Beiträge von Andreas

    Fortsetzung mit ein paar Tests


    Der Test teilt sich in:


    - Vorstellung des Bursttestsignals mit den Parametern


    - Burstmessungen


    - kleiner Mikrofontest


    - Testsignal aus einem Funktionsgenerator mit unterschiedlichen Pegeln


    Beim Burstsignalpegel ging es erst mal nur bis 400mVss. Für höhere Ausgangspegel müsste ich erst ein wenig am Generator löten, was ich mir aber ersparte. Man kann auch noch das Puls- Pausenverhältniss anders gestalten, aber ich denke, dass auch so schon das Ausregeln erkennbar wird.


    Fortsetzung folgt


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Hallo werte Selbstbauer,


    angeregt durch einen anderen OM habe ich eine Nf AGC aufgebaut, die für wenig Aufwand eine Dynamikänderung von mehr als 50dB verkraftet. Die eingesetzten Bauteile kosten wenig und die Schaltung lässt auch mittels Lochrasteraufbau o.ä. realisieren. Die Schaltung soll ihre Anwendung in einfachen Rx finden, bei denen noch keine AGC eingebaut ist. Aber wer weiss schon zu welchen Ideen die Schaltung noch andere OM führt.


    Wichtig ist jedoch, dass man den ungenutzten 2. Kanal des IC beschalten muss, da sich sonst am Zeitglied der AGC eine "falsche" Spannung aufbaut. Da das aber nur wenige passive Bauteile sind sehe ich das als unkritisch an.


    Ich habe ein grosszügiges Layout entworfen, mit dem man "spielen" kann. Kein SMD und Raum den Lötkolben zu "schwingen".


    Meine ersten Gehversuche waren zumindest erfolgversprechend und ich werde die Schaltung demnächst mal in einem RX testen.


    vy 73
    Andy
    DK§JI

    Hallo werte Interessierte,



    ich habe meinen Aufbau, so wie ich ihn hier beschrieb und von denen die Fotos zu sehen sind, nun weit über ein Jahr auf dem unbedachten Balkon in Betrieb. Seiner Zeit hatte ich die fertige Platine nach den Tests zweimal mit Plastiklack überzogen. Das Gehäuse blieb unverändert. Einzig die Deckelschrauben haben aussen etwas Rost angesetzt. Die Funktion ist seit Damals unverändert.


    Manchmal halten Provisorien länger als gedacht....-)


    vy73
    Andy
    DK3JI

    Hallo werte OM,


    ich habe hier eine Weile mitgelesen und meine Eindrücke bestätigen sich täglich aufs Neue. Vieles in diesem Forum kann für Newcomer extrem abschreckend wirken. Es gibt so viele "Experten" unter den Funkamateuren, dass sich ein Neuling kaum wagen würde "ne dumme Frage oder gar nen dummen Schaltungsansatz ausprobieren" zu wollen..


    So kommt man dann zu mehr sogenannten "Steckdosenamateuren". Ich dachte aber bisher, dass in diesem Forum der Hauptaugenmerk auf der Hilfe zum Selbstbau eigener QRP Gerätschaften dienen sollte. Aber seis drum - ich will niemandem auf die Füße treten und tue es vermutlich doch.
    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los - es ist wie überall heutzutage- stechen, preschen, punkten; egal wie.


    Was brauchts Amateurfunk, wenn einjeder heut' lieber mit smartphones und mobile phones meint die Welt kommunikativ bereisen zu können....( aber man kann's ja- solange die Netze stehen!!).


    Was sind das eigentlich für Gedanken, die man beispielweise einem pubertierenden Jugendlichen rüberbringen könnte, sich im Club der allwissend anmutenden ollen Opas einzubringen? Oder gart man lieber im eigenen Sud der Erkenntniss?


    Ich weiss es nicht.


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Hallo Stefan,


    um zu testen ob T2 defekt ist kann man auch prüfen, wenn Du mit einem Kondensator zum Testen das Quarzfilter überbrückst( 100pF sollten gehen). Damit sollte ein wirklich fettes Signal am Auskoppelkreis messbar sein. Wenn das dann so ist, dann funktioniert T2 mit seiner Beschaltung (mir erscheinen allerdings die 0,19V am Source zu gering!).


    Deine Messungen innerhalb des Quarzfilters sind nicht besonders zielführend, da durch die Tastkopfbeschaltung nur "huddelig" gemessen- eher geschätzt wird. Bitte sehe Dir mal die Kondensatoren im Quarzfilter an. Kannst Du Risse erkennen oder ist vielleicht zuviel Lot bei der Bestückung der Quarze geflossen, so dass dann auch eine Fehlfunktion möglich ist. Wenn zuviel LOt durchgeflossen ist und der Einlötvorgang ohne die Abstandsvorkehrungen durchgeführt wurden, dann reicht ein wenig Lot und das Signal wird dann über das Quarzgehäuse nach Masse kurzgeschlossen.


