Beiträge von DK3QN

    Günter, DL4ZAO,


    einfach noch mal lesen, was ich geschrieben habe und worauf ich mich bezogen
    habe:


    es geht um den Link, den Peter gestern (23.1.11) um 13:03 Uhr in seinem Post
    eingefügt hat und die Tatsache, dass von dort eine Kopie des besagten QST
    Artikels downloadbar war/ist. Das war nicht irgendeine Privat-Seite sondern
    eine "qrp-projekt" Seite und damit gewerblicher Character.


    Meine Aussage war dazu, dass ich unterstelle, dass ein download des Artikels
    von dieser website rechtmäßig ist, insofern eine Genehmigung der QST vorliegt.


    Deine übrigen Ausführungen sind korrekt: du darfst natürlich zum persönlichen
    Gebrauch Dokumente etc. weitergeben, solange das keinen gewerblichen
    Charakter hat.


    Du darfst aber auch nicht als Privatperson auf deiner website oder sonstwo
    beliebige Kopien von Dokumenten, Fotos etc. von Anderen zum öffentlichen
    download für beliebige andere Personen etc. bereitstellen, außer es liegt
    vom Eigentümer/Urheber eine Genehmigung vor.


    Klaus, DK3QN

    Zitat

    ... lese ich im Beitrag Neid und einen gewissen Grad Hass? Wo ist der proaktive Geist, der von vielen beschworene HAM-Spirit statt Wichtigtue......


    Lieber Raimund, DL1EGR,


    ich weiss nicht, was dich zum ersten Satz deines eigenartigen Posts
    hier veranlasst hat. Jedenfalls ist deine wohl rhetorisch gemeinte
    Frage einfach abstrus.


    Zum zweiten Satz deines Posts:


    Genau!


    Zu dem von dir angesprochenen "proaktiven Geist":



    Wenn in diesem Forum, das ja öffentlich ist, da jedermann hier
    mitlesen kann, ein Original-Dokument der QST als PDF zum
    download "angeboten" wird, dann ist das nur dann legal,
    wenn eine entsprechende Genehmigung des Eigentümers dieses
    Dokumentes vorliegt.


    Ansonsten ist es nämlich eine "Copyright Violation", gegen die
    vom Eigentümer des Dokumentes gerichtlich vorgegangen werden
    kann.


    Gerade in den USA (die QST ist die Zeitschrift der ARRL) sind solche
    "Infringement" Klagen äußerst beliebt. Davon leben ganze Heerscharen
    von Anwaltskanzleien, und das sogar sehr gut, weil die erzielbaren
    "Penalties" und die sich daraus für die Kanzleien ergebenden Tantiemen
    sich für unsere Verhältnisse in schwindelerregenden Größenordnungen
    abspielen! Und da sind ganz "einfache" Fälle auch mit dabei, nicht nur
    die "dicken Fische".


    US Bürger wissen das. Du wirst kaum einen US Funkamateur finden,
    der auf seiner website Kopien von QST-Artikeln als PDF zum download
    anbietet, ausser er hat von der QST die Genehmigung dazu.


    Es wäre doch für unsere Funk-Kollegen in USA ein Leichtes, derartige
    Artikel ins Netz zu stellen. Die meisten der OMs/(X)YLs dort sind Abonnenten
    der QST. Sie tun Derartiges aber nicht, weil sich sie der daraus ergebenden
    Problematik und insbesondere der möglichen monetären Folgen bewusst sind.


    Aus deinem Post interpretiere ich implizit, dass dieses Bewusstsein hier konkret
    nicht oder nur eingeschränkt existiert.


    In jedem Falle ging es mir bei meinem Post auch darum, auf diese Sachlage
    hinzuweisen, um einen möglichen finanziellen Schaden zu vermeiden.


    Wenn Peter oder der Lieferant des Transceivers diese Genehmigung der QST
    hat:


    fein, dann sollte das auch klar ausgesprochen werden und die Sache hat seine
    Richtigkeit.


    Wenn aber nicht, dann würde ich dringend empfehlen, diesen Link hier
    'rauszunehmen - oder aber eine entsprechende Rückstellung zu bilden,
    die das (finanzielle) Risiko eines möglichen "Claims" abdeckt.


    Auch in DL werden Copyright-Verletzungen geahndet. Selbst in Fällen, die
    man vielleicht als "Bagatellfälle" bezeichnen könnte.


