Beiträge von DC7GB

    Hallo Fontplatten-Beschrifter,


    ein sehr interessantes Thema, bei dem ich auch noch nicht an einem optimalen Punkt angekommen bin. Ich hatte früher auch mit Abreibebuchstaben gearbeitet, doch das ist eine mühsame Quälerei. Insbesondere bei mehreren Frontplatten mit vielen Schaltern und LEDs. Grafische Elemente sind sehr aufwendig. Ich hatte die Frontplatten früher mit Plastik-Spray versiegelt und die im Backofen bei 50 Grad ca eine halbe Stunde trocknen lassen. Das ergab eine halbwegs abriebfeste Oberfläche.


    Ich experimentiere nun mit dem FrontDesigner 3.0 von abacom. Der ist zwar nicht kostenlos, ermöglicht aber alles was man sich nur wünscht. Um das Design auf die Frontplatte zu bekommen gibt es mehrere Möglichkeiten, die ich noch nicht alle durchprobiert habe:
    [list=1]
    [*]Drucken auf eine rückseitig selbstklebende Transparentfolie
    [*]Aufbügeln eines Laserausdrucks und Schützen mit Plastik-Spray
    [*]Behandlung wie bei einer Leiterplatte mit Fotolack
    [/list=1] Die erste Möglichkeit ist durchaus brauchbar. Sie hat aber den Nachteil, dass sich die Folie am Rand mit der Zeit löst. Ausserdem wird die Platte deutlich dicker, was manchmal gar nicht geht. Bei der zweiten Methode habe ich bisher immer Probleme gehabt die Beschriftung scharf und gleichmäßig aufzubringen. Manchmal verläuft die Schrift, manchmal ist es nur grau. Mir ist so, als ob ich irgendwo mal was von einer speziellen Transferfolie gelesen habe, die dieses Problem nicht mehr haben soll. Die Quelle dazu habe ich aber leider verloren.


    Die dritte Methode habe ich noch nicht ganz durchprobiert. Ggf. muss man Positiv-20 Spray verwenden (das ist ziemlich dunkel) und nach dem Entwickeln das Ganze im Backofen etwas einbrennen, damit der Lack noch dunkler wird. Ausserdem wird er dadurch ziemlich abriebfest! Vielleicht muss man aber auch mit Negativ-Lack oder Negativ-Masken arbeiten und dann die freien Stellen mit schwarzem Lack einfärben. Kann aber sein, dass das Entfernen der Negativschicht dann etwas problematisch wird. Im Semiprofi-Bereich verwendet man auch gelegentlich Siebdruck-Masken. Das ist aber für zu Hause und bei Einzelstücken doch etwas zu umständlich.


    Wie man sieht ist da noch einiges für den Bastler ungelöst und ich bin gespannt, was ihr für weitere Küchentisch-Technologien entwickelt habt.


    dl1sti
    Kannst du dein Frontplattenbild mal etwas kleiner machen? Man muss das Browserfenster sonst so weit auf machen, um ans rechte Ende des Textes zu kommen.

    Hallo Uwe,


    danke für den Tipp. Auf der Interradio hatte ich für diesen Preis auch schon mal einen gebrauchten etwas angegammelten Quetscher gesehen. Ich glaube der ist aber nicht gerechtfertigt, meine Schmerzgrenze ist da schon überschritten. Ich will ihn ja nicht unbedingt gleich geschenkt haben, aber selbst die Hälfte halte ich immer noch für sehr hoch, aber zur Not vielleicht gerade eben noch akzeptabel. Das sieht mir dann doch zu sehr nach "Goldstaubverkäufern" aus. Insbesondere wenn ich das z.B. - unabhängig von der Anwendung - mit mechanisch aufwendigen Keramik-Variometern vergleiche, die ich auch schon für 25€ gesehen habe. Trotzdem recht herzlichen dank für die Info!

    Hallo Timo,


    wo hast du den diesen Pertinax-Quetscher her? Es gab in dieser kleinen Bauform mal 500pF mit einer 6mm-Achse. Die suche ich. Weiss jemand wo man genau diese Bauform noch bekommt? Die üblichen Firmen habe ich schon alle mehrfach und leider erfolglos abgeklappert. In einigen Elektor-Bauvorschlägen findet man sie auch noch heute. Aber in DL sind diese Quetscher offenbar ausgestorben.