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Hallo Stefan,


    ich versuche es nochmal...


    1. Bgr.5 : ausbauen


    2. mit dem Ohmmeter unterhalb der Bgr.5 an den Pins des Tr. 1 auf Durchlass prüfen- es muss auf Seiten des T2 (BF910 o.ä.) deutlich der R11 niederohmig gebrückt sein, wenn Du misst. Deswegen schrieb ich von den Tücken des Cul Drahtes. Da passieren gerne (JEDEM mal) kleine Schludrigkeiten beim abkratzen des lacks und der Verlötung...hi;
    prüfe ebenso beide Seiten von Fi1


    3. wenn Du ein Netzteil hast(einstellbar und Strombegrenzung auf kleiner 100mA), dann kannst Du an 8V und mit etwas Zusatzverdrahtung rund um die ausgebaute Bgr.5 Messungen machen (einfacher, wenn man nur die BGr. für sich alleine testet!)


    4. schliesse 8v an Pin 11 und GND an Pin 5; über einen Widerstand Rz (100-150 Ohm unkritisch) führst Du ebenfalls Spannung an Pin 2; an Pin 4 legst Du eine beliebige Spannung zwischen 1 und bspw. 5V (über Poti ist es einstellbar); an Pin 8 eine Brücke gegen GND


    5. verbinde (evt. über einen Taster oder direkt) Pin 1(Modulationseingang) mit GND


    6. Wenn DU nun Spannung auf die Testschaltung gibst, dann sollte folgendes passieren:
    - T1 arbeitet und je nach Stellung des Poti an Pin 4 ändert sich die Frequenz (abhören mit Zusatzempfänger oder angeschlossenem Zähler an Pin 3)
    - mit einem Voltmeter kannst Du an Pkt. A ca. 4V messen; an Pkt. B etwas weniger als 8V; am Source des T2 sollten ca. 0.35V zu messen sein
    (Wenn letzteres nicht stimmt- dann erneuere T2 unter Einhaltung der ESD Vorschriften, wie sie im Baubuch beschrieben wurden und wiederhole diesen Test.)


    - wenn soweit alles richtig ist, dann kannst Du ein richtig schönes Sinussignal mt einer Frequenz nahe 9MHz an Pin 9,10 (niederohmig) messen!
    Weitere Messwerte:
    - an Pin6 vom Ne612 das BFO Signal (Achtung! höhere Amplitude, da mit 8V im Test- 4,56Vss )
    - an Fi1 Pin5 0,656Vss
    - am Gate1 T2 0,45Vss
    - Punkt R7,R11 1,8Vss


    Sollte das alles okay sein, dann liegt der Fehler noch an anderer Stelle.


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    ...noch ein Nachtrag...


    greif Dir mal ein Ohmmeter und miss den Gleichstrompfad der Auskoppelwindung (Pin1 ST1 gegen Pin2) an der ausgebauten Mixer BGR. Das muss niederohmig sein!! Die tückischen CuL Drähte sind ja auch immer beliebte Fehlerquellen...hi

    Hallo Stefan,


    es ist zwar schon 'ne Weile her, dass ich am HOBO werkelte, aber ich will mal versuchen Dir ein wenig Input zu geben. Wie ich lese hast Du ein Oszilloskop, was hilfreich ist dem Fehler auf die Schliche zu kommen.


    Bitte sehe Dir in aller Ruhe noch einmal die Seiten des Handbuchs an, die die Gesamtverdrahtung zeigt. Ich habe zudem nochmal einen Teilausschnitt angehängt, der die wichtigen Stufen darstellt. Besonders gern zeigte sich in der Vergangenheit, dass der Fet am Ausgang der BFO BGR. zerstört wurde (statische Überspannung beim Einbau). Daraus resultiert dann ein zu geringer Pegel am Mischer. Das BFO Signal wird mit dem Signal der DDS Stufe im Mixer gemischt. Sollten die Pegel nach DDS Preselect und/ oder BFO Pegel nicht reichen und/oder aber die Überlagerungsfrequenz nicht stimmen, dann kommt insgesamt zu wenig oder auch nichts heraus. Die dazu im Baubuch gemachten Kontrollen bitte nochmal prüfen. Im Strang zum HOBO wurden Pegelpläne erstellt und einzelne Messungen veröffentlicht. Bitte nochmal stöbern.


