Beiträge von DK6TM

    Hallo,


    hier nun endlich die versprochenen Fotos (hab leider zur Zeit etwas Stress):


    [Blockierte Grafik: http://www.kunst4tel.de/cpg148/albums/userpics/10063/DSC_78962007-01-23-21-42-49.jpg]
    Die beiden Platinen voll bestückt und verdrahtet. Das weiße Kabel kennzeichnet die Antennenseite des Richtkopplers. Die beiden Buchsen sind mit dem Mittelkontakt durch die Platine gesteckt und verlötet. Dann habe ich die Buchsen mit jeweils vier M3 Gewindeschrauben und Stopmuttern verschraubt. Die Schrauben sind lang genug, um die Platine noch auf einer Trägerplatte zu verschrauben. Im Gehäusedeckel befinden sich nur noch die Löcher für die beiden Buchsen. Da ich beim Gehäuse noch einmal komplett umdisponiert habe, sind die Platinen noch nicht eingebaut (Gehäuse ist bestellt).


    [Blockierte Grafik: http://www.kunst4tel.de/cpg148/albums/userpics/10063/DSC_78982007-01-23-21-43-12-D.jpg]
    Die Verschraubung im Detail.


    [Blockierte Grafik: http://www.kunst4tel.de/cpg148/albums/userpics/10063/DSC_79002007-01-23-21-43-44-D.jpg]
    Die Rückseite der Richtkopllerplatine mit den Verschraubungen im Detail.


    [Blockierte Grafik: http://www.kunst4tel.de/cpg148/albums/userpics/10063/DSC_78982007-01-23-21-43-12.jpg]
    Die Platinen in der Seitenansicht.


    Die Messleitungen sind mittels Kondensatoren gegen Masse abgeblockt, es sollte sich dort also keine HF mehr finden. Nachgemessen habe ich allerdings nicht.


    Das SWR-Meter funktioniert soweit ganz ordentlich. Man sollte auf einen guten Massekontakt der beiden N-Buchsen und auf eine gute Verbindung der Masseflächen auf beiden Seiten der Platine achten, sonst zeigt die LED-Anzeige irre Werte an hi. Der Richtkoppler hält doch schon was aus, sie ist auch bei einer versehentlichen Messung mit fast 100 W nicht weggebrannt (war allerdings nur kurzzeitig).


    Bei Gelegenheit werde ich noch eine andere Anzeigeneinheit (mit Zeigerinstrument) aufbauen, weil mir die LED-Anzeige etwas suspekt ist.


    Wie man sieht, sind die Potis und die Dioden auf der Lötseite der Richtkopplerplatine aufgelötet. Das war notwendig, weil die Flanschbuchsen sonst nicht auf die Platine passen.


    Ich hoffe damit, ein wenig weitergeholfen zu haben :)


    73 de Stefan, DO7SKE

    Du hast recht, es war von NiCd Zellen die Rede, sorry, mein Fehler ;)


    Manche Schnelladegeräte unterbrechen den Ladestrom auch zum Messen kurzzeitig (1 sek. pro Minute). Andererseits lässt sich auch ohne abschalten des Ladestroms der Delta-Peak messen.


    73 de Stefan, DO7SKE

    ... wobei zu berücksichtigen ist, dass die Relais-Lösung nur bei NiCd-Zellen halbwegs zufriedenstellend funktioniert (Impulsladung). NiMh-Zellen nehmen so eine Behandlung extrem übel.


    73 de Stefan, DO7SKE

    Hallo,


    durch die grundsätzlichen Unterschiede in der Akkuchemie bei verschiedenen Akkutypen braucht auch jeder Akku unterschiedliche Behandlung beim Laden.


    Bleiakkus werdeen mit Konstantspannung geladen, der Akku sorgt (in gewissen Grenzen) selbst für die Begrenzung des Ladestroms. Lithium Zellen (LiPo, LiIo) werden mit Konstantspannung und begrenztem Strom geladen (benötigen also etwas aufwendigere Ladetechnik als Bleiakkus) Beide Akkutypen haben eine definierte Ladeschlussspannung.


    Nickelzellen (NiCd, NiMh) haben einen völlig anderen inneren Aufbau. Du kannst die Zellen (wie schon erwähnt) mit Konstantstrom (10-15% C) laden und gut ist. Wenn Du vom Strom her höher gehen willst, brauchst Du eine Abschaltung, weil der Akku selbst sich gegen den höheren Strom nicht so "wehren" kann, wie z.B. ein Bleiakku. Die Abschaltung wird entweder Temperaturgesteuert (einfachste Möglichkeit, aber nicht wirklich sicher, da von der Umgebungstemperatur abhängig) oder nach Delta-Peak realisiert. Es gibt für NiCd auch Pulsladesysteme, die nach einem etwas anderen Verfahren arbeiten (aber nciht für heute erhältliche NiMh Akkus geeignet sind).


