Beiträge von DK6TM

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    Original von DL2FI


    Atmel, Bascom. Es gibt einen Programmierport für Firmwareupgrades und einen Steuerport für Fernbedienung. Freie Ports würden nur Sin machen, wenn eigene Hardwareerweiterungen angesteuert werden sollten. Das wird kaum gehen, da jeder freie mm schon mit Bauteilen und Leiterbahnen belegt ist :D
    Was es sicher geben wird sind Programmänderungen, die mit der vorhandenen Hardware realisierbar sind.


    Hallo,


    in gewisser Weise werden ja Pins für eigene Erweiterungen frei sein, wir wollen einen Erweiterungsbus (mit Controlleranbindung und NF-Signalen) vorsehen, der für spätere Erweiterungen genutzt werden kann.

    Moin Peter,


    ist der Bausatz in der neuen Version schon verfügbar? Also so zum Bestellen? :)


    Ich überlege, ob ich auf der Basis mal ein OV-Bastelprojekt starte (außerdem hat mir irgendwer am Wochenende den Tip gegeben, einen reinen CW-Transceiver zu bauen, zwecks der Motivation). ;)

    Zitat

    Original von DL2FI



    Ja sicher, Stefan, ein ideales Thema für Silberthal, sag ich doch - QRP-AG engagiert sich für Handicap Amateurfubker.
    Natürlich gibt es eine Doku für das K2 Protokoll, besorg ich.
    Spracherkennung: Im Handy und im Navi geht es doch auch, es sind doch im einfachsten Fall nur 3-4 Worte, die erkannt werden müssen. Da gibt es bestimmt schon etwas im Fundus des Inets. EXPERTEN NACH VORNE!!!


    Dann brauchen wir ja nur noch jemanden zu finden, der so einen Chip besorgen und auch programmieren kann... ;)

    Hallo Roland,


    ja, so einer wird auch vorgesehen, wenn der Uhrenchip voll ist. Ich verwende natürlich auch die Uhr in dem Uhrenchip, und dabei ist der Speicher sozusagen als Abfallprodukt abgefallen. Ich versuche damit erst einmal auszukommen. Ansonsten wird natürlich ein FlashROM verwendet.

    Hallo zusammen,


    so, und es geht weiter...
    (es geht immer weiter, auch wenn mich mein Gesundheitszustand zur Zeit öfter mal zurückwirft als mir lieb ist... :( )


    Ich habe jetzt einen Prototypen der Steuerung laufen, zur Zeit vier Platinen (Frontplatine, Bandschalter/PTT/CW-Tastung, Echtzeituhr, Huckepack-Platine für den Speaky-Controller).


    Die Huckepack-Platine und die Platine für den Uhrenchip sind noch im "Experimentierstatus", weil ich erst sicher wissen will, ob die Teile so laufen, wie ich mir das vorgestellt habe. Ein Knackpunkt ist der doch relativ geringe Speicherplatz auf dem Uhrenchip (56 Byte), bisher habe ich aber alle Parameter gespeichert bekommen. Das zweite Problem ist die Ansteuerung der DDS, weswegen ich die Huckepack-Platine noch nicht als geätzte Platine vorliegen habe. Die Zählerplatine ist fertig aber noch nicht aufgebaut.


    Aber der Rest läuft. Die Software deckt zur Zeit 5 Bänder (die im Speaky bestückbar sind) ab, jeweils mit VFO A/B. Per Taster können alle wichtigen Parameter umgeschaltet werden (Betriebsart, VFO, USB/LSB, Band (mit Durchtasten oder UP/Down), etc. Außerdem existiert eine Abfrage für einen Leistungs-/SWR-Messkopf und zusätzlich 2-3 analoge bzw. digitale Eingänge. Inzwischen ist auch ein relativ umfangreiches Menüsystem entstanden, das in zwei Ebenen wichtige und eher selten gebrauchte Funktionen bereitstellt (ZF, Tune, div. Parameter, Speicher etc.). Alle Parameter die sich im Speaky ändern lassen, werden vom Menü erfasst. Wird das Gerät ausgeschaltet, bleiben alle eingestellten Parameter erhalten, auch die Frequenzen der VFO und der Bänder. Allerdings werden die Frequenzen nur mit 100Hz Auflösung gespeichert, ein Kompromiss, zu dem mich der geringe Speicherplatz auf dem Uhrenchip gezwungen hat.