    Hallo Forum,


    also ich meine, lesen sollte auch ohne Anmeldung gehen. Schreiben nur nach Anmeldung und mir wäre am liebsten, wenn Amateure sich auch mit ihrem Call anmelden (müssten). Das ist natürlich nicht so leicht abzugrenzen, denn SWLs sollten wir nicht ausschliessen!


    Mir ist aber nicht sehr wohl bei dem Gedanken, dass sich lizensierte Amateure auch hinter einem anonymen Nicknamen verstecken können. Da fühle ich mich irgendwie hinters Licht geführt und frage mich: Was haben die eigentlich warum zu verbergen? Machen die das auf dem Band auch so?

    Hallo Thomas und Mitleser,


    ich bin auch eher für den Mac zu haben. Insbesondere seitdem die Grundlage ein Intel-Prozessor ist, mit dem man nativ und parallel auch Windows (Linux braucht man als OSX-User nicht) laufen lassen kann. Davor war die Appelgemeinde schon eher als Technologie-Sekte anzusehen, da man viel Brimborius um die wahre Prozessorplattform (erst Motorola 68k, dann PowerPC, jetzt Intel) gemacht hat. Aber allein die Art wie man diesen zweimaligen Schwenk zu einer völlig anderen (nativ völlig inkompatiblen) Prozessorplattform so ziemlich ohne Probleme und für den Normal-User nahezu unmerkbar hin bekommen hat, ist eine hohe Bewunderung an die Softwareingenieure bei Apple wert. An solchen kleinen (an sich großen) Dingen kann man die Fähigkeiten von Firmen sehr gut beurteilen.


    Man muss Microsoft allerdings zu Gute halten, dass sie eben "nur" eine Softwarefirma sind (von der MS-Maus, der X-Box und dem Versuch auch einen MP3-Spieler in die Welt zu setzen mal abgesehen). Sie haben es in ihrem Kerngeschäft - dem PC - erheblich schwer mit alten Hardware-Fehlentwicklungen wie dem A20-Gate der Intel-Prozessoren oder dem Extended-Memory-Geschalte bis Win98 sauber zurecht zu kommen. Dies auch deshalb, weil man es aus kaufmännischen Gründen unterlassen hatte sich rechtzeitig von DOS zu verabschieden. Da war der Druck aus der Industrie einfach zu hoch. Wenn man sich nun noch die unzähligen Hardwarehersteller vorstellt, deren Motherboard sich dann doch irgendwie minimal unterscheiden, dann sieht man, dass es Apple als (momentan wieder) einziger Hersteller seiner Hardware doch erheblich leichter hat. Apple ist eben sowohl Software- als auch Hardwarefirma. Das macht sehr viel aus und daher fällt es Apple auch erheblich leichter Technologieführer zu sein. Man kann es kaum gauben, das gibt selbst Bill Gates zu. Vom Systemdesign und vom sog. Human-Interface war Apple immer weit vor Windows. Das wird in den weiter oben angegebenen Büchern sehr schön erzählt.

    Hallo Mark und Mitleser,


    also da bist du aber etwas zu empfindlich. Hier hat Niemand auf Windows rumgehackt. Ich glaube hier stehen einfach nur Fakten und die, die wirklich beide Welten kennen, nur die können wirklich bei einem Vergleich seriös mitreden.


    Warum Windows in der Industrie so einen hohen Marktanteil hat, sagt nichts über die Qualität der Plattform aus. Es ist vielmehr eine Frage der Investition, die einmal gemacht wurde und sich rentieren muss. Im übrigen ist Solaris auch sehr in der Industrie verbreitet und Apple dominiert eher den Bildungs- und Forschungsbereich. Das zieht natürlich Softwarefirmen nach, denn es ist ein erheblicher Aufwand ein umfangreiches Programm-Paket für mehrere Plattformen zu warten und weiterzuentwickeln. Das geht selbst Microsoft und Sun so!


    Die Bedienbarkeit ist aber überall weitgehend äquivalent. Da haben sie alle voneinander bzw. von Xerox abgeschaut. Es kommt aber für den Nutzer darauf an, was schliesslich dabei rausgekommen ist, also wie ein Konzept umgesetzt worden ist. Warum wohl kennt man Windows erst so richtig ab V3.11? Antwort: Was es davor gab, war einfach nur lächerlich. Das Zusammenleben machen sich alle gegenseitig schwer: Entweder Microsoft mit Direct-X, NTFS und etlichen proprietären Protokollen oder Apple z.B. mit Quicktime. Jeder behindert den anderen so gut er nur kann. Da macht es gar keinen Sinn mehr zwischen gut und böse zu unterscheiden! Ich erlebe es oft, dass Windows-Fans einfach nichts anderes kennen und daher ihr System verteidigen. Das ist natürlich kein Ansatz für eine Diskussion.