    Früher haben wir Fahrakkus im Modellbau mit zeitgesteuerten Ladegeräten geladen. Also kurz gerechnet, bei 1,2 Ah Kapazität und knapp 5A Ladestrom plus Reserve, dann knapp 20 Minuten geladen. Danach haben die Zellen gut gekocht. Gehalten haben sie ungefähr 60 Zyklen... Also Leistung ohne Ende, aber sehr frühzeitiger Tod. Bei Akkus die im Rennen verwendet werden aber egal, weil die eh nach spätestens 20 Zyklen aus dem Programm geflogen sind. Also nicht wirklich Akkuschonend das Ganze.


    Dann kamen die Delta-Peak Ladegeräte. Die gehen teilweise mit noch höheren Strömen und ausgeklügelter Technik ans Werk. Es wird der Spannungsabfall der Zelle bei Ladeschluss gemessen. Das sind zwischen 20mV/Zelle (NiCd) und 8mV/Zelle bei guten NiMh-Zellen. Das Ladegerät überwacht die Akkuspannung und schaltet in dem Moment ab, wo der eingestellte Deltapeak erreicht wird. Manche dieser Geräte überwachen gleichzeitig die Temperatur und die Spannungen der Einzelzellen. Akkulebensdauer mit dem Verfahren und extremen Strömen (9-10A sind da keine Seltenheit) beträgt etwa 80 - 120 Zyklen.


    In der Praxis arbeitet man nicht mit diesen extremen Strömen. Aber es gibt zwei Faktoren, die einen Akku in kürzester Zeit plattmachen (immer bezogen auf Nickelzellen!):


    1. falsches Laden, will heißen, überladen (also z.B. zeitgesteuert, oder einen Akku an 10%C einfach hängenlassen). Das hat extreme Lebensdauerverkürzung zur Folge. Genauso akkutödlich ist es auf Dauer, mehrere Zellen (bei Packs) in Reihe zu laden, ohne sie zumindest zwischendurch mal anzugleichen)


    2. Laden von halbleeren (oder halbvollen) Akkus, wie das zum Beispiel bei schnurlosen Telefonen passiert. Da muss der Akku über Monate nur den bereich von 100% bis ca. 80% abdecken. Die Folge ist, dass der Akku nach kürzester Zeit den Geist aufgibt.


    Eigentlich gibt es keinen Grund, Akkuzellen frühzeitig sterben zu lassen. Es gibt am Markt einen Haufen ICs, die den Aufbau eines einfachen Delta-Peak Ladegerätes fast ohne periphere Bauteile erlauben. Das ist allemal sicherer, als wenn einem nach zwei oder drei Tagen ein Akku hochgeht, der an einem 10%C Lader hängt (insbesondere NiMh-Akkus!).


    Ansonsten haben die üblichen Verdächtigen auch gute Ladegeräte im Programm, teilweise mit Einzelzellenüberwachung (was ich immer vorziehen würde bei hohen Strömen). Wichtig ist auch daran zu denken, die Zellen vor dem Laden auf ihre Entladeschlussspannung zu entladen (also auf 0,8V/Zelle bei NiMh und 0,6V/Zelle bei NiCd).


    73 de Stefan, DO7SKE

    Hallo zusammen,


    so, der Spannungswandler ist heute geliefert worden. Typenbezeichnung ist Cosel ZUW101212. Also gleich eingebaut und angeschlossen, und es funktioniert hervorragend! Aus den 12 Volt Eingangsspannung werden (halbwegs stabile aber ungeregelte) +/-12V (die werden dann hinterher eh über einen Regler auf 5V umgesetzt. Das Teil leistet 450mA maximal, wird also bei der Belastung mit 200 mA nicht mal handwarm. :)


    73 de Stefan, DO7SKE

    Hallo Olaf,


    auch eine gute Idee :) wäre ich so nicht drauf gekommen... Nur halt das Problem mit der Potentialtrennung. Ich werde jetzt wohl zweigleisig fahren, einerseits einen Wandler zu verbauen und andererseits habe ich vorhin noch einen dicken Ringkerntrafo gefunden mit 2x 12V, den werde ich mal in ein entsprechendes Gehäuse pflanzen und dann ein symmetrisches Netzteil draus bauen.


    73 de Stefan, DO7SKE


    PS: Danke für die vielen wertvollen Beiträge, das erlebt man nur noch (leider) selten! :)

    Hallo zusammen,


    danke für die Tips!


    Im Prinzip bleiben jetzt zwei Möglichkeiten übrig, entweder ein kleines symmetrisches Netzteil zusammenlöten (stellt wohl das geringste Problem dar) oder wirklich ein Schaltwandler (wobei ich die Dinger irgendwie extrem teuer finde). Aber ich werde um so ein Teil wohl nicht herumkommen, weil ich eben auch den Betrieb am Akku oder im Auto ermöglichen möchte.