    Wenn die Zählerplatine fertig ist, wird auch hoffentlich die Steuerung für den mitlaufenden Preselektor so arbeiten, wie ich mir das vorgestellt habe (das größte Problem ist die Umsetzung von 5V Logikspannung (also 0-5V analog) auf 0-10V analog). Der Zähler selbst ist relativ aufwendig gestaltet, er zählt die LO-Frequenz (wie im Speaky vorgesehen) und ist für eine ZF-Ablage programmierbar (die Verrechnung der Ablage geschieht nicht im Zähler selbst sondern im Hauptcontroller). Der Zähler wird eine Auflösung von 10Hz bieten, die unabhängig von der Auflösung der VFO immer angezeigt wird.


    Die einzelnen Komponenten sind wie schon erwähnt mittels I2C verbunden. Die Kommunikation über den Bus läuft zuverlässig. Für die Ansteuerung der Band-, PTT- und CW-Tastung kommen die genannten Portexpander zum Einsatz. Auf der Platine für die Bandumschaltung sind derzeit noch einige Ports frei, die noch mit Zusatzfunktionen belegt werden können. Meine Überlegung ist, diese z.B. für eine Schaltkaskade (PA-Steuerung etc.) zu verwenden.


    Ich werde auf jeden Fall den Prototypen (auch schon in den Speaky "eingebaut" mit nach Silberthal bringen, zum ansehen, spielen und verbessern. :)


    Das soll es erst einmal gewesen sein, ausführliche Informationen mit Fotos und evtl. einem kurzen Video erscheinen in den nächsten Tagen auf meiner Internetseite.

    Peter, dann sag mir doch mal durch, welche Teilerfaktoren Du brauchst und welche Eckfrequenzen. Teiler liegen hier noch ein paar rum, und den einen oder anderen PCF hab ich auch noch ;)


    Das einzige was ich wohl nicht habe, ist ein brauchbarer Oszillator für 34 MHz. :D

    Eine Taktung des uC mit dem Nutzsignal wird ein wenig schwierig, weil die meisten Controller bei ca. 20 MHz aufgeben... Man müsste also den Master-Takt erst einmal wieder durch 2 teilen (oder entsprechend niedriger ansetzen). Trotzdem wird man wahrscheinlich Timing-Probleme bekommen, weil auch bei Atmel-Controllern die entsprechenden Befehle nicht nur einen Taktzyklus brauchen.


    Wobei ich auch schon mal einen Zähler realisiert habe, der mit einem hochgradigen Teiler die Torzeit für den uC generiert hat und der Prozessortakt war dann das Maß für die Frequenz. So etwas ist aber von der Software her extrem zeitkritisch. Und der Controller kann nix anderes mehr machen.

    Hallo Peter,


    warum Diodenmatrix?


    Es gibt Teiler-ICs die "seriell" mit Vorgabewerten befüllt werden, da brauche ich nur zwei (drei) Leitungen vom Controller und die Datenworte. Noch eleganter (aber ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen geschossen) ist die Lösung mit dem PCF8574 Portexpander. Der hat direkt 8 Parallele Datenleitungen, kostet bloß ein paar Cent und wird in den Zweidrahtbus integriert. Damit habe ich auch fast alle Schaltaufgaben im Speaky gelöst, eleganter als mit einem Haufen Controller und einfacher in der Ansteuerung.

    Hallo Peter,


    so wie das aussieht, ließe sich das mittels eines programmierbaren Zählers (z.B. 8 Bit Zähler mit programmierbarem Startwert) realisieren lassen.


    Der Zähler bekommt einen Vorgabewert, der z.B. 256 - Teilerfaktor beträgt und zählt dann die hereinkommenden Taktimpulse hoch. Bei Erreichen des Überlaufs wird das Überlauf-Bit an ein Flipflop übergeben, das dann bis zum nächsten Erreichen des Überlaufs den Zustand hält und der Zähler auf den Vorgabewert zurückgesetzt. Der Vorgabewert kann entweder parallel (8 Bit) oder per Schieberegister gesetzt werden. Eventuell muss man mit dem niederwertigsten Bit des Zählers spielen, um auch ungeradzahlige Teilerfaktoren realisieren zu können.