    Ein Mitschüler eines meiner Söhne durfte das vor einigen Jahren erfahren:


    Eines Morgens um 7:30 Uhr stand die Kripo mit mehreren Beamten vor seiner
    Haustür mit Hausdurchsuchungsbefehl.


    Vorwurf: illegales Bereitstellen von Musiktiteln im Internet.


    Er hatte, im kleinen Stil, einige seiner Musik-CDs auf seinem PC zum download
    bereitgestellt.


    Der PC samt Zubehör und alle CDs wurden beschlagnahmt. Es gab eine für seine
    Verhältnisse saftige Geldstrafe, sowie einen über Wochen reichenden
    abzuleistenden Sozialdienst.


    So viel zum Thema "pro-aktiv".


    Klaus, DK3QN


    http://www.dk3qn.com

    Hallo Peter,


    Danke für die Info bzw. den Link.


    Ich unterstelle dabei, dass auch eine entsprechende Genehmigung
    seitens der ARRL/QST vorliegt, die den download der .pdf Datei
    legal zulässt und die entweder bei deiner Firma vorliegt oder beim
    Hersteller des Tansceivers.


    73, Klaus, DK3QN


    http://www.dk3qn.com

    Guten Morgen zusammen,


    gab's hier im Forum eigentlich schon 'mal so 'was wie eine "Meinungsumfrage"
    (englisch: "poll") zu den beliebtesten QRP-Transceiver kits bzw. schließlich
    auch QRP-Transceivern auf Basis von "kits"?


    Ich hab' mal im Forum die "Suche" bemüht aber nix gefunden.


    Wie wär's damit? Meinungen?


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo zusammen,


    habe den HB-1A seit ca. 1 Jahr in meinem Besitz.


    Wenn man sich die Schaltung anschaut im Vergleich zum Elecraft KX-1:


    Sie sieht wie ein 95%-iges Plagiat aus.


    Die Kiste hört sich auch so an.


    Conclusio:


    Wenn man einen "billigen" TRX sucht: HB-1A funktioniert, man kann QSOs
    damit fahren wie halt mit ca. 4 Watt Output machbar.


    Ansonsten: siehe KX-1 (googlen), z.B. Rechteck-Mithörton usw.


    73, Klaus, DK3QN


    http://www.dk3qn.com


    Nachtrag:


    der HB-1A deckt die Bänder 40, 30 und 20m ab plus der dazwischen liegenden
    Bereiche, in CW, USB und LSB. AM hat er nicht, man kann aber die AM-KW-Rundfunk-
    Stationen in LSB oder USB empfangen.


    Die Bandbreite des Quarzfilters ist pro Betriebsart in 4 Stufen einstellbar (CW: 900 bis
    400 Hz, in SSB entsprechend breiter).

    Hallo Jürgen, DF5WW,


    ist ja bereits Einiges gesagt worden zum Thema "SMD löten".


    Zu deiner Beruhigung:


    ich bin 57 Jahre alt und brauche für's Lesen zum Teil eine Brille.
    SMD habe ich zum ersten Mal vor vielleicht 4 jahren gelötet.


    Meine "Kurz-Tipps":


    * erst mal lesen, wie das geht
    * passende Arbeitsmittel:
    30 bis 50 Watt Lötkolben, geregelt, am besten 2: einen mit schmaler, einen mit dickerer Spitze;
    mit dickerer Spitze sind SMD's viel besser auf größeren Kupferflächen (Masse-Flächen) zu löten
    und das Zinn fließt schneller/leichter/sauberer; mit dünner Spitze wird das ein "Gepappe", das Lötzinn
    fließt nicht richtig, weil die Kupferfläche zu viel Wärme von der Lötspitze entzieht. Es muss da eine
    größere, flächige/abgeflachte Spitze her
    * Lötzinn (bleihaltig!) mit 0,5 bis 0,8 mm, für größere Lötflächen doppelt nehmen
    * Entlöt-Litze (wichtig!), 1,5mm z.B., zum Entfernen von Lötbrücken, und Auslöten von "Mehr-Füßlern"
    * Lupe (Standlupe) oder Lupenbrille
    * helle Beleuchtung
    * Spannblock für die Platine, damit diese fest gehalten wird
    * hinreichend große, glatte Arbeitsfläche; dunkle Farbe (z.B. schwarz, nicht-glänzend), dann lassen
    sich die kleinen SMD-Teile leichter erkennen (sind teilweise meist silberfarbig)
    * glatter Fußboden, kein Teppichboden (!): im Teppichboden lassen sich heruntergefallene SMD-Teile
    (C's und R's etc) kaum wiederfinden. Zudem ist Teppichboden elektrostatisch problematisch!
    * ein Hilfsmittel, um das SMD-Teil beim Löten auf der Platine festzuhalten, ohne dass es wegfliegt.