    Einfach zwei Längsregler (+/- 5V) zu nehmen habe ich auch schon überlegt, aber dann gibt es da wieder das Problem mit dem Masse-Potential...


    Ich habe jetzt probeweise mal so einen DC/DC Wandler bestellt, mal sehen ob das Teil was kann.


    Vielen Dank nochmal :)


    73 de Stefan, DO7SKE

    Hallo Gela,


    die Idee hatte ich auch schon. Das würde aber ein separates Netzteil erfordern, was mir unsympathisch wäre, da eine 12 Versorgung (DC) zur Verfügung steht und Netzspannung nicht immer erreichbar ist.


    73 de Stefan, DO7SKE

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einem Modul oder einer Schaltung, das aus einer Versorgungsspannung (z.B. 12 V) eine symmetrische Versorgungsspannung von beispielsweise +/- 5V macht. Bei der ELV gibt es ein Modul für sowas, das ist aber nur bis 25mA belastbar, also recht wenig (>200mA wären besser). Nicht als Wechselspannung (das wäre ja einfach) sondern als DC.


    Hat jemand von Euch zufällig Unterlagen oder vielleicht sogar ein fertiges Modul irgendwo gesehen? Ich bin für jeden Rat dankbar :)


    73 de Stefan, DO7SKE

    Hallo zusammen,


    ich habe das SWR-Meter jetzt endlich einmal fertig aufgebaut (der Bausatz liegt hier schon länger unvollendet). Beide Platinen finden in einem kleinen Aluminiumgehäuse platz dadurch bekommt das Ganze eine gewisse stabilität. Das Gehäuse habe ich etwas größer gewählt, um später ein "richtiges" Messinstrument (statt der LED-Anzeige) nachrüsten zu können. Die Bauanleitung ist leider nicht der Rede wert, besteht aus zwei Bestückungsplänen und ein paar Zeilen Text. Ich weiß nicht, ob das so für Anfänger geeignet ist.


    Ausprobiert hab ich das Gerät noch nicht, das kommt dann am Wochenende. Mal sehen, wie gut es dann funktioniert...


    Bei Bedarf kann ich morgen noch ein paar Fotos machen.

    Hallo zuzsammen,


    danke für die Kommentare. :)


    Es war mir schon klar, dass das Gerät ohne den Filter nicht funktionieren wird, vielleicht hab ich die Frage auch nicht so richtig gut formuliert. ;)


    Eigentlich wollte ich wissen, ob ich mir, wenn ich den Hohentwiel erstmal ohne Filter bestelle, die Möglichkeit verbaue, diesen Filter überhaupt noch sauber einbauen zu können. War missverständlich ausgedrückt, sorry. Außerdem habe ich noch eine kleine Kiste hier stehen, in der diverse Filter rumliegen, vielleicht ist ja was passendes dabei.


    Das Suffix ist übrigens, wie Steffen schon schrob aus dem Namen abgeleitet, die Kennung ske habe ich in vielen Bereichen benutzt...


    Und dass der Hohentwiel kein Einsteigergerät ist, weiß ich. Die Bauberichte etc. habe ich schon gelesen. Allerdings bin ich elektrotechnisch etwas vorbelastet (Druckereitechnik, in Richtung Systemtechnik und Elektronik), so dass der Nachbau nicht so ein großes Problem darstellen sollte. Ein entsprechender Messgerätepark ist mittlerweile auch (wieder) vorhanden.


    73 de Stefan, DO7SKE


    PS: ich komme übrigens ursprünglich aus dem Ruhrgebiet und lebe seit einem Jahr im Kreis Heinsberg (nähe Aachen).

    Hallo zusammen,


    ich bin noch relativ neu hier im Forum (und in der QRP AG), habe seit kurzem die Lizenz und überlege jetzt, mir einen Hohentwiel anzuschaffen. :)


    Dazu habe ich aber eine Frage, lässt sich der Quarzfilter, wenn ich jetzt den Bausatz ohne kaufe, später nachrüsten? Ich würde jetzt erst einmal das Gerät selbst aufbauen wollen und dann später alle Teile nachrüsten, die vielleicht noch interessant sein könnten. Das wäre auch von der finanziellen Seite her angenehmer, weil ich dann nach und nach bestellen könnte.


    Ich denke, dass sich das Teil ohne Filter nicht betreiben lässt, ist halt alles eine Zeit- und Geldfrage. Die Möglichkeit den Filter später nachzukaufen und einzubauen wäre klasse.


    Vielleicht hat ja da jemand einen Rat für mich... :)


    Danke schon mal!


    73 de Stefan, DO7SKE