    Warum es bei Microsoft-Produkten mehr Viren als bei anderen Systemen gibt, hatte ich erwähnt. Da kann man allenfalls eine Wertung derjenigen erkennen, die so etwas überflüssiges programmieren, statt ihr Können sinnvoller einzusetzen. Das ist deren kleiner, ziemlich sinnloser "Privatkrieg". Wenn man über die Anfälligkeit und Sicherheit der Betriebssysteme einen halbwegs objektiven Überblick bekommen will, dann sollte man sich anschauen, welche und wie viele Bugs in den Betriebssystemen auftreten, wie kritisch sie sind und wie lange es dauert, bis sie gepatcht werden. Da schneidet Microsoft im Vergleich zu Linux bzw. OSX leider immer ziemlich schlecht ab. Das wirft schon ein nicht zu übersehendes Licht darauf, wie hoch die Qualität der Softwareentwicklung bzw. eigentlich der Qualitätssicherung (!) in Redmond offenbar sein muss.


    Das allein sagt aber nichts über absolute Qualitäten aus. Apple hat auch schon mal erfolglos einige Jahre (!) an einem Nachfolger von OS9 rum programmiert und schliesslich das ganze Projekt zu Gunsten des UNIX-basierten OSX eingestampft. Interessant, denn UNIX ist eines der ältesten Betriebssysteme überhaupt und es entstand nicht aus kommerziellen Interesse, sondern als Projekt an einer Uni. Wenn man sich damit beschäftigt, dann stellt man fest, dass das Problem offenbar ganz oben (beim Management) liegt. Man muss Qualität nämlich nicht nur als Marketinginstrument vor sich her tragen, sondern sie auch wollen und durchsetzen können. Wer aber in erster Linie mit einem Betriebssystem Geld verdienen will oder muss, der hat natürlich eine ganz andere Motivationen! Hier erscheint mir der Linux-Ansatz mit einer sehr engagierten und offenen Programmierergemeinde auf die Dauer der bessere Weg zu sein.


    Falls noch nicht bekannt, so empfehle ich unbedingt mal den Film: "Die Silicon Valley Story" anzuschauen und die Bücher "Der Weg nach vorn" (von Bill Gates), "Babarian Led by Bill Gates" und "Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens" zu lesen. Wikipedia gibt sicher auch noch ne Menge unabhängige Info her.

    Na dann ist die Entscheidung für dich ja schon gefallen: Du brauchst einen PC mit WinXP. Es gibt für dich da kaum eine Alternative. Mit diesem hier: "HP-PC mit 2 GB RAM, AMD Athlon 64 X2 5600+ (2*2,5 GHZ), 500 GB Festplatte" bist du sicher mehr als gut bedient. Für Amateurfunk-Anwendungen allein brauchst du so eine Maschine aber nicht. Da reicht sogar ein uralter 486er PC aus dem letzten Jahrtausend. Der langweilt sich bei PSK31 immer noch zu 90% in irgend welchen idle-Zyklen rum.


    Nebenbei gesagt: Der legendäre VC64 hatte eine (etwa) 1MHz-CPU, 32M-Byte RAM und konnte damit DAMA-PacketRadio mit sog. Frame-Sammler (das konnten viele PC-Programme nie) ohne vorgeschalteten TNC! Das meiste schluckt immer das Betriebssystem und/oder die Grafik. Für AFu-Anwendungen braucht man also bei weitem nicht mal den oben angegebenen HP-PC. Da sieht man sehr schön, dass die Anwendungen ausschlaggebend für die Wahl des Rechners sind.


    Im AFu-Bereich sind wir ja gewohnt mit abgelegter Hardware noch "Wunder" zu vollbringen. So macht das auch - glaube ich - viel mehr Spass, als mit der Brut-Force-Methode. Das ist sozusagen QRP-Betrieb mit dem Rechner ;)

    Zitat

    Original von DO3PSN
    [...] -> viel leistuingsfähiger als der Mac mini! [...]