    UND, vor allem, üben, üben... und das nicht am aktuellen Projekt, sondern mit einfachen/billigen
    Projekten bzw. "Dummy-"Projekten, wo man einfach 10, 20 oder mehr SMD-Teile auf eine passende
    Platine lötet, einfach um den Lötprozess zu üben.


    (EDIT): hier ein Link zu einem YouTube Video zum Thema "SMD Soldering" (auch: Verwendung von "Flux"):


    http://www.youtube.com/watch?v=3NN7UGWYmBY


    55, Klaus, DK3QN

    Die einzige Vorgabe ist, das Direktmenü (also die erste Menü-Ebene) darf nicht mehr als 5 Menüpunkte haben (zuzüglich dem Einstieg in das Einstellungs-Menü). Und es sollen nicht mehr als drei Ebenen (Also Direkt - Einstellungen - Funktions-Untermenü) werden. Einige Funktionen müssen ins Menü rein, andere können. Aber im Prinzip ist das Ganze noch relativ offen.

    Hallo Stefan, DK6TM,


    meines Erachtens ist die Menüstruktur ein durchaus kritischer Punkt, der die Benutzer-Erfahrung mit dem Gerät
    deutlich beeinflussen kann.


    Z.B. hatte ich 'mal einen Icom IC-7000 als /p Gerät. Der hatte eine ausgedehnte Menüstruktur mit mehreren
    Ebenen. Da ich das Gerät nicht regelmäßig genutzt habe, war mir die Menüstruktur dann bei gelegentlichem
    /p Einsatz natürlich nicht präsent. Ergebnis war ein mühsames Gesuche in den Menüs, um einen Parameter
    zu verändern. Der Frust war bei mir schließlich so gross, dass ich das Gerät verkauft habe, nur deswegen.


    Wie bereits von anderen OMs hier vorgeschlagen, wäre eine Art von "Meinungsumfrage" zur Menüstruktur
    für die Akzeptanz des Transceivers sicherlich förderlich. Als Ausgangspunkt dazu wäre die Veröffentlichung
    der Struktur z.B. hier im Forum gut geeignet, um nicht bei Adam und Eva anfangen zu müssen.


    73, Klaus, DK3QN

    Hier ein kurzes Video


    Guten Abend,


    Danke für das Video, das einen ersten Eindruck über die Funktionen bietet.


    Eine Anmerkung (weiss nicht, wie das andere OMs sehen):


    Die Anzeige der Uhrzeit würde ich aus dem oberen Teil der Anzeige
    ganz nach unten nehmen, weil sie mit den TRX-Funktionen nichts
    zu tun hat und mich dort eher stört, insbesondere, wenn dann auch
    noch die Sekunden gezählt werden. Die Sekunden-Anzeige hätte ich
    gerne abschaltbar bzw. überhaupt nicht.


    Weihnachten ist zwar schon vorbei, trotzdem sei dieser Wunsch geäußert ;)


    73, Klaus, DK3QN

    Hi,


    bin vor vielen, vielen Jahren auch schon auf der Osterinsel gewesen. Wer dort hingeht und auf diesem seltenen und erlebenswerten Fleckchen Erde nichts anderes zu tun weiß als zu funken, der tut mir herzlich Leid....


    73, Uli, DK4SX

    Hallo Uli,


    du machst hier ganz 'was "Unanständiges" ;) :


    du bringst mit deiner Aussage nämlich die "Sandförmchen" von einigen Kollegen
    durcheinander!


    "Sandförmchen" dürfen nicht durcheinandergebracht werden, das ist nun mal so.


    Grüße 'rüber in die westliche Nachbarschaft.


