Beiträge von dj1zb

    Sollte das bewußte Stück "X" wirklich "strahlender Teil der G5RV" sein, dann würde das bedeuten, daß die Speiseleitung der G5RV nicht symmetrisch gespeist arbeitet und strahlt!


    Und dass eine Stromsummenantenne wirklich symmetrisch gespeist ist, hat eine Kontrolle mit Glühbirnchen bei mir auch noch nicht bewiesen.

    Wenn ich mal eben eine Schaltung mit 15 ... 20 Bauteilen aufbauen möchte, dann löte ich mir die auf einer Lochrasterplatte zsuammen. Nur wenn es eine mehrstufige HF-Schaltung werden soll, ist eine Unterteilung in Teko-Kästchen zur Abschirmung angesagt.


    Ob und wann die fertige Schaltung dann "richtig" auf einer Leiterplatte aufgebaut wird, hängt ganz davon ab, was mir an neuen Ideen in de Sinn kommt. So sieht z. B. mein SAQ-Empfänger immer noch so aus wie in CQ-DL 5/2013 abgebildet. Von DJ9EO,der ihn nachgebaut hat, weiß ich aber inzwischen, daß er auf eine Leiterplatte und in ein Gehäuse Teko 4/B hineinpaßt. Wichtig ist für mich vor allem, daß er transportiert werden kann.


    Steckbretter sind meines Erachtens vor allem für Niederfrequenz- und Logik-Schaltungen geeignet, bei denen die Signale im Pegel praktisch gleich bleiben und Rückkopplungen und ähnliches kaum zu erwarten sind. Aber mit ihnen habe ich noch nie gearbeitet.

    Das isi das erste Mal, daß ich lese, daß ein Bandfilter an einem Senderausgang für 100 Watt benutzt wird.


    Üblicherweise nimmt man doch nur Oberwellenfilter, weil die im allgemeinen weniger Durchgangsverluste haben.


    Auis welchem Grund ist das hier anders?

    Ich muß zugeben, ich hatte dieses problem noch nie.


    Aber es gibt doch beim Betrieb des Transistors einen Unterschied, ob Kollektor und Emitter richtig angeschlossen sind:


    Im Betrieb ist die Spannung zwischen Basis und Kollektor immer höher als zwischen Basis und Emitter. Der Kollektorbereich ist für bessere Kühlung ausgelegt. Wird dagegen der Basis-Emitter-Bereich wärmer als der Basis-Kollektor-Bereich, dann funktioniert der Transistor zwar im Prinzip (und in unserem Fall wurden ja auch 2 Watt Leistung erzeugt), aber gerade wenn es um Leistung geht, wird der Basis-Emitter-Bereich dann auch unnormal warm. Bei der richtigen Polung kam dann doch die erwartete Leistung heraus.


    Wird der Transistor nur mit recht geringer Leistung betrieben, könnte es aber wohl durchaus passieren, daß der Fehler im Verhalten der Stufe gar nicht auffällt.


    OK?

    Lbr Michael,


    danke für deine Ergänzungen! Eine romanartige Darstellung einer Antennenanlage wäre vielleicht noch weniger klar ausgefallen. Aber über die Nutzung zweier Koaxkabel als Hühnerleiterersatz wird manchmal auch etwas ganz anderes geschrieben, und deshalb wollte ich bestimte Details halt genau wissen. Daß bei der symmetrischen Auskopplung vom ATU zu den Kabeln eine direkte Erdverbindung nicht unbedingt notwendig ist, ist mir schon klar.


    Viel Erfolg weiter mit dieser Lösung!

    Lbr Michael,


    der letzte Satz deiner Beschreibung wirft bei mir jegliches Verständnis über den Haufen! Warum darf man das Koaxkabel zum TRX nicht mit den Schirmen der beiden parallelen RG213 verbinden?


    Werden die Schirme der beiden parallelen Kabel auch nicht mit dem Chassis oder Gehäuse des symmetrischen Tuners verbunden? Brauchst Du da zwei verschiedene Massepotentiale, damit deine Antenne funktioniert?


    Die Überspannungen, die Du ableiten willst, kommen doch von draußen. Warum sind die Varistoren nicht ebenfalls dort gegen Masse angebracht, wo die Hühnerleiter ankommt?


    HW?

