Hallo Stefan,
ich versuche es nochmal...
1. Bgr.5 : ausbauen
2. mit dem Ohmmeter unterhalb der Bgr.5 an den Pins des Tr. 1 auf Durchlass prüfen- es muss auf Seiten des T2 (BF910 o.ä.) deutlich der R11 niederohmig gebrückt sein, wenn Du misst. Deswegen schrieb ich von den Tücken des Cul Drahtes. Da passieren gerne (JEDEM mal) kleine Schludrigkeiten beim abkratzen des lacks und der Verlötung...hi;
prüfe ebenso beide Seiten von Fi1
3. wenn Du ein Netzteil hast(einstellbar und Strombegrenzung auf kleiner 100mA), dann kannst Du an 8V und mit etwas Zusatzverdrahtung rund um die ausgebaute Bgr.5 Messungen machen (einfacher, wenn man nur die BGr. für sich alleine testet!)
4. schliesse 8v an Pin 11 und GND an Pin 5; über einen Widerstand Rz (100-150 Ohm unkritisch) führst Du ebenfalls Spannung an Pin 2; an Pin 4 legst Du eine beliebige Spannung zwischen 1 und bspw. 5V (über Poti ist es einstellbar); an Pin 8 eine Brücke gegen GND
5. verbinde (evt. über einen Taster oder direkt) Pin 1(Modulationseingang) mit GND
6. Wenn DU nun Spannung auf die Testschaltung gibst, dann sollte folgendes passieren:
- T1 arbeitet und je nach Stellung des Poti an Pin 4 ändert sich die Frequenz (abhören mit Zusatzempfänger oder angeschlossenem Zähler an Pin 3)
- mit einem Voltmeter kannst Du an Pkt. A ca. 4V messen; an Pkt. B etwas weniger als 8V; am Source des T2 sollten ca. 0.35V zu messen sein
(Wenn letzteres nicht stimmt- dann erneuere T2 unter Einhaltung der ESD Vorschriften, wie sie im Baubuch beschrieben wurden und wiederhole diesen Test.)
- wenn soweit alles richtig ist, dann kannst Du ein richtig schönes Sinussignal mt einer Frequenz nahe 9MHz an Pin 9,10 (niederohmig) messen!
Weitere Messwerte:
- an Pin6 vom Ne612 das BFO Signal (Achtung! höhere Amplitude, da mit 8V im Test- 4,56Vss )
- an Fi1 Pin5 0,656Vss
- am Gate1 T2 0,45Vss
- Punkt R7,R11 1,8Vss
Sollte das alles okay sein, dann liegt der Fehler noch an anderer Stelle.
vy 73
Andy
DK3JI