    Klaus, DK3QN


    P.S. Michael, DF2OK:


    ich hab' heute 1/2 h gegoogled, aber nix gefunden. Auch auf der website der
    DX-Peditionäre ist nix Derartiges zu finden. hw?


    http://www.dk3qn.com

    Moin,
    ich habe heute die CQ-DL 12-2010 bekommen und frage mich, ob jemand von uns mit Kleinleistung mit CE0Y Kontakt hatte? QRV waren sie ja, wie eine Recherche im dxsummit-cluster zeigt. Im Feld bei 'Search-String' CE0Y eingeben und bei 'Number of spots' 1000 einstellen.


    Hallo Michael,


    gibt's da kein online Log von der Expedition, wo man 'mal nachsehen könnte, wen sie wann und wo
    gearbeitet haben?


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Bert,


    habe gerade 'mal dein geplantes Antennengebilde in
    MMANA simuliert.


    80m Dipol gestreckt in 17m Höhe:


    das Teil ist ein Steilstrahler, minus 10db bei 30 Grad Elevation,
    minus 3db bei 55 Grad Elevation.


    Die Dipol "Nullstellen" sind 5db schwächer.


    Selbst wenn du die Nullstellen in Richtung deiner "Problemzonen"
    ausrichtest, rechtfertigt das Gebilde den Aufwand und die damit
    verbundene Erwartungshaltung bei weitem nicht.


    Sorry to say.


    Klaus, DK3QN


    http://www.dk3qn.com

    Hallo Michael,


    Klasse Link zu einem "tollen" Video.


    Am Besten gefallen hat mir die Verdrahtung, die Anbringung
    des Lüfters und wie der OM mit dem Finger nahe an den
    2.800 Volt-Teilen herumzeigt.


    Klasse Beitrag zum Thema, wie man eine PA nicht testen oder
    aufbauen sollte, ausser man will die Radieschen möglichst bald
    von unten sehen ;)


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Michael, DM2DLG, und weitere Freunde:


    ich habe die TW-4040 eigentlich nur als Beispiel vorgestellt, wie ein stark
    verkürzter Dipol, in diesem Fall ein vertikaler Dipol, in der Praxis "spielt".


    Es gibt von dieser Firma auch eine Variante für 30m (hab' ich nicht) und
    einen fern-umschaltbaren Dipol für die Bänder 20 bis 10m incl. WARC
    (hab' ich auch).


    Für mich sehr interessant war der Test mit der 40m Variante.


    Die Antenne aus USA ist, bis sie hier ankommt, leider etwas teuer. Ein
    privater Nachbau mit einfacherer Mechanik sicherlich deutlich preiswerter
    zu machen.


    So ein Gebilde bringt man auch auf einem mittleren Balkon unter.


    Die SWR 1:2 Bandbreite ist bei meiner TW-4040 Antenne allerdings deutlich
    schmaler, als von TW Antennas angegeben, nämlich ca. 65 KHz.


    Zu der MAAS-Antenne:


    ich habe bei Wimo ein Dipol-Mittelteil mit 3/8 Zoll Gewinde bestellt,
    das es dort für eine andere (Monoband) Antenne gibt.
    Die MAAS-Antenne hat zwar nominell einen PL-259 Anschluss, unter
    dem allerdings ein 3/8 Zoll Schraubanschluss steckt.
    Man hat also beide Montagemöglichkeiten.


    Ich werde die beiden MAAS-Antennen als Dipole in den nächsten 2 bis
    3 Wochen (max. Ende November 2010) im Vergleich zu meinem Kelemen-
    Dipol probieren und über die Erfahrungen hier berichten.


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Michael, DM2DLG:


    ich habe vor einigen Wochen 'mal eine meiner Portabel-Antennen
    zuhause im Vergleich zu meinem Kelemen 80,40, 30m Dipol getestet.


    Die getestete Antenne war eine TW4040 von Trans World Antennas,
    die auf 40m in Resonanz ist.


    Link siehe hier:


    http://transworldantennas.com/


    Es handelt sich dabei um einen induktiv verlängerten,
    kurzen vertikalen Dipol mit Endkapazitäten in Form
    ausklappbarer horizontaler Rohre.


    In der Anpassbox in der Mitte des vertikalen Strahlers sitzen
    vom Einspeisepunkt symmetrisch zueinander Verlängerungs-
    Spulen.


