel NF-Pegel überhaupt für die üblichen Kopf- und Ohrhörer akustisch als angenehm empfunden werden, muss ich erst noch mal testen. Aber ganz sicher nichts >1Veff., da bin ich mir schon fast sicher. Mit dieser Spannung bekommt man aber eine LED bekanntlich nicht/kaum zum Leuchten, selbst mit minimalem Vorwiderstand. Also wird eben doch ein zusätzlicher Regelverstärker nötig.


    Es gilt also noch etwas zu experimentieren, und das ist auch gut so, hi.

    Die Schaltung lässt sich ja relativ einfach mit einem gekapselten Optokoppler aufbauen und sich erst einmal experimentell mit ein paar Drähten an die Unterseite des qcx löten.


    Hallo Walter,
    ich befürchte, dass der Ersatz des Fotowiderstandes durch einen Optokoppler nicht ohne weiteres klappt. Letzterer ist für diese Anwendung wohl zu schnell, während ein Fotowiderstand ein relativ träges Verhalten hat, was hier im Falle eines Regelkreises ein Aufschaukeln verhindern wird. Denn das ist wohl die wahre "Kunst" einer solchen NF-Pegelregelung: Schnelles Ansprechen, aber keine Schwingneigung.


    Aber Versuch macht Kluch, man kann ja mal testen. Am Ende sollte es volumenmäßig aber auch nicht gerade größer als der ganze QCX werden, hi.

    Habe heute etwas im DTC mitgemacht und just for fun die letzte Stunde den QCX getestet. Muss sagen, ich bin begeistert vom RX (Beim TX lässt sich ja weniger verkehrt machen, 5W sind 5W) Der RX lässt sich auch bei gut gefülltem 40m-Band an ordentlicher W3DZZ nicht aus der Ruhe bringen. Keine Übersteuerung, kein Zustopfen, kein störendes Eigenrauschen, kein Empfang des verkehrten Seitenbandes, das macht Laune und brachte überdies noch weitere 29 QSOs zu den bereits vorhandenen mit TS-590 und 100W.


    Einzig die fehlende Regelung ist auf Dauer ungesund, wenn man gerade auf eine leise Station hört und es ruft ihn wer mit gefühlten S9+40dB an. Der NF-Endverstärker läuft mit 16V und das tut schon weh, wenn der in die Begrenzung getrieben wird. Zumindest eine Amplitudenbegrenzung sollte da schon helfen. Mit einer guten AGC wird es ja nicht so einfach wegen fehlender ZF, das Problem ist ja nicht neu.

    Soeben hat mir Hans Summers von QRP Labs mitgeteilt, dass er die Handbuch-Übersetzung nun wie geplant auch auf seiner Seite http://qrp-labs.com/qcx veröffentlicht hat.


    Inzwischen wurden auch entdeckte Fehler im engl. Original, was nun die Version 1.06 trägt, beseitigt. U.a. hatte sich meine aufwändige Korrektur der Bildbeschriftung in Kapitel 4.2 als falsch erwiesen, denn der Fehler lag im falschen Original-Text der nachfolgenden Beschreibung, in der Transmit- und Receive-VFO vertauscht waren! Mc Murphy lässt grüßen, hi.


    Das deutsche Manual mit Stand vom 25.09.2017 in Version 1.06 steht inzwischen auch wieder hier zur Verfügung. Damit sollten nun erst einmal alle entdeckten Fehler im Original und in der Übersetzung korrigiert sein.


    Viel Erfolg und Freude mit dem QCX!
    73/72 de Peter

    Das LC-Filter wird lt. Handbuch 3.70 mit dem Trimmer C1 auf Mitte CW-Band abgeglichen. Durch unvermeidliche Toleranzen im Kern und bei der Bewicklung kann sich aber ergeben, dass der Abgleichbereich nicht stimmt. Hans Summers beschreibt für diesen Fall, dass und wie man die Wicklung des Trafos T1 ändern soll, um einen Resonanzabgleich zu erreichen.


    Bei mir (und auch bei DK2JK) lag die Resonanz zu tief, C1 war auf min. Kapazität. Wir haben daraufhin jeder 4 Windungen entfernt, aber das hat offenbar nicht ausgereicht, um in den Abgleichbereich des C1 zu kommen.


    Um nun nicht nach dem Motto "3x abgeschnitten und immer noch zu kurz" den T1 und vor allem die zugehörigen Lötpads zu beschädigen, kann und sollte man zuerst einmal die vorhandene Resonanzfrequenz ermitteln, was mit den vorhandenen Bordmittel ganz simpel ist:

    • Abgleichfrequenz im Menü 8.1 um z.B. 100kHz verändern. Wenn der Trimmer bisher ganz herausgedreht ist, dann also die Frequenz herabsetzen, z.B. auf 6,9MHz bei der 40m-Version.
    • Nun erneut im Menü 8.7 mit C1 das Maximum suchen und seine Stellung beobachten.
    • Durch Variation der Frequenz in Menü 8.1 erhält man so schnell den Überblick, wie weit man noch von der Sollfrequenz (im Beispiel 7020kHz) entfernt liegt.
    • Nun kann man leichter entscheiden, was und vor allem ob man überhaupt noch etwas an der Wicklung ändern muss.