    Na ja, kommt drauf an was man damit anfängt. Wenn du die reinen Taktzyklen pro Zeiteinheit * RAM-Grösse * Plattengrösse als Kriterium ansiehst, dann hast du natürlich Recht. In der Praxis ist das aber kein Argument, denn an der Leistungsgrenze betreibt man einen PC nicht. Der Normal-User kann das noch nicht mal mit sinnvollen Programmen. Welchen Sinn machen da Testprogramme, die irgned einen SpecINT- oder Wheatstone-Wert liefern? Solche Vergleiche braucht man allenfalls bei Servern oder Numbercrunchern. Bei diesen Anwendungen kann man aber kaum noch parallel surfen oder Textverarbeitungen machen. Von Afu-Anwendungen ganz zu schweigen.


    Lass dich also nicht davon beirren! Du muss genau analysieren für was du den Rechner brauchst. Erst dann kann man eine richtige Entscheidung treffen. Solltest du z.B. Spiele als ein Hauptanwendungsgebeit ansehen, so ist der PC die richtige Wahl (dann aber nicht mit Vista, da klemmt es noch zu sehr).

    Halo Phillip,


    dass ein Mac zu teuer ist, ist ein nicht auszurottendes Vorurteil. Der aktuelle Preis eines Mac-mini beträgt 599€ (1,83GHz Core2 Duo/1GB/80GB/DVD-ROM) und eines MacBook 1049€ (2GHz Core 2 Duo/1GB/80GB/DVD-ROM), beide einschliesslich Mac OSX. Am 30.11.2007 gibt es im Apple Online Store einen 1-tägigen Shopping Event, bei dem man sicher noch ein paar % herausholen kann. (Übrigens: Nein, ich arbeite nicht bei Apple.) Für den Mini braucht man noch ein Display, aber das das muss ja nicht von Apple sein. Eine Mac-Tastatur kostet 49€. Auf den neueren Macs kann man auch (ggf. parallel zu OSX) Windows oder Linux installieren. Klar gibt es auch Billig-PCs für 249€, aber entweder ohne Windows oder mit aber mit Linux und mit weniger RAM, schlapperer CPU, lauten Lüftern, hohem Stromverbrauch, potthässlichem Design etc.


    So darf man also nicht an die Sache ran gehen. Man muss wissen was man eigentlich mit dem Rechner machen will. Da ist man bei Amateurfunk-Anwendungen mit einem PC meist besser bedient, obwohl man mit den neueren Macs auch Windows (wenn man will in einem Fenster innerhalb von OSX) laufen lassen kann. Also auch das ist nicht mehr das ausschlaggebende Argument. PR, RTTY, PSK31 und CW-Programme gibt es auch nativ für den Mac unter OSX mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit. Für PCs gibt es aber natürlich erheblich mehr davon!


    Ein Desktop-PC (kein Laptop!) eignet sich zum Basteln an seiner Hardware jedoch wesentlich besser als ein Mac. Hier findet man auch sehr viel mehr Hardware mit (meist für Windows) passenden Treibern. Für Linux gibt es oft deutlich weniger Treiber. PC-Betriebssysteme habe ich alle ab DOS 3 über Windows 3.11, Win95, Win98, WinXP mitgemacht. Meiner Meinung nach ist WinXP das beste Windows, dass es je gab. Meine Vista-Experimente habe ich nach einem Tag Frust gleich wieder beendet. Dazu hier und hier zwei passende Kommenate (nicht von mir) aus dem Heise-Forum. Apple hat das mit einem Werbespot ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich glaube, M$ hat sich mit Vista ähnlich mächtig verhauen, wie mit WinME.


    Der Mac eignet sich deutlich besser für denjenigen, der den Computer als Arbeitsmittel nutzen will und der sich nicht um irgendwelche Hardware- oder Installationsprobleme kümmern will oder kann. Für den Power-Spieler ist er aber nicht die beste Wahl! Dafür hat ein Mac-Nutzer mit Viren und Würmern erheblich weniger (wenn überhaupt) zu kämpfen. Immerhin gilt M$ als "das Böse" und ist daher wohl der Hauptgegner solcher Programmautoren ;)


    Ich nutze beide Systeme und möchte den Mac nicht mehr missen. Einen PC habe ich nur noch deshalb, weil mein Mac noch keine Intel-CPU hat (und daher nicht Windows parallel laufen lassen kann) und ich ständig viel Elektronik-Entwicklungs-Software benötige. Das geht zwar zur Not dort auch mit einem Software-Emulator, bremst aber alles reichlich aus. Beim nächsten Neukauf wird es daher ganz sicher wieder ein Mac sein, denn die paar Spiele die ich habe laufen unter Quicktime auch auf einem Mac. Irgendwann hat der Desktop-PC daher bei mir ausgedient.