    Hallo Peter,


    vielleicht gibt es eine Möglichkeit, wenn man eine Kombination aus HCMOS-ICs und Microcontroller nimmt. Ich habe hier den Zähler auf die Art realisiert. Das Teilerverhältnis kann entweder dekadisch oder binär (oder eine Kombination davon) eingestellt werden. Mein Problem war, dass der Atmel als Frequenzzähler nicht wirklich geeignet ist (vor allem, wenn er noch andere Aufgaben erledigen muss), wenn die Zählfrequenz sich der halben Taktfrequenz nähert. Deshalb habe ich die hohen Frequenzanteile durch Binärteiler teilen lassen, die ich später dann mit dem Controller auslesen kann (8 Bit je Teiler).


    Die ursprüngliche Idee orientiert sich an dieser Schaltung:


    http://www.myplace.nu/avr/countermeasures/cm_sch.gif


    Welche Teilerverhältnisse werden denn benötigt? Nur ganzzahlige?

    Hallo Stephan,


    Peter begleitet die Entwicklung der Steuerung für den Speaky schon jetzt, deshalb wird das Ganze, wenn es nachbausicher ausgereift ist, auch "professionell" verfügbar sein. Die Controller und evtl. auch die Spezialbausteine könnte ich vorprogrammiert liefern. Aber bis dahin ist noch viel Arbeit zu tun, vor allem, weil das Ganze auch halbwegs modular und flexibel bleiben soll. Deshalb auch die relativ vielen verschiedenen Platinen.


    Ich denke, dass jeder, der die Fähigkeiten für so einen Umbau mitbringt, das auch machen können sollte. Die Beschaffung der Bauteile und Platinen kriegen wir schon hin. :)

    Moin Detlef,


    Die Frontplatte wird man (schon wegen des Displays, das um einiges größer ist, als das vom originalen Zähler) komplett erneuern müssen. Sobald ich auf den Platinen, die jetzt endlich bei mir sind, einen funktionierenden Prototypen aufgebaut habe, kann ich auch die Abmessungen und Positionen der Bedienelemente nennen.


    Der Controller wird letztlich mit einem Bootloader programmiert sein, mit dem sich dann die Betriebssoftware per Terminal (Seriell oder USB) einspielen lässt. Wahrscheinlich werden auch mehrere Controller verbaut sein. Die "Nebencontroller" werden aber fest programmiert sein, ohne software-Update-Möglichkeit (Zähler).


    Ich arbeite im Moment mit zwei verschiedenen Platinenversionen, eine mit konventionellem Drehgeber und eine mit dem magnetischen luxus-Geber. Die Varianten unterscheiden sich sowohl mechanisch als auch elektrisch.


    Die Platinen sind doppelseitig und durchkontaktiert, also nichts, was man noch leicht selbst herstellen könnte. Ich hoffe, dass sich dann, wenn das Layout endgültig steht, jemand findet, der ein paar davon produziert :) Insgesamt werden es vier, bzw. fünf Platinen sein (Frontplatte, Zähler, Echtzeituhr, Pegelwandler und Relais-Board).


    Zur zeit sieht die Frontplatten-Platine in etwa so aus (es sind aber in diesem Layout noch zwei drei Fehler drin, die auf den Platinen nicht mehr drauf sind):


    [Blockierte Grafik: http://www.dk6tm.de/images/stories/Speaky_digital/speaky%20display%20platine.jpg]

    Hallo zusammen,


    nachdem jetzt so lange Zeit vergangen ist (>>> QRL lässt grüßen :( ), geht es jetzt endlich weiter...


    Die Platinen sind soweit fertig (nach der dritten Überarbeitung), dass man etwas damit anfangen kann und ich habe begonnen, die Komfort-Funktionen zu programmieren.


    Hier findet ihr eine Beschreibung der Komponenten des Digitalteils:


    http://www.dk6tm.de/index.php?…gcategory&id=20&Itemid=41


    (wird immer wieder ergänzt)