    In meinem Fall trat das insgeheim Erhoffte ein: Die Resonanzfrequenz bei ganz herausgedrehtem C1 liegt bei ca. 7000kHz. Ich gehe angesichts der Schaltung davon aus, dass die theoretisch fehlenden 20kHz praktisch keinerlei Bedeutung haben und bin somit weiterhin voll zufrieden mit dem kleinen TRX.

    Walter:
    Das sieht ja toll aus und ist natürlich die optimale Variante, wenn man das als Baumappe auf den Tisch legen möchte. Klebebindung wie von mir vermutet würde da wenig helfen, genau so wie abheften.


    Nur mal aus Interesse: Wieviel Euronen muss man denn in etwa veranschlagen für die gezeigte Ausführung? Ich befürchte, dass man schnell in die Größenordnung des Bausatzpreises kommt...

    Hallo zusammen,


    ich verstehe den Wunsch nach breiteren Rändern durchaus. Das Original, welches mir Hans Summers zur Verfügung gestellt hat, arbeitet mit Rand schmal, das sind allseitig 1/2 Zoll, also 12,7mm. Wie man im von Michael verlinkten Film kurz sehen kann, hat man für die YOTA 2017 - Veranstaltung wohl ein Heft mit Klebebindung gedruckt, dafür sind diese schmalen Ränder geeignet. Zum traditionellen Ablochen ist das natürlich zu wenig. Ich habe jetzt testweise einmal die seitlichen Ränder gleichmäßig um 7mm nach rechts versetzt. Damit ist der rechte Rand nur noch 5,7mm breit, der linke dafür fast 2cm. Viel weniger als knapp 6mm werden die üblichen Drucker wohl nicht zulassen. Ich lade die 2. PDF nun hoch, Walter kann und sollte das bitte mal testen und mir/uns Bescheid geben.


    Eine Verringerung der "Nettobreite" geht wegen der zahlreichen eingebetteten Objekte nicht ohne langwierige Neubearbeitung. Eine symmetrische Verschiebung geht problemlos solange der Drucker und sein Treiber den Minirand rechts noch akzeptieren.


    Die originale DOCX möchte ich nicht veröffentlichen, auch weil spezielle Schriften verwendet wurden, ohne deren Vorhandensein auf dem eigenen PC das wenig Erfolg bringt. Für genau diese Fälle wurde ja PDF geschaffen.


    @Tom:
    Danke für deine drastische "Wertschätzung". Es wird immer andere/bessere Methoden geben. Aber wenn sich schon jemand die nicht unerhebliche Mühe gemacht hat, ohne dafür Lohn zu erhoffen, dann kann man auch mal die Klappe halten statt den Schulmeister rauszuhängen. Es geht hier um die Übersetzung einer vorhandenen engl. DOCX von Hans Summers, nicht um das Neukreieren. (Das musste mal raus, nix für ungut...)

    Ab sofort steht nun das komplette übersetzte Dokument unter dem bereits bekannten Link
    https://c.1und1.de/357761331/KWJnEnY9RQG-FBWedKyExQ

    zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung.


    Bei der Übersetzung wurden im Original entdeckte kleine Fehler mit korrigiert bzw. mit Anmerkungen versehen. Hans Summers von QRP Labs wurde natürlich informiert.


    Hinweise, Kritiken, Verbesserungsvorschläge etc. sind jederzeit willkommen.


    Viel Freude beim Lesen und Erfolg beim Aufbauen des kleinen "Wunderwerks", insbesondere bezüglich des Preis - Leistungs - Verhältnisses.

    Hallo Gerd,
    warte mal noch etwas mit dem Drucken, die WORD (und spätere PDF) für ein dt. Handbuch ist schon halb fertig, es fehlen "nur" noch die ausführliche Montageanleitung und das Inhaltsverzeichnis, was ja erst zuletzt generiert werden kann, weil es mir nicht gelingt, den Text mancher engl. A4-Seite nach der Übersetzung wieder auf einer solchen unterzubringen, ohne dabei zu sehr mit Akü. u.ä. zu arbeiten. Unsere Sprache ist eben oft etwas buchstabenreicher als die originale, hi. Verbindend ist aber letztendlich die Dateistruktur mit den identischen nummerierten Kapiteln.
    Noch sind auch 2 ärgerliche Bildfehler im Original enthalten, die ich ohne Hans´s Zuarbeit nur mit hohem Aufwand lösen könnte.