    hallo Fuchsantennen-Freunde,


    43 Wdg auf einem T80-2 ergeben etwa 10.3uH, die mit 50pF auf 7MHz in Resonanz sind. Soweit ist alles ok und auch das L/C-Verhältnis erscheint sinnvoll. Allerdings darf man das nicht so dramatisch streng sehen, denn zum Abgleich mit dem Quetscher braucht man ja auch etwas "Luft". Die kann man sich entweder durch etwas mehr L verschaffen (z.B. L=13uH -> 49 Wdg. auf T80-2 würde C=40pF ergeben; man hätte also 20% Reserve am Quetscher) oder indem man dem Quetscher einen kleinen Kondensator von 10-20pF parallel schaltet. Dann kann man den Fuchskreis auch besser um die Resonanzfrequenz abgleichen.


    Zur Drahtlänge bleibt zu sagen, dass sie bei der Fuchsantenne ziemlich unkritisch ist. Die Antenne spielt auch noch bei einer Länge von 35m oder 45m ohne praktisch erkennbare Einbußen, sofern man die sich dabei ergebenden Blindkomponenten am Fuchskreis natürlich wieder einstimmt! Die Angabe einer Drahtlänge von 41,66m ist ziemlich theoretisch motiviert. Sie würde für einen nicht isolierten Draht im Vakuum bei 7,196MHz stimmen. In der Luft und mit Isolation ändert sich daran zwar nicht viel, doch für die von dir Timo angegebenen 7,02MHz würde man theoretisch auf eine Länge von 42,7m kommen.


    Wie aber schon oben dargelegt sind diese Werte völlig unkritisch, da man Längenfehler und den kapazitiven Einfluss der Umgebung ohnehin mit dem Fuchskreis einstimmen kann bzw. muss. Und das geht völlig problemlos und ohne "Kopfschmerzen", egal ob der Antennendraht nun auf den cm genau richtig lang ist oder nicht. Für weitere Infos darf ich mal auf diesen Beitrag verweisen.

    Hallo Volker,


    hast du etwa auch Geschirrspülmittel in die Maschine gegeben oder war es nur das heiße Wasser? Ich kann das kaum glauben, denn das Geschirrspülmittel ist so aggressiv, dabei wird doch ganz sicher was auf der Leiterplatte weggeätzt?


    Auch der abschliessende Klarspüler ist für die Kontakte sicher nicht die richtige Behandlung. Den kann man aber kaum verhindern, es sei denn, man benutzt im Normalbetrieb nur Tabs und hat gar keinen flüssigen Klarspüler eingefüllt. Das Wasser im System ist auch reichlich sauer (wegen des Entkalkersalzes). Das bekommt den Kontakten sicher auch nicht so gut. Da sind also noch reichlich Fragen offen.

    Hallo Stefan,


    den Fehler den du beschreibst kann man aber auch mit einem Autorouter-Programm machen. Es liegt in diesem Fall wohl an der Definition des Bauelemente-Macros. Das ist zum Glück bei Sprint sehr simpel und man sollte sich dabei angewöhnen, alle Bauteile grundsätzlich nur von oben und nicht mal so oder so (was theoretisch auch möglich wäre, weil man sie ja nachträglich leicht drehen und kippen kann) zu definieren. Es hilft, wenn man irgend einen Text und Pin-Nummerierungen direkt in die Definition des Macros (auf dem roten Layer) mit aufnimmt, weil man dann sofort Verdreher erkennen kann. Ich habe mir so im Laufe der Zeit meine eigenen Macros definiert und in einer extra Bibliothek untergebracht.


    Leider fehlt eine Möglichkeit das Layout halbautomatisch testen zu können. An sich wäre das durchaus auch mit Sprint realisierbar, denn dazu müsste das Programm lediglich auf Knopfdruck eine sog. Netzliste erzeugen. Das Gleiche könnte man auch in sPlan implementieren und ein automatischer Vergleich beider Netzlisten wäre dann nicht schwierig. Vielleicht arbeitet abacom ja daran? Die Firma ist aber auch offen für Verbesserungsvorschläge der Anwender! Ich habe bereits gute Erfahrungen gemacht. Als ich vor einiger Zeit zwei kleine Fehler und ein Verbesserungswunsch (GIF-Ausgabe des Layouts) zurück gemeldet hatte, dauerte es nicht lange bis das korrigiert bzw. implementiert war.

    Hallo OMs,


    ich möchte auch was dazu sagen, da ich doch recht viel Erfahrungen mit dem Entwurf von Leiterplatten (auch auf dem Küchentisch) habe.