    Vielleicht hilft es ein wenig


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Moin zusammen,
    das Bild habe ich dem Manual entnommen. Ich war zu faul noch auf geladene Akkus für meinen Knipsapparat zu warten. Meine Schraube ist wesentlich kürzer und ich habe mir auch angewöhnt die LP nach Bearbeitung zu reinigen...


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Hallo HOBOisten,


    seit einiger Zeit gab mein HOBO selten oder /und kaum Leistung ab. Das wunderte mich sehr, denn ich habe ihn sendetechnisch bislang meist geschont.Geschont habe ich ihn allerdings nicht als Versuchsbaustelle für dies und das. Weil ich zu einigen Tests dann doch wieder die Abschirmbecher für ZF Amp und BFO "entbraten" musste, kam dabei ordentlich Wärme in die Leiterplatte. Im Zuge dessen erzeugte ich damit einen Fehler, dem ich heute nach viel Sucherei auf die Schliche gekommen bin.
    Desweiteren zeigte sich eine Druckempfindlickeit der Leiterplatte, die mich in viele Irrwege führte.


    Es betrifft C1 (47n), der die Verbindung zwischen VV und Endstufe herstellt. Bereits damals beim Aufbau des Hobos kam mir die Einbaustelle von C1 etwas suspekt vor. Es war in meinen Augen ein wenig "fummelig". Mit dem Gebrate hat sich dann dank thermischer Verspannung der C1 im Inneren "zersetzt". Ich habe an Stelle des C1 eine Drahtbrücke eingelötet und C1 auf die Leiterplatte des VV Ausgang verlegt. Dort war genügend Platz in der Ausgangsleitung, die zuvor aufgetrennt wurde. 47n in Bauform 1206 war schnell eingebaut. Schon der erste Test mit extern eingespeistem Testsignal gab "volle Pulle" 9 W auf 80m.


    Morgen mache ich im Detail weiter... und im anstehenden Urlaub wird dann vielleicht ein weiteres Band beim HOBO aktiviert..


    vy73
    Andy
    DK3JI

    Hallo den Nachbauwilligen,


    bei der Ansicht der kleinen Platine und Uwes Mitteilung, dass er noch auf die Kühlkörper wartet, fiel mir noch ne Kleinigkeit ein, die viele OM sicher längst wissen. Bei der Montage von Transistoren und vielpinnigen IC sollte man IMMER erst alles hübsch mechanisch verschrauben und erst dann die Lötverbindungen zur Platine herstellen (Uwe hat das IC ja auch erst nur eingesteckt und noch nicht verlötet!). Ansonsten kann es zu mechanischen Spannungen im Halbleiter führen, die intern Unheil anrichten können.


    Nur mal ein Einwurf meinerseits... für all diejenigen, die nicht so oft den Lötkolben schwingen...hi...


    Angenehme Bauphasen


    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Hallo Ralph,


    ich könnte mir auf die Schnelle nachfolgende Schaltung vorstellen.
    ungetastet wird der Kondensator über 8k2 und 47k aufgeladen. Beide Transistoren sperren. Die Dioden sperren ebenfalls. Mit dem Druck auf die Taste leitet dann T1 abrupt und dessen Basisstrom wird durch 1k vor Überstrom geschützt . Wenn T1 leitet, dann entläd er den Kondensator über den 47k bis er soweit entladen ist und T2 dann leitend werden kann. Wird T2 leitend, dann erfolgt an der Diode D2 verzögert die Schaltung nach Masse.


    Schaltung ist pi mal dicken Daumen dimensioniert- Feinabstimmung muss man probieren.


    Wäre schon gut, wenn Du etwas mehr rund um Deine Transistorbeschaltung geschrieben/ gezeichnet hättest, denn NUR ein C macht eben noch keine signifikante Zeitkonstante bei dem Tastklick...



    vy 73
    Andy
    DK3JI

    Hallo Ralph,


    ich kenne Deine Schaltung nicht im Detail. Zur Erinnerung: Damit eine Verrundung der Tastung stattfinden kann, bedarf es in konventioneller Technik immer eines Konstrukts aus Widerstand und Kondensator (RC Glied). Es wird bspw. in Ruhe der Kondensator aufgeladen und durch die Tastung dann über den Widerstand der Kondensator entladen. Günstige Dimensionierung führt damit zum zeitlich verzögerten Schalten des ersten Transistors.


    Wie es beim HOBO gemacht wird, habe ich dem Handbuch entnommen und und angehängt.
    Dabei liegt die Verzögerung im Bereich von 30ms mit C31=47nF, R7= 8k2 und R8=68k


    Hoffe es hilft


    vy 73
    Andy
    DK3JI