    Deiner TCXO-Thematik entnehme ich, dass du den QCX für WSPR verwenden möchtest. Da ich hauptsächlich an CW interessiert bin, genügt mir ein "normaler" Quarz vollkommen für die Praxis. Die Dauerabweichung ließ sich ja problemlos korrigieren und in der Hölle oder im ewigen Eis will ich nicht funken, hi.

    Danke an alle für den unerwarteten Zuspruch und die angebotene Hilfe. Seitenzahlen nachzutragen ist kein Problem, werde ich gleich machen, ebenso die Umwandlung der Überschriften in Schwarz.


    Inzwischen ist aber geplant, dass mir Hans Summers die engl. Original-WORD-Datei zur Übersetzung bereitstellt, dann hat sich das mit den jetzt noch fehlenden Seitenzahlen auch erledigt und viele Formatierungsprobleme können wohl einfacher gelöst werden. Ich bitte aber noch etwas um Geduld.

    Für Überlegungen zur künftigen Stromversorgung habe ich heute mal einige Messungen mit meinem 40m-Gerät am 50 Ohm-Dummy gemacht:

    Die Ergebnisse stimmen gut mit den Diagrammen im Handbuch überein. Für 5W HF muss man also schon an die Grenze gehen und mit 16V Versorgungsspannung arbeiten. Damit wird für den Portabelbetrieb des QCX z.B. eine Versorgung aus 4x LiPo in Serie interessant, wofür es ja div. Modellbau-Akkupacks zu kaufen gibt. Bei Verwendung eines nicht mehr ganz vollen Bleiakkus kommt man hingegen schnell nahe an den QRPP-Bereich, was auf dem Berg ohne "Hochleistungsantenne" manchmal nur Frust statt QSOs ergibt.
    Unter Berücksichtigung des Spannungsabfalls an der Verpolungsschutzdiode und des als gleichbleibend angenommenen Grund-Strombedarfs Irx ergibt sich für die PA (inkl. Tiefpassfilter) ein Wirkungsgrad über 70%. Zumindest bei normalem CW (ohne minutenlangem Dauerton) sollten das die 3 Stück BS 170 abkönnen. Der 7805 kommt gefühlt auch bei 16V noch ohne Kühlkörper aus.

    Hallo Hajo,
    das klingt ja schon mal beruhigend. Da ich keinerlei Erfahrungen mit der Programmierung und solchen ISP-Firmwareupdates habe, werde ich sicher auf das Chip-Tauschen setzen. Aber erst einmal noch etwas abwarten, wie bereits gesagt, funktioniert es ja.


    Ich hatte auch gelesen, dass es Probleme mit dem power-on gibt. Mir ist es auch schon passiert, dass ich nach dem Einschalten Fehlfunktionen hatte und es nochmals versuchen musste. Ich vermute aber, dass dies von der Art der Stromversorgung abhängt: Viele Geräte wollen bekanntlich kein langsames Ansteigen (und/oder absinken) der Versorgungsspannung. Aber man kann das Problem mit einem Schalter oder Stecker auf der Gleichspannungsseite leicht beheben.


    Heribert, DJ2JK wird auf dem diesjährigen Schwarzwaldtreffen der QRP-AG das Gerät vorstellen und er bat mich um eine Kopie meiner Übersetzung, an der ich daraufhin intensiv arbeite (...man will sich ja nicht blamieren, hi). Ich habe bisher alle Kapitel außer dem Inhaltsverzeichnis, der Teileliste und der ja sehr umfangreichen Montageanleitung fertiggestellt. Letztere habe ich mir (zumindest bisher) erspart, weil das sehr ausführliche, aber auch mit wenig Englischkenntnissen wegen der guten Bebilderung leicht verständliche Thema zu Beginn der Arbeit für mich bereits erledigt war.


    Meine Übersetzung Hans anzubieten hatte ich nicht geplant, aber inzwischen halte ich das für eine Möglichkeit, sie einem größeren Interessentenkreis zugänglich zu machen. Und mich bei ihm für seinen HAM-Spirit zu revanchieren. Schließlich hatte er es auf Anfrage ermöglicht, mich aufgrund von Auslandsurlaub Ende August trotzdem noch in die Liste der Vorbestellungen aufzunehmen, wodurch der Bausatz perfekt 1 Tag nach unserer Wiederkehr zu Hause ankam.


    Nicht perfekt ist allerdings das gegenwärtige Wetter: Wie wollen nachher OV-Fieldday S06 machen und es nieselt vor sich hin. Na ja, vlt. klappt es ja noch gegen Mittag mit dem "Entjungfern" des QCX beim Freilufteinsatz, hi.