    Es sind grundsätzlich zwei unterschiedliche Ansätze die Sprint-Layout / ePlan (von abacom) auf der einen Seite und Eagle, Target und KiCad verfolgen. Man muss sich das wirklich klar machen! In der homebrew-Klasse gibt es keine Autoplacer und Autorouter, mit denen man wirklich zufrieden sein kann. Allein der Mythos "Autorouter" wird seit Jahren so dermaßen falsch bewertet, dass beim Amateur ein völlig falscher Eindruck entstanden ist. Die Entscheidung muss man daher davon unabhängig treffen und man muss wissen, was man eigentlich will:


    Mit den eher zum Zeichnen von Layouts optimierten Programmen wie Sprint kann man Ergebnisse erzielen, die mit jedem kommerziellen Layout-Programm (die kosten ab 10.000.- € aufwärts) mithalten können. (Wer Erfahrungen damit sammeln will, dem empfehle ich das exakte Nachempfinden einer als Vorlage existierenden realen Leiterplatte. Das übt alle wesentlichen Schritte.) Die Intelligenz liegt dabei beim Operator! Man muss also Erfahrungen haben und dann macht das Arbeiten mit diesen "Zeichenprogrammen" nicht nur Sinn. Sie sind sogar ausgesprochen komfortabel, weil man alle Parameter zu jeder Zeit völlig in der Hand hat. Das ist aber genau das, was Anfänger abschreckt, da sie hoffen, dass automatische Lösungen besser sind. Das ist hier aber ein fataler Trugschluss, der Zeit, Geld und jede Menge Frust kostet!


    Vermeintlich automatische Programme wie Eagle, Target und KiCad brauchen einen erheblichen Aufwand, damit man sie sinnvoll benutzen kann. Dazu muss aber zuvor das Wissen des Operators in die Vorgaben des Autoplacers und Autorouters einfliessen lassen. Die Standardvorgaben dieser Programme sind zwar durchaus sinnvoll, doch ist jede Leiterplatte viel zu individuell, um einen einzig seelig machenden, goldenen Weg vorgeben zu können. An dieser Stelle versagen alle "Billigrouter", da der Anwender durchaus andere Vorstellungen vom Ergebis hat, als der Autorouter. Das führt dann zu nicht enden wollenden Optimierungen und - wenn man ehrlich ist - zu einem nachträglichen Handverlegen nahezu jeder Leiterbahn. Das kann man mit den zeichnungsorientierten Programmen aber auch gleich viel einfacher haben! Um das automatisch in den Griff zu bekommen, bedarf es eines erheblichen Arbeitsaufwandes, da alle Automatiken entsprechend angepasst werden müssen. Dies ist bei einer kommerziellen Firma akzeptabel, da sich hier nach kurzem ein gewisser Standard einstellt. Beim Amateur ist das aber eher nicht so.


    Nach meinen Erfahrungen ist das also für den gelegentlich mal eine Platine machenden OM der falsche Weg. Es kommt noch besser: Wer genau weiß wie man eine Leiterplatte aufzubauen hat (Plazierung, Leiterbahnbreite, Verdrahtungstechnik usw. - Übung: siehe oben), der ist bereits nach kurzer Zeit mit den reinen Zeichenprogrammen immer wesentlich schneller am Ziel! Daher bevorzuge ich auch Sprint-Layout und nehme den Nachteil in Kauf, dass es dort z.B. keine Back-Annotation und Simulation gibt. Man kann in dieser Preisklasse leider nicht alles haben!


    Dem Amateur, der aber auch Spass und Freude am Erkunden der erheblich komplexeren Programme Eagle, Target und KiCad hat und dem es nicht in erster Linie auf ein schnelles Ergebnis der eigentlichen Leiterplatte ankommt, dem sollte man aber diese Programme auch nicht ausreden. Wie also schon am Anfang gesagt: Man sollte genau wissen, was man eigentlich erreichen will.


    Na dann, viel Erfolg!

    Hallo CW-Freunde,


    die Firma Western-Digital verwendet "CW" in einem Preisausschreiben, das noch bis "December 13, 2007" läuft. (Mit der Maus auf die Morsetaste zeigen.) Na dann viel Spass und zeigt den "OMs" mal, was Funkamateure drauf haben.


    Disclaimer: Nein, ich arbeite nicht bei Western-Digital und ich habe auch keine anderen Vorteile davon diese nachricht zu verbreiten.