    Zum Test:


    Ich habe die TW4040 im Garten auf einem Ständer angebracht,
    wobei das untere horizontale Element etwa 80cm vom Boden
    entfernt war.


    Die Umgebung ist recht eng bebaut, die umliegenden Häuser
    ca. 10m hoch.


    Im Vergleich zu meinem ca. 9m hoch inverted V gespannten
    Kelemen-Dipol waren die Signale auf 40m ca. 2 S-Stufen leiser,
    das gemessen über etwa 4 Stunden spätnachmittags bis abends
    und eindeutig reproduzierbar.


    Erstaunlich für mich war, dass sogar Signale aus Richtung Norden,
    bei Abschattung durch unser Wohnhaus mit 10m Giebelhöhe, die
    Antennen stand ca. 5m von der südlichen Hauswand entfernt,
    trotzdem sehr wenig abgeschwächt durchkamen, wie z.B. Stationen
    aus LA, SM und OH (ich wohne in Bayern).


    Eine Drehung der Antenne um 90 Grad brachte keine Signalveränderung.


    2 S-Stufen weniger Signalstärke sind natürlich schon signifikant.


    Allerdings, wenn man die Ausmasse der beiden Antennen betrachtet,
    erklärbar:


    der Kelemen-Dipol ist immerhin ca. 28m lang und auf 40m fast ein
    "ausgewachsener" Dipol.


    Man bekommt damit halt nicht immer 599 Rapporte, sondern im
    Schnitt eher 579, mit ca. 100 Watt Output, wohlgemerkt. Mit
    QRP-Leistung sind's dann noch mal ca. 2 S-Stufen weniger.
    Bei ordentlichen Bedingungen kann man allerdings recht gut in
    QRP CW QSOs fahren. In SSB wird's deutlich enger.


    Im Moment bereite ich einen Versuch vor mit 2 Stück MAAS HF-009,
    die ich als Dipol installieren möchte. Eigentlich ist das eine Mobil-
    Antenne und benötigt als solche ein ordentliches HF-Gegengewicht.
    Da ich ein solches in der Regel bei Portabelbetrieb nicht dabei habe,
    möchte ich das Gebilde als Dipol probieren.


    Mal sehen, wie das damit klappt!


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Patrick,


    als Ergänzung:


    du kannst natürlich den Horizontal-Strahler einer G5RV auf die Hälfte kürzen
    (d.h. jede Seite um jeweils die Hälfte) und zusätzlich die Paralleldraht-
    Speiseleitung ebenfalls um die Hälfte. Der horizontale Strahler wird dann
    circa. 15,5m lang.


    Diese Form der G5RV funktioniert dann allerdings erst ab dem 40m-Band
    aufwärts. Details am Besten per Simulation untersuchen.


    Dann habe ich in meiner Linksammlung noch einen Link gefunden zu einer
    detaillierten Betrachtung der G5RV, insbesondere hinsichtlich der Verluste,
    die sich bei Verwendung unterschiedlicher Koax-Kabel in Verlängerung
    der Zweidrahtleitung bis zum Transceiver ergeben.


    Hochinteressant!


    Es wird auch betrachtet, wass passiert, wenn eine "Ladder Line" a la
    Wireman nass wird (Regen, Nebel, etc.)


    siehe hier:


    http://www.vk1od.net/antenna/G5RV/


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo zusammen,


    ich hatte heute einen Rückruf der Bundesnetzagentur zum genannten Thema.


    In Ergänzung der AFU-Verordnung §11 gibt es eine Verfügung, die die
    Rufzeichenverwendung im Detail regelt:

    "Vfg Nr. 12/2005 geändert durch Vfg Nr. 34/2005


    Amateurfunkdienst; Rufzeichenplan für den Amateurfunkdienst in Deutschland"


    Dort ist unter Punkt 7. Folgendes zu lesen:


    "7. International gebräuchliche Rufzeichenzusätze
    im Sinne von § 11 Abs. 3 AFuV, die an das Rufzeichenende angehängt werden können, sind:


    a) beim Betrieb einer beweglichen Amateurfunkstelle in einem Landfahrzeug oder an Bord eines
    Wasserfahrzeugs auf Binnengewässern das Zeichen „/m“, bei Sprechfunkverkehr das Wort „mobil“,
    b) beim Betrieb einer Amateurfunkstelle an Bord eines Wasserfahrzeuges, das sich auf See befindet,
    das Zeichen „/mm“, bei Sprechfunkverkehr die Wörter „maritim mobil“,
    c) beim Betrieb einer Amateurfunkstelle an Bord eines Luftfahrzeugs das Zeichen „/am“, bei
    Sprechfunkverkehr die Wörter „aeronautisch mobil“,
    d) beim Betrieb einer tragbaren oder vorübergehend ortsfest betriebenen Amateurfunkstelle
    das Zeichen „/p“, bei Sprechfunkverkehr das Wort „portabel“,
    e) aus betrieblichen Gründen notwendige Zusätze, die vom Rufzeichen mit einem Bindestrich
    „-“ oder einem Schrägstrich „/“ getrennt werden.
    "


    Demnach ist es tatsächlich so, wie bereits von den Funkfreunden in ihren Posts weiter oben
    angegeben, und wie von der Mitarbeiterin der Bundesnetzagentur mir gegenüber erklärt,
    dass die in der Verfügung unter a) bis d) genannten Zusätze zum Rufzeichen allesamt optional
    verwendet werden können und nicht zwangsweise verwendet werden müssen.


    Damit wäre die ursprüngliche Fragestellung geklärt.


    Interessant ist noch Punkt e), weil er einen möglichen Interpretationsspielraum offen lässt:


    im engeren Sinne: "aus betrieblichen Gründen notwendige Zusätze" wären dann
    Rufzeichenerweiterungen, die die verwendete Technik bzw. Betriebsart erforderlich macht,
    z.B. bei Packet Radio.


    im weiteren Sinne könnte man da auch die Verwendung einer bestimmten Betriebsweise
    hinzuzählen, z.B. Anhängen von "/QRP" bei Verwendung von QRP-Leistung, um Gegenstationen
    auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, da sie ansonsten womöglich nicht auf das
    vergleichsweise schwache Signal einsteigen (so würde ich das jedenfalls aus meiner Sicht
    interpretieren).


    In jedem Falle ist sicherzustellen, dass das Rufzeichen inclusive Rufzeichenerweiterung nicht
    irreführend ist (keine Notzeichen usw. als Zusatz, wie z.B. "SOS" etc.).


    Das Rufzeichen selbst darf keine Not-, Sicherheitszeichen usw. beinhalten, ausserdem keine
    Q-Gruppen (QOA bis QUZ).
    Wobei die Rufzeichen ja von der Behörde erteilt werden und somit diese Voraussetzungen erfüllen
    sollten (demnach also auch im strengen Sinne kein Rufzeichen wie z.B. DLxQRP). Vgl. Punkt 6.
    der Verfügung.


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Patrick,


    du kannst eine "originale" G5RV oder ZS6BKW Antenne nicht so einfach verkürzen.


    Dann stimmt so ziemlich nix mehr an der Antenne.


    Beide Antennen unterscheiden sich nur durch die Länge des Strahlers
    sowie die Länge der Speiseleitung.


    Als Ergebnis haben beide Antennen jeweils ihre Licht- und Schattenseiten
    hinsichtlich Resonanz und SWR mit unterschiedlichen Ergebnissen je nach
    Band.


    Beide Antennen werden am unteren Ende der Zweidrahtleitung für den Rest
    der Strecke zum Sender mit Koaxkabel gespeist (z.B. durch ein Gebäude).
    Insofern ist die Länge des Strahlers und die Länge der Zweidraht-Speiseleitung
    dahingehend ausgeklügelt, dass sich am Ende der Zweidrahtleitung und Übergang
    zum Koaxkabel ein SWR ergibt, das mit üblichen Antennen-Tunern noch angepasst
    werden kann.


    Jedwede Veränderung der Abmessungen der Antennen/Speiseleitung bzw. auch im
    gewissen Rahmen der Impedanz der Zweidrahtleitung schlägt sich in einer "derben"
    Veränderung der Anpassung und damit des SWR nieder.


    Das kannst du mittels MMANA-GAL sehr schön simulieren, ohne die Antenne
    konkret aufbauen zu müssen.


    Du kannst auch sehr einfach die Aufbauhöhe der Antennen verändern und
    beobachten, wie sich das Abstrahldiagramm ändert.