    Also ich kann nicht ausschließen, daß ich mich beim Wickeln auch mal verzähle.


    Aber ich messe die Induktivität nach, das ist für mich das Wichtigste.

    Lbe OMs,


    also ich bin bei meinen Überlegungen NICHT davon ausgegangen, daß der Dipol am Ende der zweiadrigen Kabel-Hühnerleiter mit je 75 Ohm genau an diese Leitung angepaßt ist, so daß bei QRP keine höheren Spannungen als für 5 W üblich auftreten. Vor allem bei einer Multibandantenne glaube ich nicht, daß man so eine Anpassung erreichen kann, die stehende Wellen vermeidet. Mit einem Tuner am Eingang des Doppelkabels werden immer stehende Wellen auftreten. Leider haben wir in DL nicht das US-Kabel RG-133A mit Z = 95 Ohm, PE-Isolation und 4000 V Spannungsfestigkeit zur Vedrfügung, das wäre optimal, auch für etwas höhere Leistungen.

    Lbe OMs,


    bei der Verwendung vón Schaumkabel als Feeder für Dipole bitte ich zu bedenken, dass diese Schaumkabel zwangsläufig Lufteinschlüsse haben und daher deutlich weniger spannungsfest sind als Kabel mit Vollisolation. Spannungsfestigkeit aber ist gerade deshalb wichtig, weil man ja bei diesen Anwendungen, die eine Hühnerleiter ersetzen sollen, mit stehenden Wellen arbeitet. Wenn man sich eine Liste mit verschiedenen Kabelmaterialien und ihren Daten besorgt, wird dieses Problem sofort augenfällig! 75 Ohm statt 50 Ohm ist dagegen eher günstig, da das Z der Kabel bei stehenden Wellen nicht entscheidend ist, aber die Kapazität von 75-Ohm-Kabeln niedriger ist.


    OK?

    Lbr Dieter,


    die Erklärung ist ganz einfach: Ich bin immer noch neugierig! Es sind nicht gerade die neuesten und modernsten Dinge, die mich interessieren, sondern mehr Themen der analogen Technik, bei denen man vielleicht noch etwas aufarbeiten könnte. Dazu gehören auch Antennenfragen.


    OK?

    Lbr Jürgen,


    das war nur ein kurzer Versuch in den 80iger Jahren, als ich noch in München wohnte, habe diese Antenne nicht lange benutzt.


    Aber wenn man die Schirme der Koaxkabel nicht an beiden Enden verbindet, können die doch als offene Kabelstücke für bestimmte Frequenzen wie Saugkreise wirken! Werden die Schirme dagegen zusammengefaßt, bilden diese die Masse-Mittellinie zwischen den beiden symmetrisch gespeisten Schenkeln der Antenne. Das halte ich für die eindeutigste Lösung.


    Aber ich habe jetzt als Rentner viel Zeit. Vielleicht baue ich so einen über zwei Kabel mit gemeinsamer Masse gespeisten Dipol noch einmal auf und teste ihn länger, auch in QSOs und auf mehreren Bändern.


    OK?

    Lbe OMs,


    also ich habe mal einen Versuche gemacht mit einem 7-MHz-Dipol, der über zwei parallel geführte 75-Ohm-Kabel gespeist wurde. 75 Ohm deshalb, weil die Kapazität niedriger ist. Aber ich hielt es für richtig, die Schirme beider Kabel an beiden Enden miteinander zu verbinden. Geerdet wurden die Schirme allerdings nur an der Einspeiseseite, also an der Masse des Tuners. Alles andere hielt ich für undefiniert.

    Lbr DH8DAP,


    wenn es sich in erster Linie um die UHF-Eigenschaften handelt, würde ich ohne Zögern glatt den alten AF139 (oder auch seine Nachfolgetypen) probieren, wenn die Daten dieses Types ausreichen:


    UCEo -15 V; UCBo -20V; IC = 10 mA; Ib max 1 mA.


    HW?

    Ich kannte diesen Balun noch gar nicht und habe daher mal nachgerechnet, wie er wirklich transformiert. Da die Ausgangsspannung rechts 2/3 der Eingangsspannung von links ist, würde bei 100 Ohm links die Impedanz rechts 44,4 Ohm betragen (wenn ich keinen Fehler gemacht habe).


    Abr das nur nebenbei.