    Ich kann vorab schon sagen, dass eine horizontal gespannte Antenne erst
    ab einer Aufbauhöhe von mindestens 0,6 bis 0,7 Lambda beginnt, einiger-
    massen flach zu strahlen (wichtig für DX-Verkehr).


    Das entspräche für das 20m-Band einer Aufbauhöhe von mindestens 12 bis 14m.


    Unterhalb dieser Aufbauhöhe herrscht Steilstrahlung vor (gut für DL- und EU-
    Verkehr, schlecht für DX).


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Karl-Heinz,


    vielen Dank für deine Antwort.


    Den §11 der AFU-Verordnung, Absatz 3, habe ich schon gelesen.


    Da ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass ich von beliebigen
    Standorten in DL, egal wie sie beschaffen sind und wielange sie
    genutzt werden, unter meinem Call ohne weiteren Zusatz, wie
    "/p", QSO fahren kann, habe ich gemäß §11 der AFU-Verordnung,
    Absatz 1, zweiter Satz, in den einschlägigen Amtsblättern nach einer
    entsprechenden Regelung geforscht.


    Die habe ich bisher nicht gefunden.


    Nach dem jedoch hierzulande tendenziell Alles und Jedes geregelt
    wird, hat mich das doch sehr erschüttert


    Demnach wäre es tatsächlich so, dass das Anhängen von "/p" bei
    Portabel-Betrieb in DL oder bei Betrieb von einem anderen Standort
    in DL als dem gemeldeten, eigentlich überflüssig ist.


    Ausser man will der Gegenstation anzeigen, dass man "/p" arbeitet.


    Analog dazu würde das dann auch für Mobil-Betrieb gelten!


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo zusammen,


    vielleicht erscheint das als eine "blöde" Frage, jedenfalls
    wird sie in unserem OV immer wieder diskutiert, wobei
    niemand bisher eine "amtliche" Referenz dazu bringen kann.


    Ich habe mir schon die diversen Amtsblätter zum Thema
    AFU reingezogen, aber dort bisher keine Aussage dazu
    gefunden.


    Wann muss "/p" an das eigene Call angehängt werden,
    wann nicht?


    1. Fall: Betrieb von zuhause aus (gemeldeter Standort):
    klare Sache: kein "/p".


    2. Fall: Betrieb von einem nicht-festem (vorübergehendem)
    Standort aus anders als der eingetragene Standort, z.B. von
    einer Wiese aus über's Wochenende etc.: klarer Fall: "/p"


    3. Fall: Betrieb von einem anderen als dem gemeldeten,
    aber im Unterschied zu Fall 2., festen Standort aus.
    Hier sind Geräte und Antennen fest installiert (z.B.
    auf einem Bauernhof zur Untermiete).


    "/p" oder nicht "/p"?


    4. Fall: Betrieb außerhalb DL, z.B. aus Italien, Griechen-
    land, Australien etc.) von einem festen Standort aus
    (z.B. gemietetes Ferienhaus oder -Wohnung)


    "/p" oder nicht "/p"?


    Wie ist in den Fällen 3. und 4. bezüglich des Rufzeichens
    zu verfahren?


    73, Klaus, DK3QN

    Hallo Patrick,


    lade dir doch mal aus dem Internet die kostenfreie Version des
    Antennen-Simulationsprogrammes "MMANA-GAL" auf deinen PC.


    Siehe hier:


    http://dl2kq.de/mmana/4-7.htm


    In der mitgelieferten Antennenbibliothek sind beide Antennen,
    G5RV und ZS6BKW, bereits vordefiniert (incl. Feederleitung) und
    du brauchst die Drahtsegmente nicht einmal mehr selbst eingeben.


    Die Software ist in Deutsch verfügbar.


    Es gibt auch ein deutsch-sprachiges Handbuch, allerdings basierend
    auf einer älteren Version von "MMANA". Die meisten Funktionen
    der Simulationssoftware sind aber nach wie vor gültig/identisch.


    Mit "MMANA-GAL" kannst du dann unter anderem beliebig mit
    der G5RV und der ZS6BKW Antenne "spielen" und dir die diversen
    Resultate ansehen.


    Es sind noch eine ganze Menge weiterer Antennen (auch VHF etc.)
    in der Bibliothek bereits vordefiniert.


    Aus meiner Sicht sehr empfehlenswert! Bedarf jedoch einer gewissen
    Einarbeitung.


    73, Klaus, DK3QN